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Savage 17mm Buggy-style Hex-Conversion: offroad-CULT Edition

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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 13:35    Titel: Savage 17mm Buggy-style Hex-Conversion: offroad-CULT Edition
    Drei Jahre zählt HPI Racings Savage Flux HP mittlerweile zu meinem Fuhrpark - das ist länger als jedes andere Modell, das ich besessen habe.
    Mit ein Grund dafür ist sicherlich das ausgereifte, robuste Design, der Inbegriff eines Bashers für mich. Und mittlerweile auch der Inbegriff des offroad-CULT Logos Wink

    Trotzdem treten am Savage Flux immer noch einige Schwächen zutage. Dinge die man vielleicht von Anfang an mißtrauisch begäugt hat, mit denen man sich jedoch abgefunden hat, weil sie "eh irgendwie funktionieren".

    Ein so ein Misstrauen erweckendes Detail waren für mich die Radaufnahmen, welche im 6s Betrieb relativ rasch kapitulierten. Das bedeutet dann nicht nur verlorene Radmuttern, sondern auch überdrehte Felgenmitnehmer. Eine Lösung muss her!

    Der Modellsport Sektor hält ansich bereits sehr potente Lösungen bereit, nur sind die noch nicht zu HPI durchgedrungen. Oder nicht mehr. Denn die 17mm Conversion von HPI ist nicht mit dem 11mm SHD-Antriebsstrang kompatibel. Man müsste auf den 9mm HD-Antriebsstrang downgraden - wer will das schon?
    Dennoch, Buggy Radaufnahmen haben sich seit Jahren bewährt. Das besondere an diesen Mugen Radmitnehmern (e0239) ist folgendes:



    Die harteloxierte Radmutter besitzt eine direktionale Verzahnung, die sich gegen das Lockern in die Felge frisst. Vom Prinzip her ähnlich wie eine Ratsche, die sich in eine Richtung (zuschrauben) gut drehen lässt, in die andere jedoch formschlüssig blockiert.
    Wie man sieht, geht das mit einem gewissen Materialabtrag an der Felge vonstatten. Der ist jedoch für die Lebensdauer der Reifen zu vernachlässigen!

    Für das Unterfangen kann man jedoch prinzipiell jeden 17mm Radmitnehmer verwenden, bei dem die Bohrung für den Mitnehmerpin sehr weit am Rand gesetzt ist. So passen z.B. auch die Mitnehmer vom Associated RC8.

    Für diese Conversion benutze ich (danke Obelix!) jedoch das komplette Mugen-Set, bestehend aus:
    2x e0239 - 0mm Offset Radmitnehmer MBX6
    1x e0219 - Radmuttern MBX6

    Da der Savage serienmäßig nur 2,5mm dicke Mitnehmerstifte benutzt, muss zunächst die Radachse aufgebohrt und nachher sauber entgratet werden:



    Für dieses Unterfangen ist ein (Bohr-)Schraubstock Pflicht, und eine Ständerbohrmaschine sollte m.M. ebenfalls zur Verfügung stehen, damit die Bohrung gerade wird. Die Radachse selbst ist nicht besonders hart - ein normaler HSS-Bohrer reicht eigentlich dafür.

    Danach kann es je nach Fertigungstoleranzen nötig sein, den 0,5mm breiten Bund des Radmitnehmers um 1-2 Zehntel abzuschleifen:



    In jedem Falle sollte sich der Mitnehmerstift locker durch Mitnehmer und Radachse stecken lassen, und dabei noch minimales Lagerspiel vorhanden sein, sonst werden später die Lager geklemmt.





    An diesem Punkt angekommen, sieht man nun das Problem, das "echte" 17mm Radaufnahmen an Savage Radachsen regelmäßig haben: Der Mitnehmer ist dafür gebaut, lose auf einer durchgehend 8mm starken Achse zu sitzen. Die Savage Radachse bietet dem 13,5mm langen Mitnehmer jedoch nur 5mm Stützfläche. Dementsprechend wackelt das Ganze. Darüber hinaus sind die Druck- und Zugbelastungen auf den Mitnehmerstift enorm, sodass die dünne Rückwand des Mitnehmers am schweren Monsterdruck irgendwann ausreißen wird.

    Nun kommt der Clou:
    Lampevonbad - ein riesen Dankeschön für die schnelle Ausführung! - hat mir Mitnehmer-Inserts aus Edelstahl gedreht.



    Als Konstruktionsskizze:



    Dieser Teil trägt ein M5 Innengewinde zum Aufschrauben auf die Radachse. Der 5mm breite 8mm durchmessende Schaft stützt den Radmitnehmer und simuliert auf diese Weise eine "klassische" Buggy/Truggy Radachse. Im Gegensatz zu diesen drückt der Sechskant mit der 9mm Schlüsselweite jedoch den Mitnehmer von außen gegen den Stift. Dadurch wird einerseits der Mitnehmerpin arretiert, andererseits sämtliche Zugkräfte von der dünnen Innenseite der Radmitnehmer enfernt.





    Die Schlüsselweite ist so gewählt, dass die Radmutter darüber passt, sodass zum Radwechsel kein Mehraufwand an Schrauberei nötig ist. Gleichzeit kann man die Mitnehmereinsätze mit Schraubensicherung gut festziehen - sie müssen nur zum Lagerwechsel entfernt werden!



    Fertig! Very Happy

    Die Conversion bietet eine bessere Felgenführung und einen sichereren Verschluss, der dank der verzahnten Muttern nur mit großem Kraftaufwand gelöst werden kann.
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    Al Cohole
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    Anmeldedatum: 11.02.2011
    Beiträge: 517
    Wohnort: Wien 22

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 15:46    Titel:
    Respekt!
    Das schreit ja direkt nach einer Serienfertigung … Wink
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    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 16:44    Titel:
    Al Cohole hat Folgendes geschrieben:
    Respekt!
    Das schreit ja direkt nach einer Serienfertigung … Wink


    Das sehe ich auch so. Smile

    Die Skizze ist so aber nicht ganz richtig. Abgesehen davon, dass das Gewinde nicht richtig dargestellt ist. Wink
    Der Teil, der über der Bohrung für den Mitnehmerstift liegt, müsste noch mal ausgedreht sein, sonst könntest Du den Edelstahl-Mitnehmer nicht weit genug rein schrauben.
    Die Stoppmutter von HPI hat doch auch eine Verzahnung. Ist die von Mugen so viel scharfkantiger? Unabhängig von der gewählten Konstruktion ist dies doch der entscheidende Schwachpunkt bei beiden Varianten. Wenn die Verzahnung nicht viel besser ist, macht der Umbau keinen Sinn.

    Ich bin gespannt, wie sich die Lösung im harten Basheinsatz macht.
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    LampevonBad
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    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 16:45    Titel:
    Hi Aaron,

    also zuerst gern geschehen. beim nächsten mal wieder.
    dann auch ein dickes Lob an dich an diesen super Gedankengang für die Umsetzung.
    So kann man relativ kostengünstig auf 17mm umrüsten und auch die Haltbarkeit sollte mit dieser Konstrution gegeben sein.
    Gefallen mir immer sehr gut deine Fotos und Umbauten.

    lg
    Albert
    _________________
    gibt nichts interessantes in der Signatur
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 16:55    Titel:
    @Bigblock:

    Zitat:
    Die Stoppmutter von HPI hat doch auch eine Verzahnung. Ist die von Mugen so viel scharfkantiger? Unabhängig von der gewählten Konstruktion ist dies doch der entscheidende Schwachpunkt bei beiden Varianten. Wenn die Verzahnung nicht viel besser ist, macht der Umbau keinen Sinn.


    Die "Verzahnung" der HPI-Mutter ist keine Verzahnung, sondern ein leichtes eingeprägtes Rippenprofil ohne Direktionalität. D.h. der Ratscheneffekt ist bei der HPI-Mutter nicht gegeben. Sie lässt sich genauso schwer zudrehen, wie aufdrehen. d.h. wenn die Felge arbeitet, kann die Mutter mit demselben Moment losgebrochen werden.
    Zweitens bietet die M5 Mutter wenig Fläche, um ein ordentliches Anzugsmoment zu erreichen. Zumindest, wenn man mit der 17er SW + Feingewinde vergleicht. Obelix fährt diese Muttern im MBX-6 Truggy und hat nach eigenem Bekunden noch nie ein Rad verloren. (Wohl aber mit anderen 17mm Sicherungsmuttern)

    Zitat:
    Der Teil, der über der Bohrung für den Mitnehmerstift liegt, müsste noch mal ausgedreht sein, sonst könntest Du den Edelstahl-Mitnehmer nicht weit genug rein schrauben.


    Wie genau meinst du das? Der Mitnehmereinsatz kommt nicht in die Nähe des Mitnehmerstiftes, sondern taucht 5mm tief in den Radmitnehmer ein, wo die Radachse gute 8mm Gewindefläche bereit stellt.


    @Sicherungseinsätze: Ich habe sie außen (gegen den Radmitnehmer) innen (gegen das Gewinde) mit mittelfester Schraubensicherung eingeschmiert. Die Teile halten sehr fest und sollten sich im Betrieb nicht lockern.
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 19:30    Titel:
    Kleines Update - weil man hinterher immer schlauer ist: Wer sich die Bohrerei an den Radachsen sparen will, kann die Radmitnehmer vom Ofna Hyper ST verwenden: OFNA 28127 oder OFNA 28212 oder OFNA 19027 Serpent Cobra 811 verwenden.
    Ob die Radmuttern was taugen, weiß ich nicht, aber das Gewinde ist zu den verzahnten Mugen Radmuttern kompatibel und die Mitnehmer verwenden 2,6mm Pins wie der Savage.
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    Zuletzt bearbeitet von aaron am 01.02.2012, 23:58, insgesamt einmal bearbeitet
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    Globaler Moderator



    Anmeldedatum: 15.01.2010
    Beiträge: 3689
    Wohnort: Nürnberg, Riedstadt/Hessen (DE)

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 23:08    Titel:
    aaron hat Folgendes geschrieben:

    Zitat:
    Der Teil, der über der Bohrung für den Mitnehmerstift liegt, müsste noch mal ausgedreht sein, sonst könntest Du den Edelstahl-Mitnehmer nicht weit genug rein schrauben.


    Wie genau meinst du das? Der Mitnehmereinsatz kommt nicht in die Nähe des Mitnehmerstiftes, sondern taucht 5mm tief in den Radmitnehmer ein, wo die Radachse gute 8mm Gewindefläche bereit stellt.


    Ich bin davon ausgegangen, dass der Mitnehmer-Insert über den ersten Absatz hinaus geht. Ich habe eben aber noch mal nachgemessen. Das wären deutlich mehr als 8mm. Smile
    Etwas deutlicher gesagt: Auf dem zweiten Bild kommt von rechts nach links erst das Gewinde, dann ein Absatz, der dicker ist, dann der Absatz mit der Mitnehmerbohrung auf dem dann auch die Lager sitzen. Da der erste Absatz nach dem Gewinde dicker ist als ein M5 Innengewinde, hätte man das auf der Zeichnung sehen müssen.

    Sehr schöne Arbeit!
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    aaron
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    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 01.02.2012, 23:11    Titel:
    Ja, man könnte den Einsatz natürlich soweit anpassen, dass er nahtlos auf den 6mm Teil der Welle aufsitzt. Nur ist man dann an einen bestimmten Radmitnehmer gebunden. z.B. Mugen 0mm Offset: 13,5mm lang, RC8FT Mitnehmer: 16mm lang > braucht dann schon einen anderen Einsatz.
    So ists einfach universeller.
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    s.nase
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    Beiträge: 511
    Wohnort: Berlin

    BeitragVerfasst am: 02.02.2012, 23:36    Titel:
    Noch besser ist; wenn du den HexMitnehmer nicht gegen den Pin verspannst, sondern gegen die Kugellager. Dazu mußst du aber einen Distanzring zwischen die beiden Kugellager legen, damit sich die Kugellager nicht verspannen. So kann sich die Achse auch nicht mehr seitlich in den Kugellagern verrutschen. Als Distanzring kannst du einen Aussenring von einem kleinen Kugellager nehmen. Hat der Aussenring nicht den richtigen Innendurchmesser, so kann man das mit einem Schrupfschlauch ausgleichen.

    Die Mutter bekommt einfach mit dem Drehmel und Akkuschrauber ne 45° Phase geschliffen. So zentriet die Mutter den Mitnehmer exakt., und ist auch einfach ohne Drehbank her zu stellen. Sollte vieleicht nur eine etwas breitere Mutter sein.



    http://www.rcindependent.com/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=70449
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 03.02.2012, 01:56    Titel:
    Die Distanzringe sollte ich nächste Woche mit den Stoßdämpferlagern bekommen Wink

    Ich weiß aber nicht, wie gut die kraftschlüssige Verbindung der Lagerinnenringe für deren Lebensdauer ist. Bei den 1/10 Losis, bei denen diese Distanzen ein Bestandteil der Radaufnahme sind, haben die Lager immer recht schnell aufgegeben - vielleicht, weil eben kein Lagerspiel mehr vorhanden war? An der axialen Vorspannung dürfte es nicht gelegen haben, die war kaum vorhanden.
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