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florianz CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 09.08.2009, 21:38 • Titel: Flugregler abgeraucht |
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Hallo leute,
wie manche vielleicht wissen, hab ich seit geraumer Zeit (aus ner not- wurde 'ne dauerlösung) billig-Flugregler für meinen buggy in Verwendung.
Viele dutzend Akku haben zwei 200a (Tod jeweils durch Spritzwasser) u. ein 100a Regler sehr zuverlässig gearbeitet u. wurden nie geschont. trotz mancher Häme (zwischen den zeilen...) super Teile.
Jetzt ist mir vor 2 Wochen ein Regler abgeraucht, ich denke beim hantieren (ohne Schrumpfschlauch) irgendwie kurzgeschlossen, kommt wohl mal vor. Pech/Dummheit.
Heute ist dann ein weiterer (hat 10 Euro gekostet) verstorben: Da mir die Deppen in HK statt dem 100a einen 80a geschickt haben (dieser hat nur einen Layer, die 100a haben zwei, die 200a regler drei Lagen), kam halt der zum Einsatz. Wieder mit Kondis u. Lüfter gepimpt. Auto is ein zum truggy mutierter hyper 7 an 5s u. losi 1700kv.
Nach wenigen Metern ist der regler mehrmals verstummt, nach erneuten Einschalten gings dann wieder einige Minuten, mit plötzlichen Bremsmanövern. Eine dicke Stichflamme war dann das feurige Finale. es hatte sich sogar ein motorkabel abgelötet.
Angesichts dessen, was die Billigregler bisher alles ausgehalten haben, nämlich ALLES, bin ich etwas stutzig geworden. Gut, der 80a war wohl zu schwach; aber kann es sein, dass das Problem nicht unbedingt beim Regler liegt? bei einen der letzten Ausfahrten gabs plötzliches, heftiges Coggen. Als ich zufällig die Motorkabel verschob, wars weg. is da was faul?
Nächste/übernächste Woche dürfte der Jamara Regler endlich kommen, den will ich nicht gleich in ein Brikett verwandeln.
danke
flo |
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PlanBfidelity CULT-Urgestein
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Verfasst am: 09.08.2009, 22:07 • Titel: |
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Kalte Lötstellen darf ich bei Dir wohl ausschließen, was aber gerne ungesehen bleibt sind die Windungsenden. Wie sieht das bei Deinem Motor aus, werden dort die Windungsenden als Kabel aus dem Motor geführt oder sind sie auf einer Platine verlötet?
Solltest Du Dir bei dem Zustand des Motors nicht ganz sicher sein hilft immer wieder meine beliebte Innenwiderstandsmessung. Diese lässt sich auch gut bei zerlegtem Motor durchführen, sodass man an den Kabelenden etwas biegen kann, oder etwas Druck auf die Windungen selber ausüben kann. Sobald dabei die Messwerte schwanken ist etwas im argen.
Wie sicher bist Du dir über den Zustand der Akkus, eine faule Zelle mit hohem Widerstand hat die gleichen fatalen Folgen wie eine extrem schlechte Steckverbindung. _________________ Gruß PlanB
persönliches Datengrab --> PlanB-parts |
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PlanBfidelity CULT-Urgestein
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florianz CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 07.11.2007 Beiträge: 2151
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Verfasst am: 09.08.2009, 22:20 • Titel: |
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deine seite kenn ich gut ...
die windungen sind auf platinen, auf welchen dann das kabel aufgelötet wird. ich kuck mir das nochmal an, ich denke da ist der hund begraben.
sonst hätte es das mit dem coggen (und sonst ging nix) nicht gegeben. da muss kürzlich was krum gegangen sein. hmm. aber der buggy u. der motor haben ja einige akkus, u.va. einige sehr weite sprünge durch. |
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florianz CULT-Urgestein
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Verfasst am: 12.08.2009, 20:32 • Titel: |
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hallo,
hab den motor wieder auseinander genommen. auf der rückseite kam mir eine der drei platinen/bleche, an dem die motorkabel befestigt werden, etwas wackelig vor. evtl. lags ja daran, denn einmal, als es so stark gecoggt hatte, funzte die sache wieder nachdem ich am kabel rumdrückte.
Nachdem ich die Platinen abgelötet und das hintere lagerschild entfernt habe, waren drei "stummel" zu sehen. Die Windungsenden hatten jeweils einen kurzen isolierstrumpf, eventuell hats daran gelegen. habe hier einen schrumpfschlauch drüber gegeben, damit diese nicht am lagerschild ankommen können. ich kann mir vorstellen, dass der eine stummel durch das wackeln u. dem zu kurzen isolierstrumpf das lagerschild berührte. keine ahnung, kaffesatz lesen...
Neue M2-Schrauben für die beiden Lagerschilde hab ich auch spendiert, bei zwei waren die köpfe abgerissen. unglaublich miese Schraubenqualität.
was auch ganz komisch war: das hintere aludingens am Rotor (was die magneten in position hält) hatte einen ca 1mm langen spalt?! naja, mit vorsichtigen Hammerschlägen konnte ich die ganze Sache wieder ordnungsgemäss zusammenstauchen. jetzt hat der rotor auch wieder minimales axiales spiel im motor, so wie's sein soll.
wie es dazu kommen konnte, keine ahnung. ich hoffe, dass das der feler war. |
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