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Dreas74 Kiesgruben-King
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Verfasst am: 16.02.2010, 17:28 • Titel: Motorhalter: Klemmring vs. Frontplattenbefestigung |
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(edit aaron: ausgekoppelt aus diesem Thema)
Hi!
Was mir persönlich bei solchen Motorhaltern nicht gefällt ist, unabhängig von irgendwelchen Gewindegrößen von Befestigungsschrauben, die doch unbestimmte Art der Befestigung. Der Motor sitzt zwar bombenfest in einer umschließenden Konstruktion, wird jedoch an den Originalbefestigunen der Lagerböcke des Verbrenners festgeschraubt, ist das richtig?
Das bedeutet für mich, dass die Parallelität der Motorachse zur Diffachse nicht gegeben ist weil voneinander mechanisch getrennt. Verschiebe ich den Motor in Langlöchern so kann ich ihn durch das notwendige Spiel in den Bohrungen auch minimal verdrehen, d.h. ich habe einen Winkelversatz und somit höheren Verschleiß der Zahnräder/Ritzel.
Bei einem Motorhalter welcher gleichzeitig auch als Lageraufnahme der Difflagerung (Lagerbock) dient kann ich den Motor verschieben wie ich will, der Winkel ist immer der Gleiche und somit die Parallelität gewährleistet.
Bei den hier gezeigten Motorhaltern oder auch denen von Tekin oder Novak müßte man eigentlich entlang einer ausgerichteten Leiste oder mittels zweier Passstifte den Halter zum Mitteldiff hin verschieben, es sollte zumindest eine Passung der Verschiebemimik vorhanden sein. Bei einigen teuren Verbrennermodellen habe ich sowas schon mal gesehen, da kann man den Motor gar nicht mehr verdrehen weil das Spiel minimal ist.
Jetzt haltet mich nicht für einen Klugscheißer, ich möchte lediglich einmal auf die Nachteile aufmerksam machen bevor man sich hier über Gewindegrößen den Kopf zerbricht.
Man glaubt nämlich nicht was M2er oder M3er Schrauben alles tragen/halten können...das sieht man z.B. bei einer Schraubenberechnung.
Oder sehe ich das komplett falsch? _________________ Gruß Andreas
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aaron Administrator
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Verfasst am: 16.02.2010, 18:02 • Titel: |
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Zitat: |
Man glaubt nämlich nicht was M2er oder M3er Schrauben alles tragen/halten können...das sieht man z.B. bei einer Schraubenberechnung.
Oder sehe ich das komplett falsch? |
Abgesehen davon, dass die Frontplattenhalterung wiederum Flex mit sich bringt, welcher eine rückwärtige Stütze erfordert, möchte ich darauf hinweisen, dass die beste 12.9er M2/M3 Schraube reichlich wenig hilft, wenn sie in einem 3mm dicken 6061er Lagerschild steckt.
Und: könnten wir das ab nun in einem eigenen Thread und in der passenden Rubrik ausdisktuieren? Danke. _________________ CULTiges:
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Dreas74 Kiesgruben-King
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Verfasst am: 16.02.2010, 19:13 • Titel: |
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Kein Problem, ist eigentlich der falsche Thread, da hast Du Recht! Würde mich nur interessieren welche Meinung andere zu diesem Thema vertreten.
Die Ausrichtung sollte lediglich reproduzierbar sein und man sollte meine Kernaussage zu diesem Thema und die Materialqualität der Lagerschilde mancher billigen Motoren nicht in einen Topf werfen, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.  _________________ Gruß Andreas
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RC Holgi Offroad-Guru
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Verfasst am: 17.02.2010, 05:52 • Titel: |
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Nungut, wenn ihr meint das M2 schon ne echt robuste Sache ist.... na dann muss man sich ja keine Gedanken machen, warum auch....das bisschen Hebellänge des Motors, das bisschen Springen, die Autos werden ja kaum gefordert und die Strecken sind alle bretteben.
Ist der Lagerschild nur 3mm dick? Ist er aus 6065Aluminium?
Na dann ist M3 trotzdem besser als M2.
Aufgrund der M2 Gewinde kann ich jedenfalls verstehen das man auf Klemmbefestigungen geht, auch wenn ich da noch 1-2 Nachteile drin sehe.
Die Ausrichtung vom Motor ist auch ohne Passstifte o.Ä. möglich, ich selber habe es bisher immer geschafft die Zahnräder parallel auszurichten, ich habe nie Passstifte oder ähnliche Hilfen gehabt, bin ich deswegen der Held von Bielefeld? Denke eher nicht.
Ich zerbreche mir jedenfalls lieber den Kopf über M2 Schrauben in einem Motor größer der 600er Baugröße und Klemmbefestigungen des selben, als um eine fluchtende Ausrichtung des Motors, wer das Ausrichten nicht kann.... tja, es muss nicht jeder Modellbau machen.
Gruß
Karl |
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Dreas74 Kiesgruben-King
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Verfasst am: 17.02.2010, 13:21 • Titel: |
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Na denn, jedes System hat nunmal seine Vor- und Nachteile. Also mein momentan verbauter Motor hat definitiv M3 im Lagerschild, und ich habe es bisher auch immer geschafft meine Verbrennungsmotoren nach Augenmaß, bestmöglich parallel auszurichten, eine andere Möglichkeit hat man ja auch nicht. Natürlich ist M3 besser als M2 (schlicht unterdimensioniert für diesen Anwendungsfall), keine Frage, es ging mir ja auch mehr um das Funktionsprinzip als um irgendwelche Schrauben.
Zitat: |
Nungut, wenn ihr meint das M2 schon ne echt robuste Sache ist.... na dann muss man sich ja keine Gedanken machen, warum auch....das bisschen Hebellänge des Motors, das bisschen Springen, die Autos werden ja kaum gefordert und die Strecken sind alle bretteben.
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Dazu werden die Stützringe ja schließlich angeboten, und wenn das System sauber sitzt mache ich mir um das auftretende Moment des Motors überhaupt keine Gedanken... auch nicht um die Befestigungsschrauben
Zitat: |
...wer das Ausrichten nicht kann.... tja, es muss nicht jeder Modellbau machen.
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Meine Rede, aber lassen wir doch den "politischen Aschermittwoch" da wo er hingehört, ok?!  _________________ Gruß Andreas
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majus Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 06.07.2008 Beiträge: 626
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Verfasst am: 17.02.2010, 15:12 • Titel: |
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aus meiner erfahrung kann ich dir sagen, dass der motorhalter funktioniert fahren den in meinem mantis und ich habe bis jetzt fast alles klein bekommen (akkuhalter servohalter und diffs) aber der motorträger ist immernoch da wo er sein sollte das schiefe auf der achse stimmt bedingt, dass beobachte ich auch bei dem stahl ritzel allerdings hält es bei mir seit ein paar fahrten also mal schaun was sich auf längere zeit ergibt aber bis jetzt bin ich sehr zufrieden  |
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BacardiRazz Offroad-Guru
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Verfasst am: 17.02.2010, 22:58 • Titel: |
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Hallo,
ich habe mir in letzter Zeit einige Motorhalter angeschaut da ich meinen Hyper ST Pro auf Brushless umbauen möchte.Unter anderem auch den von RON2.
Was mir daran nicht gefällt,ist
1.die Klemmbefestigung mittels Schlauchschellen (das Auge isst ja bekanntlich mit )
2.die zusätzlichen 8 Bohrungen im Chassis,wobei 4 Bohrungen auch noch als Langlöcher ausgeführt werden müssen.
Da ich keine zusätzlichen 8 Löcher in meine Chassisplatte bohren möchte,kommt dieser Halter für mich nicht in Frage.Denke mal,mit dieser Einstellung stehe ich nicht alleine da.
Das hat jetzt nichts mit fehlendem technischen Verständnis o.ä. zu tun.Keine Angst,ich kann auch mit einer Bohrmaschine u.einem Dremel umgehen,übe schliesslich einen technischen Beruf aus .
Die Lösung mit dem kombiniertem Mitteldiff-/Motorhalter finde ich persönlich wesentlich sauberer u.optisch gelungener.
Um dem Flexen entgegenzuwirken kann man auch einen Stützring verbauen.Da gibts sicher Möglichkeiten o.Umbaumassnahmen,um vorhandene Bohrungen zu nutzen(z.B.die Langlöcher der original Motorbockbefestigung)
Kann mir nicht vorstellen,dass dann noch irgendwelche Schrauben ausreissen.
Was die Schlauchschellen betrifft ist das doch sicher nur ein Provisorium,oder?Ein aus Aluminium gefräster Klemmbügel müsste doch auch zu realisieren sein
Gruss
Michael _________________ -Losi 8ight 2.0 EU
-Hobao Hyper ST Pro
-Kyosho Ultima DB
-Ansmann Macnum BL |
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florianz CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 17.02.2010, 23:11 • Titel: |
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wenn man sich einen Losi xcelorin Motor holt, kann man auch M4 Schrauben verwenden, eine sehr gute Detaillösung, das Lagerschild ist auch sehr massiv.
Warum da sonst noch keiner drauf gekommen ist, keine Ahnung.
Wenn die Motorhalterung u.a. am Mitteldiff befestigt ist, dann fluchtet das Ritzel zwangsläufig mit dem HZ. Wenn die Halterung dann auch am chassis befestigt ist, kann da nix flexen. Meine Eigenbaulösung ist einfach, steif u. robust.
Da ich jetzt einen recht langen Motor verbaut habe (3680), habe ich zur sicherheit auch noch einen Klemmring von ron verbaut.
ansonsten finde ich die neue Befestigung interessant, mal was neues, u. man hat ggf. mehr Gestaltungsmöglichkeiten beim BL-Umbau. Sicher sind die Schlauchschellen ungewohnt, aber es funzt wohl. |
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RON2 Sponsor
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Anmeldedatum: 17.09.2008 Beiträge: 705 Wohnort: bei Ingolstadt
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Verfasst am: 18.02.2010, 01:02 • Titel: |
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Nachdem dieser Thread ein Ableger meiner Produktneuankündigung ist, gebe ich auch hier auch noch kurz meinen Senf dazu:
@BacardiRazz: Die Schellen sind definitiv keine Übergangslösung - es hat sich gezeigt, dass die Schellen genau so gut halten wie die Klemmringe für die 36 mm Motoren.
Optisch magst Du damit recht haben - aber mein Ziel war einen flexibel einsetzbaren Motorhalter im preislich vernünftigen Rahmen zu produzieren. Da die Motoren mit Durchmesser 40mm und größer oftmals wegen eingeengtem Platzangebot im Auto schwer unterzubringen sind - musste eine Lösung her, mit der die Motoren möglichst platzsparend montiert werden können.
Ein weiteres Ziel war die gute Wärmeableitung an das Chassis. Hier sind die Klemmhalter dem Diffhalter definitiv überlegen und wer schon einmal einen Medusa 3680 oder ähnlich langen Motor im Einsatz hatte, wird den Gedanken schnell verwerfen, diesen nur an einen konventionellen Diffhalter zu schrauben.
Ich würde als "optimale" Variante auch den von FlorianZ beschriebenen Weg sehen -Mitteldiffhalter in Kombination mit Klemmhalter.
Die Motorträger habe ich übrigens für diejenigen konstruiert, die den Motor flexibel im Auto unterbringen wollen und keine Angst vor etwas Handarbeit haben.
Alternativ dazu kann man sich die Bodenplatte von jedem Metaller für etwa 20-30 € bearbeiten lassen und hat eine superprofessionelle Lösung. Bei manchen Bodenplatten wie z.B. dem LOSI - der aussieht wie ein Schweizer Käse wird das aber meist auch schon schwierig. Da ist dann einfacher eine Tekno-, LOSI, etc. Conversion zu kaufen - die sehen noch dazu professionell aus - aber ein 5s, 6s oder wie in meinem Fall ein 9s - Setup bei ausgewogener Balance ist damit nur sehr schwer bis gar nicht zu realisieren.
Es wäre langweilig, wenn alle die gleichen Motorhalter fertigen würden - ich wollte etwas Neues bieten um die Umbauten etwas abwechslungsreicher gestalten zu können.
Grüße von RON2
@Florianz: die Neu 15xx und Tekin T8 Motoren haben auch zusätzliche M4 Bohrungen.
@BacardiRazz: Die Schellen sind speziell angefertigte 5mm breite Edelstahlschellen.
Zuletzt bearbeitet von RON2 am 18.02.2010, 08:25, insgesamt einmal bearbeitet |
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LaLoca Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 18.07.2008 Beiträge: 672
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Verfasst am: 18.02.2010, 01:19 • Titel: |
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Mir persönlich gefällt die Lösung mit den RON2 - Klemmringen eigentlich ganz gut!
Sie besticht nicht nur durch:
1.)den Preis und
2.)die stabile Motorposition sondern auch durch
3.)die relativ großflächige Kühlung.
Weiters will ich mir nicht die Möglichkeit nehmen lassen, die originale, mittig teilbare Mitteldiffhalterung zu nutzen.
Wer das Differenzial schnell mal ausbauen will (um das Diff - Öl zu tauschen) wird mir recht geben.
4Schrauben -> fertig!
mfg LaLoca |
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