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Im Test: LRP High Power Lötstation

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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 07:20    Titel: Im Test: LRP High Power Lötstation
    Im Laufe der Jahre haben sich auch die Anforderungen an die Lötausrüstung geändert. Wer "damals", vor zehn bis fünf Jahren nicht gerade seine NiMH Akkupacks selbst konfektionierte, konnte eigentlich mit einem billigen, ungeregelten Lötkolben aus dem Baumarkt ganz gut klar kommen. Stecker, Direktverlötungen von Kabeln... null problemo! Der bleiernen Idylle wurde dann zunächst durch die RoHS-Richtlinie ein jähes Ende bereitet: Nach und nach kamen auch im Modellsport bleifreie, bei höheren Temperaturen schmelzende Lote zum Einsatz. Einen Fahrtenregler mit neuen Kabeln auszustatten, das war dann für den guten alten Baumarkt-Lötkolben von anno dazumal keine so leichte Aufgabe mehr.



    Mit den steigenden Leistungsdurchsätzen nahmen auch die zu verlötenden Bauteile deutlich deftigere Dimensionen an: War die Leistungselektronik vor zehn Jahren noch auf einen Durchsatz von maximal 200-300W auszulegen, so wird heute in den größeren Maßstäben gut das zehnfache verbracht. Die Konsequenz? Die einstige Referenz, das 2,5mm² Kabel ist heute keine ernstzunehmende Größe mehr. Und wer schon mal seinem neuen Lipo mit seinen 6mm² Kabeln neue 5-8mm Rundstecker verpasst hat, der weiß schnell wie rasch die heutigen Leitungsquerschnitte Wärme ableiten.
    Wer heutzutage vernünftig löten will, der sollte der sollte daher in eine temperaturgeregelte Lötstation investieren. Und eine solche stellt sich mit LRPs Offerte nun zum Test.


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    chaos2
    Pisten-Papst
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    Anmeldedatum: 08.06.2010
    Beiträge: 270
    Wohnort: Karlsruhe

    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 10:18    Titel:
    Ein wirklich gut zu lesender Bericht.

    Die leichte Auswechselbarkeit der Lötspitzen gefällt mir.
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    hanibunny
    Moderator



    Anmeldedatum: 17.12.2008
    Beiträge: 651

    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 10:30    Titel:
    Hallo Aaron.

    Sehr schöner Bericht. Vielen Dank.

    Ich nutze seit über einem Jahr die GM-Lötstation (baugleich, aber andere Farbgebung).

    Meistens löte ich mit der 5mm ovalen Spitze da ich viel an Kabeln und Verbindern wechseln muss. Mir macht das Löten damit echt Spaß, ich kann die Station nur empfehlen.

    Tuning-Tipp: Die Lötschwämmchen von Ersa mit einem blauen Schwammaufsatz und großem Loch in der Mitte. Alternativ gibt es auch Messingwolle als Trockenreiniger.

    Und bitte daran denken, die Lötspitzen immer nach jeder Reinigung (abstreifen auf dem Schwämmchen) oder vor dem wegpacken gut und ausreichend verzinnen.

    Andreas
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    amigaman
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    Anmeldedatum: 22.10.2011
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 11:15    Titel:
    Erfahrung aus der Praxis:
    Lass den Kram mit dem nassen Schwamm.
    Das "goldene Vlies" ist definitiv besser, sowohl für Gelegenheitslöter ("boah, schon wieder trocken, na egal die eine geht auch so" = Schwamm kaputt, Spitze schneller kaputt, Lötergebnis naja) als auch für Profis (Die Spitze wird nicht kalt und verkalkt auch nicht = Längere Standzeit).
    Die meisten haben auch viel zuviel Wasser drin, gerade so eben feucht reicht, aber trocknet halt auch schneller.
    Den ganzen Ärger hast du mit der Metallwolle nicht. Die Spitze bleibt heiß und verkalkt nicht, und die Reinigungsleistung ist besser.

    Das mit den Wechselspitzen erinnert an ein System von Hakko, sehr schöne, leistungsfähige Spitzen, aber leider auch sehr teuer.
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    Gruß, Jens

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    FlyingGekko
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 11:32    Titel:
    Die Station mag ja gut sein aber für 180€ bekommt man eine Ersa (quasi der Industriestandard) für welche man auch in 20 Jahren noch problemlos an Ersatzteile und Lötspitzen rankommt. Und ich kann mir auch schwer vorstellen, dass die LRP in Sachen Handling oder Qualität eine Ersa überbietet (oder überhaupt an sie rankommt).

    Gerade eine Lötstation soll doch 10-20 Jahre halten und dafür steht LRP mittlerweile leider nicht mehr. Noch dazu wo das Gerät ja sicher nicht selbst entwickelt, sondern einfach nur umgelabelt wurde.
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    amigaman
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    Anmeldedatum: 22.10.2011
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 11:40    Titel:
    Naja, in den Firmen in denen ich war, sieht man eher Weller, meist die WTCP oder deren elektronische Verwandte.
    Ganz auf Qualität setzende Firmen nehmen bei uns Hakko mit Schlüssel, damit die Werker nicht an den vom QM vorgegebenen Werten pfuschen.
    Ersa sieht man nur an größeren Maschinen...

    Aber stimmt schon, mit etwas Suche bekommt man bestimmt etwas für das Geld, das man im entferntesten mit "Löten" assoziiert.
    Wobei das nix heißen muss...
    Simple Bedienung und lange Lebensdauer kann es auch bei LRP geben. (Wenn ich jetzt fies wäre Twisted Evil hätte ich ein "hab ich nur noch nie gehört" drangehängt Wink ).
    Meist ist es ein Problem wenn sich eine Firma von ihrem Kerngeschäft entfernt, aber in diesem Fall hat da wohl jemand in China angefragt, ob die nicht auch andere Aufkleber dranmachen können.
    So gesehen kann das Gerät durchaus Qualitäten haben.

    Und zwanzig Jahre hält mittlerweile auch keine Miele mehr.
    Warum auch? Unser System lebt vom Konsum nicht vom Sparen. Also müssen Teile unters Volk, warum sollte man da Qualität bauen?
    Und wenn die Kiste (ob LRP oder der OEM, wird eh alles der gleiche Kram sein) 5 Jahre hält, sind das gerade mal 3,5€/Monat, das sollte doch drin sein.
    Wobei das in meinen Augen hoch angesetzt ist...
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    FlyingGekko
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 11:46    Titel:
    amigaman hat Folgendes geschrieben:
    So gesehen kann das Gerät durchaus Qualitäten haben.


    So ist es. Das Gerät KANN Qualitäten haben, aber für einen höheren Preis geht man in diesem Fall ein Risiko ein, anstatt bei den professionellen Herstellern zu kaufen.

    Und du hast Recht, natürlich bauen Weller und Hakko auch sehr gute Geräte. Allerdings habe ich bei den meisten Elektronik-Betrieben Ersa-Geräte gesehen. Speziell deren Rework-Stations sind genial.

    amigaman hat Folgendes geschrieben:
    Und zwanzig Jahre hält mittlerweile auch keine Miele mehr.

    Profesionelle Lötstationen sind für den Einsatz in der Industrie ausgelegt und keine Consumer-Produkte. Die Dinger halten im Dauereinsatz schon einige Jahre und können daher einen Hobbybastler noch weit länger begleiten.

    LRP rechnet aber garantiert nicht damit, dass deren Geräte industriell eingesetzt werden. Also müssen sich auch keine derartige Qualität liefern, bzw. handelt es sich eben um ein Consumer-Produkt!
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    amigaman
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 13:00    Titel:
    Jaha, du hast ja recht.
    Ich wollte Aarons Test nicht madig machen, deswegen hab ich mich so vorsichtig ausgedrückt.
    Ich für meinen Teil bleib im Bastelkeller bei meiner Weller, ich kauf keine andere mehr.
    Die wird als Profigerät bei mir bis zu meiner Rente halten, auch wenn das nicht mehr so lange ist...
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    FlyingGekko
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 13:21    Titel:
    Das beste was man heute erwischen könnte, wäre eine der alten analogen Stationen. Wenn da irgendetwas kaputt geht lässt es sich mit minimalem Aufwand reparieren.

    Bei den neuen Geräten fällt meist irgendwann das Display aus und dann hat man ein großes Problem.

    Kein Bastler braucht den Luxus von Erwärmungskurven (es sei denn, er besitzt eine Heizplatte) und die Standby-funktionen nutzen auch nur Leute, deren Stationen 8h am Tag an 5 Tagen der Woche laufen.

    Ich bin aber allgemein kein Freund von diesen ganzen umgelabelten Produkten. Der Kunde zahlt hier einfach nur für den Namen. Ich kenne zwar Leute, die am Schrauberhandtuch nur blau sehen wollen, aber alle anderen sollten hier auch desöfteren vergleichen und über den RC-Tellerrand sehen.
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    hanibunny
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    BeitragVerfasst am: 05.02.2013, 16:42    Titel:
    Ihr geht hier immer vom vollen Preis aus. Der Straßenpreis ist entscheidend.
    Für meine baugleiche GM Station habe ich mit den 4(!) enthaltenen Spitzen 139 Euro offiziell bei einem Händler bezahlt. Der Preis war für jeden, also auch nichts besonderes.

    Qualität hat ihren Preis. Allemal besser als die sehr oft verwendeten nicht regelbaren Lötkolben mit unpassenden Spitzen. Verwendet LRP vielleicht diese Stationen im Service professionell? Kennt ihr den OEM-Hersteller der Geräte?

    Andreas
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