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Inactive CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 30.08.2004 Beiträge: 5545
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Verfasst am: 17.11.2005, 23:47 • Titel: Warum? |
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schönen abend - oder doch schon gute nacht
ich verfolge schon seit meinem beginn (und der ist noch gar nicht solange her) die mt szene. ich wollte von anfang an einen buggy, weil mir die mt's eigentlich nicht gefallen haben. viel zu klobig. ob es eine vorahnung war, glaub ich nicht.
so wie sich die modelle aber presentieren, bin ich froh, keinen zu haben. mit meinen buggies hatte ich bisher noch keine solchen haltbarkeitsprobleme. vorallem was den antriebstrang betrifft. egal welche motorisierung. in meinem ultra lx pro hab ich einen 4ccm motor gehabt. übrigens den gleichen, den der macho verbaut hat. ursprünglich hatte ich bedenken, ob der kraft des motors. aber da gabs nix. keine diffschäden. keine kaputten outdrives.
ich frage mich, warum gerade bei den mt's solche schwierigkeiten auftreten. ist es nicht möglich, ein fahrzeug zu entwerfen, welches entsprechend dem zukünftigen verwendungszweck und motorisierung stand hält? bei den buggies gehts ja auch. und wenn man sich die rennen anschaut, werden die auch nicht mit samthandschuhen angefaßt. oder liegt es an der mentalität der fahrer von mt's? glauben die "ich hab einen monster, der MUSS monstermäßig was aushalten"? wenn ich mir die von igel vorgestellten (und unvollständige liste) mt's so anschaue, gibts eigentlich keinen, den man bedingungslos empfehlen kann und wo kein teures zusatztuning von nöten ist. die dinger sind ja auch nicht billig. die liegen in bereichen von waschechten wettbewerbsbuggies. mir ist das schon länger aufgestoßen, weil es mitlerweile mt's gibt, die mich durchaus interessieren. der revo, von der technik her, oder auch der jato (eher ein race-truck), weil leichter und doch der gleiche motor. aber ich glaub, ich bleib den buggies treu. da gibt es zwar auch einige, von denen man die finger lassen sollte. aber es gibt auch sehr viele, die man einfach so kaufen und fahren (und auch schonungslos fahren) kann, ohne noch einmal den gleichen kaufbetrag in teile stecken zu müssen, damit das teil nicht gleich auseinanderfällt. und ich rede hier von "must haves" und nicht von "nice to haves" wie es anscheinend bei einem großteil der mt's notwendig ist.
so. ich denke doch, daß es hier her paßt - und jetzt gute nacht . |
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neopac Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 06.12.2003 Beiträge: 636
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Verfasst am: 18.11.2005, 00:19 • Titel: Re: Warum? |
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Quote: ich frage mich, warum gerade bei den mt's solche schwierigkeiten auftreten. ist es nicht möglich, ein fahrzeug zu entwerfen, welches entsprechend dem zukünftigen verwendungszweck und motorisierung stand hält? bei den buggies gehts ja auch. und wenn man sich die rennen anschaut, werden die auch nicht mit samthandschuhen angefaßt.
Ich glaube die MT Szene hat schwer unter der Realitätsverzerrung, der meist sehr jungen und noch unerfahrenen Fahrer zu leiden, die mehr mit runtermachen der MT´s im Netz beschäftigt sind, als einen Weg zu finden ihr Diff vernünftig auszudistanzieren und eine Kupllung und/oder Slipper richtig einzustellen. Zu der Verzerrungs-Kategorie zähle ich auch deinen Beitrag - das wären dann die, die keinen MT besitzen und subjektive Infomation aus zweiter/dritter Hand weitergeben bzw. als Tatsache hinstellen.
Ich finde Igels Bericht jetzt nicht soo negativ, objektiv betrachtet gibts halt Mängel die mit mehr oder weniger kleinem Aufwand und Wissen beseitigt werden könnten.
Quote: mit meinen buggies hatte ich bisher noch keine solchen haltbarkeitsprobleme. vorallem was den antriebstrang betrifft. egal welche motorisierung. in meinem ultra lx pro hab ich einen 4ccm motor gehabt.
Einen 1:8 Wettbewerbsbuggy mit einem großem MT zu vergleichen kommt dem Birnen-Äpfel-Gleichnis recht nahe. _________________ grüße
neopac
Zuletzt bearbeitet von neopac am 18.11.2005, 00:44, insgesamt einmal bearbeitet |
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Inactive CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 30.08.2004 Beiträge: 5545
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Verfasst am: 18.11.2005, 08:16 • Titel: Re: Warum? |
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Quote: Zu der Verzerrungs-Kategorie zähle ich auch deinen Beitrag - das wären dann die, die keinen MT besitzen und subjektive Infomation aus zweiter/dritter Hand weitergeben bzw. als Tatsache hinstellen.
das mag sein. nur wo sonst soll man sich infos her holen. die einschlägigen zeitschriften preisen auch das offensichtlichste klump. und wenn man von 10 seiten hört, daß die diffs beim savage nicht halten dann wird schon was wahres drann sein. wenn ich mir z.b. den cen genesis anschaue, dann hat sogar der hersteller herausgefunden, daß an dem fahrzeug was faul sein muß und hat entsprechende teile kostenlos nachgeliefert. und warum gibt es selbst bei hpi die diversen havy duty teile?
und sicher hast du recht, wenn du sagst, daß gerade die jungen anfänger derart unbedarft an die sache herangehen, daß etwas kaputt gehen wird. ich bin da sicher anders, weil ich relativ spät in das geschen eingestiegen bin, und mir das ganze selber vom hartverdienten geld finazieren muß. ich hab keinen papa oder onkel im hintergrund stehen - leider . ich hab auch nicht igel's betrag als negativ hingestellt.
Quote: Einen 1:8 Wettbewerbsbuggy mit einem großem MT zu vergleichen kommt dem Birnen-Äpfel-Gleichnis recht nahe.
finde ich so nicht. beide sollten viel aushalten. nur die buggies halten das meistens auch aus. sicher gibt es auch hier schwachstellen. klar ist auch, daß ein mt um etliches schwerer ist. nur dann MÜSSEN die teile halt entsprechend dimensioniert werden. aber warscheinlich würde dann der preis so hoch sein, daß er wieder nicht verkaufbar ist.
ich denke, daß ist so wie in der edv bei den druckern. am gerät selbst verdienen die hersteller praktisch nichts. wenn man sich die gerätepreise anschaut. nur beim zubhör wird kräftig hingelangt. halt alles eine geldfrage - leider. |
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Richie Moderator
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Anmeldedatum: 13.12.2004 Beiträge: 1158 Wohnort: Nussdorf ob der z
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Verfasst am: 18.11.2005, 11:40 • Titel: Re: Warum? |
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ich sehe es ähnlich wie skorpion - und würde einige der "haltbarkeitsprobleme" auch mangelnde erfahrung des fahrers und auch auf die RTR-Sache zurückführen. oft kommt auch dazu das viele die dimensionen unter- bzw. überschätzen ... der maßstab ist im allgemeinen 1:8 bei den mts (auch wenn manche hersteller aufgrund eines 2,5er motors ihren truck als 1:10 anpreisen) - das heißt dann soviel wie ein 1m hoher sprung ist wie ein 8m hoher mit einem echten monstertruck (das möchte ich mal sehen) - teilweise werden die kleinen aber noch wesentlich höher und weiter durch die luft gejagt - auch der speed läßt sich so hochrechnen: vorsichtig geschätzt geht ein savage und co. 50kmh - das wären 400kmh nach adam riese - wenn ein echter mt 400 sachen macht möchte ich weder zusehen noch drinnensitzen geschweige denn fahren ... und das fordern die monstertrucker aber von ihren kleinen unschludigen kisten ... daher die höhere belastung und die schlechte haltbarkeit ... einen 1:8er buggy läßt keiner so hoch hüpfen - denn im rennen ist jede sekunde die man ned am boden ist verlorene rundenzeit ...
weiters macht den mts das reifengewicht zu schaffen - das zählt zu den ungefederten massen und ist nicht zu unterschätzen - außerdem wissen das die hersteller auch - den es gibt auch sog. lightweight reifen und felgen. dazu kommen dann manchmal konstruktive fehler die darauf zurückzuführen sind das die mts eher buggys mit lange schwingen und großen räder sind - oder neukonstruktionen die aus was für gründen auch immer nicht zu ende gedacht worden sind.
ich denke das ein stock mt - mit 1:8er buggy reifen (sofern sich diese montieren lassen) wesentlich länger halten müßte als mit den monsterpellen (winkewinke nach .de).
ich sehe auch viel beiträge in div. foren wo es nur darum geht sich um 600€ einen mt zu kaufen - und dann locker die selbe summe nochmal als ersatz- und tuningteile in einem jahr braucht ... warum das so ist muß man die hersteller fragen - und woher die kiddies das geld haben frag ich mich auch manchmal - die einzige zeit wo ich wirklich viel geld hatte war die wo ich schon arbeitete und noch daheim wohnte ... das war fein ... aber lange geht das ned gut ... *fg*
die berichte in den zeitungen und foren würde ich als durchaus richtig darstellen (wenn man mal von einigen spaßbeiträgen absieht) - die dort aufgeführten probleme hielten mich allerdings bis jetzt ab mir einen zu kaufen ...
just my 2 cents...
lg richard
Zuletzt bearbeitet von Richie am 18.11.2005, 11:43, insgesamt einmal bearbeitet |
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Igel Werkstatt-Meister
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Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 205
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Verfasst am: 18.11.2005, 14:37 • Titel: Re: Warum? |
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Hi
HPI ........ der hersteller der keine antriebstränge bauen kann/will
HD auch heavy duty gibt es nur weil da eine geldlücke war !!
HD bons und cup sind NUR verchromt sonst ident mit den non HD
die hersteller wissen schon was für belastungen da herschen NUR die leute zahlen das geld an tuning oder ersatzteilen bei den buggys ist das ganz anders (Sport klasse-mbx5 xb8r) die hersteller wissen wenn sie sch*** bauen wird sich das schnell verbreiten und die nachfrage stark sinken , die wollen ihren kunden das gar nicht zumuten und bauen gleich was richtiges , die MT hersteller nutzen die chance auf geld geschickt aus bauen schwachstellen ein die einmal teurer und einmal billiger ausgemerzt werden können
das wort MT ist verbunden mit tunen/modden jeder der einen MT kauft fragt sofort und was MUSS ich tunen?
ich würde gerne mal einen "richtigen" MT von mugen oder xray sehen ich denke die hersteller erlauben sich nicht solche schwachstellen einzubauen
das hauptproblem am antriebstrang sind wie richie sagte die reifen, das andere problem das die meisten MT antriebstränge von einen buggy abgeleitet sind und eben für solche kräfte nicht konstruiert sind
der Revo hat zwar plastik wellen aber wie halten , und warum? weil das plastik teilweise mehr kraft aufnimmt als metall
bisher kenne ich keinen MT der einen besseren antriebstrang als ein buggy hat
also es wird zeit aus den buggy schuhen zu treten und eigene konstruktionen zu bauen
mfg |
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aaron Administrator
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Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 18.11.2005, 15:21 • Titel: Re: Warum? |
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Igel, die wenigsten Hersteller verwenden aktuelle Buggyantriebsstränge, sonst wär das Problem nicht in dem Maße vorhanden, wie es hier anscheinend gezeichnet wird
Nehmen wir z.B. einmal die Differentialgetriebe her:
- der Standard MT hat halt 2 Satelitenräder die über einen Stift verbunden sind. Die Abtriebswellen laufen Diffgehäuseseitig meist sogar im Kunststoff ohne Metall-Insert.
Das "durchschnittliche" Buggy-Differential hat dagegen schon 4 Satelitenräder und Sonderformen halten mehr Drehmoment aus, als sich ein MT erträumen könnte, da wären
Kyosho LSD
Ofna "6-Spyder"
Die Diffs werden - "was man so liest" selbst von manchen MT "Übertunern" als Weisheit letzter Schluss angesehen.
Dabei muss es nicht einmal so extrem werden.
In Buggies kanns durchaus vorkommen, dass selbst im Differential gehärtete Stahlzahnräder zum Einsatz kommen, beim MT ist mir bis jetzt immer nur Zink-Druckguss aufgefallen.
Klar, dass ich so ein Diff im 1/8er Buggy maximal zerlege, wenn ich das Öl wechseln will, ein entsprechendes Diff im MT aufgrund der höheren Belastungen durch Mehrgewicht und größere Reifen sowie womöglich schwächeren Materialien etwas öfter am Schrauben bin
Und was ich bereits im anderen thread erwähnt habe:
Kaum ein Hersteller hat einen gescheiten 1/8er Buggy im Programm gehabt, bevor sie den MT vorgestellt haben - das schafft "Wissenslücken" bei den Paradeherstellern
HPI
Traxxas
Tamiya
Associated
Losi
Andererseits hat auch Neopac recht:
Der RTR Faktor der MTs schafft sicherlich eine andere, möglicherweise weniger erfahrene Zielgruppe. Das, zusammen mit einem Antriebsstrang der in vielen Fällen eh schon am Limit läuft, ergibt dann einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Ausfälle.
Der andere Aspekt ist halt jener, dass die Hersteller ihre MTs anscheinend mit "Gewalt" schneller machen wollen...
2-Gang quasi Standard?
3-Gang manchmal Optional?
Was soll das an einem Offroader?
Verkauft sich vielleicht gut, aber man sollte sich bewusst machen, was ein Monstertruck "eigentlich" ist
geländegängiger als ein Buggy oder Truggy gleichen Maßstabs
Dafür eben langsamer
Schneller und geländegängiger führt zum nächsten Tuning-Shop
Daneben gibt's dann halt immer wieder Ausfälle (s. Rayman) die wohl auf mangelnde Qualitätskontrolle rückzuführen sind.
Kommt bei den Buggies auch, wenn auch sehr sehr selten vor
- schneller
- größer
- stärker
- billiger
- und RTR
... da muss halt irgendwo gespart werden
_________________ CULTiges:
OC Usermap - tragt euch auf unserer Landkarte ein!
The Ultimate STUGGY
Mehr Extras für deine Homepage!
Zuletzt bearbeitet von aaron am 18.11.2005, 15:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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Igel Werkstatt-Meister
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Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 205
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Verfasst am: 18.11.2005, 15:31 • Titel: Re: Warum? |
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Aaron natürlich nicht ident mit buggy diffs aber die savage diffs sind ident mit normale kyosho 4 spider sonst würden nicht viele kyosho diffs einbaun können
mitlweile sind 4 spider bei fast jeden truck standrad ausnahme die traxxas trucks da geht konstruktionsbedingt nur 2 spider
mfg |
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ferdi CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 20.12.2004 Beiträge: 1071
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Verfasst am: 18.11.2005, 18:21 • Titel: Re: Warum? |
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Ich sehe es so:
MTs sind reine Bash-Fahrzeuge, und die Verwendung von verschleißintensiven Bauteilen wie Antriebswellen oder Diffs ist seitens des Herstellers als Kundenbindungsstrategie fest mit eingeplant. Dass viele Fahrer auf bessere Bauteile anderer Hersteller ausweichen, ist den Herstellern natürlich ein Dorn im Auge.
Buggys hingegen sind als Wettbewerbsklasse anders konzipiert, hier müssen x Möglichkeiten zur Fahrwerksabstimmung ebenso so vorhanden sein wie eine renntaugliche Robustheit aller Komponenten. Zudem muss sich ein Buggy gut schrauben lassen, damit man zwischen den Läufen mal eben fix das Diff gegen eins mit dünnerem Öl tauschen kann, andere Stabis rein usw usf. Vor allem aber sind gewisse Eckdaten durch die Rennklasse "Buggy" fest vorgegeben - keine Chance für breitere Spur, größeren Motor und größeren Tank. Diese Festlegungen haben natürloch durch die Rennszene zu einer gewissen Ausreifung des Materials geführt.
Somit spricht viel für Buggys. Nur fahre ich eben keine Rennen und fühl(t)e mich durch das Reglement (Hubraum, Außenmaße) unnötig behindert.
Die Physik gebietet, dass man mit breiteren Reifen mehr Kraft auf den Boden bekommt und mehr Seitenhalt hat. Die Idee zum Truggy-Umbau kam mir in der Tat zuerst beim Ausprobieren breiterer Reifen, die ab dem Einkuppelpunkt sofort für Vortrieb statt "erst Durchdrehen und dann Vortrieb" sorgten. Bei gleichem Durchdrehfaktor darf der Motor darf dann wiederum größer sein, wenn man das Drehmoment auf den Boden bringt, gut. Längst nicht alle Hubraumriesen haben eingeschränkte Drehwilligkeit, sodass man mit mehr Hubraum schlicht mehr Drehmoment bekommt, wenn man will auch länger übersetzen kann und sich Drehzahl = Verschleiß sparen kann. Mit meinem jetzt verbauten PT XB werde ich nicht über eine 13er Glocke hinausgehen, bei meinem Motor für's nächste Jahr wohl (s.u.). Der durch die Reifen vergößerte Bodenabstand erhöht die Geländegängigkeit und schont die Chassisunterseite ) . Die breitere Spur vermindert das Kippen und am Dach liegen trotz höherem Schwerpunkt *deutlich*, und Salti rückwärts beim Springen sind ohne die Wucht der großen Reifen schlicht nicht möglich. Es gibt nichts Großartigeres als einen Salto rückwärst beim Springen!
Also - Truggy, "best of both worlds", wie ich finde.
Durch das Mitteldiff gibt es aber nicht ständig die lästigen Wheelies und Purzelbäume rückwärts wie bei Trucks ohne Mitteldiff.
Mein Fahrspaß hat seit dem Umbau *deutlich*gewonnen, ich kann brutaler, rücksichtsloser, leichtsinniger fahren, das Auto bleibt mit den Reifen am Boden. Durch den 27er Picco, den ich mir für die nächste Saison auf die Fensterbank gestellt habe, wird sich dieses Vergnügen noch steigern lassen.
Gut, unter Vollgas oder stehend sehr griffigem Untergrund schlagen meine Räder trotz 13kg Servo nur 90% ein, was an den Hebelkräften der Spurverbreiterung liegt. Zugegeben!
_________________ GS BIS IN DEN TOD
Zuletzt bearbeitet von ferdi am 19.11.2005, 18:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Igel Werkstatt-Meister
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Anmeldedatum: 07.08.2005 Beiträge: 205
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Verfasst am: 18.11.2005, 18:34 • Titel: Re: Warum? |
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hi
zum thema backflips sind mit einen buggy mit sicherheit möglich
die rampe stand auf den planetsavage treffen und da schaffte mein xb8 einen backflip
lange übersetzung + hohe motordrehzahl = kein problem
wie ich beim revo schön erkennen konnte je länger die übersetzung desto backflip williger ist der truck , weil am rad mehr drehzahl anliegt
natürlich geht es mit 200g reifen deutlich leichter als mit buggy reifen
mfg |
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rhylsadar Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 03.02.2004 Beiträge: 647 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 18.12.2005, 12:53 • Titel: Re: Warum? |
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hö
schreibe einfach mal hier rein, weil das thema in der mt zusammenfassung nun wieder aktuell ist.
die sache mit der haltbarkeit hängt meines erachtens mit verschiedenen dingen zusammen:
- mit den mt's wird natürlicherweise in anderem gelände gefahren als mit den buggies. der einsatzzweck ist m.E. ziemlich verschieden. mt's werden da einfach viel mehr belastet. ständig wird gesprungen und die karre über jeden möglichen und unmöglichen hügel geprügelt. buggies die in kiesgruben ähnlich gefahren werden wie die mt's sehen ganz schnell auch ganz alt aus. nicht unbedingt die diffs. aber das liegt zu einem grossen teil an den reifen bzw deren gewicht. die sind einfach für strecken konstruiert und da sind die belastungen einiges geringer. ein rc kollege von mir fährt fast nur buggies. sind wir auf einer strecke oder ähnlichem ist es mit den buggies super zum fahren und der verschleiss hält sich in grenzen. auch bei de n mt's. sind wir in der kiesgrube machen die mt's mehr spass und der verschleiss ist bei beiden x-fach höher.
- dann sind sicher ein paar konstruktionsbedinge probleme da. die grossen reifen. das ist teilweise sicher auch ein preisliches problem.
- vor allem aber und das wurde von neopac schon erwähnt liegt es m.E. vor allem daran wer die funke in der hand hält. dann relativiert sich so einiges. baut man zb. im savage die diffs vernünftig zusammen und shimt die sache richtig und lässt den mitgelieferten motor drin kann so eine karre problemlos lange halten. dann muss man natürlich auch ein wenig fahren können und nicht gleich denken man müsse das machen was man in den filmchen im internet sieht. wenn man teilweise von schäden liest welche manche leute ständig haben kann ich mich teilweise nur wundern. aber wer halt ständig mal mit vollgas irgendwo reindonnert oder aus fünf metern die karre aufs dach knallen lässt muss sich nicht wundern. wer da macht kriegt aber auch den tollsten buggy im handumdrehen klein. nicht zuletzt ist die fahrerschaft der mt's und buggies recht unterschiedlich. der der sich nen wettbewerbsbuggy kauft hat in der regel schon das mitmachen an rennen im kopf und ist im durchschnitt wohl als seriöserer und informierterer rc fahrer zu betrachten was die fahrerbedingten probleme reduziert. einen mt kaufen sich im durchschnitt andere leute die es unter umständen einfach krachen lassen wollen und sich dann wundern was man so alles zerstören kann.
ich denke da kommt einiges zusammen.
wie auch immer. am angenehmsten ist sicher wenn man für verschiedene einsatzzwecke jeweils das geeignete modell bereit hat. so richtig nett wird es doch erst wenn man wählen kann.....aber das ist dann halt leider ne kostenfrage.
rhylsadar _________________ exercitatio artem paravit.
rc-independent.com (RIP) |
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