Die
erste Testfahrt fand in einer kleinen Halle statt, wo ich einen
kleinen 1:18-tauglichen Rundkurs aufgebaut hatte. Hier sollte der
Kleine erstmals zeigen, was er kann!
Nach dem der Akku geladen war (2 Stunden Ladezeit mit dem
Originallader) ging es zur Sache: Der Buggy erwies sich als sehr
agil und vor allem stabil. An manchen Rampen flog er zu weit und
landete hart, was der kleine Stronghorse aber gut mitgemacht hat.
Kein Schaden, nur Fahrspaß!
Am Tag
darauf wurde dann getestet wie stabil der Kleine wirklich ist: Es
ging auf die Skaterbahn! Mit 3 Akkus ausgerüstet sollte man dort
schon die Bruchgrenze erreichen können, oder?
Akku rein und ab dafür!
Hier sah der Stronghorse allerdings recht lahm aus (große Bahn und
nicht der schnellste Motor) , trotzdem konnte er eine Flughöhe von
bis zu 2 Metern erreichen. (1 Meter selbst, den anderen ging es von
der Schanze runter in die Bahn)
Er machte einfach Spaß, und die Fahrzeit erwies sich als ausreichend
( 15-18 Minuten pro Akku).
Auch bei dieser harten Probe trug der Stronghorse keinerlei Schäden
davon.
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Am Abend des selben Tages:
Tuning war angesagt: der 370er Motor war outdoor einfach zu
langsam, daher kam jetzt ein Hacker B20-26s in Verbindung mit
einem Graupner Genius 30 und 2 Zellen Lipo zum Zug.
Der Umbau ging leicht von der Hand: Einzig das Loch im
Motorträger für den Lagerflansch am Motor musste aufgebohrt
werden. Als Motorritzel wurde nun ein 16 Zähne 3Racing Ritzel
verbaut, da der Motor eine dickere Welle als der originale 370er
hat.
Daraufhin eine Testfahrt mit neuem Antrieb im Dunkeln auf der
Straße: Der Stronghorse kam dank des Hacker-Power nun auf ca.
45km/h.
Tag 3:
Wieder auf zur Skaterbahn, diesmal nur mit 2 Akkus - aber bei 2x
2s1p Lipo´s mit 1500 mAh stört das nicht wirklich!
In die Bahn herein zu springen war nun nicht mehr nötig um auf Höhe
zu kommen - mit Halbgas erreichte der Stronghorse schon ca. 1.50
Meter. Den ersten Akku habe ich dann vorsichtig verfahren, um mich
an die Geschwindigkeit zu gewöhnen. Beim zweiten ging's dann aber
schnurstracks Richtung Vollgas - und der Stronghorse hoch in die
Luft, teilweise sogar bis zu zweieinhalb Metern!
Skaterbahn-Racen machte einen
Riesenspaß,
allerdings ließ der erste Schaden angesichts der Brushless Power
nicht lange auf sich warten: Das vordere Differential fing an beim
Bremsen zu knacken. Die Zähne waren in eine Richtung völlig rund
geschliffen, wie sich beim abendlichen Check-Up herausstellte.
Abhilfe sollte der optionale Frontfreilauf schaffen, welchen ich
unverzüglich bestellte.
Fünf Tage später traf das
Freilaufdiff endlich ein: Auspacken, Kontrollieren, Reinschrauben -
Akku laden und weiter geht's auf der Skaterbahn,
wo der Stronghorse wieder mit Luft-
und Bodenakrobatik aufwarten konnte. Die Verluste diesmal? Zwei
Antennenröhrchen...
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