hanibunny Moderator
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Verfasst am: 14.02.2015, 22:52 • Titel: Einfach mal in Nitro reinSCHNUPPERN…Mein Einstieg 1:8 Truggy |
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Hallo Jungs.
Ich bin wieder zurück, nach einem stressigen Jahr, in dem ich offroad-cult zurückstellen musste. Meiner Leidenschaft habe ich dennoch gefrönt und ich möchte euch hier einen ersten Teil aus meinem Super-Jahr 2013/2014 vorstellen. Viel Vergnügen!
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Einfach mal in Nitro reinSCHNUPPERN…
… habe ich mir gedacht und mich für die OR8T-DM in Meiningen interessiert.
Meiningen liegt fast um die Ecke, es sind nur knappe 60 km. Vom Zeitpunkt
her sollte es gutes Wetter geben.
Vom MRC Meiningen kenne ich bereits einige Leute und die Strecke. Daher
wusste ich, dass das Fahren dort richtig Spaß macht. Ich komme aus dem
Elektro-Bereich und fahre seit fast 2 Jahren 1:8 Elektro Buggy. Nitro bin
ich noch nie gefahren. Truggy auch nicht.
Wen es interessiert: Have a look http://www.offroad-cult.org/Board/mein-einstieg-in-18-elektro-offroad-asso-rc8-2e-t25755.html
Viele haben immer den Reiz beschrieben, den ein Verbrenner ausmacht. Ich
wollte es mal genau wissen. Norman Bauer vom MRC Meiningen bot mir die
Möglichkeit, an der DM teilzunehmen, indem er mir seinen Truggy zur
Verfügung stellt. An dieser Stelle erst einmal ein dickes Danke! Denn, ich
habe weder einen Truggy noch Ahnung von Verbrennungsmotoren. Und hier muss
ich einfach auf vorhandenes Know-how zurückgreifen.
Somit war der erste Schritt zur Mission Nitro-Fun getan. Jetzt ging es an
die Vorbereitungen. Nennen nicht vergessen.
Zum Glück ist es bei Truggy aktuell so, dass man ohne einen vorherigen
Wertungslauf an der DM teilnehmen kann. Es ist eine offene DM.
Leider waren die Starterzahlen in den vergangenen Jahren nicht so hoch,
doch als ich auf die Nennliste schaute, freute ich mich richtig. In OR8T
liegen zum Nennschluss 54 und in der Elektro-Klasse 13 Nennungen vor. Ergo
war das eine richtig gute Vergleichsmöglichkeit, wo ich mich denn vom
Leistungsniveau befinde.
Es geht ans Eingemachte.
Der Truggy muss natürlich ordentlich angeschoben werden und im Gegensatz zu
Elektro benötige ich Sprit. Woher nehmen wenn nicht haben? Daher habe ich
mich für den Antrieb und den Sprit aus dem Hause RB entschieden. Dies war
eine Empfehlung von Norman. Kurzer Anruf bei RMV Deutschland und ich wusste
was zu bestellen war. An dieser Stelle Danke an Daniel Reckward für die
Unterstützung und die Tipps.
Vor dem DM-Wochenende musste ich wenigstens ein Mal testen um zu wissen,
auf was ich mich einlasse. Gesagt – getan. Es gab Anfang Juni einen
Gastfahrertag bei über 32°C.
Und was soll ich sagen, ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Um es
mal so zu beschreiben: Das ist wie bei der aktuellen Formel 1: Der Sound
macht die Musik! Und jetzt kann ich definitiv alle Verbrenner-Liebhaber
verstehen.
Insgesamt ging es an diesem Tag nur darum, ein Gas-Gefühl für einen
Verbrenner zu erhalten und mal mit dem Fahrverhalten die ersten
Bekanntschaften zu machen. Mehr als 3 Tankfüllungen waren es aber nicht.
Aufgrund der Tatsache, dass die Strecke frisch präpariert war und sich sehr
viel Staub darauf befand, war das kein Anhaltspunkt für das DM-Wochenende.
Dort wird sich eine Ideallinie herausfahren.
Das DM-Wochenende
Ich hatte es aufgrund wenig Zeit und noch einer Erkältung versäumt, mich
mit Norman nochmal genau abzusprechen, wie wir am Wochenende genau
vorgehen. So kam es, dass ich am Freitag Urlaub einreichte, denn ich wollte
ja so viel wie möglich testen und unter Wettbewerbsbedingungen fahren.
Norman musste aber am Freitag arbeiten, sodass ich am Freitag mit Auto aber
ohne Equipment an der Rennstrecke eintraf. Da alles geborgt ist und ich mit
geborgten Sachen sorgsam umgehe, bin ich natürlich am Freitag nicht
gefahren. Norman ist mein Motoren-Guru und es ist seine Ausrüstung.
Diese Zeit habe ich genutzt um das Auto nochmal komplett zu checken.
Schließlich hatte es schon einige Rennen und Liter auf dem Buckel. Ich
freute mich auch besonders auf ein paar Fahrer, die ich sonst nur sehr
selten im Jahr zu Gesicht bekomme.
Der MRC Meiningen hat eine super Vorbereitung an den Tag gelegt. Die
Strecke war gut präpariert und riss das ganze Wochenende nicht auf. Es gab
ein Gruppen-Zelt für das auch noch eine Leinwand für das Fußballspiel
Deutschland gegen Frankreich aufgebaut wurde.
Punkt 18 Uhr war es ruhig auf dem Meininger Raceway. Die Teilnehmer trafen
sich in großer Anzahl im Zelt mit leckeren Steaks, Burgern und Bier.
Kleinere Empfangsprobleme wurden aber durch die gute Stimmung schnell
vergessen und als DAS entscheidende Tor fiel, war das lauter als im
Training die Motoren aufheulten.
Was besonders aufgefallen ist, im Fahrerlager war es angenehm ruhig obwohl
nebenan die Rennstrecke war. Der Grund dafür, die Strecke liegt 4-5 Meter
höher. Insgesamt war die Stimmung so gut dass es nicht aufgefallen ist,
dass wir auf einer Deutschen Meisterschaft waren. Es war familiär und wir
haben sehr gute Gespräche und viel Spaß gehabt. Irgendwann nach 22 Uhr bin
ich dann nach Hause gefahren.
Samstag
Frühstücksbuffet für 5 Euro mit Rührei und Speck, frischem Obst und warmen
Brötchen. Fazit: +1 Kilo.
Drei gezeitete Trainingsläufe habe ich am Freitag verpasst. Dafür hatte ich
am Samstag früh die Chance, noch 2 Trainings wahrzunehmen. Norman stellte
den Motor auf die Wetterbedingungen entsprechend ein.
Nach dem ersten Training (und dem eigentlichen ersten Tank an diesem
Wochenende) für mich (5. Lauf insgesamt) fand ich mich auf Platz 20 von 47
Fahrern wieder. Wow. Da war ich sprachlos. Ich habe in Summe nur 3 Fehler
produziert. Allerdings wurden die drei schnellsten zusammenhängenden Runden
gezählt. Die Aussagekraft ist schon gut aber muss noch nichts bedeuten. Es
kommt ja auf Schnelligkeit und Konstanz an, gerade wenn es auf die längeren
Finalläufe zugeht.
Nach dem 2. Training bin ich auf Platz 29 abgerutscht.
Mein Elo-Fahrstil passt noch nicht so ganz zum Verbrenner; besser gesagt da
gibt’s noch großes Potenzial.
Norman hat dann genauer gefragt, was ich wann für Power benötige, wie die
Kupplung greift und was anders sein soll; ob der Top-Speed reicht, wie das
Feeling ist.
So hat er dann mit meinen Wünschen die Kupplung geändert. Bei den Federn
glaube ich die mittleren, von 3 Alu-Backen wechselte er einen auf Carbon.
Damit war der Wagen aus meiner Sicht gut vorbereitet und ich überarbeitete
das Setup nochmal. Die Differentiale sperrte ich stärker, da mir der Wagen
etwas zu unruhig war. Vom Dämpferöl ging ich vorn um 10 und hinten um 5 WT
härter.
In den Vorläufen probierten wir noch diverse Motoreinstellungen und ich
änderte die Differentialfüllungen noch etwas auf die weichere Seite. Zum
Schluss bin ich bei 10-10-7 angekommen und das war aus meiner Sicht perfekt
über die gesamte Strecke. Die Dämpfer hatte ich nach erneuter Änderung mit
45WT vorn und 40 WT hinten bei 8x1,3er konischen Platten rundherum befüllt.
Den Motor untersetzten wir noch länger, da mir auf der Geraden Speed
fehlte. Wir waren bei einer 15er Glocke angekommen. Damit hatte ich eine
gute Ausgangsbasis und brauchte mich nicht zu verstecken. Die Vorläufe
gingen über 5 Minuten, sodass es schwierig war, über den Spritverbrauch
genaue Prognosen zu geben. Norman kannte meinen Fahrstil zwar, wusste aber
nicht genau wie sich dieser in harten Rennen und Zweikämpfen ändert. Der
Tank war jeweils noch fast halb voll. Als wir allerdings feststellten, dass
ich die Vorbereitungszeit auch noch mitgefahren bin, war ich bei knapp 7
Minuten und einem Tank der zu 40 % Restsprit aufwies.
Norman hat sich dennoch dazu entschlossen, aus Gründen der
Risikoreduzierung mir einen Motor mit einer geringeren Laufleistung
einzubauen, denn ich musste einfach schneller werden und seiner Meinung
nach könnte ich das Mehr an Leistung auch umsetzen. Es war wieder Schrauben
angesagt. Den neuen RB konnte ich nicht sofort verwenden, denn wir hatten
den Freitag nicht zum Einlaufen nutzen können. Aber Norman hatte bereits
ein weiteres Renntriebwerk aus seiner beachtlichen Sammlung von Torsten
Thiele mitbringen lassen.
Die Vorläufe waren bis auf einen am Sonntag absolviert und wir haben abends
noch sehr gemütlich und sehr lange nach dem Schrauben zusammengesessen und
hatten einen riesigen Spaß. Fachthemen, lustige Geschichten und neueste
Infos wurden besprochen. Auch ging es darum, wie ich mich als Elo-Fahrer
nun im Verbrennerbereich fühlte. Es war genial. Den ganzen Tag haben wir zu
zweit an dem Auto geschraubt; Norman am Motor und der Kupplung und ich am
Setup und am Tauschen diverser Teile. Mittag hatten wir erst gegen 15 Uhr
aber dann lief auch alles so wie wir es uns vorstellten.
Der Sonntag
Nachdem ich erst kurz nach 24 Uhr zu Hause war, war die Nacht um 6:30 Uhr
schon wieder zu Ende. Viel zu kurz. Mal wieder.
So viel Kaffee konnte es gar nicht geben um mich munter zu bekommen. Die
Erkältung aus den Tagen zuvor steckte noch ganz schön in den Knochen und so
kam es dass ich erst 8:40 Uhr an der Strecke auftauchte. Als einzige
Vorbereitung tauschte ich den Empfängerakku gegen einen frisch geladenen,
montierte neue Reifen und einen frischen Luftfilter.
Für den letzten Vorlauf wurde die Reihenfolge geändert. Statt 1-5 hieß es
jetzt 5-1 plus beide Elo-Klassen unverändert hintenan. Da ich in Gruppe 3
war änderte sich nichts für mich. Wichtig für mich war es, die neuen Reifen
zu testen und anzufahren. Der neue Motor ging meiner Meinung nach genauso
wie der vorherige. Vielleicht war ich auch zu müde. Jedenfalls konnte ich
meine beste Rundenzeit von 29,8 nicht toppen. Die Spitze war mit 27,8
Sekunden damit 2 Sekunden schneller bei der schnellsten Runde.
Ich bin insgesamt auf Startplatz 30 abgerutscht. Von 50. Ich war schon ein
wenig stinkig, denn es lief eigentlich alles so gut. Sollte es das echt
schon gewesen sein? Vor allem kamen jetzt noch einige Faktoren dazu die ich
nicht bewerten konnte und die für MICH neu waren: Tanken, Tankstopps und
die lange Fahrzeit. Ohje.
Zum Überfluss fand ich mich dann auch noch im 1/8 B Finale wieder. Auf
Startplatz 1. Das mag ich ja nicht so. Wir fuhren die Finale mit 10 Mann.
Es lag an mir das Feld zu kontrollieren und mich schnell abzusetzen
Das Startsignal ertönte und bereits in der ersten Kurve stachen 2 Autos
nach innen. Ich machte auf, denn in der ersten Kurve gewinnt man kein
Rennen und auf dem Dach liegen wollte ich nicht. In der 2. Kurve lagen
schon die ersten und ich bin außen herum gefahren. Schwupps waren wieder 2
Fahrzeuge vorbei und ich befand mich auf Position 5. Ich versuchte ruhig zu
fahren und den Abstand zu den vor mir fahrenden Fahrzeugen nicht zu groß
werden zu lassen.
In den nächsten Schikanen und Hindernissen legten sich immer wieder die
Fahrzeuge ab sodass ich nach 2 Runden bereits wieder auf dem 3. Platz war.
Eine Runde weiter konnte ich mich auf 2 vorfahren. Dann gingen die
Tankstopps los und ich war auf 1.
Das ging auch alles soweit gut nur als der Rennleiter meinte, dass ich der
einzige bin der noch nicht tanken war und meine Boxencrew sich der Sache
wohl ziemlich sicher sei, dass ich die 10 Minuten schaffen würde, wurde ich
nervös. Ich versuchte etwas spritsparender zu fahren.
Dann nach einer gefühlten Ewigkeit wurde auch ich reingerufen zum Tanken.
Norman machte dies nicht allein, sondern auch Volker war mit dabei. Das war
vorher gar nicht so abgesprochen aber ich hab mich richtig gefreut über
diese Unterstützung. Schwupps war ich wieder im Rennen und immer noch auf
1.
Als jedoch in diesem 20-minütigen Finale noch ein Tankstopp von allen
(außer mir) eingelegt werden musste, war ich bereits eine Runde vor dem
Zweitplatzierten. Das wusste ich erst, als Norman mich darüber informierte.
Dies gab mir dann die nötige Sicherheit wieder etwas Sprit zu sparen.
Mein Motoren-Guru Norman informierte mich dann drüber, dass ich fertig war
mit Fahren und somit sicher als 1. aufgestiegen bin. Was ich nicht wusste,
Norman hatte mich sicherheitshalber bereits nach 9 Minuten zum Tankstopp
hereingerufen. Sein Plan war herauszufinden, wie lange ich fahren kann
unter diesen ganzen Bedingungen. So war ich also etwas über 11 Minuten
unterwegs. Genial. Ich war aber erschrocken und fragte wieso. Norman
meinte, er müsste das austesten und weil alles so gut lief und ich soweit
Vorsprung hatte, testete er einfach. Selbst als der Rennleiter zufällig
nachfragte, ob er sich in der Zeit vertan hätte denn ich wäre schon über 10
Minuten unterwegs, wurde Norman nicht nervös. Einfach genial. Ich wusste,
warum ich das nur mit ihm zusammen schaffen kann.
Mit meinem Aufstieg ins Viertelfinale war für mich die Pflicht erfüllt. Ich
war mir sicher, dass ich damit alles ausgereizt hatte was ging. Alles das,
was jetzt noch kommt, ist Bonus. Es sind einfach zu viele gute Fahrer
anwesend, die schon lange Truggy fahren und mir damit um einiges Voraus
sind. Daher bin ich davon ausgegangen, dass für mich definitiv Schluss ist
im Viertelfinale. Das ließ natürlich im ersten Moment auch etwas Druck von
mir abfallen.
Besonders habe ich mich gefreut, als viele meiner Freunde und einige
bekannte Fahrer zu mir kamen um zu gratulieren und mir sagten, dass es Spaß
gemacht hat mir zuzusehen. Und dies hatte Volker dann auch dazu bewogen,
Norman beim Tankstopp zu helfen. Alle fieberten sie mit und als Elo-Fahrer
habe ich mir den Respekt der Verbrenner-Kollegen auch schon ein Stück mehr
verdient.
Nachdem das andere Achtelfinale dran war, ging es bei mir wieder weiter.
Ziel: ruhig starten, keine Kollisionen und einfach nach vorn orientieren.
Norman hatte mitbekommen, dass andere schon sauer waren da wir eine
Ein-Stopp-Strategie in den 20-minütigen Unterfinalen fahren konnten. Er
musste allerdings nochmal etwas am Motor nachstellen es würde sich aber
nicht bemerkbar machen.
Das Startsignal ertönte und es ging vorwärts. Nach der 2. Kurve war ich
bereits durch richtig scharfe Attacken untereinander auf Platz 5
vorgefahren. Das ging dann weiter so und ich konnte mich aus vielen Kämpfen
raushalten. Das wurde wiederum belohnt und ich war auf 4. Christof
Braungart-Zink war direkt vor mir und ich wusste bereits aus dem
Achtelfinale, dass ich durch die Tankstoppstrategie Vorteile haben kann.
So war es dann auch und ich befand mich nach 8 Minuten auf Platz 3 wieder.
Das war der Wahnsinn. Von hinten kam nicht wirklich ein Bedrängnis und
außerdem hatte ich ja noch einen Tankstopp gut. Abwarten.
Ich fuhr konstant aber etwas langsamer, denn ich wollte nicht leergehen.
Die Attacken vom Viertplatzierten konnte ich alle abwehren. Wenige Minuten
vor Schluss kamen dann noch die Tankstopps und alles lichtete sich wieder
in meiner Nähe. Dann kam aber die Überrundung vom Erst- und
Zweitplatzierten. Ich wurde rechtzeitig von der Rennleitung in Kenntnis
gesetzt und konnte gut Platz machen. Nummer eins war durch und Nummer 2
auch. Nummer 2 rutschte aber gleich weg sodass ich ihn dennoch leicht
berührte und er sich ganz wegdrehte. Ich musste aufpassen, dass ich meinen
3. Platz (den letzten Aufsteigerplatz) nicht verliere. Immerhin waren die
ersten beiden sicher weiter und da ging es – sorry- um nichts da sie ja
schon ungefährdet weiter waren mit einer Runde Vorsprung.
Jedenfalls ist der 1. dann in ein vor mir fahrendes Fahrzeug reingefahren
nach 3 weiteren Kurven und dies spielte sich genau vor mir ab. Ich hing
dann in den beiden fest und der Helfer hatte beide vor mir hingestellt. Da
war mein 3. Platz weg. Jetzt versuchte ich noch in den restlichen 90
Sekunden meinen 3. Platz wieder zu erlangen aber ging dann kurz vor Schluss
zu schnell in eine überhöhte Kurve (wie ein Eck-Table) und überschlug mich.
Das war es dann. Selbst vergeigt. Das war ein Schock. 2 Kurven weiter blieb
der Wagen dann stehen. „Aus!“ rief ich zu Norman herunter denn ich war noch
nicht abgewunken. Dennoch war ich wohl schon fertig, denn er ging ruhig zum
Auto und holte es. Ergebnis: Mir fehlten 2,550 Sekunden an einer absoluten
Hammerleistung, dem Einzug ins Halbfinale bei meiner ersten
Verbrenner-Truggy-DM.
Als ich vom Fahrerstand herunterkam, standen viele da und ärgerten sich
dass ich so gut war aber nicht weitergekommen bin. Da merkte ich erst
einmal, was ich für eine gute Leistung erbracht hatte. Dann kam ein Lächeln
in mein Gesicht und ich freute mich echt riesig. Alle haben sich geärgert
und hätten es mir wirklich von Herzen gegönnt. Ich habe viele Komplimente
bekommen und ohne meinen Motoren-Guru Norman hätte ich es nie so weit
geschafft. Unser Top-Team für die DM Truggy in Meiningen 2014!
Danke an meinen Team-Manager, Auto-Eigentümer, Motoren-Guru, Tank-Strategen
und Kumpel Norman. Das haben wir nur zusammen erreichen können.
Danke an alle Freunde und Bekannte auf dem Rennen, insbesondere:
Robert, Max, Volker, Pierre, Aaron, Michael, Micha, Thorsten Wedemeyer,
Torsten Thiele, Daniel, Thomas, das Küchen-Team
Danke an meine Sponsoren und Partner:
Gens Ace
RMV Deutschland
Danke an den MRC Meiningen für diese wirklich tolle DM, den super Ablauf
und an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Bilder-Thread folgt!!!!!! Dranbleiben und immer mal wieder reinschauen. _________________ Back to the roots...OFFROAD
Denkt immer daran: Let's race for fun!
http://buzzrc.wordpress.com
Die besten (Geheim-)Tipps für Orte zum RC-Fahren: http://rc-map.offroad-cult.org/ |
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hanibunny Moderator
Anmeldedatum: 17.12.2008 Beiträge: 651
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Verfasst am: 21.02.2015, 22:45 • Titel: |
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So, und hier endet vorerst meine DM-Teilnahme. Ich muss zugestehen, dass ich fix und fertig war. Ich habe meine Sachen gepackt, und bin vorab abgereist. Ich hatte auch keine Lust mehr, mir noch irgendein Finale geschweige denn das Finale überhaupt anzusehen oder auf meine letztendliche Positionierung zu warten. Ich glaube im Nachgang gelesen zu haben, dass ich auf Position 22 gekommen bin. Hey, von 50 Teilnehmern, mein 2. mal Verbrennerfahren, meine erste Truggy-DM, mein 2. mal Truggy fahren und nichtmal mein eigenes Auto.
Ach ja, eine Frage der Ehre: sobald die Junioren/Jugendfinale stattfinden, versuche ich IMMER einer der ersten FREIWILLIGEN Helfer zu sein. Das hat was mit Anstand, Respekt und Bereitschaft/Kameradschaft zu tun. Selbst hier bei den Verbrennern, bei den langen Finalläufen melde ich mich immer freiwillig denn ich unterstütze alle jungen Fahrer soweit ich es kann. Bitte, nehmt euch daran ein Beispiel (jaja, Eigenlob stinkt. Verbrenner aber auch ) denn nachmachen erlaubt!
Geil sag ich euch. Ich kann es nur empfehlen. Sucht euch jemanden, denn zusammen als Team macht es mehr Fun als ich überhaupt beschreiben kann.
Danke an alle Fans und Mitleser, traut euch, berichtet hier davon und lasst uns an eurem Spaß teilhaben. Denkt immer daran, let's race for fun.
Euer Andreas/hanibunny _________________ Back to the roots...OFFROAD
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