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Welches Ladegerät 2-6s (ab 200 W) ev. Dual?

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    gonzo
    Pisten-Papst
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    Anmeldedatum: 09.08.2008
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    BeitragVerfasst am: 30.04.2010, 14:46    Titel:
    Also ich habe das 40A Graupner Netzteil um 99€.
    Bin voll zufrieden damit.

    Have fun Gonzo
    www.pimpmyrc-car.com
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    christoph80
    Baukastenschrauber
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    Anmeldedatum: 14.02.2009
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    BeitragVerfasst am: 01.05.2010, 15:29    Titel:
    Ich habe das Fusion Emperor L702B Pro und bin damit bisher super zufrieden.
    Da ich eh nicht wirklich plane, über 2C zu Laden habe ich mich für ein Graupner Netzteil mit 13,8V und 20A Leistung entschieden. Bisher bin ich mit dieser Kombo mehr als zufrieden!
    _________________
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    Nightstalker
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 16.07.2009
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    Wohnort: Wien

    BeitragVerfasst am: 03.05.2010, 12:18    Titel:
    Hallo ihr lieben!

    Habe vorhin ein Päckchen bekommen, das ging ja schnell (Lob an den Shop an dieser Stelle).

    Gleich mal ausgepackt um einen 1. Eindruck zu bekommen, wider Erwarten ist der Lader einerseits kompakter als erwartet jedoch entgegen den trügerischen Fotos im Netz nicht aus Plastik sondern aus massivem Alu oder Metall, lediglich das Display und die Tasten sind in Kunststoff eingebettet.

    Durch das Metallgehäuse verfügt der Lader über keine zusätzlichen, außen liegenden Kühlrippen oder andere Kühlelemente welche oft eher hinderlich und platzraubend sind.

    Die Verarbeitung der außenhülle wirkt großteils hochwertig, die Tasten könnten eine spur "wertiger" sein, hier wurde auf Folientaster gesetzt was zwar zum Konzept eines mobilen Laders passt (weil staub- und wasserdicht) aber eben nicht so einen wertigen Eindruck macht.

    Dem Lader liegen, wie auch auf allen Fotos und den Beschreibungen zu sehen, 2 x 2 Balancer Adapter (2 x JST XH und 2 x PQ) für jeweils bis zu 7 Zellen bei. Die Laderseitigen Balancerports sind mit dem JST EH Stecksystem versehen also sollten sich EH Stecker dort direkt anstecken lassen > SOLLTE!!! Ich habe es noch nicht getestet!!

    Weiters enthalten ist die Anleitung (leider bis auf englisch keine mir verständliche Sprache dabei) sowie 2 Polklemmen mit 4 mm Buchen zum Anschluss der am Lader befestigten 4 mm Goldstecker.


    Die Anschlüsse am Ladegerät sind übersichtlich und recht eindeutig beschrieben, an der Front finden sich die beiden Kernkomponenten nämlich die beiden 300W Ladeausgänge sowie 2 Balancer Buchsen mit bis zu 7s Anschlussmöglichkeit. Ebenso an der Front 2 Ports für einen Temp. Sensor (nicht im Lieferumfang). Der Sensor ist insbesondere für das Laden von NiXX Zellen zu empfehlen.

    An der Rückseite befinden sich die Lüfter sowie eine USB PC Schnittstelle über die der Lader unter anderem mit Updates versorgt werden kann.

    ACHTUNG: Die MegaPower bzw. Fusion Firmware darf hier NICHT verwendet werden!!! Auch wenn manche Händler fälschlicher Weise auf diese Dateien verweisen so wird dadurch die Software des Raytronic Laders unbrauchbar! Der Grund ist dass auf dem Raytronic eine neuere Version läuft welche mit der anderen Firmware nicht kompatibel ist und dann auch anscheinend nichtmehr zurück geflasht werden kann! Jedenfalls habe ich diese Informationen aus unterschiedlichen Quellen gelesen.
    Es sei aber dazu gesagt dass der "bug" der bei den anderen beiden Modellen (MegaPower und Fusion) bei der Auslieferung vorliegt (vorlag?) beim Raytronic angeblich NICHT vorliegt > d.h. ist auch kein Update notwendig.


    So ich hoffe ich habe euch damit einen ersten kurzen Vorgeschmack geben können, vielleicht komme ich heute schon zu ein paar kleinen Tests, leider sind alle Akkus im Moment voll daher kann ich mich erstmal nur mit den Basisfunktionen und ev. dem Laden von NiMh Zellen beschäftigen aber auch das sollte schon mal einen Eindruck vermitteln wie gut und einfach der Lader wirklich zu bedienen ist und ob die Leistung hält was die Werbung verspricht.

    lg
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    christoph80
    Baukastenschrauber
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    BeitragVerfasst am: 03.05.2010, 12:45    Titel:
    wie oben erwähnt habe ich das baugleiche Modell von Fusion.
    Ich kann EH-Stecker direkt im Ladegerät unter bringen, also sollte das bei dir auch gehen.
    Ich hatte das Gerät bei einem österreichischem Händler gekauft und vor ca. einer Woche kam die deutsche Anleitung per Post unaufgefordert bei mir an.
    Den Hinweis, direkt ein Firmware Update zu machen, den spare ich mir dann wohl erstmal. Wink
    _________________
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    Nightstalker
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    Anmeldedatum: 16.07.2009
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    BeitragVerfasst am: 03.05.2010, 14:58    Titel:
    Genau, das mit der Firmware ist nämlich eine etwas heikle Geschichte.

    Den bug mit der Ladestromeinschränkung den das Fusion vor dem Update hatte gibt es beim Raytronic nicht... soviel zum Irrglauben dass alles was gleich aussieht auch gleich ist Wink

    Das Rytronic hat eine aktuellere Softwareversion bei der die Firmware anders ist daher sollte man das wenn nur ein Update von Raytronic selbst einspielen. Oder man ist einfach zufrieden mit dem was man hat :p

    Das mit dem Balancer Stecker werde ich heute sicher noch testen können, alles weitere folgt sobald ich mal richtig zum laden komme.

    lg
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    Nightstalker
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    Anmeldedatum: 16.07.2009
    Beiträge: 509
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    BeitragVerfasst am: 04.05.2010, 10:01    Titel:
    So gestern Abend hab ich mir die Mühe gemacht mein Netzteil endlich ordentlich fertig zu bauen damit ich den Lader auch standesgemäß über 4 mm Buchsen anschließen kann.

    Als ich fertig war hab ich den Lader auch gleich angehängt und das NT angeworfen. Kurze Zeit später erstrahlt das blau hinterleuchtete Display und Zeigt mir eine Begrüßungsmeldung ... gefolgt von einem netten akustischen Signal. Er läuft also schon mal, das ist gut.

    Nach dem Einschalten landet man direkt im "input power setup", hier kann bzw. sollte man festlegen welche Eingangsleistung zur Verfügung steht damit der Lader später nicht das Netzteil überlastet wenn er ungeniert die ihm theoretisch möglichen 600 W verlangt. Und wie viel Leistung (in %) jedem Ladeausgang zugeteilt werden, falls man z.B. an einem Ausgang ein größeres Pack laden möchte und am anderen nur Senderakkus.

    Mit ein paar Tastendrücken war die Stromquelle konfiguriert, in meinem Fall 12 V max. 9 A und eine 50/50 Aufteilung.

    Nach Bestätigung, landet man im Basismenü... Nur wie bestätigt man seine Einstellungen?! OK ist es jedenfalls nicht, CH auch nicht, Mode auch nicht, bleiben noch die +/- und die ESC Taste.... nun ratet mal welche man drücken muss um das Menü zu verlassen. Genau mit der ESC Taste verlässt man das Menü, logisch, allerdings nicht wenn man seine Änderungen speichern will. Um sicher zu gehen habe ich das Netzteil danach aus- und wieder eingeschalten > Siehe da, die Einstellungen wurden gespeichert. Also ESC ist hier die richtige Taste.

    Im Basismenü werden die beiden Ladeausgänge getrennt angezeigt, CH1 oben und CH2 unten wobei der inaktive Kanal jeweils invertiert dargestellt wird (dunkler Hintergrund und heller Text). Auf den 1. Blick ist das etwas unübersichtlich, dann dachte ich aber kurz an meinen alten Lader und diverse andere Geräte am Markt bei denen man gerade mal 1-2 Zeilen Displays hat. Da ist das Dot-Matrix Display des Raytronic doch recht übersichtlich dagegen, immerhin zeigt es in 4 Zeilen pro Kanal doch fast alles was man wissen muss an.

    Nachdem ich mir einen Überblick verschafft habe ging es daran die Bedienung zu durchschauen, mangels deutscher Anleitung musste ich mein, zum Glück recht gutes, Englisch bemühen (hier werde ich beim Hersteller eine Übersetzung ins deutsche anregen!). Eigentlich gestaltet sich das Einstellen der Ladeparameter recht einfach, der Lader hat mehrere Akkuspeicher, etwas ungewohnt (für mich) war dabei die Tatsache dass man nicht erst seine Einstellungen macht und diese dann abspeichert sondern man wählt zuerst eine Speichernummer (0-19) und dann kann man für den gewählten Speicherplatz seine Einstellungen machen, diese bleiben gespeichert bis man sie überschreibt.

    Um zwischen den verschiedenen Menüs und Ansichten zu wechseln gibt es die "Mode" Taste, damit kann man durch die Anzeigen und Menüs blättern. Vorerst wird man das Memory Menü aufsuchen denn hier werden, wie vorhin erwähnt, die Einstellungen zum Laden gemacht und zwar UNABHÄNGIG davon ob man diese nun speichern will oder nicht Wink Man muss sozusagen aber das sehe ich nicht als Nachteil da man ja selten Akkus hat die man nur einmal verwendet und dann nie wieder. So bleiben alle Akkus gespeichert. Was mir hier abgeht ist die Eingabe einer Bezeichnung und ein Auswahlmenü bei dem dann nur die Bezeichnungen angezeigt werden das wäre übersichtlicher aber was soll's. So kann man sich einfach die Nummer auf den Akku schreiben die zum entsprechenden Ladeprogramm passt.

    aber VORSICHT: Die Ladeprogramme sind für beide Kanäle unabhängig, also konfiguriert man auf CH1 unter Nr. 1 einen 4000 mAh 2s LiPo und auf CH2 unter Nr. 1 einen 2000 mAh NiMh Pack dann sollte man es tunlichst vermeiden den LiPo auf CH2 mit Programm 1 zu laden und umgekehrt!!

    Ach so, habe ich erwähnt dass man spätestens jetzt fürchterlich genervt ist von dem Gepiepse welches bei jedem Tastendruck ertönt? Evil or Very Mad
    Gut, dem kann man aber entgegenwirken, durch drücken der "Mode" Taste kann man in das "User Menü" springen, hier kann man unter anderem den Tastenton ein/aus schalten UND eine "Endmelodie" für jeden Ladeausgang wählen (insgesamt stehen 20 zur Verfügung). So wird man immer akustisch informiert welcher Kanal fertig ist. Tolles Feature wie ich finde und für Blitzkneisser kann man die Dauer des Signaltones auch noch einstellen.

    So genug herum gealbert, alle Einstellungen sind gemacht, meine erste Ladung steht an, ich habe mich entschlossen vorerst meine zwar noch nicht leeren aber auch nicht mehr frischen eneloops zu laden. Also, Memory Menü und Speicher 0 gewählt. Bat. Typ. NiMh, Kapazität 2000 mAh. Soweit so gut. Wo stellt man nun den Rest ein? Genau, man kann nach unten blättern, leider wird dies nicht angezeigt also muss man selbst drauf kommen (in der Anleitung ist es aber ersichtlich). Mit der "Pfeil unten) Taste kommt man also zu den nächsten Screens. Hier kann dann noch Abschalttemp., Max. Kapazität (in %), Peak delay (verzögert die 1. Messung nach Ladebeginn was sinnvoll ist da manche Zellen zu Beginn der Ladung stark schwanken und das könnte irrtümlicherweise zu einer Vollmeldung führen), Trickle Strom (also Erhaltungsladung) und ein Abschalttimer eingestellt werden.

    Gut, alles ist eingestellt aber wie geht's nun los?! Ein Blick in die Anleitung verschafft Klarheit. Auf dem Memory Screen auf der 1. Seite kann man in der 2. oder 3. Zeile zwischen den Einstellungen für Cycle Ladung oder normaler Ladung wählen, man setzt den Cursor (ein Pfeil) einfach auf CHG, dort wo man auch Ladestrom und DP Empfindlichkeit einstellen kann und drückt ENTER für 2 Sekunden!

    Nun geht es aber los? NEIN!
    Jetzt darf man noch den Lademodus wählen, für NiXX Zellen stehen verschiedene Modi zur Auswahl. AUTOMATIC, NORMAL, LINEAR und REFLEX. Ich habe mich für Normal entschieden, hier verfährt der Lader wie jeder herkömmliche NiXX Lader und misst alle 5 Min. das DP um eine sichere Abschaltung zu gewährleisten.

    Der Automatic Modus übergeht alle Einstellungen und passt alle Parameter selbst permanent an. Dazu wird im Minutentakt der Akku gemessen und Ladestrom etc. entsprechend angepasst.

    Der Lineare Modus dürfte für Formierungsladungen gedacht sein, hier wird während des gesamten Ladevorganges mit den eingestellten Parametern geladen.

    Das Reflex Verfahren ist, soweit mir bekannt, eher für NiCd Zellen gedacht, hier handelt es sich um ein Spezialverfahren zur Reduzierung des Memoryeffektes.

    Nun ein letztes Mal die Enter Taste bemühen und der Ladevorgang beginnt, natürlich auch hier mit einer Akustischen Rückmeldung. Zuerst wird der Akku geprüft und dann geht es los!



    So nun da mein Senderakku lädt habe ich genügend Zeit um meinen alten 3s LiPo aus meinem Styroflieger mal zu prüfen und ihm eine Storage Ladung angedeihen zu lassen. Zuerst wollte ich aber wissen wie es um die Zellen steht. Der Akku (Kokam Zellen) verfügt über den Kokam üblichen JST EH Stecker, dieser passt ohne Adapter direkt an den Lader. Da ich auf CH2 meine NiMhs lade kommt der LiPo an den Balancer von CH1, also Stecker rein (1. Pin rechts entspricht Zelle 1 also den Stecker immer rechts stecken). Nun mit der CH Taste zu CH1 wechseln (CH2 wird nun invertiert angezeigt) und mit der Mode taste bis zum Balancer Menü blättern und siehe da, schon zeigen mir 2 Balken interessante Informationen zu meinen Zellen.

    Ich dachte erst hier werden alle Zellen mit Balken angezeigt und war verwundert warum ich nur 2 Balken sehe, ein kurzer Blick in die Anleitung > der 1. Balken zeigt die stärkste Zelle (höchste Spannung) und der 2. die schwächste (niedrigste Spannung) und die Differenz in mV. In meinem Fall waren es 18 mV leicht schwankend. Kein Wunder, der Akku liegt quasi seit 1 Jahr nur herum. Mit den Pfeil Tasten kann man oben alle Zellen einzeln durchblättern um deren Spannungen zu sehen. Vor den Balken steht auch immer die Zellennummer damit man sieht welche der Zellen die schwächste und die stärkste ist.

    Zurück ins Memory Menü habei ch einen Speicherplatz gewählt und den Akkutyp auf LiPo gestellt, der Lader erkannte imho die Zellenzahl von selbst (bin mir jetzt aber nicht 100% sicher). In LiPo Modus kann man die Kapazität des Akkus einstellen, danach wird der Ladestrom aus Sicherheitsgründen automatisch auf 1C eingestellt und kann dann manuell erhöht oder verringert werden. Ebenfalls kann die Maximalspannung pro Zelle eingestellt werden, Standard ist hier 4.2 V.
    Ebenso beim Entladen, hier kann die Abschaltspannung eingestellt werden, Standard ist hier 3.0 V.

    Weiter unten kann man wieder die Abschalttemp. sowie Max. Kapazität in % einstellen.

    Hier verstecken sich aber auch noch 2 wichtige Optionen:
    CHARGE RATE und TCS CAPACITY

    Charge Rate legt den MAXIMALEN LADESTROM für DIESEN AKKU fest, die Standardeinstellung ist 2C, das bedeutet also folgendes: Wählt man oben einen Akku mit 5000 mAh so wird der Ladestrom autom. auf 5A gestellt (aus Sicherheitsgründen wie oben erwähnt), will man jetzt mehr als 5A laden dann kann man den Strom manuell höher stellen. Das Maximum wird durch die Charge Rate festgelegt, solange also 2C eingestellt sind kann man für diesen Akku also nicht mehr als 10A einstellen. Erst wenn man die Charge Rate auf z.B. 4C Stellt könnte man den Akku auch mit 20A laden.

    TCS Capacity kann in % eingestellt werden, hier handelt es sich um eine Funktion mit der die Ladung vorzeitig unterbrochen werden kann wenn der Akku einen gewissen Prozentsatz seiner Kapazität erreicht hat aber reich technisch gesehen noch nicht voll ist. Da beim CC-CV Ladeverfahren gegen Ende der Ladung der Strom immer weiter sinkt wird gerade gegen Ende der Ladevorgang stark in die Länge gezogen, dem kann man durch TCS entgegen wirken indem man z.B. nur 90% der Kapazität lädt. Man kann im nächsten Menüpunkt einstellen wie der Lader reagieren soll wenn der eingestellt TCS Wert erreicht wird, z.B. nur ein akustisches Signal, dann kann man selbst entscheiden ob man noch wartet oder ob man den Akku schon runter nimmt.

    So, aber mein Akku soll ja nur eine Storage Ladung bekommen, dafür gibt es einen eigenen Punkt im LiPo Menü > STORE MODE START. Aber VORSICHT: Bitte unbedingt vorher alle Einstellungen (max. Ladestrom, max. Entladestrom usw.) einstellen, beim Store Mode werden diese Parameter verwendet um den Akku auf seine Storage Spannung zu laden bzw. entladen.

    Enter 2 Sek. drücken und schon geht es los, in meinem Fall wurde der Akku etwas entladen da er doch recht voll war. Ich habe einen Entladestrom von 2A gewählt (zur Sicherheit da der Akku wie gesagt lange gelegen ist). Kurze Zeit später traute ich meinen Ohren nicht, die Entladestufe bringt (allerdings erst über 1A Entladestrom) die 3 Lüster im Heck des Laders auf den Plan... Wie eine Propellermaschine starten die 3 Lüfter mit einem doch etwas unangenehmen Geräusch durch. Der Pegel ist nicht besonders angenehm > Wohnzimmertauglichkeit geht also gegen 0. Positiv muss ich aber feststellen dass zumindest für das Laden meiner eneloops die Lüfter NICHT benötigt wurden, hoffe das ist dann auch bei den LiPos so sonst wäre es etwas unangenehm da ich die immer im Wohnzimmer lade > Aufsichtspflicht für LiPos!

    Meine Bewertung nach der ersten Testrunde:

    Leistung: bleibt offen > noch keine Tests möglich
    Funktionen: 10/10
    Optik/Haptik: 10/10
    Bedienung und Ergonomie: 7/10
    Zubehör: 9/10

    So langer Rede kurzer Sinn:
    Der Lader macht nach einer kurzen Eingewöhnungsphase richtig Spaß, die Bedienung wird mit jedem mal einfacher und der Funktionsumfang lässt, jedenfalls bei mir, keine Wünsche offen. Die etwas ungewohnte Menüführung, die fehlende deutsche Anleitung und vor allem die Lautstärke der Lüfter führen zu einer kleinen Abwertung bei der Ergonomienote. Beim Zubehör gibt's 1 Punkt Abzug weil man z.B. bei der Ausführung von Fusion noch 2 weitere Adapterplatinen dazu bekommt und auch der Temp. Sensor ist bei einigen Geräten schon im Lieferumfang enthalten. Der Preis rechtfertigt dies aber, darum auch nur 1 Punkt Abzug.


    Wie die Leistung des Laders wirklich aussieht kann ich noch nicht sagen, mir fehlt es im Moment an einer ausreichend starken Stromquelle.

    Wer noch mehr wissen will der kann gerne Fragen!


    Hier sind noch 2 Fotos, allerdings in bescheidener Qualität



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    454-bigblock
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    Anmeldedatum: 15.01.2010
    Beiträge: 3689
    Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)

    BeitragVerfasst am: 04.05.2010, 11:56    Titel:
    Wow! Damit setzt Du Maßstäbe.
    Da hier immer sehr oft nach Ladern gefragt wird, sollte man dem Test vielleicht einen eigenen Tread gönnen, an dem dann andere User mit anderen Ladern anschließen könnten.
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    Nightstalker
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 16.07.2009
    Beiträge: 509
    Wohnort: Wien

    BeitragVerfasst am: 04.05.2010, 12:20    Titel:
    454-bigblock hat Folgendes geschrieben:
    Wow! Damit setzt Du Maßstäbe.
    Da hier immer sehr oft nach Ladern gefragt wird, sollte man dem Test vielleicht einen eigenen Tread gönnen, an dem dann andere User mit anderen Ladern anschließen könnten.


    Danke für das Lob, dabei war es ja nur ein "kurzer" erster Eindruck. Meine LiPos hab ich ja noch garnicht geladen und die volle Power konnte ich auch noch nicht testen. Das wird noch ein wenig dauern.

    Ich bin aber gern bereit das ganze in einen eigenen Thread zu stellen bzw. überlasse ich es einem der Mod's oder Admins das zu tun damit es auch deren Vorstellungen entspricht.

    Von meiner Seite gibt es zum Raytronic C60 auf jeden Fall noch ein Update sobald ich 1. meine LiPos mal im Parallelbetrieb laden konnte und wenn ich auch mal zwei Autobatterien in die Finger bekomme um die volle Leistung auszuschöpfen.

    lg
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    Nightstalker
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    Anmeldedatum: 16.07.2009
    Beiträge: 509
    Wohnort: Wien

    BeitragVerfasst am: 12.05.2010, 15:51    Titel:
    Kurzes Update:

    Weil ich im anderen Forum gefragt wurde ob und wie sich die Spannungen bzw. Store Mode einstellen lassen...

    LiPo Ladeschlussspannung lässt sich NICHT verändern (ist aber nur eine Firmware Sache und wird ev. mal behoben, ich habe den Hersteller dazu mal angemailt aber nichts gehört...)

    LiPo Entladeschlussspannung lässt sich einstellen, den genauen Rahmen habe ich noch nicht getestet da ich wegen Schlechtwetter noch nicht zum fahren und somit auch nicht zum Laden gekommen bin.

    Der Store Mode lässt sich derzeit auch NICHT einstellen, er entlädt fix auf 60% Kapazität.

    lg
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