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HotBodies D413 - Der AufBAU und FAHRbericht

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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 22:27    Titel: HotBodies D413 - Der AufBAU und FAHRbericht
    Ich möchte euch heute an einer kleinen Enthüllung teilhaben lassen. Augen auf!











    Na, Lust auf mehr?

    Okay, weiter gehts.




















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    Zuletzt bearbeitet von hanibunny am 27.03.2015, 23:22, insgesamt einmal bearbeitet
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 26.02.2015, 23:23    Titel: Und Warum?
    Warum ich mir den HB D413 gegönnt habe? Very Happy Weil sich dieser Haben-Will-Reflex auch nach etlichen Wochen nicht gegeben hat. Im folgenden möchte ich euch kurz erzählen, wir es dazu gekommen ist, dass der Reflex sich so entwickelt hat.

    Mein Einstieg in den Offroad-RC-Modellsport begann mit einem Associated B44. Dann folgte der B44.1 und wegen eines geilen Erlebnisses auf der Modellbaumesse in Dortmund folgte kurzerhand der B44.2.

    https://www.youtube.com/watch?v=GWonFk96MrE


    Mit dem Wagen habe ich viele gute Erfolge im Rahmen der LRP Offroad Challenge gehabt. Super Teileversorgung (ich bestellte immer in den USA), absolut gängiges Fahrverhalten, wenn man sich auskennt sehr gut zu warten und haltbar. Naja. Haltbar meistens.

    Ich hatte des öfteren Schwierigkeiten mit den Frontschwingen. Die habe ich gerne geknackt. Manchmal frage ich mich auch, wie ich das geschafft habe. Es reichte mal ein anecken und schwupps verzog ich meinen linken Mundwinkel und durfte erstmal ne Runde schrauben.

    Manchmal poppte auch eine meiner hinteren Antriebswellen aus den Diffausgängen heraus. Dann war meistens der Lauf gegessen, einfach wieder reindrücken war nicht. Und für die Kenner: Ja, ich hatte den Ausfederweg begrenzt Wink

    Vergangenes Jahr im Juli hatte ich dann mein Schlüsselerlebnis. Nachdem ich den Hotbodies D413 nur vom Teamfahrer kannte, für uns die normalen Leute war er leider noch nicht verfügbar, hatte ich die Möglichkeit, ihn genauestens unter die Lupe zu nehmen. Auf der LRP Offroad Challenge Deutschen Meisterschaft in Köngen.

    Ich habe lange mit Martin Schweickhardt gesprochen, den D413 gedrückt und ertastet und befingert und bestaunt. Dann mit Jochen Müller gesprochen und mit Stephan Melmer. Haben will. Sofort. Bitte.

    Nun gut, irgendwann wird der Wagen ja verfügbar sein.

    In irgendeinem Finale der 4WD hatte ich dann das besagte Schlüsselerlebnis. Nach der langen Geraden folgte eine 90° Linkskurve und man steuerte auf einen 5er-Hügel zu. Jetzt sprangen den die meisten mit 3 und 2 (also 3 Hügel mit einmal, dann 2 Hügel mit einmal) direkt auf den anschließenden Ecktable. Stephal Melmer war mit seinem D413 direkt vor mir und er sprang die Kombination 2-3. Jetzt war ich in der Luft natürlich schneller als er und es kamm dummerweise zu einer Berührung. Ich schlug in sein Heck ein und wir beide überschlugen uns. Mir tat das auch sehr leid und ich entschuldigte mich sofort und wartete. Nach dem Crash ließ mich Stephan vorbeiziehen und wir fuhren beide unseren Lauf normal zu Ende. Nachdem der Lauf zu Ende war, gab ich den Wagen in der Technischen Abnahme ab und nahm meinen Helferposte ein.

    Nachdem ich Helfer war, holte ich mein Fahrzeug aus der TA, stellte ihn auf meinen Tisch und etwas war komisch: die vordere Dämpferbrücke war aus der Verankerung gerissen: 4 Schrauben riss es raus, nur noch die oberen steckten im Plastik und hielten alles fest. Oh je! Ich erschrak und ging zu Stephan. Ich entschuldigte mich nochmal und fragte, was bei ihm kaputt gegangen ist. Er schaute mich ungläubig an und begutachtete sein Fahrzeug. Er meinte dann: "Na toll, ein 5mm langer Riss im Spoiler!"

    Ich war erst sprachlos. Ich meinte, schau mal genauer nach, bei mir hat es die vordere Dämpferbrücke herausgerissen. Er schaute nach, aber nix war, nix bis auf den Riss der auch vorher schon hätte vorhanden sein können.

    Jetzt hatte ich mein Erlebnis wie auf der Weltmeisterschaft 2013, als 2 Asso B44.2 an einem Hotbodies D413 zerschellten und ausgefallen sind im 2. A-Finale. Mit einem verbogenen Stabi konnte Ty Tessmann seinen Lauf fortsetzen und insgesamt auf den 3. Rang fahren. Herzlichen Glückwunsch, Ty!

    Hier mal eine Videodoku dazu: Es ist sehr spannend!

    https://www.youtube.com/watch?v=tKsm_ZkYlV8

    Und in den nächsten Sekunden seht ihr den Crash:
    https://www.youtube.com/watch?v=tKsm_ZkYlV8&feature=player_detailpage#t=430

    Jedenfalls konnte ich das dann sehr gut nachfühlen.

    ******************************************

    Aus relativ sicherer Quelle wusste ich, dass eigentlich ein neuer B44 Buggy kommen sollte. Ich hoffte darauf, dass endlich die Schwingen geändert werden. Denn das war immer mein Problem, dass ich mit etwas Schiss um den Kurs gefahren bin, bloß nicht irgendwo anecken oder schief unter Gas aufkommen. Es konnte immer in einem geknacksten Querlenker enden. Diese Angst fuhr einfach immer mit. Umso interessierter war ich, als HotBodies das 110%-Racing-Theme startete. Fahren, ohne Sorgen zu haben, dass man ausfällt. Genau mein Ding.

    Ich habe dann lange im Netz gesucht und mich informiert, mich belesen und immer nach Infos geschaut.

    Ich sehe gern den Channel von Jason Snyder: Short Course World.
    Hier sein Review:
    https://www.youtube.com/watch?v=TpDh3Q0WRA0

    Hier die offizielle Produktvorstellung von HotBodies:
    https://www.youtube.com/watch?v=ilNf6rUpHWo

    Hier weitere Infos zum Einsatz auf der Weltmeisterschaft 2013:
    https://www.youtube.com/watch?v=afHPhXQZlrQ

    Fakt ist, so ein Wagen muss her.

    Zwischendurch hatte ich die Möglichkeit, mal den Xray XB4 zu testen. Eine wirklich andere Option habe ich nicht gesehen. Die bestehenden Autos sind zwar sehr schön und haben auch fast jedes seinen eigenen Haben-Will auf Grund der Optik oder einiger kleiner feiner Detaillösungen. Nur Up-To-Date ist meiner Meinung nach keiner weiter. Der Losi ist für mich Spielerei, der neue Serpent auch nur ein Versuch, der Durango fiel mir garnicht in den Sinn, fährt quasi keiner mehr. Doch halt, jetzt wieder der Jörg (knork). Und das verdammt schnell.

    Jedenfalls war ich mit dem Xray sehr zufrieden. Doch halt, der Haben-Will-Reflex für den D413 war noch da.
    Jetzt bekam ich meine Chance und nutzte sie: Hier ist er!

    Weiter Bilder und Aufbaubericht folgen. Einfach immer mal wieder reinschauen.

    Viele Grüße
    Andreas
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    Zuletzt bearbeitet von hanibunny am 27.03.2015, 23:38, insgesamt einmal bearbeitet
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    Totto2010
    Pisten-Papst
    Pisten-Papst



    Anmeldedatum: 29.06.2010
    Beiträge: 458
    Wohnort: Xanten

    BeitragVerfasst am: 27.02.2015, 08:34    Titel:
    Endlich mal wieder ein Aufbaubericht!
    Dann leg mal los und schön Fotos machen Laughing
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 22:10    Titel: Zur Orientierung...
    Ich habe mich an verschiedenen Quellen orientiert und Bautipps zusammengestellt.

    Wichtigste Quelle: http://www.petitrc.com/setup/hotbodies/SetupSheetsHotBodiesCycloneD413.html

    Hier findet man auch die grundlegenden Bautipps vom Designer Torrance Deguzman http://www.petitrc.com/setup/hotbodies/setupd413/D413_TorranceDeguzman_Tips/.

    Und da man den Wagen entweder mit Saddle-Pack Layout oder Shorty-Layout bauen kann, überlegt euch vorher, was ihr genau wollt. Daher mal ein paar fertige Aufbauten zur Orientierung http://www.petitrc.com/setup/hotbodies/setupd413/D413_ElectronicsSetup/

    Mit diesen ganzen Vorarbeiten kann es nun losgehen. Ich freu mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten!
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 22:40    Titel: Der Aufbau...
    Am Anfang war das Chaos.
    Ich habe mal den gesamten Inhalt des Baukastens nebeneinandergelegt. Wow, irgendwie ganz schön viel. War das sonst auch bei einem 1:10er Modell? Ich kenn sonst so viele Tüten nur von meinem 1:8er Asso.

    Egal, so siehts aus:





    Und wie immer mal ein paar Highlights auf den ersten Blick:

    Hier die umwobenen Monocoque-Querlenker, die zur Steifigkeit mit Abdeckplatten verschraubt werden.


    Die Dämpfer. Bereits mit ausgeschnittenen Kolbenplatten, die man nicht erst vom Spritzbaum entfernen muss. Das nenne ich mal gute Baukastenqualität. Im Gegensatz zu den gefrästen Platten, die einfach ein Vermögen kosten à la Ghea.se und Co.


    Die einteiligen Trieblinge mit Aufnahme für die Mittelantriebswellen


    Im BK ist alles für den Bau auf Saddlepack oder Shorty enthalten. So muss das sein.


    Hier seht ihr die Aufhängung der Dämpferbrücken. Echt mal was anderes als sonst bekannt. Das nenn ich Mut zur Lücke.


    Für den Bau braucht ihr auch bestimmtes Werkzeug.

    1,5 mm Inbus
    2 mm Inbus
    2,5 mm Inbus
    1,3 mm Inbus (besser zölliges Maß: 0,05 Zoll = 1,29 mm, hat quasi jeder Asso - Autobesitzer im Maßstab 1:10)

    Ich benutze die Tools von EDS. Preiswert und extrem passgenau und haltbar. Jeder hat hier seine Favoriten mit denen er gern arbeitet. Ich weise nur immer gern darauf hin, gutes Werkzeug ist durch nichts zu ersetzen. Ich finde es außerordentlich geil, dass bei diesem Bauksten keine billig-Inbus-Schlüssel im L-Format beiliegen. Die sind sonst das letzte. Sorry, ist einfach so.

    Das war mal ein grober Überblick über den Inhalt. Demnächst gehts mit Abschnitt A los.

    Viele Grüße
    Andreas
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 01.03.2015, 23:17    Titel: BAG A


    Bevor ihr euch wundert: Ich habe mir die Bauanleitung vorab im Internet heruntergeladen und ausgedruckt. Ich war zu scharf auf den Wagen. Jetzt nutze ich diese, damit ich die Originale nicht mit Öl und Co vollschmiere. Daher stimmen die Größenangaben der Maße und Abstände natürlich nicht mehr. Also einfach die originale nehmen.

    Es geht mit den Dämpfern los. Hm, wüsste nicht wann ich mal einen Bau mit den Dämpfern begonnen hätte. Egal. Für mich ist das immer eine zeitraubende Arbeit da hier Präzision gefragt ist. Wer hier schlampt, der wird immer damit zu tun haben und bestraft werden. Bin ich mir sicher Cool





    Ich muss mal was loswerden. In den Bauberichten wird immer von Tüten berichtet und dass jeder Bauabschnitt für sich in einer Tüte ist. Das wird total hochgelobt. Mensch, was müssen die sonst für erbärmliche Bausätze haben. Ist das wirklich so schlimm? Dass ich mal von hier nach da springe, sicher geht mir das ab und zu auf den Zeiger. Oder ich habe 2 Tüten länger offen liegen da ich mich ständig daran bediene. Ich hör nur noch Tüte. Ich bin schon ganz tüdelich. Da fällt mir hier der Cartoon ein:


    Sorry, ich hoffe das ist genehm. Schließlich handelt es sich um Kunst Rolling Eyes

    Und damit ich nicht vergesse, mit dem Bauen zu beginnen, gehts los.
    Die ganzen kleinteilig eingepackten Tüten leiten wirklich gut durch den Bau. Es macht alles einen hochwertigen Eindruck. Okay, ich hab nichts anderes erwartet. Ich wurde auch nicht enttäuscht sondern das Gefühl der Wertigkeit ist einfach wichtig.

    Beginnen wir nun mit den Dämpfern nachdem alles aus den Tüten ausgepackt wurde:




    Der erste positive Schock: Wie geil ist das denn? Obergeil! Die Dämpferkolben werden verschraubt wie beim 1:8er. Kein Spiel mehr was mit Passscheiben ausdistanziert werden müsste. Hammermäßig. Die Platten fügen sich ohne Spiel auch sehr harmonisch an die Kolbenstange. So beginnt Präzision mit der ersten Tüte. Ich kann das Wort nicht mehr hören...



    Obwohl in den Setups andere Lochgrößen und eine andere Anzahl angegeben wurde, habe ich mich vorn für die 4x1,3er Platten entschieden.

    Die berühmte Kolbenstangenzange kommt auch wieder zum Einsatz.


    Was auffällt: die Kolbenstangen sind nicht eloxiert. Naja. Wird hoffentlich dem Ersatzteilpreis zu Gute kommen. Das Ding soll im Offroadbereich zu Hause sein. Klar ist ein geringes Losbrechmoment von Vorteil. Aber dafür werde ich wohl bei der ersten Wartung auf neue weiße Dichtringe wechseln. Die liegen schon bei mir, nur ich will wissen, wie der Wagen mit den Baukastenmaterialien funktioniert.

    Und janz wichtich: immer schön schleimen mit GreenSlime von Asso.

    Die Federteller passen sich sehr schön ein, kein Spiel. Es liegen für vorn die goldenen HB Federn bei. Zum tunen werde ich wohl die von Asso nehmen. Ich habe verglichen, Länge haut fast hin, Durchmesser passt. Was ich nicht genutzt habe, die Federteller mit den "Schienbeinschützern" Protektoren. Da habe ich den Eindruck, dass die Feder daran schleift. Damit für mich eher von geringer Bedeutung. Wohl eher relevant wenn es richtig dreckig wird.



    Das ganze wiederholen wir dann auch für die hinteren Dämpfer.
    Wie ihr seht, habe ich den O-Ring für die Rändelmutter auch gecuttet. Geht wirklich smooth. Gute Idee. Ich dachte, das wird sich beim Schrauben verkanten. Aber mal sehen.



    Hier das Dichtungspaket mit Schleimspur




    Für die kleinen Schrauben zum verschließen benötigt ihr den zölligen Inbus. Und für die Muttern auf der Kolbenstange einen 4mm Steckschlüssel. Dieser lag dem Baukasten nicht bei. Ein normaler 4mm Maulschlüssel oder Spurstangenschlüssel tut hier seinen Dienst wunderbar. Links oben im Bild seht ihr eine kleine Servo-Schachtel. Alles was über bleibt beim Bau wandert hier rein.







    Die Dämpfer sind fertig.
    Ich gestehe, ich habe die Dämpfermembranen nicht zerschnitten. Ich baue zwar gern die Emulsions-Dämpfer, aber hier möchte ich in den Genuss der luftfreien Befüllung kommen. Sollte mir das nachfüllen ersparen. Zumindest für eine gewisse Zeit. Der sogenannte Bladder-Style.

    Die Dämpfer gehen ganz gut. Ich dächte aber manch andere gehen aus dem Baukasten smoother, dann aber wohl eher durch zu viel Spiel in den Teilen. Kein Witz. Wir werden sehen, wie sie ansprechen.

    Bestellt habe ich mir die Tuning-Dämpferkappen. Waren aber grad nicht auf Lager. Die Originalen sollten aber auch gut funktionieren. Nur wer auf dem letzten Sicherheitsplus besteht, wird sich diese bestellen. Was wohl auch gehen soll, die von den 12mm Asso-Dämpfern aus Plastik. Brauchst dann wieder andere Befestigungen. Der Vorteil bei den originalen liegt ganz klar darin, fährt man irgendwo rein, springen sie theoretisch eher ab als dass sich was verbiegt oder die Kolbenstange bricht. Wer also nicht das letzte Quäntchen rausquetschen muss und nicht auf einer wichtigen Meisterschaft fährt, der kommt mit den normalen sicherlich super aus.

    Andreas
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 02.03.2015, 00:35    Titel: BAG B
    Die Diffs.

    So Freunde der gepflegten Unterhaltung. Ich habe auch die Diffs schon fertig.



    Die Diffs sind einzeln verpackt. Sofern was fehlen sollte, kann man dies schön nachvollziehen.


    Das Hauptzahnrad ist ein Unikat. Es hat 72 Zähne. Tuning? Gibts nicht. Denn der Motorhalter ist so variabel, dass Ritzel von 19 bis 38 Zähne passen sollten. Mir gefällt das ganze nicht, gebe ich ganz ehrlich zu. Vielleicht habe ich da auch einen Denkfehler im Kopf. Aber das ganze ist aus meiner Sicht wie bei einem Hebelarm: Wenn das Ritzel zu groß wird dann ist das im Vergleich zum Magnetdurchmesser doch eine andere Hebelwirkung als wenn ich ein kleineres HZ habe und dafür ein kleineres Ritzel. Vielleicht liege ich aber auch falsch und jemand kann mich da beruhigen. Wäre super.

    Jedenfalls gibts von Exotek wohl ein kleineres HZ mit 69 Zähnen aber man benötigt wieder einen separaten Adapter von Exotek. Nein danke. Wird schon so gehen. In der Mitte ist ein Metallstück eingepresst, sodass hier auch eine super Führung des Mitnehmers gewährleistet ist.



    Alter Falter: Hypoidverzahnte Tellerräder. Wow, wie beim 1:8er und da habe ich super Erfahrungen mit gemacht. Geile Sache.



    Alle Spider-Zahnräder sind auch aus Metall. Haben meiner Kenntnis nach nur wenige Fahrzeuge. Team C, Asso mittlerweile dächte ich auch, Xray der neue (beim alten nur nachrüsten für schweine teures Geld) und Durango (wobei glaube ich nicht alles bereits im Baukasten enthalten ist). Was geil ist, hier ist das Mitteldiff schon dabei. Bei keinem anderen Baukasten wüsste ich, dass das schon dabei wäre. Damit relativieren sich wieder die aus meiner Sicht etwas höheren Anschaffungskosten. Man rechnet ja gern immer nur mit dem Baukastenpreis, was man selten danach im Kopf behält sind die zusätzlichen Teile. Und hier trennt sich die Spreu vom Weizen.



    Die vorderen Diffausgänge sind länger als die hinteren. Also schön beachten beim a) zusammenbauen wenn ihr alle Tüten geöffnet habt und b) beim Service wenn ihr das Öl wechseln solltet.



    Worauf ich hinweisen möchte was mir nicht gefällt: Es wird keinerlei Schmierung bei den Diffs hervorgehoben in der Bauanleitung. Also kleiner Tipp von mir und vielen anderen: nehmt ein gutes Fett und schmiert die Diffabtriebe schön ein, genauso wie die Wellen mit den Spiderzahnrädern und auch die Dichtungen sowie die breiteren Unterlegscheiben. Schaut euch mal z. B. das Video vom Ty an beim Diffbauen:
    https://www.youtube.com/watch?v=-5i3e_uceH8



    Ich habe Graphite Fett genommen. Erst Asso dann Hudy. Was eben noch da war. Geht gut das Zeug.



    Bitte beachten: Die großen Sonnenräder müssen fast bündig mit dem Diffabtrieb abschließen. Falls das nicht der Fall ist, dann sitzt der Aufnahmestift nicht mittig und ihr müsst das korrigieren, sonst wird der Aufwand zu groß wenn schon Öl drin ist. So solls aussehen:



    Im rechten oberen Winkel könnt ihr sehen, dass ich extra eine Portion schwarzes Graphite Fett mit in das Diffinnere gebe. Die Schmiereigenschaften erhöhen sich von fast null sehr drastisch. Silikonöl schmiert von Haus aus nicht. Es dient nur dazu, beim schnellen drehen einen Widerstand zu bilden und damit die Sperrwirkung herzustellen. Für die Innereien ist aber eine Schmierung für die Lebensdauer unerlässlich. Bisher immer gemacht und nur gute Erfahrung gesammelt. Manch einer macht auch eine Spitze geriebenen Bleistift mit ins Öl. Ist quasi das gleiche. Hat aber jeder zu Hause griffbereit.





    Nachdem wir noch markiert haben, welches das vordere und welches das hintere Diff ist, können wir uns das erste mal so richtig zurücklehnen und die fertigen Werke bestaunen.

    Bis hierhin bin ich absolut überrascht. Es handelt sich um geschrumpfte Teile eines 1:8 Buggies. Das ist die Basis für viele unbeschwerte Akkuladungen mit Freunden. Bis demnächst mal wieder.

    Viele Grüße
    Andreas
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    BeitragVerfasst am: 02.03.2015, 12:19    Titel:
    Hi Andi,

    toller Wagen und toller Bericht.

    Hätte ich nicht den Asso B44.1, wüsste ich welcher 1:10 4wd mein nächster wäre (aber der Asso tut es auf alle Fälle noch bei mir, bin kein extremer Rennfahrer so wie du Cool ).

    Werde mit Interesse weiterlesen, machst du sehr schön, top oder gefällt mir Laughing

    Frage von mir: bei den 1:10er scheint sich nun das Mitteldiff aus der 1:8er Größe durchzusetzen. Ist das nur auf die Motorstärken zurückzuführen oder ist der Slipper einfach nur "out"?

    Die Dämpferbrücken finde ich auch sehr gut gelöst, mal ein anderer Ansatz gegenüber die bisher bekannte Variante.

    Viele Grüße
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    BeitragVerfasst am: 02.03.2015, 13:10    Titel:
    Hi Andi,

    habe den D413 seit letztem Sommer. Der ist wirklich extrem stabil. Den kann man richtig über die Strecke prügeln ohne Angst das etwas bricht.
    Ich fahre auf einer Lehmstrecke die eher rutschig ist. Mir passt da das Saddle Layout besser. Aber Achtung, nicht alle Motoren passen im Saddle Layout. Ist er etwas zu lang und ist der Sensor Anschluss hinten, streift er an der Lenkung.
    Ich fahre einen Orion VST2 mit Sensor Anschluss auf der Seite. Trotzdem habe ich an der Lenkung ca.1mm gedremmelt bis nichts mehr streifte.

    Ich wünsche dir jedenfalls viel Spass mit deinem neuen.

    Gruss
    maece
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    sammy123
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    BeitragVerfasst am: 05.03.2015, 19:41    Titel:
    Ha,
    ein Traumauto Very Happy bitte weiter mit dem Testbericht. Da bekomme ich wieder richtig Laune zum Schrauben und auf die kommende Season!
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