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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 31.08.2007, 18:44 • Titel: Brushless Set für mich (1:10 Stadium) |
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Ich will es wieder einmal mit BL versuchen
Leider liegen meine Erfahrungen auf diesem Sektor schon ein paar Jahre zurück, weshalb ich nicht mehr ganz auf dem Laufenden bin.
Folgendes habe ich vor:
Ein Stadium Truck (Reely X-Cellerator, später XXX-Tcr) soll mit BL bestückt werden.
Als Regler dient der U-Force 75 von Schulze. Motor soll ein Lehner 1920 werden.
Das Set muss so ausgelegt werden, dass der Motor an 2s Lipos mit akzeptabler Leistung und gutem Wirkungsgrad rennt (kleine Strecke auf Rasen) aber auch an 3s Lipos sehr gute Leistung (50-60km/h) mit immer noch gutem Wirkungsgrad bringt.
Nachdem Lipos in der Größenordnung von 3200-5000+mAh zum Einsatz kommen werden, sollte die Fahrzeit nicht gerade von der Temperatur des Antriebssystems begrenzt werden. (daher eher meine Neigung zu Lehner - hochgradig teillastfest)
Was haltet ihr von der Aufstellung?
Welcher Lehner (Windungszahl) wäre ein guter Ausgangspunkt, bzw gibt es Alternativen von anderen Herstellern?
Schulze U-Force 75 - kommt er mit dem Motor und der Spannung zurecht? (auf dem Papier schon, aber das muss noch nichts heißen)
- und vor allem, kann ein Top Regler aus dem Jahre 2003 in Sachen Ansteuerung sensorloser Motoren noch mit den aktuellen Reglern mithalten, oder hat sich da schon viel getan? _________________ CULTiges:
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RC Holgi Offroad-Guru
Anmeldedatum: 29.08.2007 Beiträge: 721 Wohnort: Kassel
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Verfasst am: 31.08.2007, 20:58 • Titel: |
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Hi Aaron,
ich habe ja, wie Du weißt, einen Team Losi xxxT MF2 mit einem Lehner 1920/8
Die Geschwindigkeit und das Drehmoment ist weit mehr als ausreichend!
Den mit einem 3S Lipo zu fahren ist meiner Meinung nach fast unmöglich, ich habe das auch Versucht, erst mit dem Pletti Extreme, dann mit dem Lehner 1920/8. Ich habe jeweils nach 2 Minuten völlig entnerft aufgegeben, weil man es einfach nicht Schafft die Power auf die Strecke oder auch Straße zu bringen.
Dabei habe ich das Auto selbst bei annäherndem Vmax auf das Dach gelegt, sehr unschöne Schleifspuren an der Karo sind die Folge!
Von der Temperatur her ist der fast in allen lebenslagen unkritisch, selbst im Urlaub, auf einem riesen Sandplatz, bei permanetem High Speed, gab es keinerlei Probleme, das gleiche gilt für meine kleine und sehr enge Strecke hinter dem Haus.
Ich meine der 1920/8 ist der ideale Motor für Speedenthusiasten, nicht leicht zu fahren aber dennoch mit einem hohen Spaßfaktor. Es ist halt gut zu Wissen immer etwas Reserve zu haben.
Die Übersetzung habe ich meist bei 12:1, lediglich auf großen Plätzen gelüstet mir nach mehr.
Tja, der Schulze future75....den sollte ich tatsächlich mal langsam einbauen.
Werd ich in kürze für dich tun, versprochen Aaron!
Ich lasse das halt Schleifen weil ich mit meinen Jazz 70Car sehr zufrieden bin, Tempabschaltung etc gibt es nicht, nichtmal mit 14,4V und 600er Motor in einem 4kg Auto.
Achja, den 1525/8 würde ich aus Gewichtsgründen auch mal ins Auge fassen, Leistungsmäßig stehen die ungefähr auf einer Stufe mit dem 1920/8....hätte da noch einen neuen inkl. Adapterplatte und 3,17mm Welle.
Gruß
Karl |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 31.08.2007, 21:05 • Titel: |
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Hi!
Das hört sich sehr gut an!
Rein vom gefühl her wäre ich auf den 1920-10 gegangen (damit es bei 3s nicht komplett unfahrbar wird )
Aber wenn du mit dem 1920-8 selbst bei kleiner Strecke hinterm Haus keine Temperaturprobleme bekommst, wäre das natürlich auch eine Option.
Wie sieht es denn mit den Wellenlängen aus? Reichen die 12mm mit dem dünnen 1,5mm Flansch, um ein Ritzel zu montieren? - bzw. mit Adapterplatte? _________________ CULTiges:
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RC Holgi Offroad-Guru
Anmeldedatum: 29.08.2007 Beiträge: 721 Wohnort: Kassel
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Verfasst am: 31.08.2007, 21:14 • Titel: |
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Hi,
ich habe mal grad gemessen, der Adapterflansch des 1525/8 ist 3mm dick, die Welle hat dann trotzdem noch eine Länge von 15mm, dass sollte in jedem Fall ausreichen.
Temperaturmäßig sind die Lehner nochmals ein ganzes Stück besser als beispielsweise Kontronik aber auch besser als der Pletti Extreme.
Gruß
Karl |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 31.08.2007, 21:36 • Titel: |
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Zitat: |
die Welle hat dann trotzdem noch eine Länge von 15mm, dass sollte in jedem Fall ausreichen.
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Werden die nun auch mit längeren Wellen gefertigt? Das war immer mein größtes Bauchweh mit diesen Motoren.
Denn auf der Lehner Homepage steht die 15er Serie noch mit 12mm drinnen. 3mm Adapterplatte gegen 1,5mm Flansch macht dann 10,5mm effektive Wellenlänge, was zu kurz ist.
Ich geh morgen einmal bei meinem XXX-cr nachmessen, welche minimale Länge da nötig wäre. _________________ CULTiges:
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RC Holgi Offroad-Guru
Anmeldedatum: 29.08.2007 Beiträge: 721 Wohnort: Kassel
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Verfasst am: 31.08.2007, 21:55 • Titel: |
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auf den ersten ca. 6mm, welche aus dem Motor kommt, hat die Welle einen Durchmesser von 4mm, dann ist sie auf 3,17mm verjüngt.
Ob das nun Zufall ist, oder ob das nun jeder der 15er Motoren hat, müßte ich Nachfragen.
Die 15mm Wellenlänge sollten aber in jedem Fall reichen.
Ich verwende die GM Ritzel, welche eine um Verzahnungsbreite vorgelagerte Verzahnung haben. Die Bohrung und Madenschraube ist also hinter der Verzahnung, in richtung Motor versetzt.
Das bringt ja notfalls auch noch ein paar mm.
Gruß
Karl |
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Martin O. Offroad-Guru
Anmeldedatum: 26.08.2003 Beiträge: 574
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Verfasst am: 01.09.2007, 11:00 • Titel: |
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Also den 1920/10 hab ich ja im Rustler gefahren (allerdings mit den "großen" 2,2" Rädern, ca. 120mm Durchmesser) an 7 zellen, Untersetzung 20/87 (sollte 11,83:1 entsprechen).
Ich finde der ging recht gut zur Sache (für Getriebe und slipper leider zu gut), wurde so 60°C warm bei mir im Sommer. Kleinere Ritzel haben eher für mehr Temperatur gesorgt > dem Motor war wohl langweilig
Wenns also kein extremer Antrieb werden soll, glaub ich fast das der bisschen zu arg ist. Zumal dein ST nochmal bisschen leichter ist wie mein Rustler (hatte Fahrfertig ca. 2,2kg).
Ich peile bei mir jetzt für den Rustler ein Setup mit basic 2100 und 4s A123 Zellen (zur zeit ist ein "soft-setup" drin, basic 3600 an 7 alten NiMh).
Denke an etwas erhöhter Spannung sind die Basics sehr gut geeignet für einen ST. Wobei ein LMT 1910 (wenns den geben würd) sicher cool wär
Hoffe ich konnt bisschen helfen. |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 01.09.2007, 11:29 • Titel: |
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Ich habe gerade gemessen, ich brauche vom Motorflansch weg 14mm und ein Ritzel gut montieren zu können.
Zählt man den Flansch (1,5mm) dann verkürzt sich die minimale Wellenlänge auf 12,5mm. (12mm geht auch noch)
Zählt man nun wieder den 3mm Adapterflansch für die 15xx Serie dazu (3mm) dann muss die Welle 15,5mm (15mm) lang sein.
@Martin. O.
Danke für deine Eindrücke! Ja, ein Lehner 1910 (= so kurz wie der kleine Basic, aber segmentierter Rotor) wäre schon was
Nachdem du ja schon sehr viel Erfahrung mit HV-Setups hast: Glaubst du, dass ein Motor mit deutlich mehr Windungen (wenn ich mich auf 3s festlege) derart robuster gegenüber Über-/Unterforderung ist, sodass es in meinem Fall einen Unterschied macht?
Welche Fahrzeiten hattest du im Rustler, um auf die 60° zu kommen?
Mit meinem damaligen 1525-8 hatte ich leider nur 10min Freude, daher kann ich die Leistung nicht recht einschätzen.
Ich weiß nur, dass der Motor beim Fahren ausgekühlt ist (drinnen war's wärmer als draußen)
edit: ganz klar ist mir auch noch nicht die Wahl zwischen 15er und 19er Serie:
- Das geringere Gewicht der 15er Serie käme dem geringeren Akkugewicht entgegen, und ich müsste weniger ausbalancieren
- Die größere Masse und Oberfläche macht die 19er Serie temperaturstabiler, vom Gewicht her (170g) hätte er keinen Einfluss auf den Schwerpunkt und ich brauche schwerere Akkus bzw. ein schweres Lenkservo oder Trimmgewichte.
Leistungsmäßig dürften beide für den ST reichen, der 19er hat sicher die größeren Reserven für Peaks, der kleine 15mm Rotor im 1525er hat dagegen weniger Masse und würde vielleicht noch effizienter laufen. _________________ CULTiges:
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Martin O. Offroad-Guru
Anmeldedatum: 26.08.2003 Beiträge: 574
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Verfasst am: 01.09.2007, 18:46 • Titel: |
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@lmt 1910 < der müsste dan schon ein vollwertiger Lehner sein, mit stern-Dreieck Umschaltung möglich, dem besser verarbeiteten Gehäuse (beim basic haben die Lager gut Spiel) und denen von dir erwähnten Dingen.... ich würde sofort einen kaufen
So sonderlich viel Erfahrung mit HV-Setups hab ich jetzt eigentlich nicht... muss da selber noch meine Erfahrungen sammeln.
Aber wenn du jetzt mal die Diagramme vom basic 2100 mitm basic 4200 vergleichst, siehst ja deutlich das der Langsamere bei doppelter Spannung eben weniger Verlustleistung hat.
Meine Fahrtzeiten lagen bei so 12-15min (habs dummerweise nie getoppt, der Durchschnittsstrom würde also bei 12-15A gelegen haben).
Was mich jetzt aber ordentlich durcheinander bringt ist das:
http://www.lehner-motoren.com/diagramm/basic-42.9v_liste.txt
http://www.lehner-motoren.com/diagramm/basic-21.18v_liste.txt
Bei den Listen ists deutlich zu erkennen, das der basic 2100 bei gleicher Leistung deutlich besser da steht.
Hier fällt der Unterschied deutlich geringer aus zwischen den beiden:
http://www.lehner-motoren.com/diagramm/basic-21.15v_liste.txt
http://www.lehner-motoren.com/diagramm/basic-42.8v_liste.txt
Ok, hier fangen beide mit ungefähr dem gleich Strom an, aber verwundert mich jetzt bisschen das hier kein so großer Unterschied ist.
Aber da der Durchschnittsstrom ja recht niedrig ist, wird er halt auch oft mit Teillast betrieben. und da merkt man schon einen ordentlichen Unterschied, denk ich.
Bei dem kurzen Test den ich mal mit nem Standartbürstenmotor im Rustler gemacht hab an 12 Zellen (und 12er Ritzel glaub ich) hat mich echt überracht, der war recht kühl nach 4min fahren (dann ist der blöde Flugregler abgeraucht )... |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 01.09.2007, 18:55 • Titel: |
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Ich habe gerade auf der Schulze Webseite gesehen, dass der U-Force mit aktueller V4 Firmware 4s Lipo-tauglich ist
Und ein Kokam 3200er 4s würde von der Höhe her genau in den Akkuschacht eines 2wds passen
(Außerdem bin ich mit 350 gramm Akkugewicht gut dabei)
Das legt natürlich jetzt den Gedanken nahe, "wenn schon, denn schon - aber ordentlich"
Denn ich kenne die Limits von 7 Volt mittlerweile recht gut, und auf Ampere-lutschen mit Brushless hab' ich wenig Lust, denn das hatte ich schon einmal.
Die nächste Überlegung wären eben 11V - viel Leistung, etwas geringere Stromstärke. Genauer: Wenn ich die maximale Motorleistung aus einem 7Volt Setup mit 11Volt ausreizen will, kann ich den Strom um etwa 1/3 senken.
Aber stellt man nun 15V dagegen: Selbe Leistung wie ein 7 Volt Setup am Limit, aber 50 Prozent geringerer Strom.
An der Dauerbelastbarkeit der Akkus und des Reglers ändert sich trotzdem nichts - oder zumindest nur wenig. Also sind da immens viele Reserven vorhanden.
Das einzige Problem wird ein Externes BEC, das beim Schulze fällig werden dürfte (was mir nicht wirklich zusagt) _________________ CULTiges:
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