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Canneloni Moderator
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Anmeldedatum: 22.06.2009 Beiträge: 3030 Wohnort: München, Bayern
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Verfasst am: 25.08.2010, 10:01 • Titel: |
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Sorry Aaron, beim Xerun ist das Kabel lang genug es unter der Akkubox, über die Brücke zu führen und dann nochmal 1-2mal in der Rc box umlegen zu müssen  _________________ http://www.woodland-events.com
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44 69 65 20 41 6e 74 77 6f 72 74 20 6c 61 75 74 65 74 20 34 32 21 |
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Alpo Pisten-Papst
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Anmeldedatum: 27.08.2009 Beiträge: 257
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Verfasst am: 25.08.2010, 10:54 • Titel: |
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Hm.. Beim SC8e hat das Kabel vom MMM gerade so in die Empfängerbox gereicht. 1cm weniger und es hätte bei mir auch nicht mehr gereicht
Die Kabelverlegung müsste ja dieselbe wie beim RC8e sein... Wie weit kommst du denn mit dem Kabel? _________________ rcsb.de |
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spinsV8 CULT-Urgestein
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Anmeldedatum: 11.02.2010 Beiträge: 2500 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 25.08.2010, 16:57 • Titel: |
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@Aaron
Willst Du den MMM mit externem BEC betreiben oder nicht?
Wie auch immer, Du kannst das Reglerkabel soweit kürzen dass es nur mehr ca. 3-4cm vom Regler absteht und dann eine Verlängerung nach Belieben verlegen!
Falls Du dann ein externes BEC auch noch nimmst, dann kannst Du einfach das Pluskabel der Verlängerung abklemmen und musst am eigentlichen Reglerkabel nichts ändern (wegen dem Einstellen via Castle Link)!
LG |
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aaron Administrator
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Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 28.08.2010, 07:39 • Titel: |
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Ich werde kein externes BEC am MMM betreiben - ist mir zu viel Kabelsalat. Werd dem Regler ein längeres Kabel spendieren.
Eigentlich wollte ich ja hier mit dem Baubericht weitermachen, doch gestern habe ich den halben Nachmittag damit zugebracht, die Motorkabel zu kürzen. Wobei das Kürzen selbst ja schnell getan war.
Weniger toll war es, die RoHS konformen Lötstellen der 6,5mm Stecker aufzutrennen und dann soweit zu bereinigen, um sie wieder "vernünftig" verlöten zu können  _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
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Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 04.09.2010, 10:56 • Titel: |
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Nach kurzer Pause geht es auch hier wieder weiter.
Für alle, die es noch nicht gesehen haben: Ich habe inzwischen den BL-Motor meiner Wahl für den RC8BE etwas überarbeitet
Heute geht es mit einem Part weiter, der mir zunächst das größte Kopfzerbrechen bereitet hat:
Teil 3: Getriebeboxen
Die Getriebeboxen des RC8BE sind mitunter die filigransten, die ich an einem 1/8 Buggy gesehen habe. Man merkt, dass hier an jeder Ecke gespart wurde - nämlich an Gewicht. Mein Mißtrauen war zunächst so groß, dass ich diese Teile mittlerweile in Alu in petto habe - mit 85 Gramm etwa drei Mal so schwer wie die Originalteile.
Aber alles der Reihe nach...
Wie bei allen - Verzeihung Durango DEX408! - fast allen anderen Buggies kommt der Getriebebox auch beim RC8BE eine äußerst zentrale Rolle zu: Sie ist nicht nur für die Führung des Differentialgetriebes zuständig, sondern trägt im Gegensatz zu den klassischen Bulkhead-Konstruktionen auch noch die komplette Aufhängung - Querlenker, Dämpfer und Dämpferbrücken.
Für letztere sind die Getriebeboxen beim RC8BE eleganterweise mit Stoppmuttern versehen, die als Inserts fungieren und somit trotz der vergleichsweise zart dimensionierten 4fach bzw. 6fach (v/h) M3-Bestückung nicht ausreißen werden.
Auch geht Asso mit den Getriebeboxen einige neue Wege: Von minimalistischer Eleganz, aber gleichzeitig struktureller Festigkeit und Wartungsfreundlichkeit zeugt der Entschluss, die Flügelhalterung nicht durch die Dämpferbrücke hindurch zur obligaten Heckstrebe zu führen, sondern beides separat an die Getriebebox zu schrauben und über waagrechte Querbolzen zu versteifen. Damit die Kräfte auf die Getriebebox z.B. bei einem Überschlag dennoch gering gehalten werden, wird die Flügelhalterung mit der Dämpferbrücke und der inneren Getriebeboxhälfte, an die auch die Heckstrebe andockt, verschraubt und verleiht dem Ganzen dadurch nochmals mehr Steifigkeit.
Kurzum: Die fertig aufgebaute Achse des RC8BE ist deutlich robuster als ihre zunächst sehr filigran anmutenden Einzelteile!
Nun aber zu den Details:
Die CVDs des RC8 kommen gänzlich ohne die obligatorischen Madenschrauben im Gelenk aus. Stattdessen wird der Stift mit einer Metallspange gesichert. Die Aufnahme hält die passende Nut bereit, sodass hier durchaus auch der Einsatz von Shockboots als Staubschutz der Antriebswellen denkbar wäre.
Die Querlenkeraufnahmen dahinter sind beim RC8BE sauber und absolut passgenau gefräste Teile aus 7075er Alu. Über bombenfest sitzende Kunststoffinserts wird die Lage der Querlenkerstifte und damit das Ausmaß an Anti-Dive (VA) und Anti-Squat (HA) bestimmt. Die Gravur an den Querlenkerhaltern verrät auch gleich, welches Insert in welcher Richtung eingesetzt werden muss, um die verschiedenen Winkel zu erhalten!
Weniger begeistert war ich von dem recht deutlich ausgeprägten Lagerspiel des Trieblings. Wer die Lager einsetzt und die Getriebebox auf den Kopf stellt, dem fallen sie auch gleich wieder heraus!
Beim Verbrenner-RC8 hat das offenbar keine Probleme gemacht - mal sehen, wie diese schwimmende Lagerung mit Brushless Power zurecht kommt.
Auch beim Ausdistanzieren der Diffs hat sich Asso leider nicht mit Ruhm beckleckert: Mit den zwei 0,2mm Scheiben pro Diff - auf jeder Seite eine - langt es allenfalls für ein wenig appetitlich klingendes Schnarren aus der Getriebebox.
Tatsächlich laufen die Diffs erst mit 0,3/0,4 vorne (Tellerrad/Diffseitig) und 0,4/0,4mm hinten sauber - das ist das Doppelte wie in der Bauanleitung veranschlagt!
Hat man die Diffs aber erst mal sauber ausdistanziert, laufen sie dank feiner, präzis gefräster Spiralverzahnung wirklich butterweich und leise.
Wie beim "inoffiziellen" Vorgänger, dem Thundertiger EB4-S3 werden die Getriebeboxen mit kartonähnlichen Dichtungen zum Chassis hin versiegelt. Damit wird das Getriebe auf jeden Fall besser gedichtet, als mit der konventionellen "Kunststoff-auf-Alu"-Methode. Jedoch sollten auch die Kartondichtungen gefettet werden. Ich verwende dafür helles Stevenrohrfett (aus dem Schiffsbereich), weil dieses erstens absolut auswaschstabil ist und zweitens durch seine helle Farbe allenfalls eindringenden Schmutz besser anzeigt.
Und apropos Schmutz: Die Trieblingslager sind beim RC8BE leider sehr exponiert. Gleichsam bietet die Gummidichtung der Lager bloß einen absolut minimalen Staubschutz unter richtigen Offroad-Bedingungen.
Die CVD-Anschlüsse besitzen jedoch einen 0,2mm breiten, 10mm durchmessenden Bund, der sich hervorragend zum Auffädeln einer 10x16x0,2mm Passscheibe eignet!
Diese Passscheibe verdeckt das dahinter liegende Trieblingslager vollständig und sorgt so (an anderen Modellen) bei mir schon monatelang dafür, dass Staub und selbst Strahlwasser dem Lager nichts mehr anhaben kann. Im Prinzip derselbe Schmäh also wie schon bei der Lenkung gezeigt.
Man darf sich von den leichten Schleifgeräuschen nicht irritieren lassen, der Antriebsstrang läuft durch diese Maßnahme nicht schwergängiger und die Passscheibe blockiert auch nicht die Lager, sondern berührt nur leicht den Außenring.
Die vordere Getriebebox wird höchst elegant über eine horizontale Schraubverbindung mit bereits zuvor montierten Lenkungsplatte verbunden. Ein Schlitz im Ackermann-Link ermöglicht es sogar, zu Wartungszwecken an die Madenschrauben zu gelangen, welche die vordere Mittelwelle auf dem Triebling sichert. _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
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Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 11.09.2010, 11:03 • Titel: |
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Weiter gehts: Ich möchte mir die Aufhängung vom RC8BE eigentlich zum Schluss aufheben - daher heißt es nun: Willkommen zum vorletzten ...
Teil 4: Die RC-Komponenten
Zunächst sieht der "rohbaufertige" Asso einmal so aus: (Bild zum Vergrößern anklicken!)
Was mich nun an der ganzen Sache so begeistert ist, dass sämtliche RC-Komponenten vom Empfänger bis zum Controller auf einem separaten Kunststofftray Platz finden, welches zu guter letzt mit 7 Schrauben auf der Chassisplatte befestigt wird.
Man steckt also nur den Motor ab und kann die ganze empfindliche Elektronik zum Reinigen ohne weitere Fummelei aus dem Chassis heben - aber halt, erstmal alles der Reihe nach!
Das RC-Deck setzt sich aus insgesamt 3 Einzelteilen zusammen: Einer Empfängerbox mit Servohalterung, einem Akkufach mit etwas Platz für den Controller dahinter und einer Art "Brücke", welche beide Teile miteinander verbindet.
Beim Zusammenbauen muss man hier acht geben, da die Akkuseite je nach Modell (RC8, RC8T und RC8B) verschiedene Schraubenlöcher bietet - die Komponenten sind beim RC8B weiter zur Mitte gerückt.
Am besten klebt man die Muttern gleich an!
Als Servo kommt bei mir das klassische DS1015 (alter Bauart) zum Einsatz. Es hat trotz der Vollkunststoff-Bauweise der RC-Platte einen absolut sicheren Halt.
Auf der Unterseite des RC-Decks finden sich einige Querstreben um später die Klettbänder für den Akku sicher zu führen. Nachdem der Controller ganz hinten (links oben im Bild( sitzt, benötigt man ein sehr langes Empfängerkabel. Das Kabel eines CC Mamba Monster reicht beispielsweise nicht aus, sodass ich den Regler mit einem ca. 50cm langen Ersatzkabel ausgestattet habe. (Verlängerungskabel sind mir ob der zusätzlichen Steckverbindung zu unsicher)
... und hier seht ihr auch schon das fertig bestückte RC-Deck!
Der Akku, ein 4400mAh (4600 mAh eff.) 3s 25C SLS Eco-Power Pack passt haargenau in die kompakte Akkuschale des RC8BE und macht damit den Einsatz einen Hardcase überflüssig. (Statt der beiliegenden Polsterpads habe ich einen eigenen Schaumstoffpolster verwendet)
Die sehr niedrige Bauform des 3s Lipos - er ragt kaum 4mm über die Wandung hinaus - senkt zudem den Schwerpunkt gegenüber zwei hochkant aufgestellten 2s Hardcases beträchtlich.
So wie hier abgebildet, wiegt die komplette RC-Einheit gerade mal 652 Gramm!
Dem Kontroller - es handelt sich wie bereits geschrieben um einen MMM - habe ich per Trennscheibe das Gehäuse etwas gekürzt um mir den Lüfter zu sparen. Im 3s Buggybetrieb wird er ohnehin nie ins Schwitzen kommen, und der nun blank liegende Kühlkörper bietet eine bessere Passivkühlung als das Gehäuse. Achtung: So nah am Rand, wie im Bild gezeigt, sollte der Controller nicht platziert werden, da er sonst an der hinteren Antriebswelle streift. Besser ist es, den Regler um etwa 3-4mm nach außen zu rücken!
Man sollte den Regler auf jedenfall noch zusätzlich mit einem Kabelbinder sichern!
Und so sieht nun das Chassis mit fertig verbauter Elektronik aus:
Am RC-Layout des Assos gefällt mir besonders gut, dass der Akku zur besseren Gewichtsbalance sehr weit vorne verstaut ist, und dass die Anordnung der Komponenten eine besonders kurze, kompakte und saubere Verkabelung der "Starkstromkomponenten" ermöglicht.
Zum Abschluss schreibe ich demnächst noch ein wenig über die Aufhängung und die - wirklich grandiosen, so viel sei schon verraten - Dämpfer! _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
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Verfasst am: 12.09.2010, 15:03 • Titel: |
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provisorisch fahrfertig:
- Chassis ohne Bereifung: 2999 Gramm
- Chassis mit Bereifung wie abgebildet: 3496 Gramm
- 40 Gramm davon wurden der hinteren Getriebebox zugestanden
- Durch die fehlenden Stabilisatoren konnten ca. 35 Gramm eingespart werden.
- Der "geköpfte" MMM bringt es auf unter 100 Gramm
- Ein "klassisch" aufgebauter 2x 2s RC8BE bringt es auf etwa 3700 - 3800 Gramm
- Der RC8B ist konstruktionsbedingt (robustere Schwingenhalter, Dämpferbrücken und Bigbore Dämpfer sowie massive vordere Getriebebox-Platte) schwerer als sein Vorgänger. Hier ließen sich ca. 100 Gramm einsparen.
- Wählt man die Komponten näher am Limit, so lassen sich nochmals ca. 140 Gramm (LMT 1930, 230 Gramm) einsparen - insgesamt ließe sich der RC8e also mit ca. 3200-3300 Gramm aufbauen.
Ich habe mich jedoch nun eher für ein aggressives 3s Setup entschieden, dass leistungstechnisch an durchschnittlich ausgestattete 4s Buggies heranreicht.
(Bild zum Vergrößern anklicken)
Also Karo werde ich jene vom Verbrenner RC8 verwenden. Ich brauche die zusätzliche Höhe der "e" Version nicht, und sie gefällt mir deswegen auch nicht so gut.
Mein RC8Be ist per 18er Ritzel auf ca. 11:1 untersetzt und sollte damit auf knapp 60km/h kommen. Nachdem mit dem fast doppelt so schweren Savage Flux gemessene 55km/h möglich waren, dürfte nach oben hin noch Luft für kleinere "Speedruns" sein. Ansonsten sehe ich 60km/h als eine sinnvolle Zielgeschwindigkeit für einen 1/8 Offroader an. _________________ CULTiges:
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Robin38 Hop-Up Held
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Verfasst am: 12.09.2010, 15:13 • Titel: |
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Sehr schöner Bericht + Bilder
ich bitte doch um die Temperaturen, sobald du mal Zeit hast! Danke
MFG _________________ F**k of Engine, use high Voltage !
HoBao ST Pro BL |
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mihaelbencek Pisten-Papst
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Anmeldedatum: 10.02.2006 Beiträge: 402 Wohnort: vorarlberg-österreich
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Verfasst am: 12.09.2010, 16:51 • Titel: |
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hi aaron
du hast geschrieben "Im 3s Buggybetrieb wird er ohnehin nie ins Schwitzen kommen"
bist dir sicher. ist nicht gerade so ein 3s betrieb für die komponenten noch etwas belastender als 4,5 und 6s?
bin gespannt auf deinen fahrbericht
druch die softcase variante lässt sich natürlich das gewicht schön senken.
optisch ist es einfach ein leckerbissen, wie der 3s lipo mit der liposchale abschließt. wirklich schön bei dir
das nächste tolle ist natürlich, dass keien mutierte elo karo fahren mußt, sondern optisch ne ansprechendere stock karo.
denn die asso rc8e karo hat optisch nicht gerade den will haben effekt.
gruß mihael _________________ Desc210
Dex210 |
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BL_Racer Offroad-Guru
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Anmeldedatum: 26.03.2009 Beiträge: 864 Wohnort: Aschaffenburg
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Verfasst am: 12.09.2010, 18:59 • Titel: |
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Ich fand deine Idee mit einem 3S Buggy anfangs sehr intressant...
... leider muss ich jetzt aber sagen, dass ich nun nichtmehr so empfinde.
Irgendwie hätte ich da doch ein spezielleres Setup erwartet.
Dass du dann da ein MMM Set reinpflanzt... versteh ich nicht.
Naja, dennoch viel Spaß mit dem Modell und mal sehen wie das Endresultat aussieht! _________________ THE SHOW MUST GO ON!!
-> HB Lightning Stadium BL, LRP S10 BL, E-Revo VXL 1:16 <- |
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