Motor Einlaufen

[Xray]

Hallo
Wer von euch hat schon Erfahrung mit einem Motoreinlaufstand. in Punkto Haltbarkeit der Motoren (lebensdauer).

LG
Werner
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Xray XB8 TQ MAX MX 21 M5 Axe LSK und die Post geht ab!!!!!

[Inactive]

hab zwar noch keinen einlaufstand probiert, aber ich hab deinen beitrag in die verbrenner-abteilung verschoben

[loeschi]

frag doch am WE mal den Gerald, der hat das schon gemacht.

mfg
löschi
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"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist davon überzeugt, dass er genug davon habe."

[gueee]

Ich habe gehöhrt, dass der Einlaufstand die Lastcharakteristik im Car eher schlecht als recht nachempfindet.

Das lässt den Schluß zu, dass einlaufen im Fahrzeug die bessere Variante ist.

Bei meinen Flugzeugmotoren ist der Einlaufvorgang eher an die tatsächliche Lastcharakteristik im Betrieb angepasst.
Daher wurde ich mit langer Lebensdauer und perfektem Laufverhalten belohnt.
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Gruß Günter

XB8 TQ(R)//RB WS7II X3//Sanwa M11

[loeschi]

aber das mit dem einlaufstand ist bei den falchbahnern gang und gebe, und die motoren sind mehr als nur böse
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"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist davon überzeugt, dass er genug davon habe."

[Inactive]

Quote:

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aber das mit dem einlaufstand ist bei den falchbahnern gang und gebe, und die motoren sind mehr als nur böse

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die frage stellt sich nur wie lange sie böse sind
die flachbahner haben ganz andere motorstandzeiten als wir.

[railop]

Ich stimme da guee voll zu.

Für die von uns verwendeten Motoren ist das einlaufen im Fahrzeug die beste Variante.
Auch das reine einlaufen lassen im Stand mit drei oder vier Tankfüllungen soll nicht so vorteilhaft sein. Aber hier wird jeder seine eigene Methode haben.
Ich lasse meine Motore beim allerersten Start mit fetter Einstellung ca. 3-5 minuten im Stand laufen, dann werden sie vorsichtig mit Viertel- bis max. Halbgas gefahren (kurz beschleunigen und sofort wieder rollen lassen). Dann ausreichend abkühlen lassen.
Nach dem dritten Tank gehe ich dann bis max. Dreiviertelgas, nach dem vierten gibt es auch kurz "full throttle" und ich fange an, den Motor langsam magerer zu stellen.

Damit bin ich bis jetzt gut gefahren
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Kyosho Inferno 7.5 Mk II
Jamara X1 CRT Sport
Tamiya Mini Cooper
Tamiya SFG
Tamiya Blitzer Beetle

[Gablitzer Gerhard]

Ich stelle mir langsam die Frage, ob es um das Einlaufen nicht ein Kult betrieben wird, der schön langsam in dem Bereich der Fabel zu Hause ist.

Rein technisch gesehen, geht es doch darum den Kolben an die Laufbuchse anzupassen, sowie sämtliche Lager und Zahnräder aufeinander einlaufen zu lassen.

Bei Modellen, wo nur der Motor getauscht wird, sollten die Zahnräder schon eingelaufen sein. D.h. eigentlich sollte die Einlaufprozedur hier schon erledigt sein, und hier weiteres "Einlaufen nur mehr zu Verschleiß führen.

Beim Läft sich der Kolben auf die Buchse ein. Da dieser anfangs recht streng im bereich des OT klemmt kommt es hierbei zu starken Belastungen des Pleuels und der Lager. Daher ist es selbstversändlich, dass zu Anfangs des Einlaufvorganhes so wenig last wie möglich abverlangt werden sollte. Danach kann die Leistungsabgabe gesteigert werden, um den Vorgang der Restlichen Anpassung zu beschleunigen.

Mun zum Mythos:
Ich frage mich welches Teil im Motor Betriebsbedingungen beim Einlaufen speichert? Wobei ich jetzt nicht von Fehlern wie Überlastung und Überhitzung spreche.

Daher glaube ich, dass kontrolliertes einlaufen am Einlaufstand sicherlich eine sehr gute Methode ist seinen Motor einlaufen zu lassen. Beim einlaufen auf der Piste kommen trotz Vorgeschriebenen 1/3 Gasstößen doch immer wieder Vollgasstöße usw. vor.
Auch kann ich auf einen Einlaufstand recht gut feststellen, wie weit ich bin, wenn ich unter konstanter Gasstellung beobachte, ob sich zwischen Beginn und Ende des Tanks eine Drehzahländerung (noch nicht fertig Eingelaufen) oder eher konstante Drehzahl (fertig Eingelaufen) ergibt.
Ich glaube auch, dass die Belastung für Lager und Pleuel bei konstant niedriger Last wesentlich besser ist.

Würde mich interessieren wie ihr das seht.

MfG
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mfG Gerhard

[peppo78]

Hallo

Ich kann dem was der Gerhard hier schreibt nur zustimmen.

Auf einem Einlaufstand habe ich sehr gut zu kontrollierende bedingungen.
Dies ist für den Einlaufvorgang sicher nicht schlecht.


Ja es gibt sicher sehr viele ansichten im bezug auf das Einlaufen von Motoren.
Was "Falsch" oder "Richtig" ist, soll jeder für sich entscheiden.

Ich wärme meinen Motoren vor dem ersten Starten immer mit einem Föhn oder einem Heißluftföhn auf ca. 100°C vor.
Anschließend starte ich den Erwärmten Motor.


MFG





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[VERBORGEN]

[Inactive]

Quote:

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Mun zum Mythos:
Ich frage mich welches Teil im Motor Betriebsbedingungen beim Einlaufen speichert? Wobei ich jetzt nicht von Fehlern wie Überlastung und Überhitzung spreche

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ich denke ich weiß, wo du diese textpassage her hast. ich denke aber, daß der autor dieses artikels es deswegen so geschrieben hat, um es auch laien verständlich zu machen. es geht dabei um nichts anderes als temperatur. viele machen den fehler (oder vielleicht ist es gar keiner), den motor x tanks auf der box mit sehr niedriger temperatur einlaufen zu lassen. wie du sicher weißt, haben unsere motoren die eigenschaft bzw. die laufbuchse, sich bei wärme auszudehnen. wenn es gerade beim einlaufen die temperatur zu niedrig ist, dehnt sich die buchse nicht, oder nur sehr wenig aus. dadurch hat man extremen verschleiß. wird dann der motor "scharf" gestellt, bekommt er temperaturen von über 100°. die buchse dehnt sich natürlich entsprechend aus. wenn jetzt beim einlaufvorgang zu viel material abgetragen wurde (ist jetzt überspitzt ausgedrückt), dann verliert er praktisch sofort an kompression und der motor läßt sich schlecht einstellen und läuft einfach nicht gut. warum glaubst du, wickeln viele im winter ihre motoren in alufolie ein? damit er eben temperatur bekommt, und auch im frühjahr und sommer weiter funktioniert.
einen wesentlichen punkt habe ich gestern wieder lernen müssen. mein reparierter ninja durfte zu leben erweckt werden. und diesmal hab ich mir vorgenommen einen fön (handelsüblicher haarfön) mitzunehmen, um erstens den motor und zweitens die startbox zu schonen. also fön auf den kopf gelegt und ca. 15min angewärmt (der motor muß durch und durch warm sein). nach den 15min hab ich mir auf den obersten 3 rippen erstmal ordentlich die finger verbrannt. der kopf (nicht der ganze motor) hatte oben 100°. der fön hat echt leistung . dann noch einmal gewartet und noch einmal angheizt. was soll ich sagen? der motor ist trotz "einlaufeinstellung", also fett, beim ersten mal runterdrücken angsrungen und hatte sofort einen ordentlichen und konstanten leerlauf. nach ca. 1 oder 2 minuten auf der box (kontrolle ober auch wirklich weiterläuft) bin ich ihn gemächlich gefahren. nach jedem tank (die tanks wurden nicht leergefahren) gabs kaffee und was zu trinken für mich und für den motor eine abkühlphase. dann wieder fön rauf und anwärmen. und es war jedesmal das gleiche. einmal drücken und er lief.
und da gerade zufällig der kargl ernst bei uns war und ich das ganze einlaufprodzedere sowieso nicht mag, wurde der motor nach dem 6.tank von ihm auf optimal gestellt. um jetzt etwaigen kritikern den wind aus den segeln zu nehmen: ich bin ihn mit dieser optimalen einstellung noch einen tank noch nicht zu 100% voll gefahren. aber er mußte schon leistung abgeben. ist ja ein motor zum fahren und nicht zum stehen.
@ernstl: solltest du es lesen, herzlichen dank!