Graupner / GM Flash 3.0 Buggy RTR (viele Bilder!)

Fischmeister · Verfasst am: 27.10.2011, 11:36 • Titel:

Ich hab ihn noch für einen annehmbaren Preis verkauft und mir einen vernünftigen Buggy geholt.
Wenn es neu, gut und günstig sein soll, mal nach einem Nexx 8 oder Asso RC8BE ausschau halten.
Ansonsten kann man sich für günstiges Geld einen gebrauchten Mugen, Asso, Xray oder HN Verbrenner Buggy ersteigern und auf BL umrüsten.
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www.rc-team-cuxhaven.de

maxichec · Verfasst am: 27.10.2011, 13:40 • Titel:

fredykeks · Verfasst am: 31.07.2012, 09:34 • Titel:

Hallo Leute,

Sorry das ich dieses Thema nochmals hoch hole.
Ich habe für meinen Sohnemann den ZRB-1 bestellt und nun herausgefunden das der Flash von Graupner fast baugleich ist.
Nun hätte ich da einige Fragen an die Kollegen die den Flash noch haben oder hatten bzw. die den ZRB-1 kennen.

Also ich fasse mal die Mängelpunkte die ich gesammelt habe zusammen.
1.) Motor neigt zum überhitzen bei 4S (2100rpm)
2.) Regler erzeugt cooking
3.) Querlenkerhalter brechen
4.) Der Teil vom Diff. der den Knochen antreibt Verschleißt sehr schnell.

Ansonsten sollte er aber gut fahrbar sein.

Punkt 1 u. 2 Motor und Regler:

Hat jemand von euch schon mal andere Übersetzungen probiert?
Meine Überlegung:
Es ist in der Anleitung von einer Gesamtübersetzung von 10,1:1 die rede,
Selbst der LRP S8BXE fährt bei gleichen Motoren was zmindest die RPM (2100rpm) betrifft eine Übersetzung von 12,2:1.
Dies könnte zumindest das cooking und die Temperatur des Motors verringern.
Das Lösen des Magneten im Motor führe ich zumindest auf die zu hohen Temperaturen zurück die er erreicht hatte.
Die mit einer höheren Übersetzung gesenkt würden.

Punkt 3.
Hier hat der ZRB-1 bereits Alu Querlenkerhalter. javascript:emoticon(' Laughing

')
Gibt es auch bei diesen aus Alu Negative Erfahrungen?

Punkt 4.
Ich gehe davon aus das beim ZRB-1 kein besseres Material verbaut ist.
Kann jemand den Verschleiß dokumentieren der auf einer Rennstrecke auftritt?

Gibt es noch weitere schwächen die hier noch nicht angeführt wurden?
Ihr würdet uns sehr helfen. Denn so könnte ich zumindest die gefährdeten Teile bereits ordern.
(Mann sollte halt immer vorher Lesen und dann bestellen.)

Mfg. Fred

fredykeks · Verfasst am: 11.08.2012, 12:35 • Titel:

Hi,

sind wohl alle auf Urlaub!

Nun ist unser ZRB-1 eingetroffen und wurde erst mal zerlegt.
Bei der Übersetzung musste ich feststellen dass dieser mit einer Gesamtübersetzung von 7,9:1 ausgeführt ist.

Diff hinten:38:11
Diff mitte:35:18
Getriebe mitte: 19:16->Motorritzel

Motor ist eine ZD Racing 4465 und sollte um die 2100 U/min haben, muss ich aber erst messen.
Er hat einen Durchmesser von 44 mm und ist 63mm lang.
Was auch auffällt ist das der Motor kaum ein Rastmoment besitzt.
So weit ich vom fliegen weis sollten solche art von Motoren eher leicht laufen da sie bei Abforderung von mehr Leistung in der Drehzahl stärker einbrechen und somit mehr Verlustleistung (Hitze) produzieren.
Also haben wir uns ein Motorritzel mit 13 Zähnen geholt und werden den Wagen mit 3S versuchen zu fahren.

So wie oben bereits erwähnt hat er bereits die Querlenkerhalterungen aus Alu.

Die Big boor Dämpfer sind mit einer Membrane ausgeführt
Muss mich da mal Informieren welchen Zweck diese genau erfüllen soll und in welche Wirkrichtung diese verbaut werden soll.

Anbei noch einige Fotos
Manche Details sind dem MP9 von Kyosho sehr ähnlich.

Mfg. Fred

hunnma · Streckenposten Anmeldedatum: 16.07.2012 Beiträge: 16

Die Membrane....wurde sogar in einer der letzten Ausgaben einer Fachzeitschrift im Zusammenhang mit dem rebound falsch erklärt Shocked

In einen Dämpfer wird eine bestimmte Menge Öl gefüllt.
Die Membrane wird draufgesetzt, sodass das Öl keinen Kontakt zur Luft in der Dämpferkappe haben kann. Dann wird die Dämpferkappe aufgeschraubt und der Dämpfer ist dicht.

So, und was passiert denn jetzt wenn der Dämpfer zusammengedrückt wird?
Richtig-das Öl wird von der einen Seite der Dämpferplatte zur anderen gedrückt. Außerdem kommt zu dem Volumen des Öls auch noch die Kolbenstange dazu und der Druck im Dämpfer steigt, die kolbenstange wird wieder raus gedrückt. Die Membrane wird Richtung Dämpferkappe gedrückt, aber verhindert, dass das Öl mit der Luft Kontakt hat. Das würde Bläschen im Öl geben.

Um diesen Volumenunterschied auszugleichen gibt es die Membrane als volumenausgleich. Variiert man nun noch die Ölmenge, ändert man damit den rebound. Eigentlich einfache Physik.

Gruss

fredykeks · Verfasst am: 12.08.2012, 14:13 • Titel:

Hallo hunnma,

danke für die Erklärung. Habe da erst kürzlich etwas über eine rebound Einstellung gelesen wo man diesen Effekt zum ausfedern mit nützt.
Ich bevorzuge eher die Variante bei der kaum ein zurückfahren der Kolbenstange zu erkennen ist,. den Rest sollen die Federn erledigen und zwar nur die Federn. Finde man verläuft sich da weniger beim einstellen.

Zurück zur Membrane, ich hatte die Gummitülle bis jetzt eigentlich nicht mit einer Membrane verknüpft.

Die die ich hier meinte ist eine Membrane die die Löcher auf der Kolbenplatte halb verschlissen und somit in einer Richtung die Durchflussmenge des Dämpferöles reduzieren. In die andere Richtung wird die Membrane Hochgedrückt und gibt somit die Bohrungen frei.
Somit kann der Dämpfer nur langsam gedrückt werden und fährt schnell zurück, oder eben bei anderer Montage umgekehrt.

Ich hoffe mann kann es ausreichend an den nachfolgenden Bildern erkennen.

Mfg.
Fred

fredykeks · Verfasst am: 27.08.2012, 12:16 • Titel:

Hi,

hier bin ich wieder mit neuen Beobachtungen an dem Fahrzeug.
Wir haben als erstes das Fahrzeug zerlegt und an sämtliche Stellen die etwas Spiel aufgewiesen haben mit Beilagscheiben unterlegt.

- Beigelegt wurden Zehntel Scheiben an den Achsen zwischen Lager und Achsschenkel, an der Vorderachse und Hinterachse.

- Auch der Tribling vom Diff. wurde etwas hinterlegt. Vorderachse und Hinterachse.

- Und in dem Bereich wo man den Vorlauf der Vorderräder einstellen kann wurde auch etwas hinterlegt.

Es wurde immer nur so viel hineingelegt das ein leichtes spiel noch vorhanden geblieben ist.

Des weitere wurden alle Schrauben die in Alu gedreht werden mit Schrauben Sicherung versehen.

Das Motorritzel wurde von Original mit 16 Zähnen auf eins mit 13 getauscht.

Zum einlaufen sind wir zuhause zwei Akkuladungen mit gemäßigtem Tempo gefahren.

Am Samstag waren wir auf einer Rennstrecke und haben weitere 4 Akkuladungen durchgejagt.

Da ich einige Akkus noch von meinen Hubschrauber habe der derzeit außer dienst ist sind wir die ersten Runden mit 2x3S mit 3000 ma/h gefahren. Diese wurden Parallel geschaltet 6000ma/h.

Obwohl wir bereits das eine Höhere Übersetzung fahren wird der Motor bei 3 S bereits um die ca 70° warm. Konnte die Hand gerade nicht drauf lassen.
Mit 4 S die die original dabei sind war die Temperatur knapp unter 100° es hat noch nicht gebrutzelt aber auch bei nur kurzer Berührung war sofort der Schmerz spürbar.

Fazit: Mit dem 13-zehner Ritzel ist die Geschwindigkeit auf der Rennstrecke mit 3 S mehr als ausreichend.

Die originale Abstimmung der Dämpfer und Diffs scheint nicht schlecht zu sein.
Er ist gut Fahrbar, geht ziemlich neutral durch die Kurven und schaukelt sich auch bei welligem Untergrund kaum auf.

Hatte jemand Erfahrungen mit den hier Verbauten Motor 2100KV?
Währe interessant ob es Übersetzungen gibt bei denen der Motor Kühler bleibt?

Mfg. Fred

boernhard · neu hier Anmeldedatum: 18.10.2010 Beiträge: 7

Hi,
ich habe einen Reely T-max. Das Chassis ist baugleich mit dem GM Flash, nur die Anordnung der Komponenten ist anders. Diese Buggies sind schon extrem haltbar für das Geld. Im T-max ist der gleiche Motor als 2700kv verbaut, ich fahre an 2-3S. Der orginale Regler ist wohl nicht so belastbar, ich habe einen 150A HK verbaut (sehr haltbar, aber starkes cogging).

Zur Motortemperatur: 1. Timing reduzieren bringt evtl ein paar Grad. 2. Kleineres Ritzel drauf. 3. Es gibt bei ebay für wenig Geld von Hobbywing einen riesigen Alu-Kühlkörper mit Lüfter, der passt genau auf den Motor. An 2S bekomme ich den Motor nicht über 45 Grad. An 3S können es schonmal 70 werden (mit IR-Thermometer gemessen). Bei Deinen 100 Grad bist Du kurz vor dem Motor-Exitus.

Das Rastmoment ist immer bei 2-polern sehr klein. Ich hatte lange als Ersatz zum Original Motor einen Leopard 4068-2950 verbaut (4-poler, deutlich mehr Rastmoment). Der wird deutlich heisser, hat auch nicht mehr Leistung. Leider gibt es für den 40er Leo keinen vernünftigen Kühlkörper.

Gruß, Björn

fredykeks · Verfasst am: 28.08.2012, 19:45 • Titel:

Hallo Björn,

ich habe heute beim reinigen des Buggys mir den Motor etwas genauer angesehen. So wie du geschrieben hast der Exitus hätte ihn fast erwischt.
Es hatte sich das vordere Lagerschild gelöst und ist ein bis zwei zehntel rausgerutscht.
Da ich ihn zum Verkleben ja so wie so öffnen musste, wurde auch gleich ein Foto davon geschossen.

Das so gut wie nicht vorhandene Rastmoment lässt sich nun leicht erklären.
Es fehlt dem Motor der Eisenkern um den die Drahtwicklungen gewickelt werden.
Ich Glaube diese Wicklungen nennt man Luftspulen da ohne Eisen. Vermute auch das er deswegen denen mit Eisenkernen etwas hinterher hinkt und dies nur durch die Motorgröße kompensiert.
Die Wicklungen scheinen auch nicht Vergossen zu sein. Habe zumindest kein Harz gefunden. Darauf hin habe ich diese mit Loctite Wellenkleber bestrichen und mit Aktivator besprüht. Ich hoffe das hält nun.

Zum Ritzel:
Welche Fahrzeiten bekommst du hin?
Wir lagen mit dem 13-zehner Ritzel bei in etwa 13min.mit 6000ma/h 3S.
Habe da von anderen gehört das diese um die 20min fahren. Was denkst du bekommt man das mit diesem Motor auch hin?

Für morgen probieren wir ein 11 Ritzel.

Bin schon gespannt ob es mit der Motortemperatur und Laufzeit besser wird?
Ansonsten sind wir sehr zufrieden. Der Preis lag mit Zoll etwas über dem T-Max und der Regler ist bereits für 4S ausgelegt und der behält bis langen kühlen Kopf. ( Denke zumindest das ich beim T-Max nur 3S gelesen habe.)

Mfg. Fred

fredykeks · Verfasst am: 30.08.2012, 11:29 • Titel:

Hi,

Also weiter neues über den ZRB-1

Die Links/Rechtsgewindestangen vom Querlenker vorne oben sind aus sehr weichem Material.
Auf einer Seite hat sie sich nach unten durchgebogen und auf der anderen Seite ist sich nach insgesamt 7 Akkuladungen gebrochen ohne das der Kunststoff vom Querlenker beschädigt oder eingerissen war. Auch der Kunststoff vom Gelenkauge ist heil geblieben.

Um beim Material der Gewindestangen auf Nummer sicher gehen zu können habe ich mir S12.9 Schrauben besorgt und werde sie selbst mit li. und re. Gewinde anfertigen.

Noch etwas, die Räder sind nicht besonders standfest.
Man sollte sich gleich welche auf Reserve legen da sich die Einlagen auf den Hinterrädern zusammenschiebt und auflöst. Auch der Reiffengummi erscheint im Bereich der Verklebung sehr Porös zu sein. (brechen oder sich in diesem Bereich aufgerissen).

Der hier zum teil beschriebene Verschleiß bei den Diff-ausgängen hat sich bei unserem noch nicht eingestellt.

Auch wurde mit dem 11 Ritzel keine Verbesserung der Motortemperatur (78° bei 3S) erreicht, im Gegenteil der Motor wurde gegenüber dem 13 um 10° heißer.
Also werden wir die nächsten versuche mit einem 12-er und 14-zehner starten sobald ich uns diese beschafft habe.

Mfg. Fred

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