DAS RC-Lexikon
Stand: 15.3.2007
Fachbegriffe aus dem Car-Modellsport
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Wichtige Info: Wofür ist dieses Lexikon
gedacht?
Hier werden
wichtige Begriffe aus dem RC-Car Sport kurz und anschaulich erläutert.
Hier soll gerade der Einsteiger nicht mit einer Informationsflut
sprichwörtlich "erschlagen" werden. Allerdings: für alle, die mehr
wissen wollen, gibt es oftmals in der linken Spalte unter dem Schlagwort
einen blau hervorgehobenen Link, welcher das jeweilige Thema in
ausführlicher Artikellänge behandelt oder bebildert.
Ist auch das zu wenig?
Dann sieh dir einfach weitere Angebote von offroad-CULT an!
-
Tests
- die ausführlichsten Testberichte im Web. Getestet werden Produkte in
den Kategorien "Mini-Offroader", "1:10 Buggies", "Stadium Trucks", "1:8
Buggies", "Truggies", "Monster Trucks", "Elektro-Motoren", "Verbrenner-Motoren",
"Elektrische Regler" und "Ladegeräte"
-
Artikel
- hier geht es darum, wie ein Kugeldifferential funktioniert, welche
Vor- und Nachteile die bürstenlosen Motoren mit sich bringen, wie man
Stoßdämpfer richtig abstimmt, was es alles über Verbrennungsmotoren zu
wissen gibt und noch Vieles mehr!
-
Tipps -
im Modellbau nicht weg zu denken! Kleine Tipps und Kniffe um sich das
Modellbauer-Leben einfacher zu machen. Besonders lesenswert: unsere
Offroad-Basics!
Vermisst du einen Begriff? Möchtest du selbst etwas beitragen? Schreibe
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1:4 |
auch 1/4.
Großmodell,
siehe Maßstab |
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1:5
|
auch 1/5.
Großmodell,
siehe Maßstab |
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1:6 |
auch 1/6.
Großmodell,
siehe Maßstab |
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1:8 |
auch 1/8.
siehe Maßstab |
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1:10 |
auch 1/10.
siehe Maßstab |
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1:12 |
auch 1/12.
siehe Maßstab |
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1:14 |
auch 1/14.
Mini-Modell,
siehe Maßstab |
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1:16 |
auch 1/16.
Mini-Modell,
siehe Maßstab |
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1:18 |
auch 1/18.
Mini-Modell,
siehe Maßstab |
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1:20 |
auch 1/20.
Mini-Modell,
siehe Maßstab |
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1:24 |
auch 1/24.
Mini-Modell,
siehe Maßstab |
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1:28 |
auch 1/28.
Micro-Modell,
siehe Maßstab |
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1:36 |
auch 1/36.
Micro-Modell,
siehe Maßstab |
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1:64 |
auch 1/64.
Micro-Modell,
siehe Maßstab |
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2wd |
2wd (Two Wheel Drive -
Zwei-Rad-Antrieb) bezeichnet im Modellsport zumeist ein
Fahrzeug, das nur über die Hinterräder (RWD, Rear Wheel
Drive - Hinterradantrieb) angetrieben wird.
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4wd |
4wd (Four Wheel Drive -
Vier-Rad-Antrieb) bezeichnet im Modellsport zumeist ein
Fahrzeug, dessen Vorder- und Hinterachse angetrieben werden
(Allradantrieb)
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540 |
"540" beschreibt die Baugröße des
Elektromotors, mit einer Länge von ca. 50-55mm, einem
Durchmesser von ca. 35mm und einem Lochkreisabstand der
Befestigungsbohrungen von 25mm,
540er Motoren sind die am
weitesten verbreitete Elektromotortype in RC-Cars. Sie
kommen hauptsächlich im Maßstab 1:10 zum Einsatz, finden
aber auch in größeren Monstertrucks oftmals im Doppelpack
oder als etwas längere 550er Motoren ihren Einsatz.
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9
|
A
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Ackermann |
Ackermann beschreibt den Winkel der Vorderräder (von oben
gesehen) beim Einlenken zueinander. Grundsätzlich bewirkt eine Ackermann
Lenkgeometrie dass das Kurveninnere Rad mehr einlenkt als das
äußere. Weniger Ackermann,
also Räder "eher parallel zueinander" sorgt für ein
aggressiveres Einlenken wohingegen mehr Ackermann für ein
weicheres Einlenkverhalten sorgt. Bei hohen
Kurvengeschwindigkeiten kann durch Verringerung des
Ackermann-Winkels ein kleinerer Kurvenradius erzielt werden.
Ackermann Einstellungen lassen sich auch
mehrere Arten vornehmen; bei Lenkplatten, wie sie vorrangig in
1:8ern eingesetzt werden, gibt es mehrere Löcher im
Lenkschlitten; andere Modelle wiederum benutzen an dieser
Stelle eine (einstellbare) Spurstange, die beide Lenkhebel am
Chassis miteinander verbindet. Je kürzer diese Spurstange
eingestellt wird, desto geringer wird der Ackermann-Winkel! |
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AHRS |
siehe HRS |
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AM |
siehe Modulationsart |
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Anti-Dive |
Als "Anti-Dive" wird der Winkel der vorderen Querlenker zum
Chassis bezeichnet. Durch Erhöhen des Anti-Dive (verschiedene
Querlenkerplatten, Querlenkerstiftaufnahmen) "hebt" sich
das vordere Ende des Querlenkers immer mehr vom Chassis ab.
Anti-Dive soll das Einfedern der Vorderachse beim Bremsen
minimieren, womit auch der Verlust an Hinterachsgriff
reduziert wird.
Durch ein vergrößern des Anti-Dive vergrößert sich
gleichzeitig auch der Nachlauf der Achse und muss
gegebenenfalls durch andere Lenkhebelträger kompensiert
werden.s. auch
Kickup
s. auch Nachlauf
s. auch Anti-Squat |
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Anti-Squat |
Als "Anti-Squat" wird der Antstellwinkel der
hinteren Querlenker bezeichnet; und trifft dann zu, wenn das
vordere Ende des Querlenkers etwas höher gelagert ist als das
hintere. Durch Anti-Squat (Keile und der
Querlenkerbefestigung, verschiedene Querlenkerhalteplatten)
kann das Einfedern der Hinterachse beim Beschleunigen
vermindert werden, was auch den Verlust an Vorderachsgriff
beim Beschleunigen reduziert.
Achtung: Anti-Squat Einstellungen beeinflussen auch den
Nachlauf an der Hinterachse (der dann wieder durch den Einsatz
anderer Radträger korrigiert werden muss, wenn gewünscht!)
Mehr Anti-Squat führt zu mehr Vortrieb und kann auf sehr
unebenen Strecken von Vorteil sein.
s. auch Nachlauf
s. auch Kickup
s. auch Anti-Dive |
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Akkus
INFO (allgemein) |
Akkus - "Akkumulatoren" wiederaufladbare Batterien - kommen eigentlich in
jeder Sparte des RC-Modellsports zum Einsatz. Dabei
unterscheidet man, neben der Größe der Zellen, auch die
"Bauart"
Da gibt es z.B. sog. Nickel Cadmium Zellen, sie sind
pflegeleicht und robust, sie bieten aber weniger Kapazität als
Nickel Metall Hybrid Zellen, die wiederum empfindlicher auf zu
hohe Stromstärken, tiefe Temperaturen, Tiefentladen...
reagieren.
Bleiakkus sind stellen eine weitere "Bauart" dar - aufgrund
ihres hohen Gewichtes sollten sie allerdings nicht in Modellen
eingesetzt werdenIm Folgenden eine
kleine Tabelle, wo der Einsteiger am besten den jeweiligen
Akkutyp einsetzt:
Fernsteuerung |
8x Nimh Größe
"AA", 1000-2700mAh |
Empfängerakku (nur Verbrenner Cars!) |
4 od. 5x Nimh
Größe "AA" o.a., 1000-2700 mAh |
Antriebsakku bei Elektro Cars |
6x Nicd Größe
"Sub-C"
2000-2400 mAh ("Stickpack")
oder 6x NiMh Größe
"Sub-C" 3300-4600 mAh als Side-by-Side |
Glühkerzenakku (nur Verbrenner Cars!) |
Bleiakku, 2V 10Ah (10000 mAh) |
Startbox (Nur Verbrenner Cars!) |
Bleiakku, 12V 4Ah oder 2x
Stickpack in Serie |
Die Nimh Akkus, wenn sie als Sender-
bzw. Empfängerakku eingesetzt werden, verhalten sich aus
meiner Erfahrung genau wie Nicd Akkus, deshalb empfehle ich
auch diesen Akkutyp hier. (Nimhs bieten hier eine etwa doppelt
so hohe Kapazität und man kann auch halbvolle Akkus wieder
aufladen, ohne sie vorher zu entladen und ohne dabei
Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen!)
Generell - aber vor allem bei den hoch
beanspruchten Akkus der E-Cars - empfiehlt es sich
"Markenakkus" zu kaufen, auch wenn diese um ein paar Euro
teurer sind, sie sind ihr Geld wert!! Es empfiehlt sich außerdem ein Kostenvergleich wie idealo, um neben den jeweiligen Angaben zu den Akkukennzahlen die Bezugsquelle nebst Onlinepreis in Erfahrung zu bringen.
s. auch
Kapazität
s. auch C-Faktor
s. auch Parallelschaltung
s. auch Serienschaltung
s. auch
Gruppenschaltung |
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Associated |
Auch bekannt als Team Associated
oder Associated Electrics stieg 1971 mit dem RC100 1/8
Verbrenner Flachbahnchassis in die frühe RC-Szene ein. Der
Offroad-Einstieg erfolgte mit dem immens populären RC10,
welcher im Grunde noch heute das Vorbild (fast) aller 1/10
2wd Elektro-Buggies ist.
In einer Associated - Thunder Tiger Kooperation entstand
Associateds erster Monster Truck, der M-GT (bei Thunder
Tiger und allen von Thunder Tiger belieferten Ländern MTA-4
genannt)
2005 wurde Associated Electrics von Thunder Tiger
aufgekauft, wodurch Thunder Tiger u.a. aktuell einige
preisgünstige Nachbauten einst populärer Associated
Offroader (B3 Buggy, T3 Stadium Truck) für den
Hobby-Einsteiger anbieten kann.
|
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Aufhängung
INFO (VA)
INFO (HA) |
Die Aufhängung stellt die Verbindung zwischen gefederten und
angetriebenem Rad mit dem Chassis dar.
Die Aufhängung enthält viele Bauteile deren Benennung (und
infolge Identifikation) nicht immer einfach ist. Unter INFO
deshalb die wichtigsten Teile mit Bezeichnung! |
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9
|
B
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Bashen |
"Bashen" - Just for Fun Fahren mit
schwerem Gerät!
Auch wenn nicht ganz klar ist, was "Bashen" nun exakt
bedeutet, so braucht man doch folgende Zutaten für eine
gepflegte Bash-Session:
- Eíne Location mit
unwegsamen, mehr oder minder hügeligem Terrain
(Schottergruben etc.)
- Ein paar paar Bash-Kollegen,
weils gemeinsam einfach mehr Spaß macht als alleine
- Die passenden,
geländegängigen Fahrzeuge dazu (Monster Trucks, Truggies
...)
Wie das Gelände nun genutzt
wird, bleibt jedem selbst überlassen - Speedruns,
Stuntsprünge etc. alles ist möglich, Hauptsache es macht
Spaß!
s. Truggy
s. Monstertruck |
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BEC |
Der Battery Eliminator Circuit wird bei
Elektromodellen verwendet um sich - wie der Name schon sagt -
den Empfängerakku zu sparen, weil das RC-System direkt mit
Strom aus dem Antriebsakku gespeist wird.
Damit das BEC-System funktioniert müssen 2 Voraussetzungen
gegeben sein:
1. Der Regler muss BEC Spannung bereitstellen.
2. Der Empfänger muss BEC-Spannung über einen Servokanal
akzeptieren.
Diese Voraussetzungen sind heute von so gut wie jeder
Regler/Empfängerkombination gegeben.
Das BEC ist auch dahingehend ausgelegt, dass der
Hauptverbraucher (Elektromotor) abgeschaltet wird, sobald die
Akkuspannung unter einen Wert von etwa 5V sinkt. Somit ist
auch gewährleistet, dass das Modell bei leerem Antriebsakku
nicht außer Kontrolle gerät, sondern einfach stehen bleibt. |
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Bereifung |
s.
Reifenguide |
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Big Block &
Small Block |
Der Begriff "Big Block" scheint nicht wirklich "definiert" zu
sein, vielmehr ist es meiner Meinung eher eine Werbefloskel
...
Bezogen auf Verbrennungsmotoren könnte man etwa
sagen, ein Big Block ist ein
Motor, der größer ist, als für ein Modell vorgesehen (z.B.
-21er "Big Block"
Conversions für den T-Maxx oder 25er, 26er oder gar 28er
Motoren für 1/8
Modelle (die ja normalerweise mit .21er Motoren gefahren
werden)
"Small Block" kenne ich nur in Zusammenhang mit 2,11 (.12) ccm
Motoren, die
von den Abmaßen her ein wenig kleiner sind als 2,5ccm (.15)
Motoren wie sie
normalerweise in mittlerweile allen 1/10 Just-For-Fun Modellen
verwendet
werden. (Umgekehrt werden 2,5ccm Motoren manchmal als "Outlaw"
- frei übers. "nicht regelkonform" - Motoren bezeichnet, da in
einigen Klassen (z.B. US - Stadium Truck nur 2,11ccm Motoren
erlaubt sind)
Faustregel (meiner Meinung) also: liegt die Baugröße (nicht
Leistung!) unter
dem Standard des jeweiligen Maßstabes, ist es ein Smallblock,
liegt sie
darüber, ists ein Big Block.
Bezogen auf die Elektromotoren steckt noch mehr
"Marketing" dahinter: LRP
hat unlängst einen Motor in 650er Bauweise herausgebracht, der
in größeren
1/10 Fahrzeugen oder Semi-1/10-MTs zum Einsatz kommen kann,
die
normalerweise mit einem Motor in 540er Größe betrieben werden.
Somit haben sie den Motor kurzerhand "Big Block" getauft, die
Baugröße ist
dabei nichts neues, 650er Motoren werden oft in E-Helis oder
Booten
eingesetzt - nur heißen sie da eben nicht "Big Block" sondern
"Speed 600" etc. ...
s. auch Hubraum
s. auch
Outlaw |
|
Bodenfreiheit |
Bodenfreiheit beschreibt den Abstand zwischen Chassis und
Boden - Einstellungen sollten hier natürlich immer erst am
fahrbereiten Fahrzeug gemacht werden!
Bodenfreiheit beeinflusst die
Geschwindigkeit, mit der das Modell auf Richtungsänderungen
reagiert - deshalb besonders in Schikanen zu merken.
Auf Pisten mit viel Grip sollte mit
weniger Bodenfreiheit gefahren werden, bei weniger Grip
dementsprechend mit mehr Bodenfreiheit - diese sorgt dafür,
dass das Modell mehr Seitenneigung aufbauen kann, was wiederum
für mehr Grip sorgt. Eine größere Bodenfreiheit hilft auch auf
sehr unebenen Pisten für mehr Bodenkontakt aller 4 Räder und
somit mehr Vortrieb. Eine größere Bodenfreiheit andererseits
kann zu mehr Reifenverschleiß (wegen größerem Lastwechsel -
Seitenneigung!) führen.
Bodenfreiheit wird durch Vorspannen der
Federn eingestellt (Vorspannen der Federn ändert NICHT die
Härte der Federn und hat somit auch KEINEN Einfluss auf die
Dämpfercharakteristik!!) Dazu gibt es an den Stoßdämpfern
Rändelmuttern, C-Clips zum Aufstecken oder einfach Ringe, die
mit einer Schraube um den Dämpfer gespannt werden und somit
ihre Position halten. |
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brushless |
s. "bürstenlos" |
|
Buggy
TESTBERICHTE |
Buggys sind Modelle der amerikanischen Baja Geländefahrzeugen
(auch wenn sie ihnen nicht mehr sehr ähnlich sehen.
Buggys gibt es in sehr vielen verschiedenen
Ausführungen:
Im Maßstab 1:10 wahlweise mit Heck (2WD) oder
Allrad(4WD)antrieb, sowohl mit Elektro- als auch
Verbrennungsmotor.
Die Klasse 1:8 gehört (noch?) ganz den Verbrennungsmotoren,
4WD ist hier Standard, auch wenn einige günstigere oder ältere
Modelle mit Heckantrieb ausgestattet sind.
Gerade diese Vielfältigkeit macht den
Buggy zum idealen "Allround" RC-Gerät: der Einsteiger kann mit
einem robusten 100€ Tamiya Buggy erste RC-Erfahrungen sammeln,
ohne auf eine eigene Piste angewiesen zu sein.
Der Fortgeschrittene erlebt mit agilen, stark motorisierten
1:10 Wettbewerbsbuggys "Offroad Action pur"!
Und dann wäre da noch... Buggys im Maßstab 1:8! Sie haben eine
traumhafte Geländegängigkeit, Kraft und Geschwindigkeit und
sind dabei robust wie keine andere Buggyklasse. Deshalb ziehen
sie zwar hohe Anschaffungskosten von bis zu ca. 1500€ mit
sich, (keine RC-Ausrüstung vorausgesetzt) die Betriebskosten
selbst sind aber äußerst gering.
Eine kleine Auswahl an Buggymodellen
findet sich auf
www.offroad-cult.org unter "Track Tests" |
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Bump Steering |
"Bump
Steering" bedeutet eigentlich genau das, was es aussagt!
Stelle das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund und drücke die
Vorderachse nach unten. Verändert sich dabei die Einstellung
Vorspur/Nachspur?
Dann hat das Fahrzeug mit "Bump Steering" zu kämpfen; auf
stark unebenen Pisten tut die Lenkgeometrie genau das, was sie
auch in diesem kleinen "Test" getan hat, was das Fahrzeug
schwerer zu kontrollieren machen kann.
Durch immer neuere Aufhängungs- und
Lenkgeometrien ist man bestrebt den "Bump Steer Effekt"
möglichst gering zu halten. |
|
bürstenlos
INFO |
"bürstenlos", "brushless" - ein Modewort für den
althergebrachten Drehstrommotor, der mit neuer
Reglerelektronik und Software für den Modellbau, in letzter
Zeit auch für RC-Cars "wiederentdeckt" wurde. |
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9
|
C
|
Chassis |
Unter einem
Chassis versteht man das Fahrwerk das Modells, ohne
Karosserie, üblicherweise auch ohne RC-Komponenten und Motor
("rolling chassis") |
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Composite |
Als
"Composite" bezeichnet man einen Kunststoff, der Anteile von
Carbon- oder Glasfaser enthält. Hier kombiniert man die
Eigenschaften des Kunststoffes (Schlagzähigkeit) mit den
Eigenschaften von Faserverbundwerkstoffen (Festigkeit)
Composite Material ist viel billiger in der Herstellung als
CFK/GFK Platten und lässt sich zudem in jede beliebige Form
gießen (Chassiswanne, Querlenker...)
Mittlerweile werden bei so gut wie allen
RC-Cars Composite Materialien verwendet. |
|
C-Faktor |
"C"
steht für "Capacity", Kapazität. Gemeint ist damit die
Kapazität von Akkuzellen. Der C-Faktor beschreibt, wie hoch
der Strom sein kann, den eine Akkuzelle bezogen auf ihre
Kapazität abgeben kann bzw. mit dem sie geladen werden kann.
Beispielweise bedeutet die Angabe
20C Dauerentladestrom bei einer 3000mAh Zelle, dass diese
Ströme von bis zu 60000mA = 60A langfristig abgeben kann.
Ein Ladestrom von 2C bedeutet bei dieser Zelle, dass sie mit
maximal 6A geladen werden sollte.
Bei NiXX Zellen spielt der
C-Faktor in Bezug auf den Entladestrom eine weniger große
Rolle - von großer Bedeutung ist er allerdings bei Lithium
basierenden Akkus.
s. Akkus
s. auch
Kapazität
s. auch
Lithium basierende Akkus |
|
C-Hub |
Bestandteil
der Radaufhängung der Vorderachse, trägt den Lenkhebel
s. Aufhängung
unter INFO (VA) |
|
CVD |
Eine spezielle
Form der Kardanwelle. s.
Kardanwelle |
9
|
D
|
Delta-Peak
INFO (allgemein) |
Delta Peak
ist eine Art der Feststellung ob ein Akku voll ist. Beim Laden
eines leeren Akkus steigt dessen Spannung kontinuierlich (über
seine Nennspannung) an. Wenn der Akku allerdings voll ist
fällt dessen Spannung wieder leicht ab.
Automatik Ladegeräte benutzen die Delta Peak Methode um
zu erkennen, wann die Akkuspannung geringfügig abfällt und
schalten den Ladevorgang daraufhin ab.
("Peak" bedeutet soviel wie "Spitze" und "Delta" bezeichnet
eine sehr kleine Differenz, also ein Spannungsabfall im mV
Bereich) |
|
Differenzial
INFO (Kugeldiff)
INFO
(Differentiale sperren) |
Das
Differential sorgt dafür, dass die angetriebenen Räder mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen können.
Das ist bei Kurvenfahrten wichtig, da das Kurveninnere Rad
einen kleineren Weg zurücklegen muss, als das äußere, also
muss es auch langsamer drehen. Gäbe es das Differential nicht,
so würden beide Räder mit derselben Geschwindigkeit drehen und
das Modell stark untersteuern. |
|
DSM |
Neue
Übertragungstechnik im Fernsteuerbereich mit dem klingenden
Namen "Digital Spectrum Modulation"
Basics:
Das ursprünglich für militärische Zwecke entwickelte Spread
Spectrum Transmission Verfahren ist bei entsprechender
Auslegung stör- und abhörsicher.
Für die Datenübertragung wird das Signal in einem viel
breiteren Frequenzspektrum übertragen, als es nötig wäre,
womit schmalbandige Störquellen keinen Einfluss auf die
Signalqualität nehmen können.
Beim Spreizband Verfahren werden zwei Systeme unterschieden,
die sich in der Art der Bandbreitennutzung unterscheiden:
• Frequency Hopping Spread Spectrum Transmission (FHSS)
• Direct Sequence Spread Spectrum Transmission (DSSS)
Für den RC-Bereich relevant sind (Stand März 2006) DSSS
Übertragungssysteme im Bereich 2,4 GHz, für dessen Nutzung 80
Kanäle mit 1 MHz Bandbreite vorgesehen sind.
Das System hebt sich von
konventionellen PPM und PCM Systemen durch folgende
Eigenschaften ab:
• Suche nach einem freien Kanal und automatische Auswahl
mittels Sendersignatur, doppelte Kanalbelegungen werden daher
vermieden.
• Telemetrie-Erweiterungen können direkt in die
Sender/Empfängerkette eingebunden werden. (z.B. Sensoren zur
Übertragung von Betriebszuständen wie Motordrehzahl und
-temperatur sind in Planung)
• Größeres Auflösungsvermögen von 4096 diskreten Schritten
über den Stellweg eines Kanals.
Vergleiche:
PCM aktuell 2048 Schritte
Auflösungsvermögen guter Digitalservos > 5000 Schritte
typisches Spiel in der Lenkung etwa 1-2°
Drehwinkel, um am Pistolensender einen DSM Schritt aufzulösen:
~0,01° (~0,004mm am Umfang)
Aktuell (Stand März 2006) gibt es sowohl DSM HF Module zum
"Umrüsten" populärer Drehknopfsender etwa von Ko Propo,
Futaba, Hitec ... sowie eigenständige DSM Anlagen. |
|
Dual Rate |
Als Dual Rate
bezeichnet man meist eine Funktion, mit der man auf der
Fernsteuerung den Servoweg einstellen kann. Wird gerne an der
Lenkung verwendet, um zu verhindern, dass das Servo bei vollem
Ausschlag ansteht.
Wenn die Fernsteuerung diese Funktion nicht besitzt, so kann
man am Empfänger das sog. Dual Rate Modul nachrüsten, es wird
dabei zwischen Servo und Empfänger gesteckt und übernimmt
dieselbe Funktion. |
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9
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E
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Elektrischer Regler |
s. Fahrtenregler |
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Empfänger |
Ein Empfänger
wird in jedem Modell eingebaut. Er empfängt die Signale der
Fernsteuerung und leitet sie an die Servos weiter.
Damit ein Empfänger korrekt arbeiten kann, benötigt er einen
Quarz derselben Frequenz wie die Fernsteuerung, mit der das
Modell gesteuert wird.
Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man immer nur Empfänger
und Quarze verwenden, die der Hersteller für seine
Fernbedienung angibt.s. auch
Frequenzband |
|
Entstören |
Jeder
herkömmliche Elektromotor produziert im Betrieb (bedingt durch
den Stromübergang von den Bürsten zum Kollektor) breitbandig
Störsignale. Diese Signale können die RC-Anlage so stark
beeinträchtigen, dass das Modell schon nach wenigen Metern
nicht mehr den Steuersignalen gehorcht.
Um die Störsignale zu unterdrücken und somit den Empfang zu
verbessern, verwendet man Kondensatoren,
Baukastenmotoren - sowie viele "Modified Motoren"
(=Tuningmotoren) sind in der Regel schon entstört - trotzdem
werden bei Elektronischen Regler meist auch gleich ein paar
passende Kondensatoren dazugeliefert.
Diese werden vom "-"-Anschluss des Motors zum Gehäuse sowie
vom "+"-Anschluss des Motors zum Gehäuse gelötet.
Falls der Motorkopf abnehmbar ist, |
|
9
|
F
|
Fahrtenregler
Testberichte |
Ein
Fahrtenregler wird bei E-Cars verwendet damit man per
Fernsteuerung die Geschwindigkeit des Modells steuern kann.
Bei vielen Einsteigerbaukästen sind sog. "mechanische
Regler" enthalten, dabei handelt es sich um nichts anderes
als ein paar Widerstände, die von einem separat benötigten
Servo so geschalten werden, dass sie die Spannung, die dem
Motor zu Verfügung steht, einfach drosseln.
Diese Art des Fahrtenreglers ist ineffizient, das der Akku zu
jedem Zeitpunkt voll belastet wird, die "überschüssige"
Energie aber in Hitze umgewandelt wird. Zudem ist feinfühliges
Gasgeben nicht möglich, da der mechanische Regler meist nur 3
Gasstufen (je vorwärts & retour) kennt.
Deshalb empfiehlt es sich, möglichst
bald in einen elektronischen Regler zu investieren! Dieser
wird an Kanal 2 des Empfängers ("Ch2") angeschlossen und
ersetzt den mechanischen Regler inklusive dessen Servo. Ein
Elektronischer Regler ermöglicht feinfühliges Regeln, längere
Akkulaufzeit und den betrieb stärkerer Motoren und arbeitet -
im Gegensatz zum mechanischen Regler - verschleißfrei.
Aber Achtung! Auch bei den
elektronischen Reglern gibt es Unterschiede! Fast immer findet
man Leistungsangaben in Form von "Turns" oder "Windungen".
(ein und dasselbe) Dies bezieht sich auf den Motor, der mit
dem Regler betrieben kann - je weniger Windungen ein Motor
hat, desto stärker belastet er den Fahrtenregler, d.h. ein
Regler, der maximal einen Motor mit 15 Windungen betreiben
kann, darf problemlos an einen 21 Turns Motor angeschlossen
werden! Beachtet man diese Limits nicht (z.B. 11 Turn Motor
mit oben genannten Regler) riskiert man nicht nur das
Überhitzen (und möglicherweise auch Zerstörung) des Reglers,
sondern verliert auch sämtliche Garantieansprüche.
Der "erste elektronische Regler" sollte
ein Motorlimit von etwa 15-17 Windungen aufweisen - es muss
dabei auch nicht unbedingt ein Carson Regler sein, auch z.B.
Nosram bieten günstige Regler an - und das sogar mit
Lebenslanger Garantie! |
|
Fail Save |
Beim Fail Save handelt es
sich zumeist um ein Modul, das zwischen Empfänger und Servo
gesteckt wird. Im Falle eines Senderausfalls steuert das Fail
Save das angeschlossene Servo in die dafür vorgesehene
Position. Kann bei Verbrenner Cars am Gasservo eingesetzt
werden, wo die Fail Save Servostellung sinnvollerweise
"Vollbremsung" sein sollte.
Ein Fail Save hilft nicht beim Ausfall des
Empfängerakkus.
PCM Empfänger besitzen eine integrierte Fail Save Schaltung.
UPDATE 11.8.2004:
T2M bietet ein Failsave Modul an, welches auch bei niedriger
Akkuspannung noch "rechtzeitig" in Failsave-Position gehen
kann. Im Falle eines abrupten Stromausfalls (Steckverbindung
locker, Lötstelle aufgegangen etc.) kann jedoch auch dieses
Modul - mangels internem Pufferakku - nicht reagieren.
s. auch
Übertragungsart |
|
FM |
siehe
Modulationsart |
|
Freilauf |
Bauweise &
Funktion eines Freilaufes
Freiläufe, die im Modellbau typischerweise Verwendung finden,
erkennt man häufig an ihrer sechseckigen äußeren Form, bzw.
gleichen sie in ihren Proportionen einem Nadellager.
Freiläufe sind Lager, die es der darin befindlichen Welle
ermöglichen. sich in eine Richtung relativ reibungsarm zu
drehen, in die andere Richtung jedoch sperren sie (die Nadeln
im Inneren des Freilaufes sind so geführt, dass sie in einer
Richtung mit der Welle und dem Freilaufmantel verklemmen)
Freilaufhülse
Freilaufhülsen werden vor allem bei kleinen
Verbrennungsmotoren in Seilzugstartern verwendet. Durch den
Freilauf ist es möglich, mit dem Seilzug die Kurbelwelle des
Motors zu drehen, umgekehrt jedoch kann sich die Kurbelwelle,
(im Betrieb) genauer gesagt der Freilaufzapfen der in den
Kurbelwellenbolzen eingreift reibungsarm drehen (ohne den
Seilzug zu bewegen)
Frontfreilauf
Um die Funktion eines Frontfreilaufes als Ersatz für das
vordere Differential zu verstehen, muss man sich den Nachteil
eines Kegeldifferentials bewusst machen:
Das Kegeldiff überträgt die eingeleitete Kraft immer auf das
Rad, welches den geringsten Widerstand aufweist. (Test: ein
Rad halten, gas geben)
Das bedeutet aber, dass im Fahrbetrieb immer das Rad
angetrieben wird, welches den wenigsten Griff auf dem
Untergrund hat. Das bedeutet aber gleichzeitig wenig Vortrieb,
also Geschwindigkeit.
Der Frontfreilauf als Differentialersatz
besteht eigentlich aus 2 Freilaufhülsen (für jedes Rad eine)
Durch die Funktion des Freilaufes (sperren bei
Richtungsumkehr) wird nun immer das Rad angetrieben, welches
den meisten Widerstand besitzt. (Test: Rad eines Freilaufdiffs
festhalten und ein wenig Gas geben) "Meister Widerstand"
bedeutet auf der Strecke "meister Griff" - der Freilauf treibt
also immer das Rad an, welches den meisten Vortrieb liefern
kann.
In Kurven kann das schnellere, kurvenäußere Rad dennoch den
Unterschiedlichen Weg ausgleichen, indem es sich einfach
schneller dreht.
Außerdem werden die über den Freilauf entkoppelten Räder
erst angetrieben, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nicht
mit der Umdrehungszahl der hinteren Reifen übereinstimmt (=die
Heckreifen drohen durchzudrehen) Somit fährt man mit einem
Freilauffahrzeug eigentlich einen 2WD der bei Traktionsverlaust automatisch den 4WD "zuschaltet"
Wartung von Freiläufen
Gerade bei Verbrennungsmotoren leiden Freiläufe sehr! zum
einen ist es wichtig, den Gummipuffer/Spritschlauch am
Seilzugstarter sofort zu ersetzen, wenn er komplett
eingerissen ist, (und den neuen gleich an beiden Enden fest
mit einem Kabelbinder zuziehen) zum anderen verunreinigt durch
das Lager austretendes Öl den Freilauf sodass dieser
irgendwann einmal durchrutscht. (=Seilzug kann mit mäßigem
Widerstand gezogen werden ohne dass der Motor seinen oberen
Totpunkt überwindet) In so einem Fall den Freilauf sofort
ausbauen und ihn ebenso gründlich reinigen wie die Welle die
eingreift. (Bremsenreiniger) Durchrutschende Freiläufe verschleißen extrem
schnell, da die Nadeln die für die Klemmung verantwortlich
sind abgeschliffen werden.
Wenn die Welle auch nach einer gründlichen Reinigung
durchrutscht, muss das nicht unbedingt einen neuen Freilauf
bedeuten; die Ursache ist dann meist eine glattpolierte Welle!
Also leicht aufrauen (ohne die Welle kleiner zu
schleifen!) und nochmals probieren.
s. auch
Differential |
|
Frequenzband
INFO |
Ein
Frequenzband ist eine übergeordnete Frequenz (z.B. 27MHz) die
in verschiedene "Unterfrequenzen" aufgeteilt wird -
die so
genannten Kanäle, auf denen dann funkferngesteuerte Modelle
betrieben werden können. s. auch
Quarz |
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9
|
G
|
Gleitlager |
Gleitlager
werden in vielen der preiswerteren Modellen verwendet. Sie
sind zwar billig, aber in ihnen drehen sich die Radachsen,
Getriebewellen etc. längst nicht so leichtgängig und
verschleißarm wie in Kugellagern. Deshalb sollten sie
möglichst bald gegen diese ausgetauscht werden!
Bei besonders kleinen Lagern - beispielsweise 8x5x2,5mm -
welche keine hohen Drehzahlen aushalten müssen (z.B. Lagerung
der Lenkung) kann ein Gleitlager von Vorteil sein, da es im
staubigen Umfeld nicht so schnell verschleißt und wesentlich
leichter gereinigt werden kann. (Kunststofflager mit WD40,
Metalllager mit Bremsenreiniger putzen) |
|
Gruppenschaltung |
Gruppenschaltung von Akkus bedeutet, dass einzelne Zellen
zuerst parallel geschaltet werden, um die Kapazität bzw.
Belastungsfähigkeit der Zellen zu erhöhen, und anschließend
diese "Parallelschaltungspakete" noch in Serie geschaltet
werden, um die Spannung des Akkupacks zu erhöhen.
Die geläufige Abkürzung lautet n1p n2s
Beispiel: 3p4s bedeutet, dass
jeweils 3 Zellen parallel verschaltet sind und dies 4 mal, das
Akkupack besteht somit aus 12 Einzelzellen.
Gruppenschaltung sind bei
"herkömmlichen" Akkus in der Regel nicht nötig, bei Lithium
basierenden Akkus werden sie jedoch gerne verwendet, da die
Einzelzellen nicht mit so hohen Strömen belastet werden können
wie leistungsfähig Nicd/Nimh Typen
s. auch
Parallelschaltung
s. auch Serienschaltung
s. auch Lithium basierende Akkus
|
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9
|
H
|
HRS |
HRS ist ein aktueller
Begriff aus der Fernsteuertechnik und bedeutet soviel wie
"High Response Speed" frei übersetzt "Hohe
Reaktionsgeschwindigkeit.
Was ist damit gemeint?Basics:
Die im Modellbau übliche Funkübertragung (gleich ob auf AM
oder FM Basis) beruht darauf, dass für jeden Steuerkanal
(Servo, Regler) die Position ausgelesen wird und der
ermittelte Wert - nach eventueller Bearbeitung durch
Computersysteme - über die Antenne mehr oder minder codiert
abgeschickt wird.
Dies sieht für einen 3 Kanal PPM Sender etwa so aus:
[Lenkung, Gas, Kanal 3] ... Stopp ...
[Lenkung, Gas, Kanal 3] ... Stopp ... [Lenkung, Gas, Kanal 3]
... Stopp ...
Eine "abgeschlossene" Sendeeinheit, also [Lenkung, Gas, Kanal
3] nennt man "Frame"
Die Steuerbefehle werden dabei zyklisch
wiederholt - unter Einhaltung der Übertragungsnormen kann ein
3K PPM Sender etwa 50-60 Frames pro Sekunde senden, was
bedeutet, dass die Servos 50mal pro Sekunde einen
Positionscode erhalten, was aber auch bedeutet, dass die
senderseitige Reaktionszeit max. etwa 1/50 Sekunde beträgt
(nämlich genau dann, wenn z.B. der Gashebel gezogen wird, der
Sender aber gerade noch die "alte" Gasposition übermittelt
hat.)
Hier setzt HRS an:
Ein Sender im HRS Modus benutzt ebenso die PPM Modulation,
allerdings mit verkürzten Plusbreiten.
Somit wird die Zeit, die benötigt wird, um einen kompletten
Frame abzustrahlen von etwa 18ms auf 9ms (Millisekunden)
reduziert - der Sender kann somit etwa 100 Frames pro Sekunde
abstrahlen, was die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht und die
Senderbedingte Zeitverzögerung auf max. 1/100 Sekunde
herabsetzt.
Die Servos bekommen (im Vergleich zum "normalen" PPM) doppelt
so viele Positionierungsbefehle, was bei analogen(!) Servos
die Stellkraft erhöht. Bei digitalen Servos wird die
Stellkraft deshalb nicht gesteigert, da deren Servoelektronik
die zuletzt empfangene Position intern speichert und während
der "Lücken" (jene Zeit, in denen die Positionen für die
anderen Kanäle übermittelt werden) hält.
Voraussetzungen:
Für den HRS Betrieb wird zum Sender auch ein HRS fähiger
Empfänger benötigt sowie Digitalservos, da viele Analogservos
bei der erhöhten Impulsfolge überlastet werden können.
Zur Zeit (2004) gibt es mehrere HRS basierende Systeme auf dem
Markt, u. a. von Futaba, Sanwa, KO Propo und Multiplex. Eine
einheitliche Übertragungsnorm für das HRS-Format existiert
(noch) nicht, somit kann es u. U. zu Kompatibilitätsproblemen
bei nicht "markentreuen" RC-Systemen kommen (Empfänger und
Sender nicht vom gleichen Hersteller)
Was HRS nicht kann / ist:
- keine Erhöhung der (praktischen) Übertragungssicherung
- keine "neue" Art der Übertragung
- keine "neue" Art der Modulation
s. auch
Übertragungsart |
|
Hubraum |
Der Hubraum gibt Aufschluss
über die Baugröße eines Verbrennungsmotors und beschreibt das
Volumen, das der Kolben in einem Arbeitstakt verdrängt.
Entscheidend für die Hubraumgröße ist dabei der Durchmesser
des Kolbens bzw. der Laufbuchse (Bohrung) und der Abstand des
Pleuelzapfen zum (radialen) Mittelpunkt der Kurbelwelle. (Hub)
Hub * Bohrung (Fläche!) ergibt demnach den Hubraum.
Für gängige Modelle sind
Verbrennungsmotoren in der Größe von 2,11 bis 3,5ccm üblich.
Oft verrät schon die Bezeichnung des Motors dessen Hubraum,
abgeleitet von der amerikanischen Einheit "cubic inch" (cui)
ccm |
cui |
Einsatz |
2,11-2,5 |
0,12-0,15 |
1:10 |
3,5 |
0,21 |
1:8 |
4,1 |
0,25 |
Monstertruck |
4,26 |
0,26 |
Monstertruck |
4,7 |
0,28 |
Monstertruck |
So handelt es sich dann
z.B. bei einem OS Max 12CV-X um einen Motor mit 0.12
cui oder 2,11ccm. Trägt ein Motor eine "21" in seiner
Bezeichnung, so handelt es sich um einen 3,5er.
Neu scheint der Trend zu
sein, in 1:8er Buggys bzw. zu Monster Trucks umgebaute 1:8er
Buggys mit einem "Big Block" Motor der Baugröße 0.25cui oder
4ccm auszustatten. (jedenfalls ist diese Motorisierung nicht
rennlegal und stellt auch nur eine preisgünstige Alternative
dar, zu mehr Leistung zu gelangen ohne in einen teuren
Wettbewerbsmotor investieren zu müssen)
s. auch Big Block &
Small Block
s. auch Outlaw |
|
Hydra
Drive
INFO |
Hydra Drive ist eine
mittlerweile kaum mehr gebräuchliche Bauart eines
Drehmomentbegrenzers in 2wd Buggys.
Unter INFO ist eine Explosionszeichnung der
Flüssigkeitskupplung zu sehen, wie sie Losi optional für den
XX und den XX-T angeboten hat. (und auch für die aktuelle
XXX-Serie verwendet werden kann)
Der Sinn der Flüssigkeitskupplung ist eine - im Gegensatz zum
Reibungsslipper - progressive Kraftübertragung. Das bedeutet,
bei geringer Motordrehzahl wird nur sehr wenig Drehmoment
übertragen, Bei hohen Drehzahlen jedoch wird u.U. sogar sehr
viel mehr Drehmoment übertragen, als mit einem richtig
eingestellten Reibungsslipper. So ergeben sich vor allem auf
Böden mit sehr wenig Griff Vorteile für die Hydra Drive.
Andererseits hat dieser Kupplungstyp auch gewisse Nachteile,
zum einen das höhere Gewicht (rotierende Masse in der ersten
Getriebestufe!) zum anderen muss man m Gegensatz zu
vergleichbaren Doppelscheibenslippern mehr darauf achten, dass
die Einheit nicht überhitzt. |
|
9
|
I
|
IPD |
IPD steht für "Intelligent Pulse
Detection" also "Intelligente Impulsauswertung". Ziel dieses
Systems ist eine Erkennung ungültiger Signale und damit die
Nachbildung der PCM Funktionen "Hold" und "Failsave" im PPM
Übertragungsmodus. Das System kann zwar prinzipbedingt keine
so exakte Prüfung wie PCM Systeme durchführen, vermag jedoch
fehlerhafte Impulse dann zu erkennen, wenn diese außerhalb
der Spezifikation, also länger als 2,7 und kürzer als 0,8ms
liegen.
s. auch Übertragungsart (Funk)
|
|
9
|
J
9
|
K
|
Kanal (RC) |
s. Frequenzband |
|
Kapazität (von Akkus)
INFO
(allgemein) |
Die Kapazität von Akkus (aber auch Primärzellen) wird
üblicherweise in einer Einheit der Art "Ah" (Ampere/Stunde)
für RC-übliche Zellen mAh (Miliampere/Stunde)
Die Kapazitätsangabe sagt theoretisch aus, wie lange ein Akku
Strom abgeben kann.ein 3Ah Akku
kann 1 Stunde lang eine Stromstärke von 3A liefern, dann ist
er leer. (oder auch 3 Stunden lang 1A)
Gerade unter RC-typischen hohen
Strombelastungen kann diese Kapazität nicht voll ausgeschöpft
werden, die Kapazitätsangabe dient oft also nur zum Vergleich
der Akkus untereinander als von der Kapazität auf einen
realistischen Wert der Fahrzeit schließen zu können. (Bei
Fernsteuerungen dagegen lässt sich eine sehr genaue "Prognose"
machen)
s. auch Akkus
s. auch
C-Faktor
|
|
Kardanwelle
|
Kardanwellen stellen eine effizientere Form der
Kraftübertragung als Antriebsknochen dar.
Wir unterscheiden
3 Grundtypen:
Kreuzgelenk |
meist Standard bei "Mittelklasse"
Modellen |
CVD |
Für den Modellbau erstmals von MIP
konstruiert, waren sie lange Zeit nur in amerikanischen
Modellen zu finden.
Fioroni hat diese Bauform in den 1/8er Buggysport
eingebracht und mittlerweile sind CVDs fast Standard in
jedem "besseren" Modell - vor allem im 1/10er Bereich. |
Slider |
Ein Doppelkardangelenk welches z.B.
von Team Losi optional in 2WD Buggys bzw. von Traxxas in
deren E/T-MAXX eingesetzt wird. |
Kreuzgelenke sind nicht
zerlegbare Kardangelenke, sie sind günstig und laufen weitaus
ruhiger als Antriebsknochen.
CVDs sind zerlegbare Kardangelenke. (Genauer gesagt
müssen sie fast immer erst zusammengebaut werden.) Sie
bestehen aus denselben Elementen wie Kreuzgelenke. Das CVD
Gelenk ist konstruktionsbedingt etwas filigraner aufgebaut -
dem gegenüber steht allerdings der Vorteil der Wartbarkeit.
Was diese Bauart mit "Constant Velocity Drive"
zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft - Marketing-Gag?
Sliders sind Doppelkardangelenke, d.h. dass sie an
beiden Enden fixiert sind (z.B. Getriebebox/Outdrive -
Radachse) Der Längenausgleich erfolgt somit nicht durch ein
"loses Ende" im Outdrive, sondern in der Antriebswelle selbst.
(Teleskopwelle)
Sliders sind von ihrer Konstruktion her eine sehr effiziente
und verschleißarme Form der Kraftübertragung. Durch die
Kunststoffbauweise sind sie zudem noch sehr leicht, können
jedoch nur begrenzt Drehmoment übertragen bzw. müssen
entsprechend groß dimensioniert werden.
(s. z.B. Antriebswellen im Traxxas E/T-Maxx bzw. noch dicker
Traxxas Revo)
|
|
Kegelradgetriebe
INFO
(Bilder & "How-To") |
Kegelradgetriebe kommen bei so gut wie
allen Buggies im Maßstab 1/8 sowie den aktuell im Trend
liegenden 1/10 Buggies und Tourenwagen mit Mittelwelle (also
ohne Riemenantrieb) zum Einsatz.
Das Kegelradgetriebe ist ein Winkelgetriebe; der
Antriebsstrang verläuft entlang des Chassis und wird dann an
den Diffs um 90° abgewinkelt.
Kegelradgetriebe bringen im Vergleich zum (offenen)
Riemenantrieb mehr Zuverlässigkeit auf staubigem, steinigem
... Untergrund, da das Getriebe meist geschlossen in der
Getriebebox läuft sowie ein "direkteres" Gasgefühl da die
Elastizität des Riemens weg fällt.
Kegelräder müssen allerdings sehr exakt ausdistanziert werden,
sonst verschleißen sie schnell - näheres s. Info |
|
Kickup |
Kickup beschreibt den Knick im Vorderen Teil des Chassis auf
welchem die Querlenker montiert werden. Durch Kickup können
Sprunglandungen besser abgefangen werden (weil die Schwingen
"nach hinten" arbeiten können)
Kickup könnte man als "chassisseitigen Nachlauf" bezeichnen
- es verändert den Winkel zwischen Lenkhebelachse
und Fahrbahn und muss somit zum Nachlauf dazugezählt werden.
Zudem beeinflusst das Kickup (im Gegensatz zum radseitigen
Nachlauf!) die Anti-Dive Charakteristik.
Besonders groß ist der Winkel des Kickups bei 2WD Fahrzeugen.
(Buggys, Stadium-Trucks) Hier kann er schon mal bis zu 30°
betragen.s. auch
Anti-Dive
s. auch Nachlauf
s. auch Anti-Squat |
|
Kondensator |
Kondensatoren verwendet der Modellbauer hauptsächlich zum
Entstören von Antriebsmotoren bei E-Cars. Die Kondensatoren
werden dabei jeweils vom +Pol des Motors zum Gehäuse, vom -Pol
des Motors zum Gehäuse und vom +Pol zum -Pol verlötet. |
|
Kreuzgelenk |
s. Kardanwelle |
|
Kugellager |
Kugellager werden zur effizienten Lagerung aller drehenden
Teile im RC-Car verwendet. Besitzt ein Modell noch keine
Kugellager, sondern Gleitlager so sollte das Umrüsten eine der
ersten Tuningmaßnahmen sein!
Bei
Kugellagern handelt es sich im Prinzip um 2 Ringe in deren
Zwischenraum sich ein Kugelkranz befindet. Die Kugeln sind
drehbar gelagert, sodass sie bei einer Drehbewegung des
Innenrings (in dem z.B. die Radachse steckt) um ihre eigene Achse
mitrollen. Die Lagerung des Kugellagers beruht also auf der
wesentlich geringeren Rollreibung anstelle der Gleitreibung.
Kugellager gibt es - neben
Größenunterschieden - auch in verschieden Bauarten
offen |
zwischen Innen- und Außenring sind
Kugeln & Käfig sichtbar; sehr anfällig für
Verschmutzung, im RC-Car unüblich.
|
mit Metallblende |
DAS Standardkugellager; die
Metallblende sitzt auf dem Außenring und kommt dem
Innenring sehr nahe, ohne ihn zu berühren; das ergibt
guten Schutz vor Verunreinigung ohne zusätzliche
Reibung.
|
mit Gummi / Tefondichtung |
Die gehobene Preisklasse; Kugellager
mit Teflon oder Gummidichtung bieten den besten Schutz
vor Verunreinigung. Streng gesehen weisen sie aber etwas
mehr Reibung auf, da die Dichtung sowohl Innen- als auch
Außenring berührt. Die Dichtung wird durch einen
Spannring gehalten und kann zur Wartung des Lagers
entfernt werden.
|
Immer wieder beobachte ich einen
gewissen Hang zur "Kugellagerwartung à lá Extrem"; da werden
nach jeder Fahrt die Lager herausgerissen, zerlegt mit
Motorspray geduscht (wenn überhaupt) neu gefettet, dass alles herausquillt und wieder ins Fahrzeug gestopft.
Das ist weder sinnvoll noch "gut" !!!
Die Lager halten recht lange, wer
trotzdem Probleme mit verschmutzen Lagern hat, der sollte sich
einmal die Quicktipps von
www.offroad-cult.org zu Gemüte führen.
Lagerpassungen, seien es Radträger,
Getriebeboxen etc aus Kunststoff aber auch Alu Teile sind so
gefertigt, dass das Lager genau hineinpasst bzw. sogar noch
etwas Spannung aufbaut. Wenn nun die Lager jedes mal aus den
Teilen "herausgerissen" werden so leiern die Passungen aus,
die Lager sitzen nicht mehr so fest, bekommen Spiel - das
Ergebnis sind Radträger die fast schon als Lenkhebel taugen
würden und abgescherte Zahnräder in Getrieben.
Ein Lager sollte erst dann gewartet
werden, wenn man unregelmäßige Widerstande spürt, wenn man es
sachte zwischen den Fingern dreht.
s. auch
Gleitlager |
|
Kurbelwelle
INFO |
Ein wichtiges Merkmal neben der Baugröße
eines Verbrennungsmotors, ist die Art seiner Kurbelwelle.
Damit ist an dieser Stelle nicht der Schliff des
Gegengewichtes gemeint, sondern die Bauform der Welle, die den
Motor vorne verlässt.
Wir unterscheiden ST(andart)-Wellen und SG-Wellen (s. Info)
Von Bedeutung ist die Bauform bei der Montage der Kupplung;
während ST-Wellen eine Mutter mit angeflanschter
Wellenverlängerung (die die Kupplungsglockenlager trägt)
benötigen, braucht man zur Klemmung der Schwungscheibe auf
einer SG-Welle nur eine Mutter, da die Welle bereits lang
genug für die Kupplungsglocke ist. |
|
Kyosho |
Kyosho ist ein langjähriger
Hersteller am Modellbausektor. Die Produktpalette umfasst
Schiffe, Flugzeuge, Helikopter, RC-Cars und RC-Zubehör.
In der Car-Szene ist Kyosho vor allem durch seine Inferno MP
Buggyserien bekannt geworden, welche über die Jahre hinweg
mehrere Europa- und Weltmeistertitel eingefahren werden
konnten.
|
|
9
|
L
|
Lexan |
Polycarbonat; ein Material,
welches vorwiegend für die Karosserien von RC-Cars eingesetzt
wird; es ist glasklar, relativ leicht, sehr stabil und
bruchsicher, kann unter Wärmeeinwirkung verformt werden.
In den 80er Jahren wurde Lexan auch zum Bau
von Chassis Wannen eingesetzt bevor ABS, Composite & Co zum
Zug kamen.
Im Zuge des "E-Maxx Tuning Wahns" wurde
Lexan als Chassis-Material "neu entdeckt", die 8mm dicke
E-Maxx Chassisplatte gilt als (im Fahrbetrieb) unzerstörbar
und schusssicher. |
|
Lithium-Akkus |
Lithium basierende
Akkutechnologie
Bei dieser Akkutype handelt es sich um eine neue Generation
sehr leistungsfähiger Zellen.
Man unterscheidet zwei Bauarten:
LiIon: Die erste
Generation von Lithium basierenden Zellen. Sie besitzen
Elektroden aus Lithiumverbindungen und einen Elektrolyt aus
in organischen Lösungsmitteln gelösten Lithiumsalzen.
Die Zellen weisen bei ähnlicher Baugröße eine etwa doppelt
so hohe Energiedichte wie Nickel-basierende Akkutypen auf.
Diese resultiert vor allem aus der höheren Zellenspannung
(3,6 Volt im Vergleich zu 1,2 Volt, 2,4 Volt bei LiFe2PO4
Zellen)
Durch ihren mechanisch robusten Aufbau in einem Metallbecher
sind sie im Einsatz relativ unkritisch, sodass etwa
konventionelle Akkuschächte für Nickel-Zellen nur an das
jeweilige Zellenformat angepasst werden müssen.
Der im Modellbau wohl bekannteste Vertreter der LiIon
Technik ist die KONION Zelle von Kontronik.
Lipo: Auch Lipoly
genannt. Gemeint sind damit Lithium Polymer Zellen die
streng genommen der Nachfolger der LiIon-Zellen sind. Als
Elektrolyt wird ein gelöster, für Ionen durchlässiger
Kunststoff (Polymer) verwendet der gleichzeitig beide
Elektroden hält. Ein Metallbecher der von außen Druck auf
die Zelle ausübt, entfällt daher, weshalb Lithium-Polymer
mit einer leichten Kunststoff-Ummantelung in allen möglichen
Formen gebaut werden. Daher kann der verfügbare Platz, den
Akku unter zu bringen, weit besser ausgenützt werden als mit
bisherigen (Rund-)Zellen.
Durch die leichte, flexible Bauart büßt der Akku allerdings
seine mechanische Stabilität ein, weshalb das fertige
Akkupack immer mit Platten aus CFK, GFK oder Sperrholz
versteift werden muss.
Speziell für RC-Cars hergestellte Akkupacks (Peak, Orion)
bauen die empfindlichen LiPo Zellen in eine Plastikbox,
welche etwa ähnliche Abmessungen wie ein konventionelles
6-Zellen Akkupack besitzt, was die Kompatibilität natürlich
steigert.
Bei Eigenbau Akkus im RC-Car muss immer auf ausreichend
mechanischen Schutz und Polsterung geachtet werden!
Lithium Zellen benötigen
Ladegeräte, die mit diesen Zellen umgehen können! Da
konventionelle NiXX Lader andere Abschaltspannungen
verwenden und die Zellen nicht richtig erkennen, kann es zur
Überladung und Zerstörung des Akkus kommen. Dabei herrscht
Brandgefahr!
Im Betrieb muss die
Abschaltspannung des Reglers an die Zellen angepasst werden
(2,5 - 3 Volt pro Zelle) da sie andernfalls zu tief entladen
werden und kaputt gehen. Manche Regler, wie etwa Robitronics
Icube (Bürstenregler) und viele Brushless Regler erkennen
Lithium Zellen oder lassen zumindest eine entsprechende
Einstellung zu. Für alle anderen Regler wäre ein
Spannungswächter zu empfehlen, der rechtzeitig abschaltet.
LiPo:
Offsite-Link in neuem Browserfenster!
Konion "Hardcover":
Offsite-Link in neuem Browser Fenster!
|
|
9
|
M
|
Makrolon |
s. Lexan |
|
Maßstab |
Der Maßstab wird oft als Bruch
angegeben und gibt an, wie groß ein Modell bezogen auf sein
Vorbild ist.
So sagt etwa ein Maßstab von 1/10 bzw. 1:10 (beide
Schreibweisen sind üblich) aus, dass das Modell etwa ein
Zehntel so lang, breit und hoch ist wie sein Vorbild.
Bei einigen Modelltypen, wie
etwa Truggies existieren keine "wahren" Vorbilder. Ein
Truggy im Maßstab 1:8 bedeutet daher eher, dass der Truggy
Abmessungen besitzt, die im Maßstab 1:8 üblich sind.
Man unterscheidet neben dem
Maßstab noch verschiedene informelle Modellgruppen:
- Micro-Modelle: alles
kleiner als Maßstab 1:24
- Mini-Modelle: Maßstab
von 1:24 bis 1:14
- Standard: Maßstab 1:12
bis 1:8
- Großmodelle: Maßstab 1:6
und größer
Dazwischen gibt es immer
wieder "Sondergrößen", wie etwa einige alte Robbe-Cars im
Maßstab 1:7 oder 1:10 Monster Trucks, die genau genommen
fast schon 1:9 wären.
Diese Zwischengrößen setzen sich aber nicht wirklich durch,
weshalb sie entweder wieder verschwinden oder einfach zur
nächst kleineren oder größeren Standard-Maßstabseinheit dazu
gezählt werden. |
|
Mechanischer Regler |
s.
Fahrtenregler |
|
Modulationsart
INFO |
Man unterscheidet AM (Amplitudenmodulation) und FM
(Frequenzmodulation) Bei der
Amplitudenmodulation wird die Information über die Variation
der Amplitude (="Lautstärke") des Sendersignals übertragen.
Frequenzmodulation verpackt die zu übertragenden Infromationen
in die Variation der Frequenz des Sendersignals.
FM Übertragung ist schon alleine vom Prinzip her wesentlich
störsicherer als AM Übertragung.
Wie die Sendefrequenz codiert wird,
bestimmt die Übertragungsart, nämlich PPM (für AM und FM) und
PCM (nur für FM in Verwendung)
Hinweis: das Kapitel
"Modulation" ausführlich zu behandeln, kommt einem Fass ohne
Boden gleich, da sehr viele technische Details geklärt werden
müssen. Sinn dieses Lexikons ist es allerdings nur, einen
groben Überblick über die Technik "dahinter" zu verschaffen.
Sollte ich einmal einen eigenen Artikel über AM-FM Modulation
schreiben, so wird "INFO" mit einem entsprechenden Link
versehen, ansonsten verweise ich auf Suchmaschinen, da sich im
Internet bereits viele gute Artikel zum Thema AM / FM
befinden.
s. auch
Übertragungsart |
|
Modul |
Der Modul (bei Zahnrädern) gibt im
Wesentlichen die Größe der Zähne an.
Beim metrischen Modul erfolgt die Angabe in mm
(je kleiner, desto kleiner die Zähne)
Bei der zölligen Größe erfolgt die Angabe in DP
(je kleiner, desto größer(!) die Zähne)
Obwohl sich die Zähne oftmals ähnlich schauen mögen, sollten
Zölliger und Metrischer Modul nicht in einer
Zahnradpaarung gemischt verwendet werden! (z.B. 0,4mm - 64DP)
Metrisch |
Zöllig |
Verwendungszeck |
|
|
|
0,4 mm |
64 dp |
Tourenwagen Feinverzahnung |
0,6 mm |
48 dp |
Tourenwagen Standard, Elektro Buggy
1:10 |
0,8 mm |
32 dp |
Verbrenner Truck 1:10 |
1 mm |
24 dp |
Verbrenner bis 1:8 |
Der Modul beschreibt das Verhältnis
zwischen der Anzahl der Zähne und dem Durchmesser des
Zahnrades.
m(Modul)=d(Teilkreisdurchmesser)/z(Zähnezahl)
dp=z(Zähnezahl)/d(Teilkreisdurchmesser - in Zoll)
s. auch Zoll |
|
Monstertruck
Testberichte |
Monster Trucks sind im Vergleich
zu ihrer Länge recht breite, bullig aussehende Fahrzeuge mit
langen Federwegen und überdimensional breiten und großen
Reifen.
Monstertrucks gab es schon recht früh in der Geschichte des
RC-Offroad-Modellsports. Dabei handelte es sich sehr um
geländegängige aber auch langsame Fahrzeuge.
Der Monstertruck-Boom setzte mit
dem T-Maxx von Traxxas im Jahr 2000 ein. Dicht gefolgt vom
E-Maxx, der elektrifizierten Version, und dem Savage von
HPI-Racing vermochten diese Trucks Geländegängigkeit und
hohe Geschwindigkeiten zu vereinen.
Witzigerweise fehlte es jedoch scheinbar beiden Herstellen
an der nötigen Erfahrung mit derart schweren und schnellen
Modellen (weder Traxxas noch HPI hatten zuvor Modelle im
Maßstab 1:8 gebaut und orientierten sich selbst bei der
Konstruktion der Trucks kaum an den dort herrschenden
Standards) umzugehen, sodass das volle Potential der
Fahrzeuge nur mit erheblichen Wartungskosten ausgeschöpft
werden konnte.
Aus der Not wurde scheinbar
rasch eine Tugend gemacht, sodass die Nachfolgermodelle (T-Maxx
2.5, Savage-25 und zahlreiche Neuzugänge) in Punkto
Stabilität nur minimal verbessert wurden - die verbauten
Antriebskomponenten konnten immer noch nicht mit jenen der
bedeutend leichteren 1/8 Buggies mithalten. Stattdessen
boomte nun der Tuning-Markt: Vom sinnvollen Rutschkupplungs-
und Getriebetuning bis hin zum unsinnigen
Alu-Karosseriesteher ist für bekannte Modelle (fast) alles
in mehrfacher Ausführung erhältlich, was man für Geld kaufen
kann. Dabei ist zu beachten, dass mit dem "Wegtunen" einer
Schwachstelle in der Regel bloß eine neue geschaffen wird.
"Sinnvolles" Tuning sollte daher folgendermaßen aussehen:
- Getriebe und
Antriebswellen können nach Belieben verstärkt werden.
- Alu-Teile an der
Aufhängung sollten sich auf Radträger und
Querlenkerhalter beschränken, die Querlenker werden
damit zu einer zuverlässigen Sollbruchstelle, ohne dass
der Rest der Aufhängung nennenswertem Verschleiß
unterworfen wäre.
- Maßnahmen zur Senkung
des Schwerpunktes gehen in Ordnung, wobei man sich immer
im Klaren sein sollte, dass ein Monstertruck
prinzipbedingt kaum die Fahrleistungen eines Buggies
oder Truggies erreichen kann.
Wer tunt, was der Markt
hergibt, macht aus seinem Monster Truck bloß ein Fass ohne
Boden mit vermutlich geringem praktischen Mehrwert.
|
|
|
|
9
|
N
|
Nachlauf |
Nachlauf ist der Winkel der Achse des
Lenkhebelträgers zur Fahrbahn. Positiver Nachlauf bedeutet
dabei, dass das obere Ende des Radträgers dem Heck des
Fahrzeugs näher ist als das untere Ende, negativer Nachlauf
ist im RC-Sport nicht üblich.
Vorderachse:
Je
mehr Nachlauf das Fahrzeug besitzt, umso einfacher ist es zu
fahren, umso stabiler verhält es sich auf Geraden. (weil die
Vorderräder "gezogen" werden) Das Fahrzeug ist auch besser auf
unebenen Strecken beherrschbar.
Weniger Nachlauf sorgt für ein
aggressiveres Einlenkverhalten um Kurveneingang, er sorgt auch
für schnellere Reaktion auf Lenkbefehle. Das alles macht das
Modell aber auch kritischer zu fahren.
Den Nachlauf ändert man durch
austauschen der Lenkhebelträger bzw. fallweise auch durch
Verschieben / Austauschen der oberen Querlenker.
"Chassisseitige" Einstellungen, also
Anti-Dive und Anti-Squat beeinflussen den Nachlauf 1:1, (d.h.
um den "Gesamtnachlauf" einer Achse zu bestimmen muss Kickup &
Anti-Dive für die Vorderachse bzw. Anti-Squat für die
Hinterachse addiert werden) das Verändern des Nachlaufes
beeinflusst aber erstere nicht!
s. auch Anti-Dive
s. auch Anti-Squat
s. auch
Kickup
|
|
Nachspur |
Von Nachspur spricht man, wenn die Räder -
von oben gesehen - mit ihrem vorderen Ende vom Chassis weg
weisen. Nachspur ist oft an der
Vorderachse von 4wd Fahrzeugen anzufinden. Sie sorgt für ein
aggressiveres Lenken am Kurveneingang, gleichzeitig wird aber
der Geradeaus-Lauf (vor allem auf unebenem Untergrund) etwas
beeinträchtigt.
An der Hinterachse wird Nachspur nicht
verwendet.
s. auch Vorspur
s. auch Spur |
|
Nicd Akkus |
s. Akkus |
|
Nimh Akkus |
s. Akkus |
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|
|
9
|
O
|
Obere
Querlenker |
Die Oberen
Querlenker in einem Doppelquerlenkersystem sowie deren
Befestigung ist nicht unerheblich.
Ein verlängern der Querlenker verkleinert
negativen Sturz bzw. führt zu positivem Sturz, ein verkürzen
dagegen vergrößert negativen Sturz.
Den oberen Querlenker höher (an der
Dämpferbrücke) zu montieren bedeutet weniger Sturzänderung
beim Einfedern, was zwar die Traktion verbessert, aber die
Stabilität des Fahrzeugs verschlechtert (Ausbrechen bei
Sprunglandungen)
Ein tiefer montierter oberer Querlenker
vergrößert demnach die Sturzänderung beim Einfedern und
bewirkt somit mehr weniger Traktion beim Einfedern aber mehr
Stabilität.
Die Auswirkungen der Querlenkerposition
werden aber so sehr vom übrigen Setup des Fahrzeuges
beeinflusst, dass die Auswirkung fast bis gar nicht zu merken
sind.
(Faustregel: Querlenkerbefestigung so
lassen wie in der Bauanleitung vorgeschlagen)
s. auch Sturz
s. auch
Aufhängung |
|
Outdrive(s)
|
Die
geschlitzten Getriebeausgänge des Differenzials, in die die
Antriebsknochen zu den Radachsen laufen, werden oft so
bezeichnet. s. auch
Aufhängung |
|
Outlaw
(V-Motor) |
"Outlaw" -
"out of law" = nicht regelkonform.
"Outlaw" ist ein Motor dann, wenn seine Bauart nicht dem in
der Rennklasse vorgeschriebenen Reglement entspricht.
Beispiele:
- 2,5 ccm in einer 2,11ccm Klasse
- mehr als 3 Überströmkanäle bei 2,11ccm Motoren
- 4,11 ccm im 1/8 Buggy
Einige Motoren tragen die Bezeichnung "outlaw" bereits in
ihrem Namen.
s.
Big Block & Small Block
s. auch Hubraum |
|
9
|
P
|
Parallelschaltung |
Die Parallelschaltung von
Akkuzellen ist im RC-Car Sport so gut wie gar nicht
anzutreffen, der Vollständigkeit halber soll sie trotzdem
erwähnt werden. Bei dieser Art der
Schaltung werden mehrere Akkuzellen gleichpolig verlötet; d.h.
von z.B. 3 Zellen werden die 3 +Pole miteinander verbunden und
ergeben den +Pol des gesamten Packs. Mit den -Polen wird
genauso verfahren.
Das Akkupack, das man erhält weist die
Spannung einer einzelnen Akkuzelle auf (z.B. 1,2V) Die
Kapazität des Packs hingegen entspricht der einer einzigen
Zelle, multipliziert mit der Zellenzahl des Packs.
s. auch
Kapazität
s. auch Serienschaltung
s. auch Gruppenschaltung |
|
PBS |
Das Pivot Ball
System bezeichnet eine Art der Radaufhängung
s. Aufhängung
unter INFO
(VA) |
|
PCM |
siehe
Übertragungsart |
|
Pivot
Ball |
siehe
Aufhängung |
|
Polycarbonat |
siehe Lexan |
|
PPM |
siehe
Übertragungsart |
|
9
|
Q
|
Quarz |
Quarze werden verwendet, um
die Frequenz von Fernsteuerung und Empfänger innerhalb eines
Frequenzbandes aufeinander abzustimmen. Der mit "T" oder "Tx"
gekennzeichnete Quarz kommt in die Fernsteuerung (Transmitter)
und der mit "R" oder "Rx" gekennzeichnete in den Empfänger (Receiver)
- gleicher Kanal vorausgesetzt!
Der eingesetzte Quarz legt den Kanal fest, auf dem gesendet
bzw. empfangen wird.s. auch
Frequenzband |
|
9
|
R
|
Radträger |
Der Radträger ist ein Teil der hinteren Radaufhängung. Er ist
mit beiden Querlenkern verbunden und trägt die Radlager in
denen die Radachsen laufen.
s.
Aufhängung unter
INFO (HA) |
|
RC-Modell |
"RC" steht für "remote controlled"
also ferngesteuert und bezeichnet damit ganz allgemein
unsere Modelle. s.
Liste beliebter RC-Modelle |
|
Ritzel |
Als Ritzel bezeichnet man das kleine Zahnrad, das auf der
Motorwelle befestigt wird. Mit Ritzel verschiedener Größe
lässt
sich das Modell an die jeweilige Strecke und Motor anpassen,
da dadurch das Übersetzungsverhältnis verändert wird.
s. auch Übersetzung
s. auch
Modul |
|
Robitronic |
Robitronic ist ein
österreichischer Hersteller und Vertrieb zahlreicher
Produkte aus dem RC-Car Sektor. Im Sommer 2006 machte
Robitronic mit dem Protos 1/8 RTR-Buggy erstmals einen
Schritt in die Offroad-Welt. Die Truggy-Version in Form des
Mantis folgte im Winter 2006. Beide Modelle zeichnen sich
durch eine ansprechende Ausstattung bei einem attraktiven
Preis aus.
|
|
9
|
S
|
Serienschaltung |
Die Serienschaltung in die im Modellbau am meisten verwendete
Schaltung von Akkuzellen. Dabei wird jeweils der + Pol einer
Zelle mit dem - Pol der nachfolgenden verbunden. (Fahrakkus
für RC-Cars sind 6 in Serie verlötete Akkuzellen)
Bei der Serienschaltung addieren sich die Spannungen der
Zellen, die Gesamtkapazität der Schaltung entspricht der
Kapazität einer einzigen Zelle.
s.
auch Kapazität
s. auch
Parallelschaltung
s. auch
Gruppenschaltung |
|
Servo |
Ein Servo - an den Empfänger angeschlossen, setzt die
Knüppelbewegung in eine Drehbewegung um. Im Normalfall sieht
das dann so aus, dass das Servo seinen vollen Ausschlag
(Drehbewegung des Servohornes) dann erreicht, wenn auf dem
Sender der Knüppel/Drehknopf in eine Maximalposition gebracht
wird. Befindet sich dieser in der Hälfte, so wird auch das
Servo nur einen halb so großen Ausschlag machen und beim
Loslassen automatisch wieder in die Neutralstellung gehen.
Servos sind Teil des "RC-Systems" und somit
die Grundlage eines jeden Ferngesteuerten Modells; mit dem
Lenkgestänge verbunden, setzen sie Knüppelbewegungen am Sender
in Lenkbewegungen am Fahrzeug um, als Gasservo verrichten sie
Verbrenner Cars ihren Dienst und betätigen sowohl
Drosselklappe des Vergasers als auch die Bremse.
In den RC-Cars im Maßstab 1/10 und 1/8
kommen ausschließlich Servos der Standardgröße (variiert um
(Breite x Höhe x Länge) 20 x 40 x 40 mm.
Doch auch sie unterscheiden sich sehr
voneinander, sie besitzen verschiedene Merkmale wie folgt:
Stellkraft |
kg*cm oder N'cm (kg*cm * 10 = Ncm)
Kraft, die auf einem 1cm langen Servoarm bewegt werden
kann; je länger der Hebel, desto (proportional) geringer
die Kraft.
|
Stellzeit |
0,xx sec/45°(60°) Zeit, die der
Servohebel bei Vollausschlag benötigt, um einen
Kreisbogen von 45/60° zu beschreiben.
|
Getriebe |
Kunststoff, Metall (MG)
Gleitgelagert, Kugelgelagert (BB)
|
Ausstattung |
Spritzwasserschutz,
Glockenanker Motor (coreless)
|
die
wichtigsten Merkmale verschiedener Servotypen. |
Digital Servos?
Die "neueste" Generation von Servos sind
genauer, stärker, schneller und teurer als die "herkömmlichen"
(Analog) Servos.
FET Servos?
FET Servos finden ihren Einsatz meist in
Wettbewerbs E-Cars. Diese Servos bekommen nicht über das BEC
des Empfängers vom Regler den Strom, sondern vom Regler
direkt. Hierzu muss der Regler einen FET Anschluss besitzen
(dünnes blaues einzelnes Kabel) welches mit dem FET Servokabel
verbunden wird. So kann das Servo den Strom direkt aus dem
Fahrakku ziehen, 7,2V macht es schneller und stärker.
Wie stark muss mein Servo sein?
|
Lenkung |
Gas |
Elektro 2WD Buggy 1:10 |
>2.5 (5) |
|
Elektro 4WD TW 1:10 |
3 (5) |
|
Elektro 4WD Buggy 1:10 |
4 (5) |
|
Verbrenner 2WD Stadium Truck (1:10) |
3 (7) |
3 (4) |
Verbrenner 4WD Buggy 1:10 |
3 (6) |
3(5) |
Verbrenner 4WD Buggy 1:8 |
6(9) |
4(7) |
|
|
|
Angaben in
kg/cm Stellkraft, die schwarzen Zahlen stellen das
absolute Minimum dar, eingeklammerte rote Ziffern eine
Empfehlung. |
Ein zu schwach dimensioniertes Servo hat
im belasteten Zustand eine größere Stellzeit und verkürzte
Lebensdauer!
Faustregel für Offroader: Nur wenn das
Servo die Räder auch im stehenden Fahrzeug schnell bewegen
kann, dann ist auch ein zuverlässiges Lenken bei hoher
Geschwindigkeit und holprigen Terrain gewährleistet. Wenn sich
die Räder am Stand kaum oder nur sehr langsam schwenken
lassen, dann ist das Fahrzeug zwar fahrbar, bei hohen
Geschwindigkeiten und/oder tiefem Gelände schlecht zu
manövrieren!
Hebelgesetze...!
- gelten vor allem bei Servos!!
Einer Lenkung an einem langsamen, aber starken Servo kann man
Beine machen, indem man einen längeren Servoarm benutzt (und
dafür den Servoweg per Fernsteuerung eingrenzt, s. auch
Dual Rate)
Ist das 9€ 3kg Servo für den neuen TW doch ein wenig zu
schwach, dann verwendet man einfach einen kürzeren Servoarm,
so büßt man zwar ein wenig an Einlenkgeschwindigkeit ein,
dafür gibt's aber konstanteres Lenken.
Niemals bei den Servos sparen! Ein gutes
Servo muss nicht Unmengen kosten, aber es macht das Modell
zuverlässiger und hält Jahre.
Manche der "spritzwassergeschützten"
Servos sind leider weniger spritzwasserfest als normale
Servos. (= soll kein Grund sein, ein Servo einem anderen
vorzuziehen)
|
|
SG-Welle |
s. Kurbelwelle
|
|
Silikonöl |
Silikonöl zeichnet sich dadurch aus, dass es über einen weiten
Temperaturbereich seine Viskosität konstant hält und anders
als andere Öle mit steigender Temperatur dünnflüssigerer wird.
Deshalb wird es seit Mitte der achtziger Jahre zum Befüllen
von Öldruckstoßdämpfern verwendet.
s. auch Viskosität
s. auch Stoßdämpfer
|
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Slider |
s. Kardanwelle
|
|
Slipper
(Bild) |
Ein Slipper, eine Rutschkupplung kommt bei vielen (meist 2wd)
Elektro Offroad-Modellen zum Einsatz.
Die Einstellung erfolgt folgendermaßen:
Das Modell auf einen ebenen Untergrund geben, mit einer Hand
beide Hinterräder fest niederdrücken und Gas geben.
Wenn sich die Vorderräder heben, ist der
Slipper zu fest eingestellt, wenn dieser nur pfeift, ohne dass
sich die Vorderachse hebt, ist er zu locker. Der Slipper muss
so eingestellt werden, dass sich die Räder "fast" heben.
Die Feineinstellung erfolgt dann auf der
Strecke. |
|
Spur |
Die Einstellung der Spur erfolgt an der Vorderachse durch das
Verkürzen oder Verlängern des Lenkgestänges (nicht der
Spurstange selbst!) bzw. an der Hinterachse meist durch die
Verwendung unterschiedlicher Halteplatten für die
Querlenkerstifte. s.
Nachspur
s. Vorspur |
|
Stabilisator |
Stabilisatoren werden verwendet, um
a) die Seitenneigung des
Fahrzeugs in Kurven zu verringern, indem über ein Drahtstück
die linke mit der rechten Aufhängung verbunden ist. Je dicker
dabei der Stabilisatordraht ist (bzw. je kürzer der Abstand
ist, in dem er befestigt wird) desto "mehr" beeinflusst die
linke Seite die rechte und umgekehrt.
b) der jeweiligen Achse weniger Griff zu
verschaffen.
Generell werden Stabilisatoren auf Strecken
mit hohem Grip eingesetzt damit das Fahrzeug in Kurven nicht
aufschaukelt und den Rädern paarweise möglichst gleichen Griff
zu verschaffen, was in einem besserem Handling resultiert.
|
|
Stadium Truck
INFO |
Stadium Trucks sind herkömmlicher weise Modelle im Maßstab 1:10
- im Grunde modifizierte Buggys.
Leider sind Stadium Trucks hierzulande viel zu selten
anzutreffen.Bei
offroad-CULT getestete Stadium Trucks:
|
|
Stoßdämpfer
INFO |
Stoßdämpfer sorgen dafür, dass das Fahrwerk Unebenheiten auf
der Fahrbahn ausgleichen kann, dass alle vier Räder möglichst
viel Bodenkontakt haben was einen besseren Vortrieb wie auch
besseres Handling bedeutet.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Stoßdämpfern;
Reibungsdämpfer:
Sie werden vor allem von Tamiya in preisgünstigeren Bausätzen
verwendet. Die "Dämpfung" beruht dabei ausschließlich auf
Reibung und bringt nicht gerade das beste Fahrverhalten mit
sich. (gegen Öldruckdämpfer tauschen)
Öldruckstoßdämpfer:
Der Standarddämpfer; die Viskosität des eingefüllten
Silikonöls sowie die Größe und Anzahl der Löcher in den
Kolbenplatten bestimmen seine Dämpfungvharakteristik.
Öldruckstoßdämpfer selbst gibt es nochmals in vielen
verschiedenen Bauarten; in Kunststoff oder Aluminiumbauweise,
Teflonbeschichten, mit Volumsausgleich oder ohne etc. )
|
|
Stoßdämpfer -
Aufhängung |
Auf den Dämpferbrücken und Querlenkern gibt es meist viele
Löcher; noch mehr Möglichkeiten, einen Dämpfer zu befestigen -
was hat es damit auf sich?
Von
Bedeutung ist hier der Anstellwinkel der Dämpfer! Das
unterste, innerste Loch an der Dämpferbrücke zu benutzen und
das äußerste am Querlenker bringt den flachsten Winkel des
Dämpfers.
Auf der Vorderachse führt ein steiler
Anstellwinkel macht den Dämpfer weich (bei Seitenneigung) und
verringert Lenkbewegungen. Ein flacher Anstellwinkel macht den
Stoßdämpfer bei Seitenneigung härter und das Fahrzeug gehorcht
mehr auf Lenkbewegungen, aber verschlechtert die Dämpfung des
Fahrzeuges.
Auf der Hinterachse sorgt ein
"aufgestellter" Dämpfer für bessere Dämpfung, (besseres
Lenkverhalten) aber weniger Traktion, ein flacher
Anstellwinkel dagegen erhöht Traktion, aber verschlechtert die
Dämpfung.
Faustregel: Je mehr Bodenhaftung die
Strecke bietet, desto flacher der Anstellwinkel der Dämpfer. |
|
Sturz |
Als Sturz bezeichnet man - von vorne gesehen - die Stellung
der Räder zueinander. Wenn die Räder an der Oberseite näher
zusammen sind, spricht man von negativen Sturz, sind sie auf
der Fahrbahnebene näher zusammen handelt es sich um positiven
Sturz. Negativer Sturz verleiht
der betroffenen Achse mehr Seitenführung in Kurven. (Er wirkt
den Kräften entgegen die das Rad in die Kurve drücken und
verhilft somit zu einer größeren Auflagefläche des Reifens auf
der Fahrbahn)
Positiver Sturz ist nicht empfehlenswert, tatsächlich wird er
aber von manchen Offroadern verwendet um dem kurvenINNEREN Rad
mehr Traktion zu geben.
Die Einstellung des Sturzes erfolgt über
die Gewindestangen der oberen Querlenker.
Zuviel Sturz (> 3°) führt zu größerem
Reifenverschleiß.
s. auch
obere Querlenker
|
|
ST-Welle |
s. Kurbelwelle |
|
Sub Trim |
Eine Funktion, die von modernen Computerfernsteuerungen
unterstützt wird. Sub Trim ermöglicht eine viel feinere
Einstellung der Neutralposition der Servos als die normale,
Trimmung. |
|
Synthesizer
(RC) |
Die neueste Generation an RC-Anlagen kommt ohne Quarze zur
Frequenzbestimmung aus! Der Kanal kann aus allen Kanälen eines
Frequenzbandes direkt am Sender bzw. Empfänger ausgewählt
werden (ähnlich z.B. einem Radio) |
|
9
|
T
|
Timing (von
Bürstenmotoren) |
Wann kann
man Timen?
Der Motor muss demontierbar sein und ein Verdrehen des
Motorkopfes zulassen. (=kein Zapfen am Motorkopf der spaltfrei
in das Gehäuse einrastet)
Timen
- die Theorie.
Durch das Timing wird der Zeitpunkt der Umpolung des Rotors
festgelegt (das Verdrehen des Motorkopfes ändert den Winkel
der Kohlen zu den Gehäusemagneten)
Somit könnte man das Timing von E-Motoren als "Vorzündung"
beschreiben.
Mehr Timing erhöht die Drehzahl aber auch die Stromaufnahme,
sollte verwendet werden.
Ein Timing <> 0° andererseits bedeutet, dass der Motor nicht
mehr in beide Richtungen gleich gut laufen kann ("Vorzündung"
in die eine Richtung ist "Nachzündung" in die andere)
Wie wird getimed?
Beim Timen verdrehst du den Motorkopf normalerweise gegen den
Uhrzeigersinn (in Bezug auf das Gehäuse) für mehr Timing und
mit dem Uhrzeigersinn für weniger Timing.
Um das optimale Timing zu finden, dreht man den Motorkopf
gegen den Uhrzeigersinn und wartet bis der Motor am Kollektor
Funken zieht. nun dreht man wieder um eine Spur zurück, (mit
dem Uhrzeigersinn) jetzt hat der Motor die optimale Leistung.
Ist das Nachstellen des Timings
sinnvoll?
Auch wenn ein fertiger Motor (Anker und Gehäuse von gleichem
Typ) timebar ist verstellt man diesen meist nicht - weil das
Timing eh schon passt.
Wann timed man also? Wenn man andere
Gehäuse-Anker-Kombinationen probiert; zum Beispiel
Reedy-Gehäuse mit Gm-Anker; denn so kann man die Leistung
optimal anpassen. Somit zahlt sich das Timing auch nur im
Leistungsbetrieb mit Top-Motoren aus.
|
|
Traxxas |
Traxxas ist ein amerikanischer
Hersteller mit Schwerpunkt auf Offroad-RC Modellen. Traxxas
hat mit dem T-Maxx und dem E-Maxx quasi im Alleingang die
Monstertruck-Klasse immens populär gemacht.
|
|
Truggy
TESTBERICHTE |
Gängige Bezeichnung für
einen Offroader, der auf einem 4WD 1/8 Buggymodell basiert. In
der Regel wird dabei das Buggychassis sowie dessen Querlenker
verlängert, was ein größeres Fahrzeug mit mehr Bodenfreiheit
ergibt.
Truggies besitzen zwar nicht die Bodenfreiheit von
Monstertrucks, zeichnen sich jedoch durch eine hohe Robustheit
aus und kommen als "Basher-Modelle" dort zum Einsatz, wo
Buggies nur noch schwer voran kommen und klassische MTs zu
filigran oder kostenaufwändig sind.
Ein 2wd Truck wird als
Stadium_Truck bezeichnet. |
|
Turns |
"Turns" nennt bei Elektromotoren
die Anzahl der Drahtwindungen um einen Ankerpol (Teil des
sich drehenden Ankers)
Je mehr Windungen der Motor
hat, umso stärker ist sein Drehmoment, weil mehr
Windungen ein stärkeres Magnetfeld aufbauen.
Allerdings ist der Platz auf
dem Ankerpol begrenzt, sodass für viele Windungen ein
dünner Draht verwendet werden muss.
Bei wenigen Windungen kann
der Draht dicker ausfallen. Das steigert die
Stromaufnahme und somit auch die Leistung des Motors,
weil dicker Draht weniger Widerstand als dünner Draht
hat.
Da nun die Leistung höher
ist, das Magnetfeld aber schwächer, steigt die Drehzahl
des Motors mit wenigen Windungen gegenüber einem Motor
mit vielen Windungen enorm an.
Kurz gefasst:
Wenig Windungen = wenig
Drehmoment (=kleines Motorritzel verwenden!), hohe
Drehzahl, hohe Leistung (=hoher Verschleiß)
Viele Windungen = hohes
Drehmoment (=größeres Motorritzel), niedrigere Drehzahl,
niedrigere Leistung (=weniger Verschleiß)
|
|
9
|
U
Übersteuern
|
Ein Modell übersteuert, wenn der
Schräglaufwinkel der Hinterrräder größer ist, als jener der
Vorderräder. Das bedeutet, dass das Heck des Fahrzeugs
ausbricht.
Der Grund fürs Übersteuern ist zu wenig Grip auf der
Hinterachse. Entweder ist das Setup der Hinterachse zu weich
oder zu hart im Vergleich zur Vorderachse eingestellt, oder
die Hinterachse läuft bereits im Grenzbereich der
Haftreibung (besonders bei heckgetriebenen Modellen)
Auch die falsche Reifenwahl kann - vor allem bei 2wd
Fahrzeugen - zu extremem Übersteuern führen.
Im Gegensatz zum Untersteuern ist Übersteuern schwieriger zu
kontrollieren.s. auch
Untersteuern
s. auch
Setup für Einsteiger
s. auch
Offroad-Reifenwahl
|
|
Übersetzung
INFO
(Offroad-Basics) |
Die Übersetzung gibt ein Verhältnis an, welches aussagt, wie
viele Umdrehungen der Motor machen muss, damit sich die Räder
einmal drehen. So bedeutet z.B. eine Untersetzung von 7:1,
dass der Motor 7 Umdrehungen pro Radumdrehung machen muss.
Die Übersetzung dient dazu, die hohe
(unbrauchbare) Drehzahl des Motors in eine brauchbare Drehzahl
für die Räder umzuwandeln. In obigen Beispiel wird die
Eingangsdrehzahl auf 1/7 gesenkt, gleichzeitig aber (aufgrund
der Hebelgesetze) das Drehmoment auf das 7fache des Motors
gesteigert.
Um nun Motoren mit verschieden hoher
Drehzahl und unterschiedlichem Drehmoment auf alle möglichen
Strecken abstimmen zu können, ändert man die 1. Getriebestufe,
diese besteht aus dem Hauptzahnrad und dem Ritzel (kleines
Zahnrad, das auf die Motorwelle geklemmt wird)
Ein kleines Ritzel (oder großes
Hauptzahnrad) bedeutet dabei eine kurze Übersetzung, d.h. eine
niedrige Endgeschwindigkeit, aber gute Beschleunigung und
lange Fahrzeit.
Ein großes Ritzel (oder kleines Hauptzahnrad) bewirkt dabei
genau das Gegenteil; eine lange Übersetzung, somit hohe
Endgeschwindigkeit und schlechtere Beschleunigung.
Durch eine zu lange Übersetzung können
Motor, Akku und Fahrtenregler zerstört werden; bei den
Verbrennungsmotoren wird durch eine zu kleine Übersetzung die
Kupplung extrem belastet, der Motor läuft auch heißer.
Faustregel: Hochtourige Motoren kürzer
untersetzen als niedertourige. Das ist bei Elektromotoren, wo
es Drehzahl unterschiede um bis zu 300% gibt extrem wichtig,
da hochtourige E-Motoren meist weniger Drehmoment haben und
deshalb weniger stark belastet werden dürfen.
s. auch
Untersteuern
|
|
Übertragungsart
(Funk)
INFO |
Im RC-Sport unterscheiden wir prinzipiell zwei verschiedene
Methoden zur Übermittlung von Kanalpositionen:
PPM (Pulse Position Modulation) und
PCM (Pulse Code Modulation)
Ein Sender im PPM Betrieb weist jedem
Steuerknüppel je nach Stellung ein Signal mit einer Länge von
0,9 bis 2,1ms zu, (Neutralstellung = 1,5ms) wobei man
richtigerweise schreiben müsste, dass die Knüppelstellung
eigentlich die Länge der Pause zwischen zwei Pulsen
wiedergibt.
Alle
Steuerknüppelstellungen zusammen ergeben einen "Frame"
Ein PPM Frame besteht demnach aus den Positionen aller Knüppel
inkl. Pausen sowie einem "Stopp-Signal" (länger als das
längste mögliche Knüppelsignal) welches dem Empfänger
mitteilt, dass der Frame zu Ende ist und nun wieder der erste
Kanal angesprochen wird. (Die einzige Möglichkeit für den
Empfänger, zu erkennen, wann er mit der Servoansteuerung
wieder "von vorne" beginnen soll)
Die Art der Übertragung läuft recht schnell ab - ein PPM-Frame
für einen Car-üblichen 3 Kanal Sender dauert weniger als 20ms,
somit können 50-60 Frames pro Sekunde gesendet werden.
Eine noch schnellere Übertragung wird mit dem HRS Protokoll
erzielt, wo die Signallängen etwa halbiert werden und somit
bis zu 100 Frames gesendet werden können.
Die Pulse Code Modulation funktioniert
im groben Ablauf genau so wie die PPM Übertragung, auch hier
werden die Knüppelstellungen reihum ausgewertet und
abgestrahlt - allerdings mit einigen Kniffen.
Zu allererst gibt es keine analogen Signalbreiten wie bei der
PPM mehr - jeder Knüppelstellung wird ein exakter Wert
zwischen 0 und 255 (bei den neuesten Systemen bis 2048)
zugewiesen.
Somit haben wir es hier einmal mit einem digitalisierenden
Übertragungsmodus zu tun.
Ähnlich "digital" geht's weiter: die Zahlenwerte werden binär
im Sendeframe übertragen (anstelle der Signallänge als
Indikator der Knüppellänge)
Zusätzlich werden am Ende des Frames noch Prüfbits angehängt,
mit denen der PCM fähige Empfänger auswerten kann, ob das
empfangene Signal korrekt ist oder einen Störung vorliegt und
entsprechend vorgeht (neue Position an des Servo übermitteln,
oder zuletzt korrekt empfangenen Wert erneut übermitteln -
"Hold" Funktion)
PCM bietet eine genauere Übertragung
(aufgrund der eindeutig erfassten Knüppelstellungen) jedoch
ist die Auflösung in der Theorie (abgesehen von den Highest
End Sendern aus der Heli- und Flugszene) weitaus geringer als bei
PPM Sendern, die faktisch bis zu 2000 "Einzelpositionen" im
gesamten Stellbereich übertragen können. In der Praxis kommt
dieser Unterschied - bedingt durch Spiel in der Lenkung,
geringe Auflösung des elektrischen Reglers oder weit gröbere
Regelbarkeit des Verbrennungsmotors nicht zum Tragen.
Zum Tragen kommt aber die Tatsache, dass ein PCM Frame,
bedingt durch die Prüfbits und digitalisierten Daten weitaus
länger dauert als ein PPM Frame, die Reaktionszeit eines PCM
Senders also etwas größer ist. (Selbst modernste PCM Sender
kommen gerade auf 50 Frames pro Sekunde)
Von der Übertragungssicherheit ist die
PP Modulation im Endeffekt(!) sicherer als die
digitalisierende Übertragung, obwohl fast immer gegenteiliges
zu lesen ist.
Es gibt mehrere Gründe, die für PPM sprechen:
- höhere Übertragungsrate, deshalb
(geringfügig) schnellere Reaktionszeit
- PCM täuscht einwandfreien Empfang
durch die "Hold Funktion" des Empfängers vor, somit kann der
Anwender kaum feststellen, wie gut die Übertragungsqualität
tatsächlich ist (bei PPM am Servozittern zu erkennen)
- In der Praxis bedeutet dies,
dass ein Modell mit per Hold-Funktion festgestelltem
Gasservo nach einer Geraden mit Vollgas in die Banden kracht
- das integrierte Fail-Save des Empfängers spricht nämlich
erst 300ms nach Beginn des "Hold" Zustandes an - und 0,3
Sekunden bedeuten bei 50km/h immerhin eine Strecke von mehr
als 4 Metern!
Eine höhere Übertragungssicherheit bei
PCM wäre nur dann gewährleistet, wenn der Empfänger aufgrund
der Prüfbits nicht nur feststellen könnte, ob der Frame
korrekt ist oder nicht, sondern auch fehlerhafte Teile
korrigieren könnte. Dies würde die Anzahl der Prüfbits
deutlich erhöhen, wodurch die Framezeit weiter verlängert
infolge die Reaktionszeit vergrößert werden würde.
PCM ist auf die FM-Modulation
beschränkt, wohingegen PPM sowohl zu Codierung von FM als auch
AM Systemen verwendet wird.
s. auch
Modulationsart
s. auch Fail Save
s. auch HRS
s. auch DSM
|
|
Untersteuern |
Wenn der Schräglaufwinkel der
Vorderräder in der Kurve größer ist als jener der
Hinterräder, dann spricht man vom Untersteuern. In der
Praxis bedeutet das, dass das Modell beim Einlenken über die
Vorderräder hinaus aus der Kurve schiebt. Der Kurvenradius
ist damit größer als der Radius, der sich aus dem
Lenkeinschlag ergibt.
Im Gegensatz zum Übersteuern ist Untersteuern aufgrund der
gefühlten "Gutmütigkeit" des RC-Modells leichter zu
beherrschen, doch aufgrund der fehlenden Agilität - Können
vorausgesetzt - weniger schnell um einen abgesteckten Kurs
zu bewegen.
Ursache fürs Untersteuern ist eine Vorderachse, die im
Vergleich zur Hinterachse zu wenig Grip besitzt. Oftmals ist
der Grund dafür eine zu weiche oder zu harte
Dämpferabstimmung, aber (vor allem bei 2wd Modellen) auch
eine falsche Reifenwahl.
s. auch
Übersteuern
s. auch
Setup für Einsteiger
s. auch
Offroad-Reifenwahl
|
|
9
|
V
|
Viskosität
INFO
(cps/wt Konverter) |
Viskosität
beschreibt die Fließfähigkeit einer Flüssigkeit. (Je höher die
Viskosität, desto dickflüssiger der Stoff)
Die gebräuchlichste Einheit ist cps (Centi Poise)
Daneben gibt es auch noch die amerikanische Einheit "WT" (Weight)
wt |
cps |
10 |
100 |
15 |
150 |
20 |
200 |
25 |
275 |
30 |
350 |
35 |
425 |
40 |
500 |
Im Modellbau wird Viskosität fast
immer in Zusammenhang mit Silikonöl gebracht.
Silikonöl mit einer Viskosität von
etwa 100-800 cps wird dabei zur Befüllung von Öldruckdämpfern
verwendet, Silikonöl ab 1000 cps wird verwendet, um die
Differenzialwirkung von Kegeldiffs einzuschränken (je höher
die Viskosität, desto mehr gleicht das Diff einer Starrachse)
s. auch Silikonöl
s. auch Stoßdämpfer
|
|
Vorspur |
Wenn die
Reifen - von oben gesehen - mit dem vorderen Ende zum Chassis
weisen, dann nennt man das Vorspur.
Vorspur an der Vorderachse bewirkt ein
trägeres Lenkverhalten am Kurveneingang aber besseres Lenken
am Kurvenausgang beim Beschleunigen. Vorspur macht das
Fahrzeug beim Beschleunigen leichter zu kontrollieren.
An der Hinterachse gibt es nur Vorspur
oder "Neutralspur" (0° Vorspur) Mehr Vorspur macht hier das
Auto einfacher zu fahren wohingegen weniger Vorspur eine
höhere Geschwindigkeit (bei gleichzeitig kritischerem
Fahrverhalten) bedeutet.
An der Vorderachse wird bei
heckgetriebenen Fahrzeugen meist Neutral- oder Vorspur
gewählt, bei 4wd dagegen meist Nachspur (um die angetriebenen
Räder zu kompensieren)
Abweichungen von mehr als 1-2° (pro
Seite) sind unüblich und führen nur noch zu mehr
Reifenverschleiß.
s. auch Nachspur
s. auch Spur
|
|
9
|
W
|
Wheelie-Bar
|
Oft bei Monster-Trucks
verwendet: Eine Stützkonstruktion mit einem oder kleinen
Rädern am Heck des Fahrzeuges, welche das Fahren auf den
Hinterrädern vereinfacht, indem sie verhindert, dass das
Fahrzeug überschlät.
|
|
9
|
X
9
|
Y
|
Y-Kabel |
Ein Y-Kabel wird verwendet,
um 2 eigenständige Akkus in Serie zu schalten. Kann auch zum
synchronen Betrieb von zwei Servos an einem Kanal verwendet
werden. s. auch
Serienschaltung
|
|
9
|
Z
|
Zoll |
Maßeinheit; 1 Zoll = 2,54cm |
|
"zz" |
Gebräuchliches Kürzel; gibt
an, dass ein Kugellager beidseitig mit Metallblenden versehen
ist.
s. auch Kugellager
|
|
9
|
|
|