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Eine
ganze Modellgeneration auf dem offroad-CULT Prüfstand! |
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Dieses Mal stellt sich nicht bloß ein
einziges Modell der Herausforderung, sondern gleich die komplette
Serie: Im ersten Teil teste ich den den neuesten 2wd Buggy von
(Team) Losi, den XXX-cr, auf Herz und Nieren. Dieser bringt gleich
Verstärkung in Form des erst seit Oktober 2007 erhältlichen XXX-T cr
Stadium-Truck Bruders mit, welchem der zweite Teil des Berichtes
gewidmet ist.
Ich habe mich zu dieser Vorgehensweise entschlossen, weil sich beide
Modelle vom Aufbau her einerseits sehr ähnlich sind, andererseits
Buggy und Stadium Truck bauartbedingt sehr unterschiedliche
Qualitäten mit sich bringen, und zum Teil sicherlich auch
unterschiedliche Gruppen von Modellsportlern ansprechen.
Demnach sollen beide Teile dieses Testberichtes keinen Bruderkampf
darstellen, sondern sich vielmehr ergänzen - nämlich genau so, wie
es (Team) Losi mit dem Chassiskonzept tut.
Dem Leser, der sich hauptsächlich für den Truck interessiert, sei
daher empfohlen, dennoch den folgenden Abschnitt über den XXX-cr
Buggy zu lesen, genauso wie ich allen Buggyfans ans Herz legen
möchte, auch einen Blick auf den Truck-Bericht (2. Teil) zu werfen!
Die folgenden Ausführungen
beziehen sich nur auf die jeweiligen Testmuster und können etwa
aufgrund von Serienstreuung vor allem im Bereich der Messwerte nicht
uneingeschränkt verallgemeinert werden.
Alle externen Hyperlinks im Text mit
dieser Formatierung
werden in einem separaten Browserfenster geöffnet!
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"CR"
die Erste: Das Buggymodell |
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Der
folgende Testbericht ist in veränderter Form in der
RC-Offroad-Action, Ausgabe 2007, aus dem Wellhausen &
Marquardt Verlag erschienen.
Das Testmodell wurde von der Redaktion der Cars &
Details zum Zwecke des ursprünglichen Testberichtes in
der RC-Offroad-Action zur Verfügung gestellt.
In der
aktuellen Ausgabe der
RC-Offroad-Action finden sich noch viele weitere
interessante Testberichte u.a.:
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Team Losis „Neuer“, (noch) im
Vertrieb von Graupner/GM, klingt eher nach altem Eisen. Die
„Triple-X“ Basis stellt seit 1999 die dritte Generation von 1:10 2wd
Elektro- Buggies der kalifornischen Edelschmiede dar. Und „competition
ready“ war eigentlich schon der XX-cr einige Jahre davor.
DAS
MODELL
2wd
Elektrobuggy für den Wettbewerbseinsatz.
ZUSATZAUSSTATTUNG
keine
ERFORDERLICHES
ZUBEHÖR
- Sender
- Empfänger
- schnelles Servo
- elektronischer Regler - Elektromotor in 540er
Baugröße
- Antriebsakku, 6 Zellen
Sub-C |
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Doch der Name täuscht:
Der vierte und jüngste Spross aus der Triple-X Familie wartet mit
einer gesunden Mischung aus Evolution und Revolution auf!
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Competition-Ready-Baukasten |
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Das XXX-Design stellte bei seiner
Einführung im Vergleich zu den bis dahin eher bausteinhaft
zusammengesetzten 2wd-Buggies eine absolute Neuheit dar: Eine
robuste Konstruktion sollte sich nicht aus der Menge an
Verschraubungen, sondern aus dem gezielten Einsatz weniger
Verbindungen an mechanisch günstigen Stellen ergeben. So wird etwa
die Getriebebox samt Motorplatte mit gerade einmal drei Schrauben
sicher am Chassis befestigt – das sieht nicht nur elegant, sondern
hat auch seine Vorteile bei Wartungsarbeiten.
Selbst acht Jahre später ist das gefällige Design alles andere als
überholt. So verwundert es wenig, dass alle bisher erschienen
XXX-Modelle untereinander kompatibel sind. Die allermeisten
Veränderungen betrafen bislang hauptsächlich die Aufhängung und das
Getriebedesign – doch diesmal sind weitaus weniger Teile vom Lifting
verschont geblieben. Wie für
ein Spitzenklasse-Modell üblich, wird der XXX-cr als Baukasten
geliefert. Selbst Hand anzulegen bringt einige unschätzbare
Vorteile: Für Wartungsarbeiten oder Fehlersuche zahlt es sich aus,
das Modell bereits „von klein auf“ zu kennen. Außerdem mach
Selber-Bauen einfach mehr Freude, als am fertigen Modell prüfen zu
müssen, wo überall nachgebessert werden muss.
Damit die Handarbeit nicht im Frust auf der Suche nach der richtigen
Schraube endet, hat Team Losi die einzelnen Baugruppen aus der
(englischen) Anleitung komplett bis auf den letzten Distanzring in
kleine Plastiktüten verpackt. So werden etwa zum Bau des Getriebes
ausschließlich Teile aus dem Säckchen „E“ benötigt – ein bewährtes
System, das in kleinen, überschaubaren Schritten ans Ziel führt.
Leider ist der Weg zum fertigen Offroad-Racer mit dem
Baukastenwerkzeug garantiert mit überdrehten Schraubenköpfen
gepflastert. Daher möchte ich an dieser Stelle zu gutem, präzisem
Werkzeug im zölligen Format raten: Die Schlüsselgrößen 0,05“, 1/16“,
5/64“ (entspricht 2mm) und 3/32“ Innensechskant sind ebenso
unerlässlich wie Mutternschlüssel im Format 1/4“ und 3/8“.
Damit geht es auch schon ans Eingeschweißte: Die erste Tüte
offenbart die Frontpartie des Buggies und birgt gleich ein paar
Überraschungen. So ziert ein neuer Schriftzug die
Kunststoff-Formteile: „EA3“ ist neben Team Losis bewährtem
„Graphite“ und dem Standard-Komposit „stiffezel“ („stiff as hell“)
eine neue Kunststoffmischung, welche einen Kompromiss aus der
geringeren Steifigkeit von „stiffezel“ und der höheren Festigkeit
des kohlefaserverstärkten Graphite-Materials verspricht. Weiters
sind alle Kugelköpfe um den Hals herum ein wenig dicker geworden und
können nun sehr viel bequemer mit einem Inbusschlüssel eingedreht
werden.
GM-Racing hat dem Baukasten noch eine deutsche Anleitung spendiert.
Die bezieht sich leider auf den älteren XXX-BK und ist daher nur
stark eingeschränkt nutzbar. Doch selbst ohne gute
Englischkenntnisse sollte der Aufbau rasch und sicher voran
schreiten, denn die Anleitung ist sehr anschaulich bebildert. So
wächst je nach Geschick und Erfahrung in etwa drei bis sechs Stunden
ein wettbewerbsorientierter Buggy heran, dessen Karosseriegestaltung
je nach Aufwand noch einmal ein paar Stunden in Anspruch nehmen
kann.
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In seinem grundsätzlichen Layout unterscheidet sich der XXX-cr nicht
wirklich von der Konkurrenz: Der Motor hinter der Hinterachse, der
Akku der Länge nach in der Chassismitte sind die Merkmale eines seit
mehr als zwei Jahrzehnten bewährten Erfolgsrezeptes. Die wirklichen
Unterschiede liegen in den oft zitierten Details.
So hat etwa Team Losi mit dem Ur-XXX erstmals eine koplanare Lenkung
realisiert. Das bedeutet, dass Lenkhebel und Radträger im selben
Winkel zum Chassis stehen, was das Bump-Steering verringern und die
Lenkung präziser machen soll.
Die Erfahrung mit dem Vorgängermodell hat gezeigt, dass
die kleinen Kugellager der Lenkung in der exponierten
Frontpartie sehr empfindlich gegenüber Staub sind.
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Schaumstoffstücke, wie sie an den Kugelköpfen verwendet
werden bieten ausreichend Schutz ohne die Lenkung zu
beeinträchtigen, wenn sie zwischen Lenkhebel und
Lagerung geklemmt werden.
Für die aktuelle
CR-Version wurde die Lenkung nochmals überarbeitet und
mit einer Lenkplatte ähnlich der Associated-Konkurrenz
ausgestattet.
Wie sich
die neue Lenkgeometrie in der Praxis auswirkt, soll sich
bald zeigen... |
Aber das ist nicht das einzige Upgrade an der Vorderachse. Die neue
Dämpferbrücke aus 3,2mm starkem GFK wartet mit durchdachten
Verstrebungen und neuen Befestigungslöchern für die Stoßdämpfer auf.
Auch das VLA-System ist wieder mit von der Partie: Diesmal können
die Querlenker durch verschiedene Lagerbohrungen nicht verlängert,
sondern verkürzt werden. Die Anleitung verspricht mit den im
Baukastensetup an Vorder- und Hinterachse kurz gehaltenen Schwingen
ein agiles Fahrverhalten auf Kosten von etwas Gutmütigkeit. Man darf
angesichts der bislang eher hecklastigen Tendenz der XXX-Buggies
gespannt sein!
An der Hinterachse hat sich mindestens ebenso viel getan. Mehr
Befestigungspunkte für die oberen Spurstangen lautet die Devise.
Dämpferbrücke wie auch die völlig neu konstruierten Radträger bieten
zusammen nicht weniger als 40 Positionen, um sowohl das
Rollverhalten als auch die Sturzzunahme beim Einfedern beinahe
stufenlos zu verändern. Als „Normalsterblicher“ stellt sich
angesichts der schieren Masse an Einstellmöglichkeiten fast
zwangsläufig die Frage, ob die Erfahrung jemals ausreichen wird, die
Fahrwerksgeometrie des XXX-cr in all ihren Nuancen einschätzen und
ausnutzen zu können. Hoffen wir, dass Team Losi dem XXX-cr auch ein
„competition ready“ Basis-Setup zur Seite gestellt hat!
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Das Getriebe ist wie bei allen Offroadern dieser Klasse mit drei
Stirnrädern aufgebaut.
Die Getriebebox ist mit dem XXX und dem XXX-BK kompatibel, überzeugt
jedoch wie alle neuen Teile am XXX-cr durch einen deutlich satteren
Lagersitz.
Team Losi hat sich endlich eingehend mit dem Kugeldifferenzial
beschäftigt und präsentiert uns mit dem XXX-cr eine stark
verbesserte Version. Das neue Differenzial ist dank seines
dreiteiligen Drucklagers sehr wartungsfreundlich und besitzt zudem
Kupferscheiben zwischen den Outdrives und den gehärteten Diffringen.
Die Konstruktion wirkt wie eine kleine Rutschkupplung: Die Diffringe
können auf ihrer kupfernen Unterlage durchrutschen und das Diff vor
gröberen Schäden bewahren. Beim Testmodell fehlte jedoch eines der
kleinen 5x8 Millimeter Diff-Kugellager. |
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In Sachen Antriebswellen, wo Team Losi mit bislang vier
unterschiedlichen Versionen beispiellose Experimentierfreude gezeigt
hat, ist ebenso Veränderung angesagt:
Die Kardanwellen mit
Nylongabel und verschraubtem Kreuzgelenk sind zwar schon länger als
Tuningteile erhältlich, doch nun haben sie erstmals serienmäßig den
Weg in einen Buggy gefunden, auch wenn der allererste XXX ähnliche
Antriebswellen verwendete.
Beim Montieren der Kardangelenke muss die Kunststoffgabel ein wenig
gespreizt werden, damit der Lagerstift einschnappen kann. Das
erfordert etwas Fingerspitzengefühl und klappt am Besten, wenn die
Gabel am Schaft vorsichtig im Schraubstock fixiert wird. |
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Zuletzt sind noch die Stoßdämpfer an der Reihe. Hier fallen wiederum
kleinere Änderungen am Material auf. So sind nun sämtliche
Kunststoffteile aus derselben harten Mischung, die auch bei den
neuen Kugelpfannen und schon seit längerem bei den Dämpferlagern
verwendet wird.
Der Aufbau der Stoßdämpfer hat sich wie bei Associated in den
letzten Jahren nicht verändert. Der Dämpfer wird von unten befüllt
und mit dem Dichtungspaket verschraubt. Davor muss dem
überschüssigen Öl noch eine Gelegenheit zum Ablaufen gegeben werden,
indem die Kolbenstange in den Dämpferzylinder gedrückt und erst
anschließend der Dichtungseinsatz festgezogen wird.
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Sind Front- und Heckpartie erst einmal komplett, fügen sie sich
unter sanften Druck fast nahtlos in die Chassiswanne ein. Noch ein
paar Schrauben, und fertig ist der neue Offroad-Racer!
Konstruktionstechnisch hinterlässt Team Losis XXX-cr
einen überwiegend hervorragenden Eindruck: Edel und
robust. Der Buggy wirkt größtenteils wie aus einem Stück
gegossen. Alle Lager sitzen fest und spielfrei in ihren
Aussparungen, was bei den bisherigen Team Losi Modellen
nicht immer der Fall war. Die Stoßdämpfer sprechen
seidenweich an und zeigen sich durch die geschraubten
Dichtungspakete sehr wartungsfreundlich. |
Nur die zahlreichen E-Clips
an der Aufhängung passen ganz und gar nicht in das fortschrittliche
Design. Hier hätte Team Losi ruhig noch ein wenig Entwicklungsarbeit
leisten können und dem XXX-cr Stellschrauben mit entsprechend
gekerbten Lagerstiften spendieren können. Zum Glück sind fast alle
Aufhängungsteile stark genug dimensioniert, sodass absolute E-Clip
Hasser die Madenschrauben selbst nachrüsten können.
Wie bei einem Baukasten üblich, ist auch kurz vor der Ziellinie auf
der heimischen Werkbank, nämlich beim Verkleben der Reifen und beim
Lackieren und Ausschneiden der Karosserie Handarbeit gefragt.
Zumindest bei Letzterem hilft Team Losi mit vorgestanzten
Maskierfolien für die Scheiben aus. Die Reifen müssen gründlich von
Trennmittelresten befreit werden und es lohnt sich, diese mit
starken Gummibändern vor dem Verkleben auf der Felge zu zentrieren.
Nachdem auch diese Hürde gemeistert ist und der frisch aufgesprühte
Lack langsam an der Karosserie trocknet, kommt die Zeit, sich den
letzten fünf Seiten der Bauanleitung zu widmen. Die „Tips and Hints“
erläutern die nahezu unerschöpflichen Einstellmöglichkeiten des
XXX-cr übersichtlich sortiert nach Vorder-, Hinterachse, Chassis und
Antrieb mit ihren jeweiligen Auswirkungen auf das Fahrverhalten.
Dieser anschauliche, maßgeschneiderte Setup-Guide gehört schon seit
langem zum guten Ton bei Team Losi und bietet erstklassige Hilfe
beim Einstellen des Fahrzeuges.
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Abschließende
Eindrücke vom Aufbau |
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Die
Rohbau-Hinterachse des XXX-cr: Im Gegensatz
zum BK2 werden die Querlenker wieder mit einem
konventionellen, einteiligen Halter fixiert,
welcher vor der Dämpferbrücke noch eine
Stahlspange für zusätzliche Stabilität aufweist.
Die Querlenker wirken sehr gedrungen, da sie
durch das "Variable Length System" verkürzt
werden können. Das VLA System ermöglicht damit
effektiv (auch an der Vorderachse) zwei
unterschiedliche Schwingenlängen zu fahren:
Kurze Schwingen für Pisten mit viel Grip, lange
Schwingen für buckelige, unebene Strecken.
(Bild zum Vergrößern anklicken!) |
Zum ersten Mal
an einem Buggymodell auf XXX Basis weisen die
hinteren Radträger vertikale Kugelköpfe auf.
Im Gegensatz zu horizontal befestigten
Kugelköpfen lässt sich damit die
Rollcharakteristik sehr feinfühlig und schnell
mit Beilagscheiben einstellen. Diese heben den
radseitigen Anlenkungspunkt an (= weniger Grip
auf der Hinterachse) oder senken ihn ab (= mehr
Grip auf der Hinterachse)
(Bild zum Vergrößern anklicken!) |
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Das neue
CR-Diff ist dank Käfig-Drucklager weitaus
einfacher zu bauen.
Kupferscheiben zwischen den Diff-Outdrives und
den eigentlichen Diffscheiben wirken bei
Überbeanspruchung wie eine Rutschkupplung und
verschonen die Kugeln. Damit soll das Diff nicht
nur haltbarer, sondern auch leistungsfähiger
werden. In der Praxis überzeugt es jedenfalls
durch einen seidenweichen Lauf und sehr frühen
Kraftschluss.
Ein Tipp aus Erfahrung: Der blaue Gummiring der
Diffschraube alleine reicht als Dichtung
manchmal nicht aus, der Schaumgummi dahinter
schützt das Drucklager perfekt. (Bild zum
Vergrößern anklicken!) |
Ein echter
Fortschritt bei den Dämpfern: Waren bislang
nur die oberen Dämpferlager aus Team Losis
grauem, besonders hartem Kunststoff, so sind
mittlerweile sämtliche Formteile daraus
gefertigt. Das verbessert vor allem die
Standfestigkeit der Dichtungskartuschen (im Bild
unter den Dämpferzylindern) und verringert das
Risiko, dass sie sich beim Einschrauben in die
Dämpfer verkanten.
(Bild zum Vergrößern anklicken!) |
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Team Losi
Markenzeichen: Die Vorderachse ist in den
Lenkhebeln kugelgelagert, die Felgen besitzen
dafür eine Sechskantaufnahme.
Dieses System mag zwar die Lager besser
schützen, in der Praxis gestaltet es jedoch die
Konstruktion der Vorderachse weitaus
komplizierter und weniger stabil.
Durch die feinen Schrauben und die enge
Sechskant-Felgenpassung ist das Ansetzen der
Vorderräder teils ein Geduldsspiel.
Nur sehr wenige 2wds abseits der XXX-Buggy-Serie
besitzen diesen Aufbau, z.B.
HPIs Firestorm 10T (Bild zum Vergrößern
anklicken!) |
Kabeldurchführung am Akkuschacht: Im Gegensatz
zu zahlreichen Konkurrenten hat Team Losi der
XXX-Plattform noch immer keinen Kabeltunnel im
Chassis spendiert.
Beim Einsatz von Side-by-Side verlöteten
Akkupacks macht das zwar in der Regel keine
Probleme, doch vor allem Stickpacks oder die ab
2008 schon teilweise zu Rennen zugelassenen
Lipo-Packs müssen 1-2mm "unterfüttert" werden,
damit sie nicht auf das Reglerkabel drücken und
dieses oder sich selbst beschädigen. |
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Fahren
wie auf Schienen |
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Das
Baukastensetup entspricht dem „Super Dialed Setup“ aus
dem Anhang der Anleitung – und „super dialed“ trifft den
Nagel tatsächlich auf den Kopf. „Rote“, in manchen
Baukästen aber auch "silberfarbene" X-Wide an der
Vorderachse und die Big-Shot Bereifung derselben „roten“
Mischung an der Hinterachse stellen eine gute
Allround-Kombination für viele Pistenbeläge dar.
Auf harter, leicht staubbedeckter Bahn konnte der XXX-cr,
befeuert von einem Yokomo 13T Bürstenmotor
damit vollends überzeugen. Nach den ersten Metern wurde
klar, dass Losis Neuester die von den Vorgängern
geteilte Tendenz zum Untersteuern abgelegt hat und sich
nun mehr an der Associated Konkurrenz orientiert. Ein
paar Meter später, nämlich beim kräftigen
Herausbeschleunigen aus der Kurve zeigte sich jedoch,
dass das Heck nicht minder viel Seitenführung hat. So
ließ sich der XXX-cr wunderbar präzise um die Kurven
zirkeln, und man muss sich ernsthaft fragen, wo der
agile Buggy so viel Traktion findet, wenn selbst manche
Stadium-Trucks auf diesem Belag in Schwierigkeiten
geraten.
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(Bild zum Vergrößern anklicken!) |
Nach den ersten Runden und nachdem das Erstaunen etwas
abgeebbt war, ließ das Kit-Setup noch ein wenig
Verbesserungspotential erkennen. Die Vorderachse liegt
teilweise unruhig und neigt bei kleinen Bodenwellen
schnell zum Abheben. Eine weichere Dämpfung, realisiert
durch 22,5wt Öl von Associated lässt die Vorderachse auf
dem Boden „kleben“ während der Wechsel auf das X-2000
Profil in silberner Mischung den Griff der Hinterachse
nochmals erhöhte. So fegte Team Losis Offroad-Maschine
mit einer charakteristischen Behändigkeit leichtfüßig
über die Piste, sodass es einfach Freude macht, den
XXX-cr zu pilotieren.
Fast möchte man meinen, die Limits des Fahrwerks sind
derart weit gesteckt, sodass sie einfach im Staub
verschwinden.
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Zu guter Letzt stand Team Losis
XXX-cr noch das "Lipo-Experiment" bevor. Der geeignete
Antriebsakku sollte ein
TRAKPOWER 4900 sein, da in 2WD Buggies wegen ihres kurzen
Akkuschachtes nur Hardcase-Zellen gefahren werden können.
(Verschrumpfte Akkupacks können erst in Stadium Trucks ausreichend
gepolstert werden, s.
Teil 2 dieses Testberichtes über den XXX-T cr!)
Nachdem den Lipos ganz klar die
Zukunft gehört, soll der XXX-cr zeigen, wie zukunftssicher er ist!
Denn eines ist klar: So ein 285 Gramm leichtes Akkupack kann die
Balance eines Buggies, der für 350-400 Gramm Akkus gebaut wird,
schon gehörig aus dem Lot bringen.
Die Befürchtungen um die unpassende
Gewichtsverteilung sollten sich aber schon nach wenigen Testrunden
in Wohlgefallen auflösen. Das schwere Thunder Tiger DS1015 scheint
ein gutes Gegengewicht zum Heckmotor zu sein, sodass die fehlenden
100 Gramm in Schwerpunktnähe, auch begünstigt durch eine weicher
abgestimmte Vorderachse, nicht weiter auffallen.
Stattdessen stellt sich wieder jenes "Lipo-Erlebnis" ein, welches
mich schon bei meinen bisher konvertierten Modellen begeistert hat:
Wenn ein Fahrzeug plötzlich 10% seines Gewichts verliert, dann nimmt
nicht nur die Beschleunigung spürbar zu. Die geringere Fahrzeugmasse
reduziert die Trägheit und das "Eigenleben" des XXX-cr in dramatisch
positiver Weise: Präzises Handling und Grip, wo es eigentlich keinen
Grip mehr geben dürfte. Das geringere Gewicht bringt auch längere
Fahrzeiten (als ob ca. 4700mAh effektive Kapazität nicht genug
wären!) und niedrigere Temperaturen an der Elektrik mit sich.
Kurzum: Der Lipo-Akku verbleibt nach dieser ersten Testsession bis
auf weiteres im Modell - das Fahrgefühl, das damit aufkommt, ist
einfach zu umwerfend!
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Checkpoint! |
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Im gesamten Testzeitraum von etwa drei
Stunden reiner Fahrzeit traten dank Eigenbau-Stoßdämpferschutz
keinerlei Verschleißerscheinungen auf. Selbst einige Überschläge
nach verpatzten Sprüngen steckte der XXX-cr klaglos weg. Das
Super-Dialed-Baukastensetup macht seinem Namen alle Ehre, sodass
sich niemand von den mannigfaltigen Einstellmöglichkeiten des
Fahrwerks erschlagen fühlen muss.
In Punkto Stabilität orientiert sich Team Losis Buggy am 2wd
Standart: die Vorderachse ist etwas filigran gehalten, sodass
Frontalcrashs häufig mit einem gebrochenen Querlenker enden. So weit
sollte es angesichts der präzisen Manövrierbarkeit und der
gelungenen Mischung aus Gutmütigkeit und Agilität selbst bei
Einsteigern nicht allzu oft kommen.
Team Losis XXX-cr ist damit eine Empfehlung für Modellsportler jeder
Erfahrungsstufe, welche in die 2wd Offroad-Welt einsteigen oder dort
auf einen exzellenten Buggy umsteigen möchten.
Langer Rede kurzer Sinn:
Mit dem XXX-cr ist Team Losi wieder einmal ein Buggy der
2wd-Oberliga gelungen. Die vielen kleinen und großen Verbesserungen
machen den Neuen weitaus agiler, vielseitiger und wartungsärmer als
seine Vorgänger.
An Tuning kann eigentlich nur empfohlen werden, Federn,
Kolbenplatten und Stoßdämpferöle anzuschaffen, welche ein
Detailsetup des XXX-cr ermöglichen. RPM Kugelpfannen sind etwas
weicher als die Losi "HD" Version, was im Falle eines Crashs Schaden
eventuell verhindern oder minimieren kann. (Team Losi empfiehlt
selbst, dass die HD Kugelpfannen wegen ihrer Steifigkeit nur von
Racern verwendet werden sollten, die eine fehlerlose Linie fahren)
Text und Bilder von
Aaron Banovics
Dieser Bericht wurde am 25.1.2008 von
www.offroad-cult.org
veröffentlicht.
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Auf umgerechnet über 40 A4-Seiten stellt offroad-CULT
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Doch ob die
Performance eines Brushless-Systems würdig, oder ob der
Griff zum Bürstensetup der Bessere ist,
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Einer für
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und bürstenlose Motoren mit und ohne Sensorunterstützung
ansteuern. Was der hier gezeigte Genius 85 sonst noch
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Was
kann man von einem Modell zwischen Einsteigerbuggy und
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Tamiyas neuer Durga DB01 im Vergleich zur Kyosho und
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Unser Testbericht klärt's! |
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Team Orion Carbon Edition 3600 Race Spec: Team
Orions zur Zeit schärfster Hardcase-Lipo -
auf dem Prüfstand!
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Kyoshos Lazer ZX-5 Readyset
ist eine preisgünstige Alternative zum Lazer ZX-5. Das
RTR-Modell nimmt mit einem UVP von 269 Euro einen Platz
in der sonst recht leeren Mittelklasse ein.
Geht der Wunsch vom
ambitionierten, leistbaren 4wd Rennbuggy für den
Hobbyfahrer damit in Erfüllung... ? |
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Teil 2: Auch der Stadium-Truck ist seit
Kurzem als "CR"-Version erhältlich. Grund genug, den
XXX-T cr zum offroad-CULT Härtetest vorzuladen
und ihn auf Herz und Nieren durch
zu checken! |
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Team Losis CR-Generation im Test,
Teil 1:
Im ersten
Teil dieses Doppel-Tests
lädt Losis XXX-cr zur Testfahrt ein. Fast 8 Jahre
XXX-Plattform: Was hat sich geändert? Was wurde
verbessert? Und was bringt's unterm Strich für den
Fahrer? Hier geht's weiter zu unserem
Testbericht! |
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Wettbewerbsbuggy goes RTR:
Thunder Tiger bringt das bisherige Flaggschiff-Modell,
den EB4 S3 in RTR-Neuauflage auf den Markt.
Was die RTR Ausstattung taugt und
welche Figur der EB4 S3 RTR in der Praxis macht,
klärt unser 58-seitiger Exklusiv
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Hot Bodies neuer Allrad Racer:
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Kegelrad-Getriebeboxen und Saddlepacks - so sieht das
aktuelle 4wd Design-Dogma aus. Der Cyclone D4 setzt
dieses auch kompromisslos um,
doch wie macht er sich auf der
Rennstrecke?
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Stadium-Action zum Zweiten! Diesmal nehmen wir uns
den Firestorm 10T von HPI Racing vor. Mit einer
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3,0ccm Motor scheint er gute Karten zu haben -
aber reicht das für den
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Offroad-Einstieg um weniger als 150 Euro - ein guter
Deal? Ist da nicht irgendwo ein Haken? Und überhaupt: Wie gut ist
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Der Budget-Buggy im offroad-CULT
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Reely / XTM-Racing X-Cellerator: Stadium Action zum
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Ob sich der Stadium Truck lohnt, der hierzulande von
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Testbericht fest!
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Der Truggy im Kleinformat: Nach dem "Shark 18" 4wd
Elektrobuggy im Maßstab 1:18 präsentiert uns LRP nun die
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ausführlich getestet!
INTERNATIONAL RELEASE
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Truggies liegen voll im Trend - klar dass Kyosho als
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Inferno ST US Sports
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auch wir haben uns angesprochen
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Keep it
small and simple - dass "Monstertruck" nicht
gleichzeitig "Monstermäßig" kompliziert bedeuten muss,
will Jamara mit der
Track-Sau vorzeigen
und sie uns als erstklassiges Bashgerät präsentieren.
Wahrheit oder Marketing-Gag? -
unser Testbericht klärt's! |
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Der
Robitronic
Protos ist ein 1/8 Verbrennerbuggy der
Einsteigerklasse: um 400 Euro (UVP des Herstellers)
bekommt man einen Buggy komplett mit Fernsteuerung,
Motor und Verbrennerzubehör. Wozu der Protos taugt,
klären wir in unserem
24-seitigem Testbericht. |
noch mehr Testberichte ...
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