|
Tamiya Durga DB01
Testbericht - Teil 1
|
|
Göttliche Vollkommenheit
in der 200€ Klasse? |
|
Das "DB01" Chassis in der ersten
(aber bestimmt nicht letzten) "Durga" Karosserievariante lässt auf
den ersten Blick erkennen, dass es Tamiya von Jahr zu Jahr ernster
um die 4wd Hobby-Offroader wird.
War ein Stock-TL01B (Baja Champ, Baja King) vor mittlerweile
mehr als 5 Jahren noch ein schlechter (Offroad-)Witz, so konnte das
DF02 (Gravel Hound, Rising Storm) Chassis bereits wieder in der TA02
Liga - mit stark modernisierter Technik - mitspielen.
Der nächste Streich folgte nicht ganz zwei Jahre darauf: DF03 sollte
mit einem mittig und möglichst tief platzierten Akku ein besonders
ambitionierter Buggy werden. Die Fahrleistungen waren mit dem Dark
Impact und Keen Hawk auch da, nur viele Modellsportler bemängelten
die teils (unnötig) komplizierte Konstruktion.
Kaum mehr als ein Jahr später - und damit erst vor wenigen Wochen -
materialisierte die bereits dritte Version von Tamiyas
Buggy-Revival. Und die Ziele sind diesmal höher denn je gesteckt:
Durga - im Hinduismus immerhin die Göttin der Vollkommenheit - lässt
sich in Sachen Aufhängung und Lenkungsgeometrie vom TRF501X
inspirieren.
Doch während der Hardcore TRF-Racer aus der Sicht des
Hobby-Offroaders mit seinem offenen Riemengetriebe und dem Preis
sicherlich Chancen auf einen Einzug in dessen Bastelkeller
verspielt, lässt Tamiyas DB01 Chassis solche Argumente nicht gelten:
Ein tiefes Wannenchassis mit vollständig gekapseltem Riemenantrieb
verspricht den Buggy auch bei widrigsten Bash-Sessions von der
Werkbank fern zu halten.
Zudem sorgt der Straßenpreis mit knapp unter 200 Euro für
erfreulichen Zuwachs im bis auf Kyoshos Lazer ZX-5 (RTR) und
Academys SBV2 leeren "Mittelklasse"-Segment.
Für uns Offroad-Fans stellt sich daher die Frage: Kann der Durga
DB01 einerseits an die Fahrleistungen eines Wettbewerbs-Offroaders
anknüpfen und andererseits Stabilität und Wartungsarmut wie die
Tamiya-Einsteigerklasse bieten?
Tamiya Deutschland
stellte uns freundlicherweise ein Exemplar der Gattung Durga zur
Verfügung.
Die folgenden
Ausführungen beziehen sich daher auf das Testmuster und können etwa
aufgrund von Serienstreuung vor allem im Bereich der Messwerte nicht
uneingeschränkt verallgemeinert werden.
DAS
MODELL
Allrad 1:10
Buggy mit Elektroantrieb, nach
Mittelmotor/Riemen-Bauart.
ZUSATZAUSSTATTUNG
keine
ERFORDERLICHES
ZUBEHÖR
RC-Komponenten,
Regler, Motor, Reifen und Einlagen |
|
Alle externen Hyperlinks mit
dieser Formatierung
werden in einem separaten Browserfenster geöffnet!
|
|
Baukasteninhalt
und Aufbau des DB01 Chassis |
|
Genüsslich schreibe ich diese Zeilen. Denn Tamiyas
Durga ist nicht eines jener Modelle, welche die doppelte Arbeit bereiten und
hinterher immer noch wie ein Gebrauchtwagen wirken.
Nein, das DB01 Chassis wird in einem klassischen Baukasten kompakter Packmaße
geliefert. Hier darf eigenhändig ein Buggy erschaffen werden - und es handelt
sich dabei ausnahmsweise nicht um einen High-End Racer.
Die "Rohstoffe" für dieses Unterfangen präsentieren sich nach dem Öffnen der
Schachtel: Einige prall gefüllten Plastikbeutel, ein paar Spritzgussbäume,
Anleitung, Decals und eine klare Polycarbonat-Karosserie versprechen ein
erstklassiges Modellbau-Erlebnis mit überragender Montagequalität am
Ende. (... auf Holz klopf ;-) )
|
|
Rund ums Chassis... |
|
Tamiyas neueste Offroad-Kreation baut auf einem
fast schon vergessenes Chassisdesign auf: Zwei Riemen hat es (ok, das ist alles
andere als altbacken) und der Antrieb wird völlig gekapselt in einem
Tunnelchassis geführt. Das bedeutet, vom Ritzel bis zu den Diffausgängen läuft
alles im Inneren eines voluminösen Wannenchassis, gut geschützt vor Staub und
Nässe.
Was für den Offroad-Einsatz eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist nach
dem Team Losi XXX-4 anno 2003 der einzige Buggy, der dieses staubgeschützte
Design auf Riemenbasis konsequent umsetzt.
Von Tamiya sind wir ja schon recht aufwändige Spritzgussteile gewohnt. So
verwundert es nicht, dass auch das aktuelle Chassis so gut wie alle anderen
Modelle an Detailreichtum übertrifft...
|
Man könnte es schon
fast als Kunstwerk bezeichnen - wären da nicht die
Tamiya-typischen Verschachtelungen und
Kasten-Konstruktionen, anstelle "organischer", runder
Formen wie man sie z.B. von (Team) Losi kennt. Immerhin
- es wird von Modell zu Modell besser.
Positiv fällt die Stabilität der Chassiswanne auf: Der
Kunststoff ist steif, aber nicht spröde und macht einen
qualitativ sehr guten Eindruck! (Wie übrigens alle
Kunststoffteile des Durgas)
Bei der Materialstärke wurde nicht gespart - und das
macht sich auch auf der Waage bemerkbar: Satte 188 Gramm
wiegt die Basis des DB01, doch der Speck wirkt gut
angelegt.
Der erste Bauteil,
der Bekanntschaft mit dem Chassis macht, ist nicht
minder komplex: Der Motorhalter greift sich zwar an,
als ob er aus Ton gefertigt wäre, ist jedoch aus
Alu-Guss geformt und anschließend passend gefräst
worden. |
|
Der Motorhalter besitzt
zudem Lagerböcke für die Hauptzahnradwelle, womit eine
stabile Lagerung und ein absolut konstantes
Zahnflankenspiel zwischen Ritzel und Hauptzahnrad
gewährleistet ist.
Im Chassis wird der Alu-Block im wahrsten Sinne des
Wortes verwurzelt: Sechs Senkkopf-Schrauben mit einer
Länge von 8 bis 23mm machen Schraubensicherung durch
geringe, aber absolut unkritische Verspannungen
überflüssig. |
|
Nach diesem fulminanten Auftakt von
modellbauerischer Ästhetik widmet sich die Anleitung etwas ganz
anderem: den chassisseitigen Querlenkeraufnahmen. Auch hier bietet
sich ein Vergleich mit Team Losis letztem 4wd Buggy an, der
ebenfalls anstelle eines vollständigen Bulkheads oder einer Platte
auf separate Querlenkerhalter baute.
Das Tamiya-Design ist allerdings etwas schlauer, da die Teile zum
Einen hängend eingebaut werden und sich zum zweiten gut an der
Chassiswanne abstützen können. Der Hängende Einbau gewährleistet
eine bessere Abdichtung gegenüber eindringendem Staub während durch
die formschlüssige Verbindung zum Chassis die einwirkenden Kräfte
nicht von der Verschraubung alleine gehalten werden müssen.
|
(Ersatzteil-)freundlicherweise sind
vordere und hintere innere Schwingenhalter identisch.
Kugelaufnahmen gewährleisten eine spielfreie Lagerung der
Querlenkerstifte und ermöglichen zudem verschiedene
Anti-Dive/Anti-Squat Einstellungen über Distanzplättchen zwischen
Chassis und Halterung. |
|
Beim Festschrauben der
Teile wird zum ersten Mal richtig deutlich, wie viel Biss die neue
Kunststoffsorte hat - und leider auch, wie schwächlich die
Baukastenschrauben ausgefallen sind. Diese schaffen es nämlich
leider nicht einmal mit geölten, vor geschnittenen Gewindegängen bis
zur Hälfte in das Komposit-Material einzudringen, welches sich vor
den teureren Wettbewerbsmodellen sicherlich nicht verstecken muss.
Wer den Durga baut, sollte gleich von Anfang an erwägen, die
folgenden Schrauben gegen gute Innensechskant-Schrauben zu ersetzen,
da der Zusammenbau selbst mit äußerst guten
Kreuzschlitz-Schraubendrehern scheitert:
- M3x15mm (2x)
- M3x12mm (17x)
- M3x10mm (19x)
- M3x8mm (17x)
- M3x6mm (1x)
|
|
|
Mit den richtigen Schrauben
klappt's dann auch - und die Schwingenhalter fügen sich fast
nahtlos ins Chassis ein. Die "hängende" Montage erleichtert zudem
mit ihren von oben zugänglichen Schrauben allfällige
Wartungsarbeiten enorm - wobei die Blöcke, obwohl zwar glänzend,
aber nicht blau, vermutlich zu den letzten Teilen zählen, die man
einem Durga DB01 im Wartungsfall ausbauen würde. Zum besseren
Größenvergleich: die Bohrlöcher fassen M3 Schrauben. |
Nachdem also gerade einmal die ersten Schrauben
mehr oder minder erfolgreich im Chassis versenkt wurden, müssen wir es schon
wieder beiseite legen, denn nun stet ein wenig Feinmechanik an der Tagesordnung:
Kugeldiff lautet die nächste Herausforderung - und hoffentlich muss nicht wieder
zu "unfairen", weil baukastenfremden Mittel gegriffen werden, um sie zu
bewältigen...
Die Übersicht der "Hauptteile" eines
Durga-Diffs zeigt schon, dass es hier etwas anders zur Sache geht, als bei den
meisten Kugeldiffs - und das ist durchaus positiv zu verstehen:
Die Diffausgänge sind aus Stahl, die silberfarbenen Diffscheiben werden jedoch
von den Outdrives durch (stabil wirkende) Kunststoff-Andruckplatten entkoppelt.
Diese Komposit-Bauweise sollte uns ein sehr weiches, leichtgängiges Diff
bescheren, weil die Kunststoffplatten (im Gegensatz zur Vollstahl-Lösung)
kleinere Unebenheiten leicht ausgleichen können, welche das Diff andernfalls
hakeln ließen ... in der Theorie zumindest.
|
In der Praxis sehen
die Diff-Innereien so wie aus jedem anderen Kugeldifferential aus -
wobei man Tamiya dankbar sein muss, das Drucklager als fertig
montierte Einheit mit zu liefern. (Anstelle eines "Bausatzes"
mit zwei Scheiben und vielen kleinen Kugeln)
Der Zusammenbau verläuft fürs Erste unproblematisch: Alle Stahlteile
müssen sorgfältig entfettet (z.B. mit Bremsenreiniger) und
anschließend mit ihren jeweils zugeordneten Fetten versehen werden.
Anstelle von Tamiyas Beilagen habe ich jedoch das Asso Stealth Diff
Lube fürs Hauptlager und das Black-Grease für das Drucklager
verwendet.
Tamiya empfiehlt weiters, die Diffscheiben fix mit den
Kunststoff-Anpressplatten zu verkleben. Ich habe mich dafür
entschieden, die beiden nur mit etwas Silikonfett zu fixieren,
sodass die Scheiben notfalls rutschen können, bevor es die Kugeln
tun, was ein zu locker eingestelltes Diff vor größerem Schaden
bewahren sollte. |
Beim
Einbau der 3mm großen Diffkugeln sollte das Riemenrad bereits auf
dem langen Outdrive liegen, da die Kugeln sonst durchfallen würden.
Zwei Kugeln dürfen beim Bau beider
Diffs verloren gehen. Da diese "nur" aus Stahl sind, ist es jedoch
problemlos ohne Verluste zu schaffen - die magnetische Spitze eines
Schraubendrehers macht's möglich
Der Bau der Diffs verläuft eigentlich reibungslos - wichtig ist
jedoch, einen kleinen, unscheinbaren Pfeil in der Bauanleitung zu
beachten, demzufolge das Differential im letzten Montageschritt,
beim Einsetzen von Drucklager, Spannbolzen und Feder, um 180°
gewendet wird. Didaktisch weniger klug angelegt, äussert sich dieser
Baufehler erst viel später, nämlich beim Einsetzen der
Antriebswellen. |
|
Daher an dieser Stelle ein
deutlicherer Hinweis, als ihn die Anleitung zu geben vermag:
- Diff-Feder und Mutter müssen in
den langen Outdrive
- Das Drucklager kommt in den
kurzen Outdrive
|
Was gäbe es sonst noch über die
Kugeldifferentiale des DB01 Chassis zu berichten?
Vielleicht, dass sie trotz vergleichsweise "billiger" Stahlkugelbestückung zu
den Diffs mit dem besten Leichtlauf zählen, die ich je gebaut habe?
Oder dass sie erstaunlich schnell den Kraftschluss erreichen, wenn man den
Diffbolzen soweit vorspannt, bis sich das Riemenrad bei blockierten Outdrives
auch unter Krafteinsatz nicht mehr durchdrehen lässt?
Durch den geschickten Materialmix aus Kunststoff und Stahl, gepaart mit großen
Laufscheiben und Kugeln hat Tamiya für den Durga ein Diff gebaut, dass den
Vergleich zu besser ausgestatteten Wolfram-Karbid oder Siliziumnitrid bestückten
Differentialen nicht zu scheuen braucht. Mehr noch: Die Diffs könnten aus einem
High-End Buggy stammen, und niemand würde was bemerken. Wenn die Lebensdauer mit
dem Ersteindruck mithalten kann, dann ist der Durga wirklich gut bestückt!
|
|
Antriebsstrang und
Lenkung |
|
Der Antriebsstrang des DB01 Chassis stellt eine
abgespeckte Version aus der TRF-Maschine dar: Eine im Offroad Bereich
obligatorische Rutschkupplung sucht man leider vergebens - und findet sie erst
in der Tuningteil-Liste mit der Bezeichnung #54027.
Im Gegensatz zum TRF-501x wurde der Motor nun hinter das Hauptzahnrad gesetzt
und selbiges ein Stück weiter nach vorne verlegt. Antriebsstrang des DB01
Chassis wirkt damit ziemlich symmetrisch - ein Eindruck, der sich durch die
beiden gleich langen Riemen weiter verfestigt.
Wie war das nochmal?
Kein Slipper?
Ja, das Bild rechts will
tatsächlich anderes vermitteln, und so wird die
Mittelwelle mit dem Hauptzahnrad und den beiden
Riemenantriebsrädern tatsächlich (fast) so wie eine
Rutschkupplung aufgebaut. Aber eben nur fast: Anstelle
der Reibscheiben kommen achteckige Mitnehmer zum
Einsatz, und die Spannfeder wird salopp durch eine
Flanschbuchse aus Kunststoff ersetzt.
Wenn hier etwas rutscht, dann ist beim Bau wohl etwas
schief gegangen.
Beim Einsetzen der
Antriebswelle in den Motorhalter ist dann eine gehörige
Portion Kraft nötig. |
|
Denn die zahlreichen
kleinen Passscheiben zwischen den Kugellagern zielen auf
eine absolut spielfreie und dabei immer noch
leichtgängige Führung der Welle ab. |
|
Auch wenn sie als
Tuningteile verfügbar sind: Tamiyas DB01 Chassis kommt
serienmäßig ohne externe Riemenspanner aus.
Stattdessen erfolgt die Vorspannung der Riemen über
einen zweiteiligen Lagerhalter, der durch eine
Exzenterverzahnung die Position des Differentials und
damit dessen Abstand zur Mittelwelle festlegt.
Nach Bauanleitung gebaut, sollen die beide Lagerhalter
mit ihrer inneren Markierung etwas zur 11 Uhr Position
weisen - für weitere Vorspannung bleibt damit noch
genügend Spielraum, sollten sich die Riemen im Laufe der
Zeit dehnen. |
|
|
Im Bild oben sind schon
zwei weitere Dinge zu sehen: Nachdem der
Riemenantrieb später völlig verschlossen wird, bieten
die trapezförmigen Tunneleinsätze vorne und hinten einen
Durchgang zwischen den beiden Chassishälften. Der
Durchbruch vorm Heck kann etwa zur Kabelführung
verwendet werden. An der Vorderachse schafft der Einsatz
Platz für die Lenkungsplatte. Auch die bereits
montierten silberfarbenen Pfosten lassen unschwer
erahnen, was uns die Bauanleitung als nächstes
präsentiert... |
Mit der Lenkung des Durgas bricht
Tamiya eine Lanze für die "Hobbyklasse": Es muss nicht ein 500 Euro
High-End Buggy sein, wenn man eine steife, robuste Lenkung will.
Der Wunsch klingt banal? Nunja, ich könnte jede Menge Buggies
aufzählen, denen vor lauter Gräueltaten an der Lenkung regelmäßig
die (Vorder-)Reifen schlottern... Einige von diesen Übeltätern
wurden in solchen Testberichten bereits an den Pranger gestellt.
Diesmal daher: Bühne frei für etwas Ordentliches!
|
Schlicht und funktionell - so würde
ich den Lenkung des DB01 beschreiben.
Die Lenkungsarme aus dem sehr hochwertigen Kunststoff sind gut
dimensioniert und in Bronzebuchsen gelagert. Die Lenkungsplatte
selbst ist (Prinzip bedingt) kugelgelagert. Prinzip bedingt deshalb,
weil der Innenring des Kugellagers gemeinsam mit der Flanschhülse
von der Schraube gegen die Lenkhebel gepresst wird, sodass sich eine
absolut spielfreie Konstruktion ergibt. (Die Lenkungsplatte wird mit
den Kugellagern nach unten eingebaut) |
Der Kugelkopf am rechten Lenkhebel
sollte übrigens mit Schraubenlack versehen werden, da er aus
Platzgründen auf einen Gewindestift geschraubt wird!
Die kompakt gehaltene Konstruktion muss vorerst ohne Servosaver
auskommen - damit zart besaitete Servos dennoch nicht an vorzeitigem
Zahnausfall leiden, wird der Servosaver in Form eines Servohorns
nachgeliefert - allerdings nur für Futaba und KO Propo und andere
Servos mit gleicher Verzahnung. HiTec Servos können beispielsweise
mit den Bordmitteln aus dem Baukasten leider nicht versorgt werden. |
|
Die Lenkung verwendet
ein koplanares Design. Das bedeutet, die Lenkhebel sind (annähernd)
in dem selben Maße gekippt wie die Querlenker durch das Kickup der
Vorderachse. Dadurch wird Bump-Steering, also das ungewollte Ein-
oder Auslenken beim Einfedern der Aufhängung vermieden. Theoretisch
verbessert die koplanare Lenkung also Handling des Durgas auf rauem
Untergrund - wie das in der Realität aussieht, klären wir im zweiten
Teil. |
Zur Abdeckung des Riemenantriebs verbaut Tamiya
am Durga 3 Tunnelsegmente - zwei davon sind auf den folgenden Bildern zu sehen.
Die Riemenabdeckungen an der Vorder- und Hinterachse sind identisch ausgeführt.
Sie unterscheiden sich nur dadurch, dass die VA eine kleinere Dämpferbrücke und
kürzere Karosseriesteher bekommt.
Die Teile wirken (wegen der teils geringen Wandstärken) für sich genommen nicht
außerordentlich stabil, doch dieser Eindruck verflüchtigt sich umgehend, sobald
die Abdeckungen je sechs Mal mit dem Chassis verschraubt werden.
Mit den aufgesetzten Riemencovers bekommt auch
die doppelte Exzenterlagerung der beiden Diffs einen schön festen Sitz. Das
vordere Diff hat jedoch gut 2mm axiales Spiel, was im Hinblick auf die spielfrei
ausdistanzierten Antriebsknochen (mehr dazu später) vielleicht eine weniger gute
Idee ist.
Wer bei der hinteren Abdeckung genau hinsieht, dem fällt auf, dass die
Tunnelsegmente mit Dichtlippen ausgestattet sind, welche sowohl gegenüber dem
Chassis, als auch gegenüber den einzelnen Segmenten einen erhöhten Staubschutz
bieten.
Würden die drei Teile der Abdeckung bloß stumpf nebeneinander festgeschraubt
werden, so könnte Staub und Schutz eher eindringen, weil sich durch eventuelle
Torsion des Chassis Ritzen bilden.
Beim Wort "Torsion" darf man jedoch nicht an die bisherigen
Wannenchassiskonstruktionen von Tamiya denken. Der Durga besitzt ein Chassis,
welches weitaus verwindungssteifer als jenes vom Kyosho Lazer ZX5 oder Academy
SBV2 aus derselben Preisklasse ist. Die Wanne ist etwa so steif wie jene eines
Losi XXX-4 ohne Graphite-Komponenten.
|
|
Die Radaufhängung des
DB01 |
|
Die Radaufhängung des DB01 Chassis wurde laut
Tamiya jener des TRF-501x Buggys nachempfunden. Doch auch dessen Aufhängung ist
vor allem im Bereich der Vorderachse wiederum stark an Team Losis 4wds
angelehnt. Ein Merkmal, das zur Zeit fast alle Allradbuggies auf dem Markt
teilen.
Weil das Heck während der Lenkungsmontage vernachlässigt wurde, startet die
Anleitung mit dem Bau der Hinterachse zum Endspurt durch:
Erfreulicherweise kommt
die Aufhängung ohne E-Clips aus.
Radseitig wird der Lagerstift mit einem Schraubenkopf
gehalten, chassisseitig kommt die mittlerweile sehr
beliebte Kugelaufnahme zum Einsatz.
"Rund" geht es auch bei der Stoßdämpferbefestigung zur
Sache, wie man im Hintergrund erkennen kann: Anstelle
aufwändiger Schrauben-mit-Kugeln-und-Distanzringen
Geschichten tut's ein simpler Kugelkopf - an der
Dämpferbrücke wie auch am Querlenker, Voderachse wie
Hinterachse. |
|
|
Der Lagersitz in den hinteren (wie auch vorderen!)
Radträgern ist gut - wobei das äußere Lager gerne noch
etwas fester sitzen könnte.
Durch den großen Lagerabstand läuft die Radachse
erfreulich spielarm.
Wie man an der Form der Radachsen schon erkennen kann,
setzt Tamiya auf den defacto Standard in Sachen
Radaufnahme: Stiftmitnehmer und Losi-Sechskant vorne.
Die
Art der Radbefestigung sieht vor, dass die Kugellager
auch in axialer Richtung belastet werden, da im
Gegensatz zur metrischen Sechskantaufnahme die Felge
direkt gegen den Innenring des Radlager stößt.
Um eine axiale Verspannung der Lager zu vermeiden,
werden kleine Alu-Distanzhülsen zwischen den beiden
Kugellagern verwendet. |
Beim Durga sind diese Hülsen leider nur aus Kunststoff
gefertigt - und wir können gespannt sein, ob das
Material beim Festschrauben der Radmuttern hält, oder ob
die Lager gequetscht werden. |
|
Wie schon angemerkt,
"The Losi way of doing offroad-suspensions" scheint
sich durchzusetzen: Vor mehr als zehn Jahren
umfasste der Lenkhebel erstmals den C-Hub (im Gegensatz
zur "normalen" C-Hub Aufnahme, wo letzterer den
Lenkhebel umschließt) - und zwar an einem XX-4.
Seit den BJ4 wird das System von fast allen Herstellern
im 1/10 Offroad-Bereich kopiert. Mal schlauer
(Lagerzapfen im Lenkhebel verschraubt), mal weniger
schlau (Lagerzapfen im C-Hub verschraubt).
Tamiya stellt sich jedenfalls "schlau" an, und stattet
den Durga mit einer metrischen Version der Losi
Aufhängung aus - die noch dazu spielfreier und
wahrscheinlich um einiges robuster als das Original ist.
Doch halt - beim Festschrauben der Lagerzapfen für die
Lenkhebel dreht sich einer ungewöhnlich leicht in den
sonst zu zähen Kunststoff! |
Zugegeben, Tamiyas neue
Kunststoffmischung hat ordentlich Biss.
Die Gewindegänge des rechten Lagerstiftes hat sie jedoch
nicht gefressen... der kam nämlich schon so aus dem
Beutel. "Schrauben" - in mittlerweile doppelter Hinsicht
- scheint wahrlich nicht Tamiyas Stärke bei diesem
Baukasten zu sein, schade.
|
Angesichts der bisherigen Zwischenbilanz in Sachen
Stahlteilen (Schrauben...) wären mir Antriebsknochen aus
Kunststoff fast schon lieber gewesen.
Sie sind aber aus Stahl - und zum Glück fehlerfrei
produziert und ausreichend kräftig dimensioniert.
Die Antriebswellen werden mittels Schaumgummipuffer
Diff- wie Radseitig spielfrei ausdistanziert, was zur
Folge hat, dass die roten Stöpsel beim Einfedern
komprimiert werden. |
Durch die große
Hebelwirkung scheint das die Aufhängung jedoch nicht
weiter zu beeinträchtigen und wirkt sich allenfalls wie
ein schwacher Rebound der Dämpfer aus. |
Beim Thema Stoßdämpfer kommen alte
Bekannte aus dem Tamiya-Sortiment zum Einsatz: Die Vorderachse wird
- man glaubt es kaum - mit Mini Shock-Units bestückt, welche aber
lange Kugelpfannen am Ende der Kolbenstange auf die übliche
Abmessungen gestreckt werden.
Die Hinterachse bekommt die Short Shock-Unit II in kürzester Bauart
(ohne Einfederwegsbegrenzer) spendiert.
Wer Tamiyas "CVA" Dämpfer kennt,
weiß auch um ihre Eigenheiten Bescheid.
Zum Beispiel, dass die großzügigen Löcher in den Kolbenplatten,
bzw. der ausgeprägte Spalt zwischen dieser und der Zylinderwand dazu
führt, dass die Dämpfer per Anleitung mit ca. 800cps Öl befüllt
werden müssen, um eine "leichte Dämpfung" aufzubauen.
Andererseits gibt es kaum günstigere, einfacher aufgebaute Dämpfer
am Markt, die besser funktionieren - abgesehen vielleicht von
überarbeiteten XTM/Reely X-Cellerator Dämpfern. |
|
|
Doch auch beim Zusammenbau der
Tamiya-Dämpfer ist Umsicht geboten:
Da die Federn eng am Dämpfer anliegen, müssen die Verbindungen zum
Spritzgussbaum wirklich sauber getrennt werden, es darf nichts
abstehen!
Das Gleiche gilt für die
Kolbenplatten: Ragt hier nur ein wenig Material über den Kolbenrand
hinaus, so könnte die Kolbenplatte trotz des großzügig bemessenen
Spaltmaßes im Zylinder verklemmen. Vor allem unter radialen
Belastungen, die zwangsläufig auftreten, da die Dämpfer in schrägem
Winkel angesprochen werden. |
|
Weniger schön an den hinteren Dämpfern
finde ich, dass das Gewinde der Kolbenstange beim Einfedern ein
kleines Stück weit in den Dämpfer gelangen kann, was die Dichtkappe
auf Dauer ziemlich beschädigen kann.
Einfederwegsbegrenzer werden lt. Bauanleitung nicht benutzt, sollten
daher aber nachgerüstet werden. (in den Spritzgussbäumen bleiben
ohnehin noch einige 3mm Distanzhülsen übrig)
Und weil wir gerade beim Meckern sind:
Die Dämpfer des Durgas sind an der Vorderachse 12mm, an der
Hinterachse dagegen 13mm dick!
Das bedeutet, dass jedes Dämpferpaar seine eigenen
- Federn
- Federteller
- Vorspannclips
- Dämpferkappen,
Volumsausgleiche und
- ganz wichtig: Kolbenplatten(!)
besitzt.
|
Die Anleitung kennzeichnet die
unterschiedlichen Teile zwar entsprechend mit V und X, doch
angesichts der fast identischen Spritzgussbäume sind die Teile nicht
so leicht auseinander zu halten.
Wer sich unsicher ist, beginnt einfach mit den vorderen Dämpfern,
denn sollten versehentlich die falschen Kolbenplatten erwischt
worden sein, so passen sie nicht auf die Kolbenstangen.
Fix & fertig gebaut, fühlen sich die Dämpfer auf der Werkbank trotz
der ungewöhnlich hohen Ölhärte sehr gut an. Die Stoßdämpfer dämpfen
dieses Mal fühlbar stärker als man es von anderen Tamiya
Einsteiger-Offroadern (Desert Gator etc.) her kennt und lassen ein
gutes Basissetup erahnen. |
|
|
|
|
|
Bilder für eine
Großansicht anklicken! |
Insgesamt ist Tamiya die Aufhängung des DB01
gut gelungen: Spielfrei, mit großen Federwegen, die nur durch die Dämpfer
beschränkt werden und gut ausdistanzierten Antriebsknochen versehen macht sie
einen sehr potenten Eindruck. Dabei ist Tamiyas erfolgreiches Konzept aus der
Einsteigerklasse - "lieber ein bisschen zu viel als zu wenig Material" - auch am
Durga gut zu erkennen und verspricht, auch gegenüber Hobbyanfängern nachsichtig
zu sein.
|
|
Einbau der
RC-Komponenten und Endmontage |
|
Für den Einbau der Elektronik sieht Tamiya im DB01
Chassis erfreulich viel Platz vor. Genauer gesagt, habe ich noch keinen modernen
Buggy gesehen, der mehr Platz zum Verstauen der RC-Komponenten bietet. So etwa
vor dem Akku sogar noch reichlich Platz, um selbst einen großen
Würfeltransponder zu verstauen. Beim chassistechnisch ähnlich gebauten Losi
XXX-4 derart räumlichen Luxus nicht - obwohl nicht verschwiegen werden darf,
dass das Losi-Modell einen 7-zelligen Akkuschacht beherbergt.
Bei so viel Platz ist eine saubere Verkabelung
obligatorisch: Das Steuerkabel vom Regler wird in einem Spiralschlauch geführt,
um nicht am heißen Motor Schaden zu nehmen. Lange Servokabel können problemlos
aufgewickelt werden und die Akkukabel lassen sich gekonnt durch den hinteren
"Durchbruch" im Mitteltunnel führen, was aber nur bei Lipos und Stickpacks Sinn
macht.
Weniger gut dagegen wurde die Antennenhalterung gelöst, zumal das Antennenkabel
mit montiertem Servo kaum von unten eingefädelt werden kann. Ich habe daher ein
2mm großes Loch seitlich in die Halterung gebohrt, sodass die Antenne wesentlich
leichter eingezogen werden kann.
Beim Bohren ist aber Vorsicht geboten! Wer das Loch zu hoch ansetzt riskiert,
mit dem Antennenröhrchen den dünnen Draht zu kappen, da die Antenne sehr tief in
der Halterung sitzt. Das Loch sollte sich daher eher im unteren Drittel - und
nicht wie gezeigt etwa in der Mitte - befinden.
Seit Jahren wollen uns
Proline, Asso, Losi und Konsorten glaubhaft machen, dass
es im 1:10 Bereich einfach keine Felgen ohne Schlag und
Reifen ohne Unwucht gibt.
Als Academy-Fahrer gerät man da in leise Zweifel... und
mit Tamiya im Bunde, darf man diese schon mal lauthals
zur Geltung bringen!
Seit dem Dark-Impact
bemüht sich Tamiya auf dem Reifen/Einlagensektor
redlich: Die strukturierten Formschaum-Einlagen waren
bislang nur 1/8er Fahrern vorbehalten und stehen weit
über dem, was sonst üblicherweise im kleinen Maßstab an
Verpackungsmaterial-Resten mitgeliefert wird.
|
|
Tamiyas Einlagen sind
mittelhart und durch die wesentlich feinere Zellstruktur
des Schaumstoffes weitaus robuster gegenüber Rissen und
Druckstellen.
Die Reifen selbst fühlen sich ein wenig (zu) hart an,
sodass ich später gerne die weichere Mischung
ausprobieren möchte. |
Das Verkleben ist eine wahre
Freude: Keine schwarz-braunen Trennmittelrückstände zum Abschrubben
von den Gummis! Die enger geschnittenen Reifen gemeinsam mit den
weniger quellenden Formschaumeinlagen zentrieren sich quasi von
selbst auf der Felge - kein Kneten, kein Beten (... und auch keine
Gummibänder)
Die komplettierten Räder laufen absolut ohne Schlag und ohne
Unwucht. Dementsprechend vibrationsarm ist der Antrieb des Durgas
bei Leerlauf-Vollgas.
Angesichts dieser Leistung kann das, was man sonst so von den
US-Granden vorgesetzt bekommt, eigentlich nicht mehr für voll
nehmen. Sollte Tamiya das Profilsortiment und die Gummimischungen
aufstocken, steige ich im Buggybereich auf jeden Fall auf diese
Reifen um, auch wenn sie etwas mehr kosten.
Aus der Sicht eines Hobbyfahrers finde ich Tamiyas
Reifen/Einlagen/Felgen-Combo jedenfalls genial - vorausgesetzt, der
Grip passt.
Aus Rennfahrersicht könnte man zudem vielleicht noch Einwände gegen
das Gewicht haben: Während es ein Durga DB01 Hinterreifen auf 67
Gramm bringt sind Losis BigShots, ebenfalls auf Heckfelgen verklebt,
mit 58 Gramm um ganze 20% leichter. Das Schumacher Minispike-Profil
verwendet einen ähnlich dicken Gummi wie Tamiya und bringt es auf
geringfügig schmäleren Felgen auf gerade einmal 46 Gramm.
Das Mehrgewicht beim Tamiyareifen gegenüber vergleichbaren Proline
und Losi Modellen scheint daher vor allem durch die dichtere
Reifeneinlage und den dickeren Gummi zustande zu kommen.
(Man könnte aber genauso gut einwenden, dass die ausgesprochene
Laufruhe der Tamiya-Reifen sicherlich einen sehr positiven Einfluss
auf das Fahrverhalten haben dürfte...)
Noch ein Wort zur Kompatibilität: Obwohl Tamiya dieselbe
Radaufnahme wie fast alle aktuellen 4wd Rennmodelle am Markt
verwendet, können die Felgen aufgrund des unterschiedlichen Offsets
und vor allem wegen Mittelbohrung nicht an anderen Modellen
verwendet werden - abgesehen vielleicht vom TRF501X verwendet
werden: Die 5mm Bohrung könnte die Felgen auf einer 3/16" (4,76mm)
Welle nicht ausreichend zentrieren! Umgekehrt ließen sich aber
durchaus "zöllige" Felgen mit der 3/16" Aufnahme am Durga verwenden,
wenn sie auf 5mm aufgebohrt werden.
|
Bild für eine
Großansicht anklicken! |
|
|
Checkpoint! |
|
Zugeben, nach einem ersten Hochgefühl angesichts des in
Aussicht gestellten Bastelspaßes und der
hervorragend wirkenden Kunststoffteile folgte mit den ersten
Bauschritten eine herbe Enttäuschung: Was hat sich Tamiya bloß bei
diesen Schrauben gedacht?
Offenbar nicht viel, denn die Schrauben sind dieselben, wie sie
beispielsweise auch dem Dessert Gator Bausatz beiliegen.
Bloß: Das Material hat sich grundlegend geändert: Statt einfachem
ABS wurde für Tamiyas neuesten Offroad-Spross tiefer in die
Trickkiste der Kunststoff-Chemie gegriffen. Herausgefischt wurden
Bauteile von erstaunlicher Festigkeit, aber auch bemerkenswerter
Zähigkeit, wenn es ums Zusammenschrauben geht. Dem wurde schlicht
und einfach nicht Rechnung getragen.
Meine Kritik an der Ausstattung selbst hält sich dagegen in Grenzen: Im Prinzip ist alles dran, was man von einem
Allrad-Buggy erwarten könnte: R/L Gewindestangen,
Öldruckstoßdämpfer, ein kompletter Satz Kugellager und sauber
ausdistanzierte Antriebsknochen. Einzig ein Slipper hätte das Paket
perfekt gemacht - aber man kann eben nicht alles haben, und die
Zusatzinvestition von 25 bis 30 Euro ist die Rutschkupplung vor
allem in Verbindung mit stärkeren Motoren ab bzw. unter 17 Windungen
allemal wert.
Auf der Haben-Seite verbucht Tamiyas DB01 ein ansprechendes
Chassislayout. Ähnlich wie Kyoshos ZX-5 RTR profitiert auch hier ein
preiswerteres Modell von der Entwicklungsarbeit für einen
Hochleistungsbuggy, was sich in durchdachter Konstruktion (Diffs,
Lenkung) und bedachter Materialwahl äußert.
In einigen Bereichen
beeindruckt der Durga auf der Werkbank weit über seine (Preis-)Klasse
hinaus. So gehören insbesondere die Kugeldifferentiale mit ihrer
Leichtgängigkeit, die ich bei dieser Materialwahl noch nicht erlebt
habe zum absolut Besten auf diesem Sektor.
Fast schon trivial dagegen wirkt das Lob die Lenkung, doch nachdem diese in
vielen aktuellen Modellen leider nicht einmal mehr stiefmütterlich
behandelt wird, kann Tamiyas Durga auch hier auf der ganzen Linie
punkten.
Durch die vielerorts ineinander greifende Bauweise
(Motorhalter, Differentiale etc.) vermittelt das DB01 Chassis einen
sehr potenten Eindruck, der die Erwartungshaltung an die
Praxis-Performance natürlich erheblich steigert - wir werden sehen,
ob der Durga seinen hohen Erwartungen gerecht werden kann!
Text und
Bilder von
Aaron Banovics
Dieser Bericht wurde am 1.4.2008 von
www.offroad-cult.org
veröffentlicht.
|
|
|