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Frage zum Ladevorgang

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    Dobbie
    Sonntagsbasher
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    Anmeldedatum: 17.08.2008
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    BeitragVerfasst am: 05.11.2008, 19:28    Titel: Frage zum Ladevorgang
    Hallo zusammen,

    durch Zufall ist mir eben etwas aufgefallen, was mich besorgt:

    Habe ein Ladegerät Graupner Ultramat 15. Ein Akku, NICD, 2300mAh 6-Zeller von Tamiya sollte ent- und geladen werden.

    Eigentlich führe ich sehr detailliert Buch über meine Akkus und Ladevorgänge. Die heutigen Einstellungen waren:
    1000mAh entladen
    4600 mAh laden
    20mV DP
    5,4V Untergrenze

    Was ich bislang nie beobachtet habe ist der Entladevorgang. Durch Zufall habe ich also eben gesehen, dass das Ladegerät aus dem Akku bereits 200mAh entzogen hatte, was ja nicht weiter tragisch ist. Dass aber die Spannung mittlerweile bei 4,9V Exclamation war, fand ich doch ziemlich seltsam, denn unter 5,4V sollte es doch nicht gehen! Angefangen hat er bei 7,3xxV
    Wo genau die Untergrenze war habe ich verpasst, da ich gerade mit dem Handbuch beschäftigt war. Habe aber Nichts gefunden.

    Beim Ladevorgang wurden zu Anfang wieder 8,9xxV (bei ~500mAh) angezeigt. Das spricht ja dafür, dass alle Zellen geladen werden.

    Kennt jemand das Phänomen? Muss ich mir sorgen machen? Das Entladeprogramm von Hand bei 5,4V abbrechen? Oder ist das betriebsbedingt normal?


    Würde mich übe eine Einschätzung sehr freuen, bevor ich mit hochwertige Akkus damit versaue.


    Grüße vom Dobbie
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    Chimera
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    BeitragVerfasst am: 05.11.2008, 19:53    Titel:
    Ist bei NiCd nicht weiter schlimm.Kannst sie sogar bis runter auf 0V ziehen.Dein Lader erkennt sehr wahrscheinlich automatisch den Cut-Off für die Zelle und wenn man nen NiCd ranhängt,entladen die meisten Geräte bis auf 3,6V bzw. 4,8V(bei 7,2V).Falls du ihn einstellen musst und er trotzdem weiter entlädt,dann ist das Gerät wohl nicht i.O..
    Empfehl dir ein Entladegerät mit einstellbarem Cut-Off.Dies ist speziell bei NiMH wichtig,da die meisten neuen Zellen alle unterschiedliche Abschaltungen haben(von 0,6V pro Zelle bis 1,0V).Bei den NiCd musst du dir keine Sorgen machen.Ich hab meine Sanyo 2400 und Tamiya 1900 früher jeweils mit ner Glühbirne entladen,bis einfach das Licht ausging.Geschadet hat es nicht,denn sie hielten paar Jahre durch.
    Heute entlade ich nur noch mit dem Overloader oder dem Orion Digital Discharger.Der Orion kann mit 10-30A entladen und bis 4,8V-5,4V eingestellt werden(10A bis 5,4V,20A bis 5,1V und 30A bis 4,8V).Nur geht der Orion ausschliesslich mit 6-7 zelligen Akkus.
    _________________

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    Dobbie
    Sonntagsbasher
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    BeitragVerfasst am: 05.11.2008, 20:16    Titel:
    Ok,

    meinst Du denn jetzt mit "Cut off" die "Enladeschlussspannung"? Habe mich bei der Handhabung bislang immer an die Empfehlungen des Handbuches gehalten und da wird auch bei CD-Akkus 1,1-0,9V/Zelle genannt.

    Aber darum geht es mir ja gar nicht. Wie Du schon richtig angemerkt hast, muss ich dann auf meine MH´s aufpassen. Mal sehen, ob der Lader da auch unter 0,9V/Zelle will. In dem Fall werde ich mal bei Graupner nachfragen müssen.

    Ein neues Gerät ist derzeit nicht in Planung. Das Ultramat 15 dürfte sogar nich in der Garantie sein. Die Regierung würde meinen Plunder wohl kurzerhand auf dem Flohmarkt umsetzen Twisted Evil


    By the way: ist es eigentlich ratsam oder eher untunlich, normale Mignon-Akkus mit ´nem Modellbau-Lader zu laden? Sprich einem 4-Zellen-Akku-Halter (oder 8 wie in manchen Funken). Pflegeprogramme würden die doch bestimmt auch gerne annehmen, oder was spricht für die normalen Akku-Lader?


    Viele Grüße und danke schonmal


    Dobbie
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    Chimera
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    BeitragVerfasst am: 05.11.2008, 20:32    Titel:
    Also,hab vorhin das Handbuch auch mal angeschaut und kann nur den Kopf schütteln.Die Angaben für die Abschaltung sind eher für NiMH der aktuellen Zellengeneration(ab 4000mAh aufwärts).Mein Orion Advantage z.B. entlädt sogar die heikelsten aller Zellen,die IB4200,bis auf 0,6V pro Zelle.Dies schadet ihnen nicht,solange man sie gleich danach lädt.
    Nun ist es bei NiCd aber so,dass man sie leer lagern kann ohne ihnen zu schaden.Man muss sie einfach vor dem nächsten Einsatz formieren(nach längerer Lagerung).Versuch also mal,ob du die Abschaltung auf min. 0,6V pro Zelle "runterdrücken" kannst.
    Auch beim Delta Peak musst du aufpassen.Speziell bei älteren Akkus(was NiCd ja sind) erkennen viele Lader das Delta Peak viiiiiel zu früh und schalten dann zu früh ab.Deshalb ist es besser,wenn man nebst Delta Peak auch eine Temperaturabschaltung hat.So kann man das Peak etwas höher einstellen und quasi auf Temperatur laden.Ich z.B. lade meine EP4600 mit 5mV pro Zelle(empfohlen 3mV) und einer Temperaturabschaltung von 42 Grad(plus maximaler Kapazität von 150%),was super geht.Wenn bei deinem Lader die 20mV für das ganze Pack sind,dann ist es zu wenig.
    _________________

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    Dobbie
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    BeitragVerfasst am: 05.11.2008, 20:54    Titel:
    `Ne Temperaturabschaltung hats leider nicht. Ginge höchstens per IR-Thermometer. Aber vermutlich gehts eher um die Innen- als Außentemparatur nehme ich mal an. Na ja, muss dazu sagen, dass es bei mir nicht um das letzte Quäntchen Kapazität und Leistung geht. Bei mir steht definitiv die Langlebigkeit der Akkus im Vordergrund. Ich kaufe auch nur ganze Packs und keine Einzelzellen. Da ich nicht wettbewerbsmäßig fahre, dürfen sie bei mir auch ruhig altern, hauptsache, sie fahren. Natürlich nicht auf vier Zellen, dann wirds albern. Aber anstatt mir jährlich 10 neue Packs zu holen, lieber ein neues Modell Laughing

    Und die DP-Abschaltung bezog sich schon auf die Einzelzelle!
    Zitat:
    Die Ansprechspannung (in mV PRO Zelle!) der Abschaltautomatik für NiCD-Akkus kann eingestellt werden. Als praktikabel haben sich Spannungen von 10...30mV/Zelle herausgestellt.


    Bei NiMH steht der gleiche Textbaustein nur mit
    Zitat:
    5...25mV/Zelle


    Und unter 5mV kann das Gerät gar nicht einstellen!


    Hatte mir letztes Jahr auch mal das Buch
    Zitat:
    Akkus & Ladegeräte für den Modellsport
    aus dem VTH-Verlag bestellt. Sehr interessant und lehrreich, bei mir allerdings immer nur etwas für den Kurzzeitspeicher Embarassed Nicht soooo unbedingt meine Materie. Muss also jedes Mal nachlesen. Hatte mir aber hier im Forum eine erstens schnellere und vorm allem diskutierbare Antwort erhofft. Ich bin nicht enttäuscht worden Wink


    Danke!!!

    Grüße vom Dobbie
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    BeitragVerfasst am: 06.11.2008, 04:52    Titel:
    Nun,das Ultramat 15 ist ja auch nicht mehr so up to date.Bei vielen aktuellen NiMH würde 25mV pro Zelle zu ner Katastrophe,sprich Ka-Bumm,führen.Bei den meisten NiMH ist 3mV bis 5mV pro Zelle das höchste.Gibt heute ja auch Lader,die mit dem Zero Peak laden.Dies hat den Vorteil,dass der Vorgang sofort beim Spannungszusammenbruch beendet wird und der Akku richtig voll wird(leider bei älteren Akkus nicht möglich).
    Bei NiCd sind 20-30mV pro Zelle gut,solange sie vorher richtig gut entladen wurden.Aber bedenke,dass Stickpacks haben einen riesen Nachteil haben:die Zellen driften sehr schnell auseinander und da der Lader nicht die Spannung der einzelnen Zelle erkennt,kann schnell mal eine der Zellen zu tief entladen werden.Es gibt jetzt zwar auch nen speziellen Battery Conditioner für Stickpacks,doch schaltet der bei 0,9V pro Zelle ab.
    Die Pflege der Zellen ist extrem wichtig,vorallem wenn du auf lange Lebenszeit setzt.Anstelle der Einzelzellenentladung mit ner Platine kannst du natürlich auch Formationszyklen machen(entladen-laden-entladen).



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    BeitragVerfasst am: 06.11.2008, 10:44    Titel:
    Hm, ich hatte es mir wenn ich mich recht erinnere Anfang letzten Jahres kurz nach dem es raus kam gekauft. Hauptsächlich wegen einfacher Bedienbarkeit, der Entlademöglichkeit und dem Netzstecker, da ich Akkus eigentlich immer zu Hause lade.
    Das Gerät an sich ist also noch gar nicht so alt. Wie veraltet die Technik darauf ist, kann ich nicht beurteilen, da ich mich sonst nicht weiter mit Ladegeräten beschäftige. War ja bislanf der Überzeugung, ich hätte was brauchbares.

    In der Tat ist es aber nicht möglich, mit weniger als 5mV/Zelle bei NiMH zu laden. Siehehttps://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=6415
    Das heißt also, dass das Gerät spätestens bei kommenden Akku in meinem Sortiment zu einer echten Gefahr werden kann Question Question Question Da werde ich mich aber mal tiefergehend informieren müssen und evtl. mal fragen, was Graupner dazu meint.


    Wenn Du sagst, dass das Gerät nicht die Einzelspannungen erkennt, hast Du natürlich in soweit Recht. Bei einem entleerten Akku kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass die Spannungen der einzelnen Zellen soweit auseinander liegen. Es sei denn, der Akku hat auffallend früh schlapp gemacht, als übertriebenes Beispiel nach 2 Minuten. Ansonsten kann ich mir fast nicht vorstellen, dass eine Zelle noch 1,2V und die andere nur noch 0,6V hat.
    Natürlich ist dann 5,4V pro Pack am unteren Limit kalkuliert. Wenn aber der Hersteller 0,9V als untere Grenze für eine Zelle angibt, so sollte aber meiner Meinung nach für den laienhaften Anwender immer eine Sicherheitsreserve nach unten einkalkuliert sein. Sei´s drum. Werde in Zukunft die Entladeschlussspannung mit 6V wählen, um eine kleine Reserve zu schaffen.

    Zum Auseinanderdriften noch kurz: da ich eigentlich immer nur mit 1C geladen habe, sollten die Zellen doch recht nah bei einander liegen, da die schon fertigen Zellen doch die überschüssige Energie abgeben, bis der Rest angepasst ist, oder? Das ich diesmal mit 2C geladen habe, war ein Test, weil ich sehen wollte, wie der Pack sich entwickelt.


    Grüße vom Dobbie
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    BeitragVerfasst am: 06.11.2008, 11:12    Titel:
    Ich hatte schon ganz krasse Akkus.Da ich früher nie formiert habe,ging plötzlich mein Sanyo 3600 nicht mehr recht.Nachdem ich ihn demontiert hatte und alle Zellen mass,kam ich auf folgende Werte:Zelle 1 1,11V,Zelle 2 0,25V,Zelle 3 1,15V,Zelle 4 1,18V,Zelle 5 1,13V und Zelle 6 1,11V(nach Entladung mit 30A auf 0,9V pro Zelle).Dies geschah aus dem Grund,weil es sich nicht um selektierte Zellen handelte.Normale Industriezellen unterschieden sich schon bei der Zusammenstellung und wenn dann auch noch die Selbstentladung unterschiedlich ist,dann geschieht es ganz schnell.
    Aus diesem Gurnd kommen bei mir keine Stickpacks mehr ins Haus,da deren Formierung/Angleichung aufwendiger ist.
    Mit alt war auch nicht gemeint,wann du es gekauft hast.Das Modell an sich ist schon mehr als 1 Jahre alt.Nur ist es leider so,dass bei der aktuellen Zellentwicklung in den letzten 3-4 Jahre ein Gerät extrem schnell "veraltet" ist.Deshalb lohnen sich auch Geräte,welche man softwaremässig updaten kann.
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