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Die
Basisausstattung
...was braucht man wirklich? |
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das
allererste RC-Modell... |
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Jeder, der mit dem
Hobby beginnt, braucht erstmal eine Basisausrüstung.
Damit man aber nicht nach (oder vielleicht sogar schon vor) der
ersten Ausfahrt das Handtuch wirft, sollte man eine qualitativ
hochwertige Erstausrüstung kaufen.
Viele Einsteiger machen oft den Fehler, dass sie billige Produkte
kaufen und es mit denen dann Probleme gibt. Hier gilt dann (leider)
oft das Sprichwort „Wer billig kauft, zahlt doppelt“. Damit das
nicht passiert, sollte man sich vor (!) dem Kauf in einem
Internetforum oder beim Händler seiner Wahl informieren (Wenn
möglich, einen Freund bitten, der sich mit RC- Cars auskennt und
beim Kauf mit Rat und Tat zur Verfügung steht).
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Ein Überblick... |
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Die wichtigste Frage für den Einsteiger: Was soll ich mir kaufen?
Um den RC-Sport vom Anfang an sinnvoll zu betreiben, sollte nicht
das Erstbeste und Billigste gekauft werden. Manche werden
wahrscheinlich vor den Preisen etwas zurückschrecken. Aber man
braucht für den Anfang kein Auto um 500€ oder einen Motor um 100€.
Wenn man ein bisschen überlegt und die Preise vergleicht, kommt man
mit etwa 450€ für eine gute Basisausstattung weg. Speziell beim
Ladegerät und Akkus sollte man am Anfang nicht sparen, da das
Ladegerät kein Verschleißteil ist. Dasselbe gilt für die
Fernsteuerung. Mit einem Verbrennercar den Einstieg zu wagen, sollte
jenen vorbehalten bleiben, die sich mit der Technik gut auskennen
oder Freunde haben, die mal selbst Hand anlegen wenn's Probleme
gibt. Denn bei Problemen mit dem Verbrennungsmotor kann man oft nur
"vorort" und nicht "übers Internet" wirklich effektiv helfen.
Was braucht man für den Anfang wirklich?
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Auto mit Karosserie (120€)
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elektronischer Fahrtenregler (70€)
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Ladegerät (100€)
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Kugellager (20€ -falls nicht im
Baukasten vorhanden)
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Fernsteuerungsset (100€)
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3 gute Akkus (á 30€)
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Werkzeug (u. U. schon vorhanden)
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Auto und
Karosserie |
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Bei den günstigeren Modellen gibt es
eine recht große Auswahl an Modellen.
Die günstigen Einsteigermodelle besitzen meist nur Plastik- oder
Metalllager und haben sonst auch eine recht magere Ausstattung.
Die Plastiklager und Metalllager (Gleitlager) sollte man gleich beim
ersten Zusammenbau gegen Kugellager tauschen. Oft ist auch das
Fahrwerk nicht einstellbar. Zumindest einstellbare Spurstangen und
Öldruckdämpfer sollte man sich beim Einkauf gönnen, ansonsten sind
die beschränkten Einstellmöglichkeiten für die ersten paar Fahrten
eher ein Segen - merke, wenig Einstellmöglichkeiten = wenig
VERSTELLmöglichkeiten!
Mit der Baukastenkarosserie kann man auf jeden Fall fahren gehen,
denn ist für den Hobby- oder Parkplatzfahrer sicher ausreichend (Im
Wettbewerb werden bei den Glattbahnern aerodynamisch bessere
Karosserien eingesetzt).
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Elektronischer Fahrtenregler |
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Bei manchen
Einsteigerbaukästen liegt der mechanische Drei-Stufen-Schalter bei.
Den sollte man schnell gegen einen elektronischen Regler
austauschen, da dieser stufenlos regelbar ist, was das Fahren gerade
für den Einsteiger doch erheblich erleichtert. Beim Kauf sollte man
auf das Turn- Limit des Reglers achten. In den meisten Fällen wird
ein Regler mit 12- Turn- Limit reichen. So hat man mehr als
ausreichend Reserven, falls man in absehbarer Zeit den Standartmotor
gegen einen stärkeren Tuningmotor wechseln möchte.
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Kugellager |
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Man kann
es nicht oft genug sagen, Kugellager sind der erste „Tuningschritt“.
Selbst heute sind bei manchen Baukästen Kugellager keine
Selbstverständlichkeit. Dabei sollten sie jedoch bei jedem Fahrzeug
verbaut sein. Sie verringern die Reibung und Abnutzung aller
drehenden Teile im Fahrzeug. Hier braucht man aber nicht Kugellager
mit Keramikkugeln und Teflonabdeckungen kaufen. Für die meisten
RC-Car-Piloten reichen auch einfache Kugellager mit Stahlkugeln und
Metallblenden. Diese sind zudem auch noch günstig und wenn sie rau
laufen, dann tauscht man sie einfach durch neue aus.
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Fernsteuerset |
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Damit man das Modell steuern kann,
braucht man eine Fernsteuerung. Hier gibt es neben dem im Carbereich
üblichen Pistolensender noch die Knüppelanlagen, die in höheren
Preisklassen und mit mehreren Kanälen ausgestattet, beim
Funktionsmodellbau oder bei Flugzeugen/Helis eingesetzt werden. Für
den normalen RC- Carfahrer reicht aber eine normale 2-Kanal-Anlage,
egal ob in Knüppel- oder Pistolenausführung.
Vor dem Kauf sollte man beide Varianten von Sendern in der Hand
gehalten haben. Am besten wäre es, einen Freund zu bitten, ob man
einmal mit seiner Fernsteuerung fahren probieren kann (Wenn möglich,
beide Typen von Sendern ausprobieren).
So kann man gleich herausfinden, welche Fernsteuerung einem gut in
der Hand liegt und man ermüdungsfrei halten kann. Auch sollte eine
Fernsteuerung einige wichtige Einstellungen beherrschen, nämlich:
- Lenkwegbegrenzung
- digitale Trimmung
- Servowegumkehr
Diese Funktionen bieten zu 90% alle Computeranlagen in Pistolenform
um ca. 100€.
2- Kanal- Knüppelanlagen, bei denen die oben genannten drei
Parameter elektronisch und nicht mechanisch einstellbar sind, sind
rar gesät. Entweder sie sind verhältnismäßig teuer (und mit mehr
Kanälen ausgestattet, als man benötigt), oder sie haben nicht die
erforderlichen Funktionen. Wie viel man für die Fernsteuerung
ausgibt, muss jeder selbst entscheiden.
Da eine Fernsteuerung aber kein Verschleißteil ist und man diese in
der Regel über Jahre hinweg benutzt, sollte man hier auch nicht
gerade das billigste Produkt kaufen.
Wenn im Set noch kein Servo dabei ist, muss dieses separat gekauft
werden. Das Servo wird im Elektro-Car als Stellmotor für die Lenkung
verwendet, und für die ersten Fahrversuche tut es hier ein 20€ Servo
in Standardbaugröße völlig.
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Akkus |
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Akkus sind auch wieder Dinge, bei denen man besser nicht sparen
sollte, da sie doch erheblich für die sprichwörtliche „Freude am
Fahren“ verantwortlich sind. Denn ein RC-Modell, das wegen eines
schlechten Akkus, nur umher schleicht, will keiner. Daher sollte man
auch am Anfang zu Markenakkus, z. B. von GP und Sanyo greifen.
Dem Hobbyfahrer genügen unter Umständen noch NiCd-Akkus mit 2400mAh.
Gute Akkupacks mit 3300mAh von der Firma GP gibt es bereits ab 30€.
Zur Pflege der Akkus, sofern sie als Saddlepack oder
Side-by-Sidepack verlötet sind, empfiehlt sich eine Entladeplatine.
(s.
Akku-Ladegeräte-FAQ)
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Ladegerät |
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Und auch hier gibt's nix zu sparen - das Ladegerät ist eines der
wenigen Teile, welches praktisch keinen Verschleiß aufweist. Beim
Kauf sollte man darauf achten, dass das Ladegerät eine Delta-Peak-
Abschaltung besitzt, für NiMH und NiCd Akkus geeignet ist und einen
Ladestrom von mindestens 4-5 Ampere aufweist.
Merke: kein RC-Car Fahrer wird Spaß am Hobby haben, wenn der Akku 14
Stunden am 20€ Steckerlader hängt, bis er endlich voll ist!
Gute Ladegeräte gibt es ab ca. 80-100€. (s.
Akku-Ladegeräte-FAQ)
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Das
Werkzeug |
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Den meisten Baukästen liegt einfaches, meist billiges Werkzeug bei.
Dieses sollte man am besten vor dem ersten Zusammenbauen des Modells
gegen hochwertigeres austauschen.
Werkzeug für den Zusammenbau des Modells und etwaige Reparaturen
gibt es von verschiedenen RC- Herstellern oder aus dem Baumarkt.
Beim Werkzeug aus dem Baumarkt ist darauf zu achten, dass vor allem
die Spitzen der Schraubendreher gehärtet sind, da man sonst die
Schraubenköpfe schnell beschädigt.
Welche Schraubendreher und Schlüssel tatsächlich gebraucht werden,
variiert von Modell zu Modell, zu Standardwerkzeug zählen
jedenfalls:
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Schlitzschraubenzieher mit etwa 4mm
Klingenbreite
-
Kreuzschlitzschraubenzieher mit etwa
3-4mm Schaftdurchmesser
-
Inbusschlüssel 1,5mm
-
Inbusschlüssel 2mm
-
Inbusschlüssel 2,5mm
-
Mutternschlüssel für M3 und M4
Muttern (der Tamiya "4 Way" Schlüssel ist da ganz praktisch)
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Kurz
zusammengefasst... |
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Bei der Erstausrüstung sollte man etwas mehr Geld ausgeben und nicht
mit den billigsten Produkten anfangen. Das bringt in manchen Fällen
nur Frust und Ärger und das schöne Hobby wird wieder aufgegeben. Ein
Klubbeitritt wäre auch eine Überlegung wert. Im Klub erhält man
viele wertvolle Tipps zum Auto, Setup,… Eine Klubmitgliedschaft
kostet zwar Geld, mir ist aber niemand bekannt, der aus einem Klub
wegen Nichtgefallens ausgetreten ist.
Weiterführende
Info für Elektro-Offroad-Anwärter!
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Text von Patrick Sindelar
Dieser Bericht wurde am 3.3.2005 von
www.offroad-cult.org
veröffentlicht.
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