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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 24.10.2012, 22:29 • Titel: |
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Zitat: |
Was für ein CAD-Programm benutzt Du? |
Google Sketchup 8, mit einem Plugin für 2d Tools und Exportkonverter für dxf, dwg...
Zitat: |
Wie hast Du die Positionen für die Bohrungen am TVP bestimmt? Also die Bohrungen mit denen die TVPs mit dem vorderen / hinteren Diff-Gehäuse verbunden werden? |
Die Stelle ist das fieseste an dem Ganzen, und der Grund, warum der Alu-Prototyp nötig ist.
Ich hab ein Original TVP eingescannt und nachgezeichnet > hat nicht geklappt, wenn man die Bohrungen nicht mit 0,5mm Übermaß haben will. Mit viel Messen, Ausdrucken, vergleichen und nochmals nachmessen bin ich dann hingekommen.
Ungenauigkeiten sind an dieser Stelle problematisch, v.a. in Hinblick auf eine möglichst große Krafteinleitung in den Werkstoff. Daher habe ich die Aufnahmen auch durch ein 3. Lochpaar unten verstärkt, wie in der 3d-Anscht zu sehen ist. _________________ CULTiges:
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Softeisbieger Werkstatt-Meister
Anmeldedatum: 17.03.2009 Beiträge: 172 Wohnort: Aachen/Bielefeld
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Verfasst am: 25.10.2012, 07:50 • Titel: |
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aaron hat Folgendes geschrieben: |
Die Stelle ist das fieseste an dem Ganzen, und der Grund, warum der Alu-Prototyp nötig ist.
Ich hab ein Original TVP eingescannt und nachgezeichnet > hat nicht geklappt, wenn man die Bohrungen nicht mit 0,5mm Übermaß haben will. Mit viel Messen, Ausdrucken, vergleichen und nochmals nachmessen bin ich dann hingekommen.
Ungenauigkeiten sind an dieser Stelle problematisch, v.a. in Hinblick auf eine möglichst große Krafteinleitung in den Werkstoff. Daher habe ich die Aufnahmen auch durch ein 3. Lochpaar unten verstärkt, wie in der 3d-Anscht zu sehen ist. |
Einscannen ist natürlich eine Idee.. Ich habe bei meinen TVPs zwei "Basis"-Bohrungen benutzt, deren Position leicht zu bestimmen war und von da aus mit dem Messschieber alle weiteren Bohrungen ausgemessen. Mit 2 Maßen ist die Position dann ja eindeutig bestimmt. Anschließend in 1:1 ausgedruckt und mit dem Original TVP abgeglichen. Hat so auch gut funktioniert, nur bekommt man ziemlich krumme Werte für die Abstände... _________________ NORTH CENTRAL POSITRONICS, LTD |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 06.11.2012, 00:20 • Titel: |
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In den letzten Tagen war ich nicht untätig, und so ist heute der letzte Satz Teile in Auftrag gegangen, damit auch unser Dejan was zu tun hat ...
Die 3d-Teile (Motorhalterung, Difflagerbock, Streben) sollen Anfang nächster Woche abholbereit sein, sodass es zu diesem Zeitpunkt endlich mit dem Aufbau losgehen kann.
Ein paar unvorhergesehene last-minute Änderungen mussten wie bei jedem guten Projekt auch noch mit von der Partie sein: u.a. eine Jumbo-Servoplatte V2 (Überraschung!) und ein bissi was Revolutionäres.
Der weitere Ausblick für den ultimate STUGGY wird nicht nur Änderungen in der Aufhängungsgeometrie bringen (VA: weniger Kickup, HA: mehr Anti-Squat), sondern auch eine Überarbeitung der Lenkgeometrie umfassen. _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 12.11.2012, 18:28 • Titel: |
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Reglermontage
Die Reglermontage scheint ein Stiefkind des Modellsports zu sein. Im Gegensatz zu Akkupacks oder Servos gibt es keine einheitlichen Größen, sodass sich irgendwo am Chassis ein Fleckchen finden muss, wo der Regler mit doppelseitigem Klebeband befestigt wird. Kabel quer durchs Chassis, nach dem HZ links abzweigen, los gehts!
Zwischen dem dritten und vierten Crash wird der Regler sodann noch mittels Kabelbinder niedergeknebelt, wenn er sich nicht bis dato beim Abflug von seiner Verkabelung befreit hat.
Der ultimate STUGGY bekommt eine Reglerhalterung verpasst, die wie bereits beschrieben an sämtliche gängigen Brushless-Controller angepasst werden kann.
Aufgebaut aus einer 3mm starken CFK-Platte und zwei Streben, fungiert sie im Monocoque auch als Stabilisator der Heckpartie. Bei einem Stock-Savage ist dafür die Motorplatte zuständig, die hier ja im eigentlichen Sinne nicht mehr existiert.
Der Regler, hier ein Toro8, wird zwischen den Streben gehalten, und mit etwas Schaumgummi und einem Kabelbinder am Verrutschen gehindert.
Dank der konkaven Linienführung können Wasser und Dreck nach unten hindurchfallen - die Reglerhalterung würde sonst mit den TVPs ein mehr oder minder dichtes Becken bilden.
Der Anschluss zum Empfänger erfolgt mittels Verlängerungskabel - der modulorientierte Aufbau ist ein wichtiges Designelement des ultimate STUGGYs. _________________ CULTiges:
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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 13.11.2012, 03:32 • Titel: |
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Ich würde dir empfehlen bei der Elektrik auf die gleiche Akuranz wert zu legen, wie du sie auch handwerklich schon bewiesen hast. SOnst wirst du an deinem Regler nicht viel und lange Freude haben. Ne BEC-Verlängerung mindert die BEC-Spannung die am Servo ankommt, und belastet das BEC stark(kann auch zu Empfängerstörungen führen). Zu den DeanSTeckern und der Lötstelle sag ich jetzmal lieber nicht viel. Da würde ich bei einem so schweren Model doch mal ein Euro mehr investieren.
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Zelter Frost Globaler Moderator
Anmeldedatum: 09.06.2008 Beiträge: 4064 Wohnort: Wiener Neustadt
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Verfasst am: 13.11.2012, 07:14 • Titel: |
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ich find Carbon generell sehr sehr edel
so wie die Reglerhalterung hier.
kleiner optischer Kritikpunkt - Du lässt von Dejan sowas edles anfertigen, und dann wird der Regler nur ganz "simpel" von einem kabelbinder gehalten irgendwie passt das nicht ins Bild zu dem geilen Carbon/Aluteil.
Ich hätts so in der Art gelöst wie Traxxas im E-Revo BL - mit einer eigenen Klemmung von oben. Nur eben aus dem gleichen Materialmix Alu/Carbon _________________ Ryan Dunn
1977-06-11
† 2011-06-20
R.I.P. Bro |
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s.nase Offroad-Guru
Anmeldedatum: 19.12.2011 Beiträge: 511 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 13.11.2012, 12:33 • Titel: |
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Ich kann dir jedenfalls vorraus sagen, das die Wahrscheinlichkeit mit vernüftigen Akkusteckern und sauberen Lötungen wesendlich größer ist, das der ToroRegler mit dem Motor klar kommt. Wenn du Pech hast, raucht sich der Toro bei solchen provisorischen Testaufbauten schnell mal auf, gerade wenn der Regler im Grenzbereich betrieben wird(großer Motor).
Das BEC-Kabel zwischen Regler und Empfänger kannst du "beliebig" lang machen, solange dabei kein erhöhter Widerstand ensteht(unötige STecker/Buchsen, zu kleiner Kabelquerschnitt). Verläger das BECKabel vom Regler einfach, indem du den STecker großzügig abschneidest, und dazwischen ein Stück BEC-Kabel einlötest. |
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othello CULT-Urgestein
Anmeldedatum: 22.04.2005 Beiträge: 2688
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Verfasst am: 15.11.2012, 01:26 • Titel: |
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Bei den schweren Brummern habe ich zbsp lernen müssen, dass 4mm Goldis zwischen Regler/Akku nicht mehr ausreichen (speziell dann wenn diese nicht sauber gelötet sind). Nachdem es mir 2-3x die 4mm Stecker entlötet hat (beim Fahren) setze ich an dieser Stelle nun 5,5mm Stecker ein und hatte das Problem seitdem nicht mehr (lassen sich auch leichter mit fetten Akkukabeln sauber löten) ... Lötstellen führe ich seitdem auch mit mehr "Liebe" durch. Mit den Deans habe ich aber bis dato keine Erfahrungen gesammelt.
Der EzRun 150A Pro ist in meinen Augen ein sehr potenter Regler, der Deinen Leistungshunger abdecken sollte (Der Lüfter ist halt beim offroaden ohne Anbringung eines Moskitonetzes oä der erste Kandidat der ausfällt ... war zumindestens bei mir so, obwohl ein größerer Lüfter wie beim MMM drauf sitzt). Der Regler lässt sich übrigens auch mit den richtigen Schrauben von unten ans Chassis schrauben ... Der untere Teil des Gehäuses hat 4 passende "Vertiefungen", die man dazu nutzen kann (hielt bei mir im Offroader und jetzt im Onroader). Kann aber trotzdem nicht schaden (beim Offroader), den oberen Teil des Gehäuses zu sichern. Mich stört da ein Kabelbinder recht wenig ... erfüllt wunderbar seinen Zweck ... und wenn dein Stuggy mit 70km/h vorbeidonnert sieht wohl kaum jemand wie genau der Regler befestigt ist
Was für einen Radstand und Spurweite (ist wohl eh von den schon eingesetzten Schwingen/Reifen vorgegeben) planst Du?
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 15.11.2012, 07:19 • Titel: |
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Ich habe zwar 5,5mm Lamellenstecker (Nessel) bereit liegen, aber so schlechte Erfahrungen habe ich mit den Original(!) Deans nicht gemacht, wie hier offenbar vorherrschen. Nachvollziehen kann sie jedenfalls nicht.
Man muss mit den Steckern umgehen können, und das beinhaltet
- Originale kaufen
- Beim Löten zügig arbeiten und nicht mit offenen Kontakten verlöten (Verzug!)
Zum Thema Widerstand:
Zitat: |
units are micro ohm (per contact pair - i.e. single male-female pair)
Deans Ultra - 91
BK 5.5 mm - 111
Astro Zero - 190
MPI 3mm - 340
Generic 3mm - 360
These results for the BK 5.5 mm connectors are consistant with the results that Steve Neu has obtained. The 5.5mm connectors have about 3 times less resistance than the typical gold plated 3-4 mm banana. More importantly the 5.5 mm connectors have the "meat" where the thin spring leaves on the 3 mm banana's will loose their stiffness if they get too hot. Contact resistance is directly proportional to the contact force. Loose the contact force and the contact resistance starts to shoot upward. |
Quelle
Die Deans erzielen hier ~20% weniger Übergangswiderstand als BK-electronics 5,5mm Schlitzstecker.
Man sieht auch anhand der 3mm Goldkontakte, dass die "kleinkalibrigen" Lamellenstecker (3,5-4mm) einfach in einer anderen Liga spielen, und ca. 4x so viel Widerstand haben. Ist auch verständlich, wenn man sich bewusst macht, dass ein Lamellenstecker durch den losen Korb eigentlich zwei Übergangsflächen aufweist: Buchse -> Lamellenkorb -> Steckerkorpus. Die Fläche der kontaktierenden Lamellen ist konstruktionsbedingt auch nicht sonderlich groß, sodass die Stecker für halbwegs vernünftige Ströme schon beachtliche Dimensionen annehmen.
Die Alternative der Schlitzstecker ist wiederum nicht sonderlich zyklenfest.
Einzig MP-Jet hatte den Dreh raus und mal eine geschlitzte, und mit einem Drahtring vorgespannte Buchse mit massivem Steckerkern gebaut.
Hier eine weitere Messreihe - die Deans liegen hier mit 0,1mOhm sehr gut, und werden nur noch von Plettenberg, LMT etc. Stecksystemen übertroffen. Sie haben jedenfalls ca. 40-60% weniger Übergangswiderstand als 6-8mm Lamellenstecker. (s. meine Erklärung oben) _________________ CULTiges:
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