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brushless überlasten?

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    stetho
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    Anmeldedatum: 29.02.2004
    Beiträge: 88

    BeitragVerfasst am: 08.07.2004, 23:22    Titel: brushless überlasten?
    hallo,
    ich habe da eine frage.
    wie weit kann man brushless motoren überlasten. ich habe einen twist47 in einem monstertruck drinnen und versuche herauszufinden ob er überlastet wird.

    ich weiß noch dunkel, dass die bleche in dem motor wodrum die windungen gewickelt sind einen bestimmten magnetischen fluss übertragene können. wenn dieser überschritten wird, gehen die bleche in die sättigung. der strom steigt dann nur noch linear an und wird nicht mehr in vortrieb umgesetzt. bei wieviel ampere erreiche ich diesen punkt?
    ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und ich hoffe dass ich da nix durcheinander geworfen habe. würde mich über antworten freuen.....

    gruss
    stetho
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 09.07.2004, 08:01    Titel: Re: brushless überlasten?
    Ich weiß was du meinst, der Twist benutzt jedoch keine Eisenkern, sondern Luftspulen.
    Der Magnetfeldsättigungsgrad in der Luft ist eigentlich viel früher erreicht, da sich in Luft nie so starle Magnetfelder ausbilden können wie in Eisen.
    Interessanterweise steigt bei BL Motoren dieser Größe das Drehmoment bis weit über 100A (Tabellen von LMT) äusserst linear an, was eigentlich bedeuten würde, dass der Sättigungspunkt noch lange nicht erreicht ist

    Viel eher solltest du dich um die thermiscge Überlastung des Motors kümmern, fir geschieht nämlich bei extessiver Teillast recht schnell - trotz 3fach Segmentierung des Rotors.

    Überlastung des Motors durch zu hohen Vollgasstrom IMO kaum möglich, je nach Komponenten streikt zuerst der Akku, dann der Regler oder umgekehrt
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    Zuletzt bearbeitet von aaron am 09.07.2004, 08:05, insgesamt einmal bearbeitet
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    stetho
    Hop-Up Held
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    Anmeldedatum: 29.02.2004
    Beiträge: 88

    BeitragVerfasst am: 10.07.2004, 21:06    Titel: Re: brushless überlasten?
    oha, luftspulen???? ich habe ihn zwar schon aufgemacht und nur draht entdeckt, aber so ganz ohne eisen??? man merkt zwar wenig rollwiderstand an der achse, aber so ein bisschen merkt man dann beim genauen fühlen doch. da muss irgendwo ein bissel eisen versteckt sein..... das wäre dann ein slotless motor?....wie kann denn dann ein starkes magnetfeld aufgebaut werden? eisen verstärkt doch das magnetfeld um den faktor 1000 ? ohne eisen müssten dann erst hohe ströme fließen um ein ausreichend großes magnetfeld zu erzeugen. dann wäre ja der wirkungsgrad des motors schlechter, was aber nicht ist? hm, wie kann man sich das alles erklären? haben wir einen energieelektroniker hier??? ich hoffe ja.

    gruss
    stetho

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    Reinhard
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    BeitragVerfasst am: 11.07.2004, 01:33    Titel: Re: brushless überlasten?
    das bisschen was man noch spürt ist der Rückschluss...

    soviel ich weiss..

    die Tango (bzw. Samba-Motoren die glaub ich doch nie den Markt erblickt haben) von Kontronik haben einen sich mitdrehenden Rückschluss = auch diese Verluste sind weg
    = wennst die Welle mit Finger andrehst, dann läuft das ne Minute...
    da ist dann nix mehr was das ganze abbremsen tät...
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    stetho
    Hop-Up Held
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    Anmeldedatum: 29.02.2004
    Beiträge: 88

    BeitragVerfasst am: 11.07.2004, 19:15    Titel: Re: brushless überlasten?
    hm. ich werd mal meinen GEM-prof fragen. vielleicht hat der ne ahnung. irgendwie wurmt und interressiert mich das jetzt. ich will das jetzt genau wissen.

    was heisst ein 'sich drehender rückschluss' ?
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 11.07.2004, 19:50    Titel: Re: brushless überlasten?
    Der Rückschlussring ist ein Eisenring, der sich zwischen dem Motorgehäuse und den Spulen befindet, also diese umschließt.

    Durch die sich drehenden Magnetfelder die von den Spulen produziert werden, wird dieser Ring magnetisiert, ummagnetisiert...

    diese Veränderung/Verschiebung des Magnetfeldes bedeutet zweierlei Arten von Verlusten:

    - Reminiszenz (Widerstand, der überwunden werden muss, ein bestehendes Magnetfeld zu ändern)
    - Hysterese (Wirbelströme, die sich bei bei Leitern in bewegten Magnetfeldern ausbilden - beim starren Ring zwar nicht dessen - nicht vorhandene - Bewegung bremsen, sich aber sehr wohl in Hitzeentwicklung bemerkbar machen (Bemerkung am Rande: schön langsam glaube ich, dass BL Motoren NICHT besser gekühlt werden als Bürstenmotoren; die Spulen mögen ja am Gehäuse liegen, dazwischen aber ein ca. 2mm dicker Stahlring der sich "von alleine" aufheizt und zudem kein besonders guter Wärmeleiter ist - im Gegensatz zur "Aktivkühlung" des drehenden, nicht ebenen Bürstenankers... nur so ein Gedanke...)
    Trotzdem hat der Rückschlussring natürlich wieder eine Wirkung auf den Rotor...

    Bei den Tango Motoren ist der Rückschlussring nicht mit dem Gehäuse verbunden, sondern mit der Welle mitbewegt, d.h. drehender Rotor in der Mitte, dann Spulen, dann drehender Rückschlussring, dann Gehäuse.

    Möglich ist dass, wenn z.B. der Rückschlussring am vorderen Lagerschild des Motors per "Speichen" o.ä. mit der Welle verbunden ist, die Spulen faktische als "Rohr" zwischen Rotor und Rückschlussring geführt werden und am hinteren Lagerschild befestigt sind (wo sinnigerweise gleich die Kabel herauskommen )

    Wird der RSR immer mit der Motorwelle = dem drehenden Magnetfeld mitbewegt, dann muss er nie mehr seine Magnetfeldorientierung ändern, also auch keine Verluste auf dem Sektor.

    Die einzigen elektromagnetisch-"kategorischen" Verluste (neben den Wirbelströmen am Rotor natürlich) die man dem Motor noch zuschreiben könnte, wären Verluste durch Ohmschen Widerstand der Wicklungen.

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    stetho
    Hop-Up Held
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    Anmeldedatum: 29.02.2004
    Beiträge: 88

    BeitragVerfasst am: 11.07.2004, 20:38    Titel: Re: brushless überlasten?
    hups. jetzt wirds kompliziert, aber interressant. das muss ich mir mal mehrmals durchlesen und überlegen.....

    soweit ich weiß, erfolgt die aufmagnetisierung nicht linear. wenn jetzt ummagnetisiert wird, dann gibt es immer noch magnetteilchen, die nicht mit ummagnetisiert werden. also verläuft der graph etwas anders. die fläche, die eingeschlossen wird, heißt die dann hysterese? das müssen auf jeden fall die ummagnetisierungsverluste sein und sowas ist schlecht.

    eine wichtige exestentielle frage: warum baut man einen eisenring im gehäuse ein? zur abschirmung/bündelung des magnetfeldes?

    zur kühlung:
    man könnte ja zu besseren kühlung des rotors, kleine 'lüfterflügel' schneckenförmig am rotor entlang anbauen, damit die luft am rotor vorbeibewegt wird. allerdings müssen diese 'flügelchen' sehr sehr klein sein, damit der abstand zwischen rotor und spule nicht zu groß wird.

    also werden durch einen drehenden RSR die ummagnetisierungsverluste ausgeglichen, da der ring relativ zum rotor steht?
    diese motoren müssten doch sehr groß sein? viel mehr kann doch dadurch der wirkungsgrad nicht ansteigen?
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