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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 26.10.2012, 14:05 • Titel: Team Durango DEX408 Aufbau & Erfahrung 2S/4S |
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Ein kurzes Innehalten vor der Fertigstellung des Zusammenbaus:
Hier werde ich euch bald mit dem Aufbau des DEX408 von Team Durango beglücken und verschiedene Setups mit euch testen, da ich dieses Fahrzeug mit 2S und 4S fahren/testen will.
Habe bisher schon erledigt:
Aufbau des Fahrzeuges, natürlich komplett mit Photos dokumentiert.
Ich muss noch folgendes machen:
- Die Karosserie ausschneiden und lackieren.
- Die Reifen mit den Felgen verkleben.
- Die Elektrik verbauen/verlegen.
- Mich entscheiden ob ich die Reifen (damit gewinnt man jedes Rennen, garantiert ) wirklich nehmen soll-> Ihr dürft mitentscheiden
Vorab sei gesagt, das der DEX ein absolutes Sahnestückchen ist, sehr auf Wettbewerb ausgelegt, kein typisches Basherfahrzeug, aber mit genialen technischen Lösungen.
Zunächst werde ich die 4S Konfiguration testen, damit ich sehe was der Durango so drauf hat.
...Der Anfang erfolgt in Bälde
stay tuned... _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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knork Offroad-Guru
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Verfasst am: 26.10.2012, 19:22 • Titel: |
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Hi,
der DEX ist ein wirklich genialer Kahn. Was Du meiner Ansicht nach gleich vergessen kannst, ist der Versuch, mit 2S einen 1/8er zu bewegen. Die Dinger sind einfach zu schwer und der DEX kann (wie viele andere 1/8er) so schön abgestimmt werden, dass er mit der enormen Power aus 4S auch gut zu beherrschen ist.
Bin gespannt auf Deine Eindrücke. Ich hab ja an dem Fahrzeug nen Narren gefressen. Ist einfach nur geil das Teil.
Grüße - Jörg |
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aaron Administrator
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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 28.10.2012, 09:24 • Titel: |
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Es ist vollbracht: Der DEX408 ist aufgebaut.
Ich fange mal ganz von vorne an, nämlich dem Karton:
Schau mr mal was denn da so drinnen ist:
Viele viele Teile, alle schön in beschriftete Tütchen verpackt:
Soweit schaut alles gut aus...
Ich habe mich beim Aufbau sklavisch an die Bedienungsanleitung gehalten, der ich ambivalent gegenüberstehe, da zwar die gezeichneten Bilder sehr gut sind, jedoch die Plastikteile, die an Spritzgussbäumen hängen, nur mit ihrer Stammnummer versehen sind (Bsp: benötigt wird das Teil 12345-3, in der Bedienungsanleitung steht nur 12345) Daher ist es manchmal ein bisschen ein Rätselraten gewesen, welches Teil ich jetzt genau benötige.
- Angefangen wird mit den Differentialen:
Alle Teile machen einen wertigen und stabilen Eindruck und der Zusammenbau ist schnell erledigt. Green Slime ist hier mein Freund gewesen damit ist bisher jedes Diff dicht geblieben.
Im nächsten Post geht es weiter. Nicht das ich ausversehen ausgeloggt werde und mein ganzer Text weg ist, was mir schon mal passiert ist. Das mit den Sicherheitseinstellungen meines Browsers ist eh ein Kreuz, aber sicher ist sicher  _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 28.10.2012, 10:33 • Titel: |
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Weiter gehts... Hier die Mittelantriebswellen:
Die Mittelantriebswellen werden schon zusammen mit den Kuggellagern in speziell dafür vorgesehene Alu-Hülsen eingebaut,
damit so wenig Spiel wie möglich entstehen kann. Das ganze wird dann in die stramm sitzenden Diffgehäuse eingepasst. (ein anderes Wort wäre hier falsch, da alles bis auf den gefühlten 1/100mm stimmt)
Jetzt sind die Differentiale komplett einbaufähig.
Team Durango benutzt zwei verschiedene Plastiksorten. Bei den Diffgehäusen, den Querlenkern und andern Teilen, die irgendwie mit Krafteinwirkungen zu tun haben wird ein Faserverstärkter Kunststoff genutzt, bei den anderen Teilen kommt ein schlagzäher, jedoch weicherer Kunststoff zum Einsatz.
Der nächste Schritt, das Chassis wird mit den unteren Querlenkern bestückt. Spezielle Halterungen aus Stahl verstärken vorne und hinten das Alu Chassis.
Der Zusammenbau ist auch hier recht einfach, jedoch ist durch die verschiedenen Teile, die mehr oder minder gleichzeitig festgehalten werden müssen erfordern etwas Geschick
(Hier sieht man noch die falschrum eingebauten vorderen Querlenker, die ich aber danach gleich nochmal feixend umgedreht habe)
Jetzt gehts zum vorderen Bulkhead, der ähnlich wie bei 1:10er Tourenwagen aus Aluminium besteht.
Wie ich finde ist es eine sehr gelungene Lösung zur Wartungsfreundlichkeit, da die Differentialgehäuse einfach eingesteckt, einer passgenauen Abdeckung und nur 4 Schrauben befestigt werden können.
Der gleiche Aufbau wiederholt sich ebenso an der Hinterachse:
Schon sieht es fast nach 1:8 Buggy aus
Weiter gehts mit dem Thread nach einer kurzen Kaffee & Zigarettenpause ... _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 28.10.2012, 11:07 • Titel: |
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... weiter gehts mit den Antriebs CVDs.
Hier werden Gummitüllen mitangebracht, die stramm sitzen und einen dichten Eindruck machen. Innen ist genügend Fett, da bin ich mal gespannt wie sauber das bleibt, oder sich dort Staub/Dreck einnisten kann, was der Haltbarkeit nicht zu gute kommen würde.
Die fertigen CVDs werden noch in die Radträger engebaut und die Mitnehmer via Shimmscheiben spielfrei gemacht.
Diese werden dann mit den entsprechenden Plastikscheiben in der jeweils richtigen Dicke eingebaut. Hier hat man auch die Möglichkeit den Radstand zu wählen, je nachdem wie der Einbau gewählt wird.
Als nächstes kommt die Lenkung dran:
Die Lenkung wird gleichzeitig mit den Sideguards
und der vorderen Chassisstrebe verbaut, da die Strebe ein Teil der Lenkung ist. Da man gerade dabei ist, wird die hintere Chassisstrebe, die Akkuhalterung & die Stabis auch noch eingebaut. (Hier war ich etwas zu konzentriert und habe vergessen Bilder zu machen )
So jetzt gibt es ne längere Pause... Heut Nachmittag gehts dann weiter  _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 28.10.2012, 14:16 • Titel: |
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... die Pause ist vorbei ...
wo war ich stehengeblieben?
Bei den jetzt einzubauenden oberen Querlenkern und den Lenkstangen:
Die Querlenker sind aus 4mm Stahl, die Lenkstangen aus 3mm.
Beim Bausatz ist ein sehr stabiler 4Kantschlüssel dabei, der den Zusammenbau ohne eine Zange ermöglicht. Normalerweise ist ja eher ein "Hasenwerkzeug" beigelegt, was beim TD erfreulicherweise nicht der Fall ist.
Fast fertig:
Nun kommen wir zu den Stoßdämpfern.
Die Montage gestaltet sich sehr einfach, da das Spritzguss Werkzeug seinen Zweck mehr als erfüllt und durch die "Konsistenz"des Materials wird auch eine Kraftbegrenzung beim Zusammenbau erreicht, alles ist etwas fester wie Handfest, und da man ohne C-Clips auskommt auch recht wartungsfreundlich.
Eingebaut:
Nun kommen wir schon fast zum letzten Teil, dem Motorhalter:
Der Motorhalter/Mitteldiffhalter besteht grundsätzlich aus 3 Aluteilen und ist meiner Meinung nach ein echtes Highlight. Im Gegensatz zu den Hobaos, die ich bisher hatte ist die Lösung hier komplett auf Elektro ausgelegt.
... kurze Katzenspielpause... _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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Wasty Offroad-Guru
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Verfasst am: 28.10.2012, 15:04 • Titel: |
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... es liegt Schnee, die Katzen wollen lieber mit uns spielen
Alright, nun der letzte Teil des Aufbaus:
Bevor man den Motorhalter einbaut steht noch der Servoeinbau an:
Was daran so besonders ist: Die Einfachheit. Ein liegendes Servo, das mit zwei Kunststoffstreben angebracht ist. Stabil genug und leicht.
Nun zum einbauen der Mitteldiff/Motorhalterung. Diese wird mit insgesamt 6 Schrauben am Chassis befestigt. Danach kann das Mitteldiff direkt eingesetzt werden.
Das riesige 60HZ passt wunderbar rein, dazu aber später mehr, denn 4 Schrauben und zwei Plastikteile später hat man einen fertigen DEX408 Roller:
... Dann habe ich noch schnell die Elektronik für den 4S Betrieb "reingeklatscht" und die "Unbezwingbaren Orangenen Reifen des Todes"
draufgeschraubt, während die Karosserie getrocknet ist, um mal zu sehen, wie der DEX408 so dasteht:
Nachdem sich mein Magen wieder beruhigt hatte, kamen dann etwas passendere Reifen und Felgen drauf, (Graupner Kompletträder, eines falschrum verklebt...) die recht flott runter sein werden, aber da ich noch nicht auf das Gewicht achte, ist es fürs Fotoshooting und für den Parkplatz in Ordnung.
Hier nun das vorläufige Endergebnis eines guten Zusammenbaus fast ohne Frustmomente:
Die MMM 2200er Kombi passt wie angegossen rein, damit wird der DEX408 aber verdammt schwer. Da das Chassis für die Akkus recht eng ist und ich nur 2 zellige Lipos mit der Kabelausführung nach vorne habe (noch) muss ich die Kabel hinten rausführen, da sich sonst das Ritzel, das HZ und das Akkukabel einen feurigen Tanz liefern würden.
Hier ist es eng und die Motorwelle könnte gerne 3mm kürzer sein. Da die 4S Konfiguration jedoch nicht von allzu langer Dauer sein wird, drehe ich den Akku mit den Kabeln nach hinten und mit einem Zwischenstück aus Restplastik ein 3mm Platz zwischen zu langer Motorwelle und dem Hardcase geschaffen.
Eine Testfahrt mit 4S und einem 17er Ritzel war doch recht entspannt, weswegen ich nun auf ein 20er Ritzel umsteigen werde. Bin den Durango sogar schon gestern mit 2S (1:10er Onroad Strecke) gefahren (Das war zwar wie erwartet sehr langsam ~25-30km/h) aber ich konnte sehen das der Durango ein gutes, wenn nicht sogar ausgezeichnetes Fahrwerk hat, denn ich war fast schneller als mit meinem 1:10er Onroader
An alle, die bis hier gelesen haben: VIELEN DANK!
Grüßle, der Wasty, dem der Durango viel Spaß bereiten wird
ps: Wie gehts denn dann weiter?
Der Durango macht Diät.... _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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aaron Administrator
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Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 28.10.2012, 15:05 • Titel: |
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Der Motorhalter gefällt mir sehr gut! Mit einer Mitteldiff-Deckplatte verschraubt, sollte die Konstruktion sehr steif ausfallen, und - durch den ans HZ herangeführten Halter - gleichzeitig maximalen Platz für den Motor einräumen.
Nachtrag: Wie schwer wiegt dein Durango - aus dem Baukasten heraus mit einem 4s Setup?
Und: Ich nehme an, des 60Z HZ ist dem Mitteldiffkorpus geschuldet, um mit größeren Ritzeln auf adäquate Untersetzungen zu kommen. Nicht etwa einer besonders klein untersetzten Triebling/Kegelrad-Paarung, oder?
Wie beurteilst du den Beugewinkel der Mittelkardans an der vorderen und hinteren Getriebebox? Gerade die "neuen" Designimperative (Motor mittig, Diff an den Rand) bescheren hier seit ein paar Jahren Schieflagen, welche die Gelenke rasend verschleißen lassen. _________________ CULTiges:
OC Usermap - tragt euch auf unserer Landkarte ein!
The Ultimate STUGGY
Mehr Extras für deine Homepage! |
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Wasty Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 28.04.2008 Beiträge: 772 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: 28.10.2012, 15:21 • Titel: |
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Der Durango wiegt mit dem 4S Setup und 2 Akkus (komplett abflugbereit) 3,6 kg. ---> Mal schaun wieviel er komplett ohne Ausstattung wiegt. Das werde ich jetzt herausfinden
Die interne Übersetzung liegt bei 3,33:1 Habe leider vergessen das Kegelrad und Tellerrad zu zählen...
Der Beugewinkel ist sehr gering, hier mache ich noch Detailfotos. _________________ ... Bürsten sind was für Haare und nicht für Motoren... |
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