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2F4U Pisten-Papst


Anmeldedatum: 19.01.2010 Beiträge: 320 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 09.03.2016, 16:13 • Titel: |
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Es kann bei 10 Minuten mit 1A nix passieren. Es geht doch um einen normalen Lipo zum fahren in RC-Modellen oder? |
JA klar, was sons! ich hab den Nickel-Metallhydrid
10minuten plus 1 Ampere versuch gemacht dann mit Lipo Modus +balancer und jetzt lädt der schon seid 'ner 1/2 h und alles sieht jut aus. |
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soundmaster Globaler Moderator

Anmeldedatum: 27.05.2010 Beiträge: 4320
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Verfasst am: 09.03.2016, 20:29 • Titel: |
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Klingt gut aber behalte den Lipo trotzdem im Auge  |
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2F4U Pisten-Papst


Anmeldedatum: 19.01.2010 Beiträge: 320 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 09.03.2016, 21:11 • Titel: |
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ich hab jmd gefragt der sich wohl auch auskennt , dieser sagt :
Zitat: |
Nein, du hast im Prinzip alles falsch gemacht. Das fängt schon damit an, dass du den Akku monatelang am Verbraucher lässt. Der Akku war danach tiefentladen und hat chemisch einen irreparablen Schaden genommen. Ein solcher Akku muss entsorgt und ersetzt werden. Denn dann mit dubiosen Tricks wieder irgendwie voll Strom zu pumpen, ist dann der nächste Fehler. Dabei kann alles mögliche passieren, angefangen von "Nichts" bis hin zu "Wohnungsbrand". Der letzte Fehler ist dann, dass du den Akku wieder in Betrieb genommen hast. Die Schäden im Akku kann man nicht mit Strom reparieren und sie sind natürlich immer noch vorhanden. Sie führen zu einem veränderten Entladeverhalten und einem anderen Verhalten unter Last. Dadurch können die angeschlossenen Geräte beschädigt oder gar zerstört werden.
Tue dir selbst einen Gefallen und tausche den Akku sofort aus.
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den lipo werde ich nicht mehr nehmen . zumal die bei HKing ehhhhh billig sind. |
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tiepel Offroad-Guru

Anmeldedatum: 20.01.2007 Beiträge: 939
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Verfasst am: 09.03.2016, 22:52 • Titel: |
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DerAttila hat Folgendes geschrieben: |
LIPOS KÖNNEN NICHT EXPLODIEREN!!!!!!
Wie oft liest man den Scheiß eigentlich noch???????
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Nochmal zur Aufklärung "explodierender Lipos":
...Wird der Akku überbeansprucht duch zu starke Stromentnahme, dann wird er warm. Dadurch KANN das Polymergel anfangen auszugasen. Es entsteht Ethyl Ester in Gasform. Dieses dehnt sich aus und die Folie, die den Lipo luftdicht abschließen soll, kann sich blähen. Bläht sie sich so stark, dass sie reißt, dann dringt Sauerstoff ein und kommt mit dem Litium in berührung. Dies löst eine chemische Reaktion aus. Litium und Sauerstoff KÖNNEN sich entzünden. Durch das Gas aus dem Polymergel in Zusammenhang mit der Entzündung des Litium gibt es eine starke Rauchentwicklung und eine Flamme.
Es gibt keine Explosion, keine Stichflamme. Es ist ein relativ langsamer Prozess.
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Hi,
wie soundmaster schon sagte, solltest Du Dich in Deinem Ton mäßigen und zudem Deinen Post überdenken. Ich habe mal nur die wichtigsten Stellen zitiert.
Wenn ein Akku 6 Monate mit dem Regler verbunden war, und die Spannung der einzelnen Zellen nicht bekannt ist, muß man davon ausgehen, dass der Akku defekt ist.
Auch wenn man ihn dann reaktivieren kann und er scheinbar funktioniert, kommt es schnell dazu, dass der Akku überbelastet wird, weil er einfach nicht mehr den Strom liefern kann, den er in neuem Zustand liefern konnte.
Und dann sind alle Deine "KÖNNTE PASSIEREN" ganz präsent.
Der Umgang mit potentiell geschädigten Lipo´s hat behutsam zu erfolgen. Punkt. Das hat nichts mit Panikmache zu tun.
Gruss Reimund _________________ BL - Was sonst |
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gleich hebt er ab Pisten-Papst


Anmeldedatum: 22.03.2012 Beiträge: 421 Wohnort: Viersen
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Verfasst am: 09.03.2016, 23:28 • Titel: |
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Ich sehe das auch so, daß bei monatelangem Anschluß am Regler die Zellen komplett tiefentladen sind. Es bleibt nichts anderes übrig, als davon auszugehen, daß die Zellen dabei einen Defekt erlitten haben.
Zumal die weitere Anwendung ja eine Hochstromanwendung ist/wäre.
Probieren kann man natürlich alles mögliche.
Aber weder würde ich das jemandem empfehlen, noch gehe ich davon aus, daß die Zellen dann ganz normal weiter hochstromfähig wären...
Irgendwann ist im Betrieb dann die Grenze überschritten und die Gefahr doch sehr hoch, daß es zur Rauchentwicklung kommt. _________________ Der Unsterbliche: Robitronic Hurricane mit castle XLX und TP 4070 4D 2050kV (Fluxkompensator) @ 2x3s SLS 5000 40/45C  |
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daSilvaRC Offroad-Guru

Anmeldedatum: 10.12.2014 Beiträge: 541
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Verfasst am: 10.03.2016, 00:22 • Titel: |
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nen bekannter hatte neulich seinen akku eine woche am Auto, (auto war allerdings "an", Lipo hatte danach 1V je zelle... |
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florianz CULT-Urgestein


Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 10.03.2016, 18:58 • Titel: |
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Zumindest bei LiIon Becherzellen habe ich schon mal mit dem Feuerlöscher einen Brand gelöscht, allerdings ist das Akkupack (E-Bike) mechanisch beschädigt gewesen; die Stichflammen waren mehrere Meter lang, irre wat'n Event...
Ich habe selber erlebt, dass relativ tief entladene Zellen ohne Probs überlebt haben, sprich danach wieder normal Leistung gebracht haben, sowie Zellen sehr dick gebläht waren nach einer Tiefentladung (alter gebraucher Lipo, nicht so schlimm), bis hin zum Totalschaden der Zellen, also mausetot.
Wenn du Vorsichtsmaßnahmen triffst, ohne übertrieben ängstlich zu sein, würde ich ein langsames Laden mal testen, so wie es die Kollegen beschrieben haben. Wenn dann beim ersten Betrieb die Leistung spürbar mies ist, weißt du, dass er hin ist, sofern er sich denn überhaupt laden lässt.
Für gewöhnlich nimmt jeder Akku, ob nimh, Blei, LiPo, LiIon eine Tiefentladung sehr übel.
Es gehen immer wieder Zellen und/oder Regler in Flammen auf, meist ist eine phys. Einwirkung der Grund. Ohne Grund, einfach so, ist mir mal ein Nimh-Pack hochgegangen, konnte den grade noch rechtzeitig aufn Balkon werfen. Als nicht nur LiPo können Ärger machen. |
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BeeBop Pisten-Papst

Anmeldedatum: 06.06.2010 Beiträge: 453
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Verfasst am: 11.03.2016, 00:45 • Titel: |
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Es ist beim Löschen immer die Frage, wieviel reaktives Lithium zur Verfügung steht, um die Party zu starten. Ist es also in einer stabilen Verbindung gebunden, wird es nicht so aufregend; einen Eimer Wasser auf einen Barren reines Lithium zu kippen ist hingegen ein Garant für ein unvergessliches Erlebnis. Zumindest die überlebenden Nachkommen können ihren Enkeln noch davon erzählen
Aber bei konventionellen LiPo-Akkus gilt es im Falle eine thermischen Run-Out in erster Linie, die Abwärwme abzuführen - und das kann man durchaus auch mit Wasser tun, soweit mir bekannt. |
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