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LRP S8BX Team Kit
Praxisbericht
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Weht
da etwa eine frische Brise über eingefahrenes Terrain? |
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Fast könnte man
meinen, der Wind, der da im Frühjahr 2008 durch die Buggyszene
fegte, war ein orkanartiger Sturm, der den Motor zur Seite drückte
und dem LRP S8-BX sein markantes Profil verlieh. Doch damit nicht
genug, rüttelte er auch dermaßen heftig an der Hinterachse, dass
selbst diese aus der (annähernd) waagrechten Verankerung gerissen
wurde und nun als adaptive Aufhängung das altgediente Buggylayout
mit frischen Ideen würzt.
LRPs S8-BX ist
sicherlich jener Buggy des Jahres 2008, welcher sich am meisten von
den über die letzten Jahre bewährten und optimierten Konstruktionen
distanziert und eigene Wege einschlägt. Revolution statt
Tradition oder Innovation also? Obgleich solcherlei Floskeln in
unseren Testberichten nichts verloren haben, so ist dennoch was
Wahres dran.
Nachdem die Diskussion
der Chassiskonstruktion dieses Buggys selbst den Umfang der 20 bis
60 A4 Seiten langen offroad-CULT Testberichte sprengen würde, gibt
es dafür in unserem Forum einen
Step-by-Step Aufbau mit über 70 Einzelbildern.
Daher möchten wir den vorliegenden Artikel auch nicht "Testbericht",
sondern "Praxisbericht" nennen - denn unser Racer Florian Klemm hatte den
S8-BX in der Team Kit Ausführung eine Saison lang vom freien
Training bis hin zu Staatsmeisterschaftsläufen im Einsatz.
Nun berichtet er nicht nur über die Track-Performance des
LRP-Erstlingswerks, sondern auch, was im Laufe einer Saison so an
Wartungs- und Reparaturarbeiten anfallen, welche der Innovationen
für den harten Offroad-Alltag gewappnet sind, und welche Gimmicks am
S8-BX in einer Neuauflage besser außen vor bleiben!
Für diesen Bericht wurde der S8-BX Team freundlicherweise von
LRP electronic
zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich daher auf das Testmuster
und können etwa aufgrund von Serienstreuung vor allem im Bereich der
Messwerte nicht uneingeschränkt verallgemeinert werden.
Alle externen Hyperlinks mit
dieser Formatierung
werden in einem separaten Browserfenster geöffnet!
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Testausstattung
& Endmontage |
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Lenkservo:
Sanwa VX
Gas/Bremse: Sanwa VRX
Empfänger: Sanwa DSSS 2,4
GHz
Empfängerakku: LRP/Nosram 2300mAh
Lipo inkl. Regulator
Motor:
Novarossi Plus2 367
Buggy
.21
Kupplung: LRP Xtec
(im
Baukasten
inkludiert) – Alu
Backen,
1,0mm Federn
Reso:
LRP OR Competition
Spec2 “EFRA 2063”
Sprit:
Tornado 25% |
(Bild für eine
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Der
Elektronikeinbau machte keine großen Schwierigkeiten, einzig die
Bremsanlenkung machte mir am Anfang etwas zu schaffen. Bei
meinem verwendeten Servo striff das Bremsgestänge an der
Empfängerbox. Je nach Servotyp ist es daher erforderlich, das
Gas/Bremsservo etwas höher zulegen (durch das Hinzufügen von
Beilagscheiben), damit ein einwandfreier Betrieb gewährleistet
werden kann. Auch die Servohörner bestehen aus einem zu weichem
Plastik, so dass der Tausch auf Aluminiumhörnern empfehlenswert
ist.
Die „Hochzeit“, Verbindung des Chassis mit dem Novarossi
Triebwerk, machte das Auto nun startklar. Die 2teilige
Motorhalterung erleichtert das Einstellen des Zahnflankenspiels.
Nun stand der ersten Testfahrt nichts mehr im Wege.
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Erster Roll-Out |
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An einem kalten, windigen Frühlingstag
war es dann soweit: Ich gönnte dem S8BX seine erste Ausfahrt.
Die ersten Tanks sollten dazu dienen, mich mit dem Auto vertraut zu
machen und die letzten Einstellungen an Motor und
Gas/Bremseinstellungen vorzunehmen. Um mich nicht mit dem
Motoreinfahren aufhalten zu müssen, hab ich mich für einen
„eingefahrenen“ Motor entschieden (-> ein Dank an den Verborger),
damit ich mich voll und ganz dem Auto widmen konnte. Ohne Probleme
sprang der S8BX an und nach kurzer Adjustierung der
Bremseinstellung, konnten auch schon die ersten Meter zurückgelegt
werden. Ohne Probleme überstand das Fahrzeug die ersten Tanks. Es
konnten die Vorbereitungen für den 1. Streckeneinsatz getroffen
werden.
Ziel der ersten Streckentests war die
„OFFROAD MADNESS“-Piste in Eggendorf. So konnte ich ganz nahe in
meiner Umgebung die ersten ruhigen Runden mit dem S8BX drehen.
Ausgangspunkt war das Basissetup, welches in der Anleitung empfohlen
wurde. Ohne Zwischenfälle konnte ich unzählige Runden drehen und
mich an mein neues Gefährt gewöhnen. Das Auto hielt und ich war
soweit mit dem Basissetup, welches sich sanftmütig kontrollieren
ließ, sehr zufrieden.
An einem anderen Tag, allerdings auf der selben Strecke, war nun
Aaron gefordert, das Action-Bildmaterial von LRPs S8BX in gewohnter
Weise eindrucksvoll abzulichten. Nach einem spaßigen Tag, an dem
viele tolle Bilder entstanden, wollte ich mich nun um die
Rennqualitäten des S8BX kümmern.
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(Bilder für eine
Großansicht anklicken!) |
Um mir gleich zu
Beginn eine gute Ausgangsposition für schnelle Rundenzeiten zu
schaffen, habe ich mir das Basissetup von LRP Teamfahrer Hupo
Hönigl organisiert. Hupo war zu diesem Zeitpunkt bereits sehr
erfolgreich mit dem S8BX unterwegs und diese Erfahrungswerte
wollte ich mir zu Nutzen machen. Der erste Schritt war die
Differentiale neu zu befüllen (v.3000-m.3000-h.1000). Weiters
wurden einige Anlenkpunkte geändert und die Dämpfer neu gefüllt
(Details siehe Setup). Mit diesen Änderungen habe ich mir
einiges an Arbeit erspart bzw. mir die Suche nach meinen
Idealeinstellungen erleichtert. Ziel war es das passende Setup
für meinen Fahrstil zu finden. Die folgenden Trainingseinheiten
erfreuten mich sichtlich, so dass Mut und Zuversicht die erste
Rennteilnahme zuließen.
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1st
Race |
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(Bilder für eine
Großansicht anklicken!) |
Mein erstes Rennen mit dem LRP S8BX
war der 3. Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft, der auf
der Strecke des MSV Wölbling in der Nähe von Krems (NÖ), stattfand.
Die Vorbereitung zu diesem Rennen fand bereits 2 Tage davor statt,
da ein neuer Motor eingefahren werde musste.
Eine kurze Schrecksekunde musste ich erleben, als der neue
Empfängerakku nach drei Tanks seinen Geist aufgab und somit das Auto
bei Halbgas unkontrolliert durch die Gegend fuhr. Glück im Unglück -
der S8BX traf nur einen Strauch und blieb unversehrt.
Die letzten Tipps für die Rennteilnahme konnte ich mir noch
persönlich bei der Anreise von Hupo holen und er stand mir auch
geduldig mit Rat und Tat das ganze Wochenende zur Verfügung. In der
Boxgasse war ich durch die schnellen Hände von Michael Selner und
Christian Rösler bestens umsorgt.
Samstag: Nach dem Aufbau des Materials im Fahrerlager wurde die Strecke
begutachtet. Das MSV Team hat sich für die Veranstaltung sehr viel
Mühe gegeben. Im nächsten Jahr findet die Europameisterschaft auf
dieser Strecke statt. Die letzten Vorbereitungen am Auto wurden
getroffen und alles noch einmal auf seine Funktion überprüft. So
galt es nur noch die Zeit bis zum offiziellen Trainingsbeginn zu
überbrücken. Der erste Tank auf der Strecke verlief soweit ganz gut,
die anspruchsvolle Strecke bot einige Tücken, für die ich aber noch
länger brauchte um fehlerfrei durch die Vorläufe zu kommen. Für die
2te Trainingsausfahrt wurde sowohl eine andere Reifenwahl, als auch
eine andere Dämpferölwahl für hinten getroffen. Pro-Line Bow Tie
„M2“ sollten mir nun die nötige Traktion bieten. Hinten entschied
ich mich für 40er Dämpferöl anstatt dem 50er. Durch das weichere Öl
konnte die Hinterachse nun mehr arbeiten und Unebenheiten besser
ausgleichen. Der S8BX war somit leichter kontrollierbar, doch ganz
glücklich war ich noch immer nicht. Auf Gas begann das Auto zu stark
zu untersteuern, während es beim in die Kurve rollen zu Gripverlust
an der Hinterachse kam. Leider konnte mir Hupo zu diesem Zeitpunkt
noch nicht viel weiterhelfen, da er selbst noch nicht sein ideales
Setup für dieses Wochenende gefunden hatte. Nichts desto trotz ging
ich motiviert in den ersten Vorlauf -> übermotiviert, wie sich nach
dem Lauf herausstellte. Ich konnte nämlich das Kippen meines Autos
in der asphaltierten Steilkurve nicht verhindern. Das Resultat war
eine verbogene hintere Dämpferbrücke. Diese lies sich jedoch mit
einer Kombizange in wenigen Sekunden in die Originalform zurück
biegen und stellte keine weitere Beeinträchtigung dar. Aufgrund von
diesem Schaden kontrollierte ich das Auto auf weitere Mängel und
wartete es für den nächsten Tag. Im Zuge der Arbeiten wechselte ich
noch die Kupplungsfedern und die Kupplungsglocke. Die originalen
Federn (1,0mm) wurden durch weichere 0,9mm Federn ersetzt
(LRP#37520). Diese Einstellungen sollten mir ein einfacheres
Fahrhandling geben und die Aggressivität bei der Beschleunigung
nehmen. Am Abend begann es dann noch zu schütten, wodurch sich für
den nächsten Tag die Bedingungen drastisch ändern sollten.
Sonntag: Strahlenden Sonnenschein und keine Anzeichen auf neuerlichen Regen
präsentierte uns der Sonntagmorgen. Die Strecke war zu Beginn noch
etwas feucht, hielt aber über den ganzen Sonntag gut durch und
musste nicht präpariert werden. Der 2te Vorlauf begann für mich sehr
gut. Auf nasser Strecke hatte ich mit dem Pro-Line Hole Shot Reifen
guten Griff und konnte zügig meine Runden drehen. Leider starb mein
Motor (Standgas etwas zu niedrig eingestellt) in der letzten Runde ab
und das gute Ergebnis war dahin. Bei auftrocknenden Verhältnissen im
3 und 4 Vorlauf musste ich wieder mit einem stark untersteuernden
Auto kämpfen. Da ich allerdings Angst vor verschlechternden
Maßnahmen hatte, wollte ich nicht zu viel experimentieren um mir mit
zwei konstanten, sicheren Läufen eine gute Ausgangsposition für die
Finalläufe schaffen. Immerhin hatte ich mich bereits an das
Fahrverhalten gewöhnt und konnte meinen Fahrstil darauf abstimmen.
Dies ist mir geglückt und ich konnte mit einer guten
Ausgangsposition ins Finale starten (32. Gesamtrang – Startposition 8
im B-1/4Finale). Das Auto wurde für das Finale nochmals überprüft,
geputzt und alle Schrauben wurden nachgezogen. Gespannt wartete ich
auf meinen Finaleinsatz. Die Ernüchterung kam bereits nach drei Minuten Fahrzeit und dem
ersten Absterben des Motors. Dies sollte nicht das letzte Mal
gewesen sein und somit waren die Träume vom Aufstieg ins Halbfinale
dahin. Ich ließ aber nicht locker und versuchte wenigstens ein paar
schnelle Rennrunden zu drehen. Danach stellte sich die Glühkerze als
fehlerhaft heraus. Ich war dennoch sehr zufrieden mit meinem 1/8
Renndebüt, meiner Fahrleistung und natürlich auch mit meinem
Einsatzgerät dem S8BX.
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Der
Härtetest |
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Am letzten
Septemberwochenende stand der Härtetest am Programm. Bei einem
Trainingssonntag musste der LRP S8BX seine Ausdauer beweisen.
Einsatzort war die Strecke des WMW Fehring in der Steiermark.
Eine wunderschöne Anlage mit anspruchsvoller Strecke bot die
optimale Bedingung für meinen Test.
Im Vorfeld änderte ich meine Abstimmung für das
Mitteldifferential. Ein 5000er Öl ersetzte das 3000er Öl und
sollte das Untersteuern reduzieren, welches mir in Wölbling zu
schaffen machte. Der erste Tank diente dazu die Strecke etwas
kennen zu lernen und den Motor und das Auto auf die
Streckenverhältnisse anzupassen. Die Änderung am
Mitteldifferential erfüllte sein Ziel und so standen keine
weiteren Änderungen am Setup auf dem Programm. Danach wollte ich
an diesem Tag keine Wartungsarbeiten am Auto vornehmen. Daran
hielt ich mich auch strikt. So absolvierte ich nacheinander
einige Turns zwischen 20 und 30 Minuten. Nach einer reinen
Fahrzeit von 2 ½ Stunden gab es nichts zu bemängeln und so wurde
weitergefahren. Die letzte Ausfahrt stand am Programm und ich
wollte ein 45-minütiges Finale simulieren. Nach 35 Minuten und
einer etwas härteren Landung, gefolgt von einem Überschlag,
lösten sich 2 Motorschrauben und auch die Heckflügelhalterung
wurde etwas ramponiert. Dies stoppte meine Fahrt.
Das Resümee ist aber durchaus positiv: Erst nach 3 Stunden
reiner Fahrzeit war die Fahrt durch einen mechanischen Defekt zu
Ende. Das Material hielt vom Anfang bis zum Ende ohne Probleme
und ohne Verschleißerscheinungen durch. Einzig zwei Sätze Reifen
wurden an dem Trainingstag vernichtet.
Ein Interview mit
LRP-Teamfahrer Hupo Hönigl |
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Name:
Alter:
Beruf:
Sponsoren:
RC Klassen:
Lieblingsklasse:
Größter Erfolg:
Lieblingsrennen:
Lieblingsstrecke: |
Hubert „Hupo“ Hönigl
26
Angestellter
Tamiya, Hoeco, LRP, Pro-Line, CRC, Much More,
Sanwa, Xenon, BackBone, Lunsford
Elektro 2wd+4wd+Truck Offroad, 1/12+1/10
Glattbahn
Verbrenner: 1/8 Buggy + Truggy Offroad, 1/10 + 1/8
Glattbahn
Elektro 2wd Offroad
3facher Europameister (2x 2wd / 1x 4wd)
Reedy Race
Competition Hobbies Tucson/Arizona/USA |
Hallo Hupo, danke dass
du dir für ein kurzes Interview Zeit genommen hast.
Erstmal Gratulation zu deinem letzten Erfolg!
(Anmerkung: 1. Platz Buggy + 3. Platz Truggy beim 2008
Offroad Meeting in der Arena Italien)
Danke, es war ein tolles Rennen für mich und meine erste
Ausfahrt mit dem neuen S8TX Truggy von LRP. Leider
konnte ich mir, durch eine falsche Reifenwahl im Finale,
nicht den Doppelsieg holen.
Vor
einem Jahr hast du dich entschieden, wieder für das LRP
Racing Team zu fahren. Welche Beweggründe steckten
dahinter? Und war auch der S8BX ein Grund für den
Wechsel?
Ich war lange Zeit Fahrer für LRP und konnte mit dieser
Firma meine größten Erfolge feiern. Auch die familiäre
Beziehung hat mir schon immer gefallen, was gute
Auswirkungen auf die Zusammenarbeit hatte. Darum war es
für mich der richtige Schritt wieder ins LRP Racing Team
zurück zu kommen. Der S8BX war auch ein Grund für den
Wechsel, da es mich schon immer gereizt hat neues aus zu
probieren und man mir die Chance gegeben hat an der
Entwicklung des Autos teilzuhaben.
2008 war deine erste
Rennsaison in der 1/8 Offroad Szene. Wie hat dir das
Anfangsjahr gefallen und gab's davor schon Kontakt in
dieser Modellbausparte?
Ich bin davor schon Glattbahn Verbrenner Rennen
gefahren, aber 1/8 Offroad war ziemlich neu für mich.
Ich habe nur 2006 an einem Rennen in Kreta teilgenommen
und bin 2007 ein paar Probetanks gefahren.
Nun warst du ein
Jahr erfolgreich mit dem S8BX in Österreich und
International unterwegs. Ein Vize-Staatsmeistertitel und
der 6te Platz bei der Europameisterschaft in
Griechenland haben daraus resultiert. Wie lautet dein
Resümee?
Es war ein tolles Jahr für mich, allerdings hatte ich
auch etwas Pech bei einigen Rennen, sonst hätte ich noch
bessere Leistungen bringen können. Die Saison war sehr
aufregend und ich habe viele Erfahrungen für die Zukunft
sammeln können. Ich konnte auch Einiges am S8BX
weiterentwickeln und hoffe dadurch nächstes Jahr noch
schneller zu sein.
Wo liegen nach
deiner Ansicht die Stärken des S8BX, woran wird noch
gearbeitet?
Begeistert bin ich von der Qualität der Materialen. Das
Auto ist sehr haltbar und ich bin keinen
Materialdefekten zum Opfer gefallen. Das erste Jahr war
insofern schwer, da es sich um ein neues Auto handelt
und einige Erfahrungswerte gefehlt haben. Dennoch denke
ich, dass wir für die meisten Streckenbedingungen
bereits gute Setups gefunden haben, für manche
Extremsituationen wird es allerdings noch etwas dauern.
Du hast vorher schon
kurz angesprochen, dass du in der Weiterentwicklung
engagiert bist. Was genau ist dein Einfluss?
Ich bin natürlich in erster Linie dazu da, neue Teile
auf der Strecke zu testen und mein Feedback weiter zu
leiten. Ich bin aber auch stolz darauf, einige neue
Ideen mit ein gebracht zu haben, die nun als
Prototypenteile zum Testen zur Verfügung stehen. So wird
zum Beispiel bald eine verbesserte hintere Bremse
erhältlich sein. Diese hab ich in der Prototypenphase
mitentwickelt. Es wird auch noch an weiteren
Tuningteilen gearbeitet, worüber ich aber noch keine
Details nennen darf.
Kannst du
irgendwelche Vergleiche mit dem S8BX und anderen
Wettbewerbsbuggys nennen?
Ich bin letztes Jahr nur kurz mit einem Losi 8ight und
Mugen MBX-5 gefahren. Die Zeit hat nicht gereicht, um
hier ausschlaggebende Vor- und Nachteile nennen zu
können.
Welche
Rennveranstaltungen hast du für das nächste Jahr
geplant?
In der Wintersaison werde ich an den Hallenrennen in
Quakenbrück und Ostrava teilnehmen. Danach geht’s zum
NEO09 und im Sommer freue ich mich schon auf das Euro
Warm Up und die Europameisterschaft in Wölbling.
Welche Ziele hast du
dir gesetzt?
Eines ist ganz klar, ich möchte Europameister in
Wölbling werden.
Dafür wünsche ich dir viel Erfolg und bedanke mich
für das nette Gespräch! |
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Checkpoint! |
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Drastisch ausgedrückt darf man sich von LRPs S8BX natürlich
keine revolutionäre Geheimwaffe für die Rennstrecke erwarten. Jedoch
konnte LRP mit vielen Detaillösungen und neuen Impulsen auf sich
aufmerksam machen und sich von der Masse abheben. Durch gute
Ergebnisse ihrer Teamfahrer wurde die Leistungsfähigkeit des
Wettbewerbsbuggys (nochmals) hervorgehoben, sodass man LRP zur ihrem
geglückten Einstieg in die 1:8 Offroad-Szene nur gratulieren kann. Mit dem S8BX haben sie alles richtig gemacht und auch
für die Zukunft wird hart an der Weiterentwicklung und Verbesserung
gearbeitet. So wurden einige Kritikpunkte (erschwerte
Wartungsfreundlichkeit und zu dünner Shock Boots) bereits
verbessert.
Mir machte es sehr viel Spaß den S8BX über die
Piste zu jagen und damit mein gelungenes 1:8 Offroad Wettbewerbsdebüt zu
geben. Jedem sei gesagt, dass der S8BX sowohl in
erfahrenen Händen, als auch für Neueinsteiger eine optimale Basis
bietet. Mit dem S8BX Ready-To-Run erleichtert LRP auch allen
Hobby-Fahrern den Zugang zu einem hochwertigen 1:8 Fahrzeug. Ich
persönlich bin gespannt, mit welchen Neuerscheinungen wir uns im 1:8 Offroad-Segment von LRP in der Zukunft überraschen lassen dürfen.
Mit besonderem Dank
an:
LRP-Electronic
Der Autor bedankt sich weiters bei:
-
der Firma LRP für
den S8BX Baukasten
-
der Firma HOECO –
für das Novarossi Triebwerk
-
Georg Würger, für
die saubere Airbrushlackierung
-
und ganz herzlich
bedanke ich mich bei Aaron Banovics und Offroad-CULT für die
gute Zusammenarbeit und vielen hilfreichen Ratschläge und Tipps
Text von
Florian Klemm
Actionfotos von
Aaron Banovics
Dieser Bericht wurde am 1.2.2009 von
www.offroad-cult.org
veröffentlicht.
Aktuelle Testberichte von offroad-CULT:
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LRP 90W High Power Lötstation:
Dicke Kabelquerschnitte,
bleifreie Lote: Hochleistungselektronik mit neuen Kabeln
auszustatten, ist für den guten alten Baumarkt-Lötkolben
keine so leichte Aufgabe mehr. Doch wie
schlägt sich LRPs Lötstation mit den modernen
Komponenten?
Der Testbericht verrät es! |
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Team Orion Carbon FLX 3s 6000:
Team Orions Custom Lipos speziell für den Savage Flux -
hier auf offroad-CULT
im 12-monatigen Langzeit-Test!
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LRP iX8 und Dynamic8 - LRPs zweite Generation der
1/8 Brushless-Komponenten
Hier geht's zum Testbericht!
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LRP VTEC Competition Line 5900/50C - Der
Nachfolger der bewährten 5300/40C Competition Line im
Detail:
Hier geht's zum Testbericht! |
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LRP SPX8 und Vector8 - offroad-CULT testet LRPs
1/8 Brushless Komponenten!
Weiter zum Testbericht |
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LRP VTEC Competition Line 5300/40C - Der neue
Hardcase-Lipo auf dem Prüfstand:
Hier geht's zum Testbericht! |
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LRP S8BXe Team
- LRPs Premiere in Sachen 1/8 Brushless Buggy. Der S8BXe
Team ist einer der ersten serienmäßigen 1/8 Buggies für
die neue Antriebstechnik. Offroad-CULT präsentiert den
umfassenden Testbericht und deckt alle Mankos auf - Top
oder Flop?
Weiter zum Testbericht. |
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HPI-Racing SAVAGE FLUX
- offroad-CULT testet den ersten serienmäßigen Brushless
Monster-Truck und zeigt auf mehr als 45 A4-Seiten, was
die Community von HPI-Racings neuem Premium-RTR erwarten
kann -
weiter zum Testbericht! |
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LRP S8BX
-
ein ausführlicher
Erfahrungsbericht über LRPs 1/8 Offroad-Debüt!
LRPs S8BX bringt zahlreiche innovative Features wie die
adaptive Hinterachse oder ein neuartiges Bremssetup mit
ins Rennen - doch wie praxistauglich ist das neue
Konzept? (Einen ausführlichen Aufbaubericht gibt es
hier!) |
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HPI-Racing E-Firestorm FLUX
-
RTR meets brushless und wir
testen!
Im gewohnt dreiteiligen und ausführlichen Testbericht
wird HPI-Racings Erstlingswerk in Sachen Brushless-RTR
in all seinen Details genauestens unter die Lupe
genommen. |
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Ansmann Racing Master-Smacker und Royal Flash
-
offroad-CULT lädt zum großen
Doppel-Review!
In einem dreiteiligen Testbericht werden die neuesten
Ansmann-Offroader ausführlich vorgestellt, miteinander
verglichen und abschließend auf Herz und Nieren
durchgetestet. |
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Losi Desert-Truck RTR -
der heißersehnte 1/10 Stadium im
Test!
Auf umgerechnet über 40 A4-Seiten stellt offroad-CULT
Losis neuen RTR-Offroader vor und unterzieht ihn wie
gewohnt knallharten Konstruktions-Checks und
schonungslosen Tracktest-Sessions! |
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Günstig
oder billig? Mit der neuen Dragster-Sport Brushless-Combo stößt Carson preislich in die Region von Bürstensetups
vor.
Doch ob die
Performance eines Brushless-Systems würdig, oder ob der
Griff zum Bürstensetup der Bessere ist,
klärt unser Testbericht! |
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Einer für
alle! GM-Racings Genius-Controller können Bürstenmotoren
und bürstenlose Motoren mit und ohne Sensorunterstützung
ansteuern. Was der hier gezeigte Genius 85 sonst noch
so zu bieten hat,
deckt unser Testbericht auf! |
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Was
kann man von einem Modell zwischen Einsteigerbuggy und
High-End Offroadmaschine erwarten? Wie schlägt sich
Tamiyas neuer Durga DB01 im Vergleich zur Kyosho und
Academy-Konkurrenz?
Unser Testbericht klärt's! |
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Team Orion Carbon Edition 3600 Race Spec: Team
Orions zur Zeit schärfster Hardcase-Lipo -
auf dem Prüfstand!
INTERNATIONAL RELEASE available
here! |
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Kyoshos Lazer ZX-5 Readyset
ist eine preisgünstige Alternative zum Lazer ZX-5. Das
RTR-Modell nimmt mit einem UVP von 269 Euro einen Platz
in der sonst recht leeren Mittelklasse ein.
Geht der Wunsch vom
ambitionierten, leistbaren 4wd Rennbuggy für den
Hobbyfahrer damit in Erfüllung... ? |
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Team Losis CR-Generation im Test,
Teil 2: Auch der Stadium-Truck ist seit
Kurzem als "CR"-Version erhältlich. Grund genug, den
XXX-T cr zum offroad-CULT Härtetest vorzuladen
und ihn auf Herz und Nieren durch
zu checken! |
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Team Losis CR-Generation im Test,
Teil 1:
Im ersten
Teil dieses Doppel-Tests
lädt Losis XXX-cr zur Testfahrt ein. Fast 8 Jahre
XXX-Plattform: Was hat sich geändert? Was wurde
verbessert? Und was bringt's unterm Strich für den
Fahrer? Hier geht's weiter zu unserem
Testbericht! |
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Wettbewerbsbuggy goes RTR:
Thunder Tiger bringt das bisherige Flaggschiff-Modell,
den EB4 S3 in RTR-Neuauflage auf den Markt.
Was die RTR Ausstattung taugt und
welche Figur der EB4 S3 RTR in der Praxis macht,
klärt unser 58-seitiger Exklusiv
Testbericht! |
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Hot Bodies neuer Allrad Racer:
Mittelmotor, zweiteiliger Kardanantrieb mit
Kegelrad-Getriebeboxen und Saddlepacks - so sieht das
aktuelle 4wd Design-Dogma aus. Der Cyclone D4 setzt
dieses auch kompromisslos um,
doch wie macht er sich auf der
Rennstrecke?
INTERNATIONAL RELEASE available
here! |
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Stadium-Action zum Zweiten! Diesmal nehmen wir uns
den Firestorm 10T von HPI Racing vor. Mit einer
sympathischen Chassiskonstruktion und einem starken
3,0ccm Motor scheint er gute Karten zu haben -
aber reicht das für den
offroad-CULT Härtetest?
INTERNATIONAL RELEASE soon
available! |
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Offroad-Einstieg um weniger als 150 Euro - ein guter
Deal? Ist da nicht irgendwo ein Haken? Und überhaupt: Wie gut ist
Ansmann Racings Smacker wirklich?
Der Budget-Buggy im offroad-CULT
Test! |
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Reely / XTM-Racing X-Cellerator: Stadium Action zum
Sonderpreis!
Ob sich der Stadium Truck lohnt, der hierzulande von
Conrad Electronic vertrieben wird, stellen wir in
unserem
Testbericht fest!
INTERNATIONAL RELEASE
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Der Truggy im Kleinformat: Nach dem "Shark 18" 4wd
Elektrobuggy im Maßstab 1:18 präsentiert uns LRP nun die
Truggy-Version als
Shark 18 Monster.
Wir haben die RTR-Version
ausführlich getestet!
INTERNATIONAL RELEASE
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here! |
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Truggies liegen voll im Trend - klar dass Kyosho als
eine der ganz großen Marken am 1/8 Offroad-Sektor dabei
ist. Mit dem
Inferno ST US Sports
sollen vor allem Einsteiger angesprochen werden -
auch wir haben uns angesprochen
gefühlt!
INTERNATIONAL RELEASE
available
here! |
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Keep it
small and simple - dass "Monstertruck" nicht
gleichzeitig "Monstermäßig" kompliziert bedeuten muss,
will Jamara mit der
Track-Sau vorzeigen
und sie uns als erstklassiges Bashgerät präsentieren.
Wahrheit oder Marketing-Gag? -
unser Testbericht klärt's! |
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Der
Robitronic
Protos ist ein 1/8 Verbrennerbuggy der
Einsteigerklasse: um 400 Euro (UVP des Herstellers)
bekommt man einen Buggy komplett mit Fernsteuerung,
Motor und Verbrennerzubehör. Wozu der Protos taugt,
klären wir in unserem
24-seitigem Testbericht. |
noch mehr Testberichte ...
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