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Truggy-Reifen Tapen - Erfahrungen/Grundlagen (Badlands)

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    RON2
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    Anmeldedatum: 17.09.2008
    Beiträge: 705
    Wohnort: bei Ingolstadt

    BeitragVerfasst am: 22.09.2013, 13:03    Titel: Truggy-Reifen Tapen - Erfahrungen/Grundlagen (Badlands)
    Hi zusammen,

    als Fortsetzung zum Thread Proline Badlands VTR interessieren mich eure bisherigen Erfahrungen ...

    Nachdem Proline ja den Badlands 3.8" herausgebracht hat, ist ein manuelles beschneiden und nachbearbeiten der Reifen und Felgen nicht mehr erforderlich. Was bleibt ist das Reifen - Tapen.



    Je nach Einsatzgebiet ist mir die Haltbarkeit aber leider etwas zu gering. Auf Lehm, Naturboden haeben die Badlands immer etwa eine Saison gehalten. Beim Einsatz auf Kunstrasen (Sandgefüllt) reduziert sich die Einsatzdauer aber drastisch.


    Danke an Sven für die Fotos!

    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Habt Ihr schon mit Alternativen experimentiert?

    Da die ungeschützten Glasfasern scheinbar zu emfindlich sind und relativ leicht "abgerieben" werden ist die Frage, ob man dazu einen anderen Klebstoff verwendet, oder ein anderes Gewebe - oder beides. Eventuell kennt jemand von Euch auch eine geeignete Alternative die Fasern zu schützen. Die Glasfasern mit normalem Harz zu tränken ist sicherlich nicht zielführend, da dadurch die erforderliche Flexibilität verloren geht.

    Ich überlege gerade den Einsatz von Aramid-Tape, da dieses sicherlich abriebfester und stoßfester ist als GFK. Auch bei den Klebstoffen gibt es zu den cyanacrylathältigen Klebstoffen sicherlich Alternativen. - zB. 3M Scotch-Weld 2216 B/A oder auch 3M Scotch-Weld 2141. Ich muss nicht jeden "Fehler" noch mal machen und würde mich freuen, wenn Ihr mich an den Ergebnissen Eurer Experimente teilhaben lässt.

    Ich freue mich über Euer Feedback...

    Grüße von RON2

    Anleitung zum Reifen Tapen


    Zuletzt bearbeitet von RON2 am 15.11.2015, 21:05, insgesamt einmal bearbeitet
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    DeV6
    Werkstatt-Meister
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    Anmeldedatum: 10.05.2010
    Beiträge: 208
    Wohnort: Pforzheim

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 07:20    Titel:
    Habe bisher immer mit Glasfasertape und eine Lage "Panzertape" gearbeitet.
    Dies schützt die Glasfasern eigentlich recht gut und arbeitet als "Opfer".

    Das Glasfasertape habe ich immer mit einigen Tropfen Flexiblem Sekundenkleber geklebt. Hielt bisher recht gut. Jedoch fahre ich keine Rennen, sondern Bashe ich eher nur herum.
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    Scholfi
    Pisten-Papst
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    Anmeldedatum: 10.07.2012
    Beiträge: 344
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    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 12:05    Titel:
    Das mit dem Aramid würde ich mir trotz der sicherlich guten Haltbarkeit überlegen.
    Aus dem Bereich Lenkdrachen und Powerkites ist Aramid / Kevlar als Leinenmaterial inzwischen fast vollständig verschwunden bzw. auf Drachenfesten und Veranstaltungen sogar verboten. Die technischen Eigenschaften sind zwar sehr gut, aber es schneidet. Gespannte Flugleinen unter Zug können bei entsprechendem Kontakt zu schweren Verletzungen bis hin zu abgetrennten Gliedmaßen führen. Durch die raue Oberfläche wirkt das Aramid dabei wie eine sehr feine Säge.
    Ist hier natürlich eine ganz andere Anwendung. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, daß beim Walken des Reifens das Gummi nach und nach fein säuberlich zerschnitten werden könnte.

    Bisher habe ich meine Reifen für den Hobbyeinsatz mit normalem Gewebeklebeband getaped. Bis jetzt hält es ganz gut. Ist aber wie gesagt nur Hobbyfahrerei.

    Ohne weitere Erfahrungen gemacht zu haben, würde ich als Kleber wohl mal ShoeGoo ausprobieren. Weiß aber natürlich noch nicht, ob das taugt. Ich habe ShoeGoo bisher nur in anderen Zusammenhängen verwendet, und da macht es einen recht brauchbaren Eindruck.
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    454-bigblock
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    Anmeldedatum: 15.01.2010
    Beiträge: 3689
    Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 12:29    Titel:
    Ich habe vor ein paar Wochen mal einen Reifen mit Shoe Goo und Glasfaserband versehen. Das hält soweit prima, aber der Reifen hat deutlich an Gewicht zugenommen. Alleine das dürfte für die meisten ein no-go sein.
    Langzeiterfahrungen kann ich noch nicht wiedergeben, da ich erst einen Reifen behandelt habe und mir noch unsicher bin, ob ich dies Experiment fortführe.
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    Lizard
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    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 14:23    Titel:
    Habe früher auch verschiedene Gewebe-Klebebänder und Kleber versucht, hat auf Dauer alles nicht gehalten.

    Wäre es vielleicht möglich, ein Gewebe nachträglich "einzubacken"?

    Vielleicht kommt ja irgendwann mal ein Hersteller auf die Idee, Reifen zu bauen die ein 6KG Auto an 6s auch aushalten Rolling Eyes
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    Scholfi
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    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 14:58    Titel:
    Zitat:
    Habe früher auch verschiedene Gewebe-Klebebänder und Kleber versucht, hat auf Dauer alles nicht gehalten.

    Das Pattex Power Tape hält sich bei mir bisher recht gut. Den Reifen vorher halt gut reinigen und entfetten, aber das ist ja klar. Aber ein echter Langzeittest ist bei mir auch noch offen.

    Zitat:
    Wäre es vielleicht möglich, ein Gewebe nachträglich "einzubacken"?

    Ich hatte schon mal daran gedacht die Kanten des Klebebandes zum Reifen hin mit ShoeGoo zusätzlich zu fixieren um dort ein Ablösen des Klebebandes zu verhindern. Muß aber überhaupt erst mal wissen, was sich überhaupt wo löst, bevor ich irgendwas sinnvoll verstärken kann.

    Zitat:
    Vielleicht kommt ja irgendwann mal ein Hersteller auf die Idee, Reifen zu bauen die ein 6KG Auto an 6s auch aushalten

    Ja - das ist wohl noch eine echte Marktlücke! Ein Reifen mit eingearbeiteter Gewebeschicht. Egal ob der dann zehn Euro pro Reifen mehr kostet. Lieber ein Radsatz für 120,- €, der dann auch hält als einen für 80,- €, der auf Dauer nur immer wieder Ärger macht.
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    Smo-King
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    Anmeldedatum: 07.12.2012
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    Wohnort: Stainz/Steirmark

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 15:05    Titel:
    Ich kann mir nicht vorstellen das eine Firma wie z.B Proline Reifen entwickelt, die 6s verkraften. Das würde nach einer bestimmten Zeit ja sicher das Geschäft von denen ruinieren. Dass mit dem "einbacken" kann ich mir nicht ganz vorstellen, würde da nicht eher der Gummi kaputtgehen?

    mfg
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    icewolf72
    Werkstatt-Meister
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    Anmeldedatum: 11.04.2010
    Beiträge: 195
    Wohnort: ulm

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 15:44    Titel:
    ok nun kommt die volle anfänger frage, was bitte bringt das? leben dadurch wirklich die reifen länger? ich kann mir das nicht vorstellen, sorry. hatte bis jetzt erst einmal das problem mit reifen die blähen.
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    soundmaster
    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 27.05.2010
    Beiträge: 4320

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 16:32    Titel:
    Es verhindert bzw. minimiert das sogenannte "Ballooning" das bei sehr Leistungsstarken BL Systemen und entsprechend weichen Offraodreifen entsteht.

    Durch das Balloning können Reifen zerfetzen und es ist es dem Fahrverhalten nicht unbedingt zuträglich.

    In einigen AMI Foren schwören Viele auf Gorillatape.

    @icewolf72: Schau dir mal paar Videos zb. E-Revo BL oder Savage Flux an, dann verstehst du vielleicht besser worum es geht.
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    Lizard
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 06.06.2013
    Beiträge: 715

    BeitragVerfasst am: 23.09.2013, 16:58    Titel:
    Smo-King hat Folgendes geschrieben:
    Ich kann mir nicht vorstellen das eine Firma wie z.B Proline Reifen entwickelt, die 6s verkraften. Das würde nach einer bestimmten Zeit ja sicher das Geschäft von denen ruinieren. Dass mit dem "einbacken" kann ich mir nicht ganz vorstellen, würde da nicht eher der Gummi kaputtgehen?

    Ja, das würde Proline tatsächlich das Geschäft kaputtmachen wenn man nicht ständig neue Reifen kaufen müsste.


    Ich nehme an Du meintest: 'die nicht 6s verkraften'?
    Kann ich mir gut vorstellen, gibt im Modellbaubereich jede Menge Zeugs das nur von Zwölf bis Mittag hält. Auf der Packung meines Savage Flux steht (sinngemäss) 'fährt 100km/h mit HPI Phaltlines'. Harhar, die Phaltlines baloonen dabei stark und sind auch viel zu labberig für einen Savy an 6s,nach 5 Akkus oder so waren die komplett zerfräst.

    Zum Thema einbacken: Keine Ahnung ob und wie das klappt, dachte nur das muss irgendwie gehen, bei runderneuerten Reifen wird ja auch irgendwie eine neue Lauffläche 'draufgebacken'.
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