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Outrunner vor Staub schützen

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    Softeisbieger
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    Anmeldedatum: 17.03.2009
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    BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 11:19    Titel: Outrunner vor Staub schützen
    Moin.

    Habt ihr Ideen wie ich meinen Outrunner vor Staub schützen kann?
    Habe mir 2 Dinge überlegt:
    - "Stoffüberzug", evt. einen Drahtkorb um die Reibung zu veringern
    - einen Kasten, mit feinem Draht oder Stoff überzogen

    Finde ich beides nicht so optimal, habt ihr bessere Ideen?

    MfG,
    Johannes
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    HPI E-Firestorm
    Pisten-Papst
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    Anmeldedatum: 08.06.2009
    Beiträge: 392

    BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 16:45    Titel:
    hi, du kannst ja mal fotos postem und mal sagen was du für ein auto hast und so
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    Softeisbieger
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    Anmeldedatum: 17.03.2009
    Beiträge: 172
    Wohnort: Aachen/Bielefeld

    BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 17:15    Titel:
    Ja, klar:
    Dieser BL-Umbau meines MT2

    Und hier gibts ein paar Bilder des Outrunners:
    Klick
    Wobei die Konstruktionsweise aller Outrunner ja mehr oder weniger identisch ist...
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    HPI E-Firestorm
    Pisten-Papst
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    Anmeldedatum: 08.06.2009
    Beiträge: 392

    BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 17:25    Titel:
    hi sorry, da kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen
    Embarassed Embarassed
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    joergonaut
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    Anmeldedatum: 29.08.2008
    Beiträge: 21

    BeitragVerfasst am: 10.07.2009, 00:34    Titel:
    Hallo,

    also ich hätte da was zum Beitragen. Ich setze einen Roxxy Outrunner im Truggy ein und habe mir da von anfang an Gedanken drüber gemacht und nun schon 3 verschieden Ideen umgesetzt.

    Wenn man nur auf Wiese oder Asphalt fährt, kann man auf einen Schutz verzichten, denke ich. Anders sieht es auf losem Sand oder Kies aus. Zu Beginn war ich auf Rasen und ohne Schutz unterwegs, keine Probleme. Danach haben schon 5 Minuten Kiesgrube gereicht, um genügend kleine Steinchen durch die großen Öffnungen des Motors zu befördern um kratzende Geräusche und rauhen Lauf zu erzeugen. Nach meiner Theorie kann das nur bei Motorstillstand oder sehr langsamer Drehzahl passieren , also zum Beispiel wenn die Karre nen Berg runterkugelt Wink Bei hoher Drehzahl werden es die Steinchen eher weggeschleudert und schaffen es nicht in die Öffnungen.
    Aber so ein Outrunner ist ja schnell zerlegt und gereinigt.

    Mein erster Dreckschutz bestand aus einer Plastik Dose.
    http://img193.imageshack.us/i/outrunnerindose.jpg/
    Darauf einen Lüfter mit Staubschutzfilter und alle Löcher mit Heißkleber verschließen.
    Problem: Die heiße Luft kann nicht raus und der Filter läßt kaum Luft durch. -> Der Motor wurde sehr heiß.

    Der zweite Anlauf bestand aus filigraner Biegearbeit mit Lochblech Wink
    http://img18.imageshack.us/i/outrunnerimkfig.jpg/.
    Oben drauf kam normales Blech mit einem Lüfter. Durch das Lochblech werden größere Steine abgehalten und durch den Lüfter pustet immer ein kleiner Wind nach außen durch die Löcher, so daß der Staub auch draußen bleiben muß. Das Problem hierbei war: Sand. Gräbt man die Karre irgendwo richtig ein oder kullert nen Berg runter und eine handvoll Sand gelangt unter die Karo, dann schafft es der Luftstrom nicht ganz den Sand am Betreten des Käfigs zu hindern. Die Temperaturen waren aber ok. Hinzu kommt genau wie bei Variante 1 die aufwendige Verlegung der Motorkabel und das Abdichten der kleinen Ecken und Öffnungen.

    Die dritte Variante gefällt mir am Besten und wird als Gewinner meiner Experimente in Serie gehen Wink Sie besticht durch ihre Einfachheit und durch minimales Gewicht.
    http://img37.imageshack.us/i/outrunnereingeschrumpft.jpg/
    Ich habe eine dünne Polycarbonatscheibe mit einem Lochsägenvorsatz auf Motordurchmesser ausgebohrt und zwischen Motor und Mitnehmer auf die Welle geschoben. Dann einfach das ganze Eingeschrumpft und fertig. Durch die Scheibe ist der Bereich um die Welle dicht und der Schrumpfschlauch liegt eng an.
    Das ganze wird dann noch von oben von einem Lüfter angeblasen.
    In die Motorhalterung (gebogener Alu-Winkel) habe ich einen Temperatursensor eingebohrt. Dieser sitzt an der Seite des Motors nahe der Welle und ist durch Wärmeleitpaste thermisch gut gekoppelt. Dieser zeigt mir mit bisher maximalen 65°C, das der Motor nicht zu heiß wird. Mein Infrarotthermometer kommt in etwa auf die gleichen Werte.
    Die Kratzer an der Glocke stammen von kleinen Steinchen der richtigen Größe, die eigentlich unter dem Motor durchgeschleudert werden sollten aber eben nicht durch gepasst haben. Beim nächsten mal kommt der Schrumpfschlauch über die gesamte Glocke.

    Ich bin zufrieden!

    Ein Stoffüberzug würde meiner Meinung nach zu einem Wärmestau führen, da die warme Lüft nicht so recht weg kann und frische auch nicht drann.

    Vielleicht ist ja für Dich was dabei, oder zumindest ein Ansatz.

    Gruß Jörg
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    Softeisbieger
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    Anmeldedatum: 17.03.2009
    Beiträge: 172
    Wohnort: Aachen/Bielefeld

    BeitragVerfasst am: 11.07.2009, 09:55    Titel:
    Jo, das Sind auf jeden Fall gute Anregungen!
    Viele hier im Forum schützen ihre Motoren mit Stoff von Nylon-Strümpfen. Hätte ein Überzug über deinen 2. Versuch nicht vielleicht noch was gebracht? Wobei fraglich ist ob das den Sand abhalten kann...

    Hast du noch ein paar Bilder von deinem 3. Versuch? Irgendwie kann ich mir da nicht so ganz einen Reim drauf machen. Hast du die hinteren Lüftungsschlitze auch eingeschrumpft? Und macht es nicht vielleicht mehr Sinn, nicht den ganzen Motor einzuschrumpfen, sondern nur da wo auch Löcher sind (Isolierungs-Wirkung)? Wobei wenn die Temperaturen um grünen Bereich bleiben ist das ja kein Ding. Es sieht so aus, als ob die vorderen Lüftungsschlitze noch frei wären!?

    Soweit erstmal von mir.

    P.S.: Ein wenig OT: Bin am Überlegen das HZ, so wie du, durch einen Outrunner zu ersetzen. Wie sind da deine Erfahrungen (Regelverhalten, Geschwindigkeit...)? Bist du zufrieden?
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    joergonaut
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    Anmeldedatum: 29.08.2008
    Beiträge: 21

    BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 03:51    Titel:
    Das mit dem Nylon ist ne sehr gute Idee. Ist leicht und feinmaschig, kommt gut Luft durch, ist billig. Wie lange es bei Sand und Steinen/Steinchen hält müßte man ausprobieren. Bei Versuch 2 hätte es aber sicher Sinn gemacht!

    Der Roxxy Motor hat nur hinten an der Glocke und direkt von vorn Öffnungen (vorn ist bei mir da, wo der Motor angeschraubt wird). Vorn an der Seite wie beim Scorpion sind keine.

    Die Löcher an der Vorderseite werden von der Motorhalterung abgedeckt und sind daher kein Problem.

    An der Hinterseite (da wo der Mitnehmer sitz) habe ich doch die ausgebohrte Plastikscheibe zwischen Motor und Mitnehmer auf die Welle gesteckt. Da deren Bohrung genau Wellendurchmesser hat und außen der Schrumpfschlauch fest anliegt, kann von hinten nicht der kleinste Krümel in den Motor.
    Zum Testen habe ich die Glocke recht großzügig eingeschrumpft, da hast Du recht. Da werde ich noch gute 2 cm wegschneiden.

    Die Öffnungen am Kopf vom Scorpion könnte man einfach mit Klebeband zukleben. Da der Teil des Motors sich nicht dreht kann es da auch keine Unwuchten geben.

    Falls noch etwas unklar oder nicht gut zu erkennen ist, dann sag bescheid, ich kann gern noch ein paar andere Fotos machen.


    Zum OT:
    Ich finde die Lösung mit nem Outrunner anstelle eines Mittendiffs genial! Das habe ich mir hier im Forum abgeschaut. Ein Nachteil ist natürlich, das man nicht mit verscheidenen Übersetzungen spielen kann. Man muß vorher genau rumrechnen, was am Ende rauskommen soll. Vertut man sich, fährt die Fuhre zu langsam oder viel zu schnell bzw. ist zu lang übersetzt. Dann kann man nur noch mit der Zellenzahl was machen. Geht das nicht, muss ein neuer Motor mit passender KV her.
    Ich habe das All-in-One RC-Car Tool von Pascal Betke verwendet und habe auf Anhieb mit dem ersten Setup die berechnete/gewünschte Geschwindigkeit/Drehzahl erreicht. Und was der Outrunner an Drehmoment auspackt ist echt gewaltig!
    Ein großer Vorteil dieses Konzeptes liegt in der Plazierung des Motors. Zum einen nimmt er kaum Platz auf dem Chassis weg , da er ja das Mittendiff ersetzt (mehr Platz für Akkus). Zum anderen sitzt er ja direkt im Antriebsstrang, also genau auf der Längsachse. Also kein Übergewicht auf einer Seite was mit genau dem gleichen Gewicht an Akkus ausgeglichen werden muss. Für mich ideal, da ich mit zwei Packs in Reihe fahre und die jeweils auf einer Seite unterbringen kann. Durch verschieben nach vorn bzw. hinten kann man dann noch ziemlich genau den Schwerpunkt einstellen.

    Als Regler nutze ich einen Roxxy 960-6. Der harmoniert super mit dem Motor und regelt echt anständig.

    Wenn alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, werde ich das Teil hier im Forum auch noch ordentlich vorstellen.
    Fall Du noch Fragen hast, zum Setup oder was auch immer, dann her damit.
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    Softeisbieger
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    Anmeldedatum: 17.03.2009
    Beiträge: 172
    Wohnort: Aachen/Bielefeld

    BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 10:07    Titel:
    OK, jetzt wirds mir klar. Wobei ich eine Lösung bevorzugen würde, wo die Motor eigene Kühlung erhalten bleibt, da ich noch nicht weiß wie warm der Motor werden wird. Oder ich teste erstmal ohne alles auf Asphalt und kann mich dann immer noch entscheiden.

    Durch den Spalt zwischen Motorhalter und sich drehender Glocke wird vermutlich nicht allzu viel Staub kommen, oder? Ist wahrscheinlich eher kritisch wenn noch ein Sog durch die Lüftung vorhanden wäre.

    MfG

    OT: Hört sich ja gut an. Steht bei mir auf jeden Fall noch auf dem Zettel, aber erstmal will ich so eine wenig Heizen. Der Umbau hat den Vorteil das man ne Menge Platz spart und ich dann Platz für 6s (in meinem 1:10er) hätte, dann wird die Motorwickelei einfacher Wink (und er bleibt kühler).
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    joergonaut
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    Anmeldedatum: 29.08.2008
    Beiträge: 21

    BeitragVerfasst am: 12.07.2009, 13:36    Titel:
    Der Spalt ist nicht einmal einen 1/2 mm breit. Ich denke mal, alles was da durch passt, falls da überhaupt was durchkommt, juckt den Motor wenig.
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    joergonaut
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    Anmeldedatum: 29.08.2008
    Beiträge: 21

    BeitragVerfasst am: 17.07.2009, 17:22    Titel:
    Hallo,

    die Nylon Sache hat mich nicht in Ruhe gelassen.

    Ich habe da mal was vorbereitet:

    Ein Roxxy Outrunner in der Robin Hood Edition.



    Ich habe zu erst den Schrumpfschlauch über den Motor geschrumpft und dann wieder abgezogen. Dann habe ich eine kleine Plastkscheibe auf die Welle gesteckt, mit Sekundenkleber bestrichen und zweilagig Strumpfhose über den Motor gespannt und mit dem Schrumpschlauch fixiert. Vorn an der Welle habe ich das Nylon eingeritzt und dann auf die Scheibe gedrückt. So kann das Loch nicht aufreißen.

    Ich habe vorhin eine kleine Testfahrt gemacht (allerdings zur Ausnahme mal mit Buggyrädern; zum Testen) und der Motor ist unter 50°C geblieben, und das bei 30°C Außentemperatur.

    Das Foto habe ich nach der Fahrt gemacht. Scheint gut zu halten, bin durch Schotter und losen Sand gekurvt.

    Gruß Jörg
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