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PlanBfidelity
CULT-Urgestein
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 Verfasst am: 01.12.2008, 22:41 • Titel: |
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| rudolfok hat Folgendes geschrieben: |
Wird die Leerlaufdrehzahl eigentlich bei der Nennspannung gemessen  |
ja
| rudolfok hat Folgendes geschrieben: |
| Warum gibts bei den Bürstenmotoren nicht auch eine Angabe in U/Volt |
Die Angabe in kv, rpm/V, U/min/V ist nur bedingt aussagekräftig. Bei einem Motor mit einem sehr guten Wirkungsgrad ist der Drehzahlabfall unter Last nur gering. Bei den deutschen BL Markenprodukten liegt zwischen Leerlauf- und Lastdrehzahl ein Unterschied der selten höher ist als 10%. Je schlechter der Wirkungsgrad wird um so stärker bricht die Drehzahl ein. Ein echter Blechmotor weißt manchmal nur 60% Wirkungsgrad auf und unter Last nur noch halbe Leerlaufdrehzahl.
Bei Bürstenmotoren ist der Wirkungsgrad, je nach Qualität sehr Unterschiedlich und lässt sich auch leicht verändern (Timing, Bürsten, härte der Federn). Auch Fertigungstoleranzen am Kollektor beeinflussen den Motor.
Aber jeder Hersteller der sich traut eine Leerlaufdrehzahl anzugeben, könnte die Angabe auch in rpm/V machen.
Um die frage zu beantworten müsste man sie etwas umstellen:
Warum gibt es bei den BL-Motoren die Angabe in rpm/V?
Das eigentliche „Warum“ ist in der Drehzahlfestigkeit zu finden. Einen BL-Inrunner-Rotor mit knapp 20mm Durchmesser kann man locker 60000 U/min machen lassen. Dabei ist es egal ob das nun der 30€ Chinamotor oder 300€ made in Germany Motor ist. Das wäre für einen gleich großen Anker, mit Kupferwicklungen, nur möglich wenn er wirklich sehr hochwertig ist. Ein billiger Anker würde sich schon früh von seinen Kollektorlamellen und Windungen trennen.
Deshalb ist bei BL-Motoren die Angabe der Höchstdrehzahl nicht sehr sinnvoll. Egal wie viele Windungen, bei gleicher Rotorgröße bleibt sie auch gleich. Es musste eine andere aussagekräftige Angabe her.
Außerdem ist es einfach für einen BL-Motor, aufgrund des relativ guten Wirkungsgrades, der rpm/V und der bekannten max Drehzahl eine Betriebsspannung zu ermitteln. Oder eben umgekehrt einen passenden Motor für einen Spannung zu finden.
Aber wenn man mich ganz ehrlich fragt würde ich sagen: Ein für den Modellbau neues Motorenkonzept brauchte auch ein paar neue werbewirksame Daten. 
Warum bist Du eigentlich von dem preiswerten Brushless Umbau abgekommen? Man muss es ja nicht gleich übertreiben, eine Motorisierung mit 400-500Watt zerreist den Zilla bestimmt nicht und wäre sehr günstig?
Gruß PlanB |
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othello
CULT-Urgestein
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| Verfasst am: 02.12.2008, 10:19 • Titel: |
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Die original Emaxx Motoren müssen einen fast 1Kg schwereren Truck bewegen, auch der E-Revo ist schwerer als der E-savage. Dementsprechend würde ich nicht erwarten, dass die Motoren im E-Savage schneller ihr Leben verwirken, ausser Du übertreibst es mit der Übersetzung. Im E-Savage Forum (e-savage.com) werden diese Motoren als guter Ersatz mit längerer Lebensdauer und minimal höher drehend bezeichnet.
Bei den Igarashis wäre die 3657 Baugrösse passend. Nur sind die 2 dort angebotenen Varianten von der Drehzahl etwas schwach auf der Brust. Der 3657-30 ist bis 12V Spannung angegeben. Selbst wenn Du ihn mit Überspannung (14,4V) betreibst kommst Du "nur" auf eine Leerlaufdrehzahl von etwa 21000rpm.
Zur Lastdrehzahl von den Originalmotoren vermute ich am Standardritzel (20er) in etwa 25000rpm, denn beim Umstieg auf Brushless habe ich am 16er Ritzel unter Last 35000rpm gemessen und bin minimal schneller gewesen als mit den Originalmotoren und 20er Ritzel (Beschleunigung war dafür eindeutig heftiger). Meiner Meinung nach sind die Originalmotoren zu hoch geritzelt. Macht zwar Spass auf Asphalt, da der Speed ansprechend ist, aber im Gelände quälen sich die Motoren und werden extrem heiss = kurze Motor Lebensdauer.
Auch bei Mabuchi gibt es RS550er Motoren: http://www.mabuchi-motor.co.jp/en_US/cat_files/rs_550pcvc.pdf. Die "PC" Variante dürfte an 14,4V knapp 22000rpm leerlauf drehen. Aber wie schon Chimera ausgeführt hat, die Bürstis brechen unter Last sehr stark drehzahlmässig ein, darum vermute ich dass der Motor für den Ezilla/E-Savage zu langsam dreht.
All dies liess mich einst vermuten, dass die Originalmotoren im Ezilla eigentlich gar nicht für 14,4V ausgelegt sind und mit Überspannung betrieben werden, damit diese überhaupt auf solche Drehzahlen kommen. Das würde für mich auch diese "kurze" Lebensdauer erklären.
In diesem Stile liest man auch immer wieder was von "ElectriFly S-600 7.2-8.4V" Motor, der mehr Performance bringt, aber eben auch mit Überspannung betrieben wird, trotzdem aber längere Lebensdauer haben soll. Manche haben auch einen jamara 600 venti eingebaut, der dann ebenfalls mit Überspannung betrieben wird und das auch eine zeitlang mitmacht.
In meinen Augen alles keine idealen Lösungen. Aber kurzfristig eine Möglichkeit. Langfristig ist ein mittleres Brushless Set, der bessere Weg. Zunächst zwar teurer, aber auch günstige abgebrannte Bürstenmotoren läppern sich. |
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PlanBfidelity
CULT-Urgestein
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| Verfasst am: 02.12.2008, 12:38 • Titel: |
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Auch wenn es hier nicht um Brushless geht würde ich gerne einen Vorschlag machen.
Weil ich mich bei meinem neuen Umbau noch nicht entscheiden kann, besser gesagt, ich dämlich wäre einen Motor zwischen 89 und 215€ zu kaufen, ohne die Eigenschaften des Autos vorher auf der Bahn zu testen, habe ich beim letzten Chinaeinkauf den hier mitbestellt:
Spec. B36-56-06
Kv: 1800rpm/v
Power: 460W
Turns: 6
Resistance: 18
Idle Current: 1.9
Esc: 60
Battery Config: 3-5S
Length: 57mm
Width: 36mm
Shaft: 5mm
Weight: 260g
Für einen Monstertruck wäre der gleiche Motor mit 1200 rpm/V empfehlenswert.
Bei einem Preis von 25,95 $ ist das sicher eine Überlegung wert?
Als Regler könnte man den Robbe Roxxy 960 nehmen. In kürze kann ich genaues zu dem Roxxy 9100 sagen, ich werde diesen im E-Revo testen sobald der Lehner Motor eingetroffen ist....das müsste noch in dieser Woche sein.
Der 960 ist im Netz unter 80€ zu bekommen, also insgesamt ein sehr günstiger Umbau.
Wenn es dann doch Blechmotoren sein sollen ist hier ein Auszug von dem, was ich ein vor ein paar Monaten zum E-Revo getippt habe. Wer zwischen den Zeilen liest kann unschwer erkennen, dass die Motoren den Betrieb nicht lange überleben werden. Dabei bin ich allerdings der Meinung, dass die Traxxas Motoren sehr gut sind, zumindest im Vergleich zu anderen Blechmützen. Zu den Preisen, ich habe für meine wenig gebrauchten, bei ebay noch 50€ bekommen......also günstig sind sie nicht!
Motoren: Da ich von Blechmotoren gar nichts halte war ich hier sehr skeptisch und wurde angenehm überrascht. Rein optisch ließ sich ein hoher Kupferfüllungsgrad und ein nachträgliches Auswuchten mit Epoxyknete am Rotor erkennen. Die Baugröße entspricht einem 600er (Mabuchi550) Motor. Außerdem ist der Motor mit einem 1mm starken Statorring versehen und der Anker besitzt noch ein Lüfterrad. Die Leerlaufdrehzahl beträgt gemessene 1550 rpm/V. Bei einem Durchschnittsstrom von ca12A pro Motor wurden die Motoren zwar warm aber nicht heiß (Außentemperatur 20 C). Mit zusätzlichen Kühlkörpern könnten sie bestimmt noch etwas mehr Leistung umsetzten, aber man sollte die Mehrleistung über die Spannung und nicht über den Strom realisieren. Das verbaute 19er Ritzel ist groß genug bei 14 Zellen, ein größeres würde die Motoren im Gelände überlasten. Dazu gibt es, gerechtfertigter Weise, auch eine Anmerkung in der Bedienungsanleitung.
Gruß PlanB |
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rudolfok
Hop-Up Held
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| Verfasst am: 02.12.2008, 20:15 • Titel: |
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Okay, ich geb mich geschlagen
Nach den wirklich fundierten Beiträgen von Othello und Plan B, schaut ein billiger Brushless Umbau vielleicht doch nicht soo schwer aus. Und wenn nichts gegen die bessere Lösung spricht (auch nicht der Preis), muss man sich fügen.
Meine Rahmenbedingung sind die Akkus (2x6Zellen GP3300 und LRP3800) die nicht mehr die jüngsten sind.
Jetzt wo ich einen Anhaltspunkt über die Drehzahlen und Leistungsabgabe der Motore habe, fällt die Suche leichter.
@Plan B: kannst du mir per PN einen Link zum "Chinashop" schicken, da mir ein solcher nicht bekannt ist 
Wie gesagt, das ganze soll billig bleiben und muss nicht viel besser als original gehen, schon gar nicht beim Topspeed.
Danke nochmals Rudi
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rudolfok
Hop-Up Held
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| Verfasst am: 09.12.2008, 21:08 • Titel: |
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Kurzes Update
Da ich jetzt doch etwas ungeduldig geworden bin, hab ich 4mm Goldi´s und 2 Graupner Speed 600 Motore für 8,4V (2x10€) gekauft. Die Motorauswahl ist eigentlich nur über die errechnete Leerlaufdrehzahl erfolgt.
Deshalb bin ich besonders überrascht, das der E-Zilla mit den 20er Ritzeln die dabei waren, sehr gut fährt. 
Männchen macht er keine, aber die Beschleunigung (alle 4 Reifen gehen am nassen Asphalt durch) und der Speed passen für meinen Geschmack, auch die Temperaturen sind sehr niedrig (ca. 40°C). Das obwohls hinterm Haus viel langes Gras, Schotter und extreme Steigungen gibt.
Trotzdem wird es bald einen ersten Brushless Versuch von mir geben.
Servus Rudi
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Chimera
CULT-Urgestein
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| Verfasst am: 09.12.2008, 21:20 • Titel: |
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Die 4mm Goldis sind schon mal sehr gut und auch Pflicht. Egal mit welchen Motoren oder Akkus,setz auf jeden Fall immer auf Hochstromstecker( 4mm Goldis, Deans, etc.). Ist kein schöner Anblick, wenn mal ein Tamiyastecker schmilzt. Durft es im Pro4 vor Jahren mal erleben, der Kurzschluss zerstörte nen teuren Regler.
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PlanBfidelity
CULT-Urgestein
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| Verfasst am: 09.12.2008, 23:29 • Titel: |
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Die Speed 600 werden auch gut halten, bei Spassfahrten, Rumbolzen, Geländegängigkeits Tests usw. sind gute Abkühlzeiten vorhanden. Der durchschnitts Storm hält sich in Grenzen.
Gefährdet sind die Motoren nur, wenn Du mit Kollegen zusammen eine Bahn absteckst und die frischen Akkus, mit krampfhaft durchgezogenem Zeigefinger leer machst.
Mir ist noch nie ein Motor gestorben wenn ich alleine unterwegs war, nur auf der Bahn im Kampffieber 
Gruß PlanB |
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