MadBrook neu hier
Anmeldedatum: 07.08.2012 Beiträge: 4
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Verfasst am: 13.08.2012, 14:08 • Titel: Wie alles begann // Thunder Tiger EB4 G3 |
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Ich las gerade den Thread "trau dich" und dachte mir, ok, ich schreib mal was. Es geht sowohl um einen Verbrenner wie um einen Elektro-Buggy, aber da ich den G3 fahre, habe ich den Thread in diesem Board erstellt.
Eigentlich gings vor einigen Wochen darum, einem Kumpel ein cooles Geburtstagsgeschenk zu machen. Es sollte etwas sein, dass ihn vom Computer weglockt, und da er bisher ein paar Gehversuche mit RC Helis gemacht hat, damit aber eine "Bruchlandung" hinlegte, suchte ich etwas, was schneller zum Erfolg führen sollte als ein Heli.
So kam er bald recht überraschend zu einem Thunder Tiger EB4 S2 Pro. Gabs komplett zum Geburtstag inkl. Nitro-Starterkit und 2,5L Nitro.
Ok, anfangs hat man schon Theater, ein Gemisch aus "wann gehts endlich los", "vielleicht sollte man doch vorher jede Zeile der Anleitung gelesen haben" über "Wie funzt eigentlich ein Vergaser?" bis hin zu "verdammt, wie krieg ich die Mühle eigentlich wieder aus?!?"
Aber als das Autochen dann endlich lief, wollte das breite Grinsen aus den Gesichtern von uns beiden einfach nicht verschwinden, obwohl es erst das "sanfte" Break-In war - Mission erfolgreich, kann ich nur sagen.
Gut, dass man unbedingt die Failsafe-Funktion aktivieren sollte, war klar, nachdem der Verbrenner mit etwa 20 km/h unter meinem Auto durchgeheizt war. *knirsch* Ging nichts kaputt, aber: Lektion gelernt.
Es dauerte dann exakt 2 Tage, bis ich mir sehr eilig an einem Freitag morgen dann selbst einen Thunder Tiger EB4 G3 samt LiPos (2x Wolfpack Hard-Case 6500mAh 25C) und LiPo-Lader gekauft hab. Schon gleich mit Balancer-Adapater. Lediglich einen Y-Adapter musste ich mir selbst zusammenlöten, was aber dank Schrumpfschlauch, Stecker und Kabel kein Problem war.
Und wieder: das Grinsen - speziell meins - war auch wieder da und wollte nicht verschwinden.
Speziell am S2 macht es natürlich Spaß, an den Einstellungen herumzuschrauben, natürlich auch darauf zu achten, dass der Motor immer genug geschmiert wird (es ordentlich blau/weiß "rußt") etc. und nachdem mein Kumpel da mal etwas zu arg herumgeschraubt hat, war es schon frustrierend, alle Vergaserschrauben wieder richtig einzustellen. Aber gerade das macht echt Spaß.
Eine Herausforderung wirds eher sein, passende Plätze zu finden, insbesondere off-Road, wenn man Brasche-Plätze vermeiden möchte. Erfahrungen in offiziellen RC-strecken haben wir auch schon gemacht, dort eher ernüchternd mit vielen ???? denn was bitte ist eine DMC-Abnahme des Resos? Darf ich dann sogar schon für ein RC-Autochen zum TÜV fahren ganz analog zum Auto und Motorrad? Merkwürdig. Egal, die Suche geht weiter.
Auf dass das Grinsen nicht so schnell verschwindet. |
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moron Pisten-Papst
Anmeldedatum: 24.01.2007 Beiträge: 318
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Verfasst am: 13.08.2012, 14:20 • Titel: |
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Das mit der "DMC-Abnahme" kurz erklärt:
Im Grunde macht das nicht der DMC, sondern die EFRA, welcher der europäische Dachverband ist. Es betrifft auch nur die Hersteller der Resos, nicht Dich persönlich.
z.B. Hersteller X möchte sein neues Reso von der EFRA homologieren lassen, dabei wird geprüft, ob der Resoprototyp dem Reglement entspricht, einmal was den Aufbau angeht und ob es die Lärmgrenzwerte einhält. Dafür muss der Hersteller einmalig eine Gebühr entrichten und wenn das Reso Ok ist bekommt es eine Nummer von der EFRA, zur Identifizierung.
Ab da kann der Hersteller seine Resos mit der Nummer drauf herstellen, verkaufen und es darf bei Wettbewerben eingesetzt werden.
Hier kann man es im Reglement vom DMC nachlesen:
http://www.dmc-online.com/NeueSeite/documents/DMCReglement2012Anhang4.pdf
Manche Strecken verlangen nun zwingend, dass auch im Trainingsbetrieb nur Resos mit EFRA Nummer eingesetzt werden, einfach weil dann gewährleistet sein sollte, dass die Tüten nicht zu laut sind. Sonst gibts vielleicht Probleme mit den Nachbarn, es ist also kein Maßnahme um Neulinge zu vergraulen.
Andi |
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