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Projekt: Baja 7b DT

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    dietmar
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    Anmeldedatum: 28.10.2008
    Beiträge: 92
    Wohnort: Brühl

    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 11:39    Titel: Projekt: Baja 7b DT
    Hallo zusammen,

    heute möchte ich Euch meinen Baja 7 b DT vorstellen. Warum dieser Name? Dazu gibt es jetzt erstmal eine kleine Entstehungsgeschichte.

    Ich besitze seit Jahren einen Losi Desert Truck. Ich bin auch immer noch begeistert, aber etwas heftigeres Gelände (wie z.B. höheres Gras) schmeckt Ihn nicht, sodaß er gerne mal hängen bleibt.
    Vor nicht allzu langer Zeit kam der Strike dazu. Der hat nur ein wenig größere Räder und etwas mehr Bodenfreiheit und siehe da - mit dem höheren Gras klappt das schon viel besser.
    Jetzt ist der Strike technisch nicht wirklch vergleichbar mit dem Desert Truck. Der Desert Truck ist doppelt so teuer und mindestens doppelt so gut.

    Mir schwirrten dann folgende Gedanken durch den Kopf:
    Also muß ich mir den Desert Truck so umbauen, dass er größere Räder und somit mehr Bodenfreiheit bekommt. Wenn ich das Chassis dann noch gestretcht bekomme, dann sollte doch mindestens ein 1:8er dabei herauskommen. Beim Thema Stretching denke ich automatisch an den Baja 5 b. Das für mich optisch beste Auto am Markt. Baja- Buggys sind sowieso mein Ding (hatte als Jugendlicher einen Kyosho Triumph), aber leider sind die ja zum Bashen ungeeignet. Außerdem müssen große Autos (teuer) mit großen Motoren(teuer) und großen Reglern(teuer) und großen Akkus(teuer) betrieben werden. Soviel Geld habe ich nicht. Es muß meine Genuis 80r - Dr. Speed 10,5T - Combo an 2S reichen.
    Vielleicht bekomme ich ja den Desert Truck (DT) ja noch ein bischen weiter gestretcht? Wie weit kann man bei der 1:10er Technik gehen? (Reifengröße, Gewicht)

    Ich habe meine Gedanken sortiert und folgendes kam dabei heraus:
    Der DT wird zum Baja umgebaut und im ersten Schritt auf Maßstab 1:7 gestretcht -> daher der Name Baja 7 b DT.
    Das Ganze muß also groß UND leicht werden, da ich alle meine alten elektrischen Komponenten erhalten will.
    Da ich kein vernünftiges Werzeug besitze (wie z.B eine Fräse) muß ich mich mit einfachsten Materialien und Bearbeitungstechiken begnügen.
    Da ich wenig Geld zur Verfügung habe, muß ich vieles selber bauen.
    Also mit geringsten Mitteln das Maximun herausholen - nicht umsonst bin ich Ingenieur geworden (wenn auch "nur" Elektro und nicht Maschinenbau Wink )

    Nachdem das Projekt nun grob umrissen ist geht es an die Details:
    - Die Achsen sind das Einzige vom DT was weiter verwendet wird. Es muß also ein neues Chassis her. Ich entschied mich für 2mm Alu.
    - Die Räder sollten schon noch 1:10 sein. Ich habe die größten 1:10er Monsterräder vom Conny genommen, die sie gerade im Laden hatten - mit 13cm Durchmesser. Sie wiegen nur 20g mehr pro Rad also die Originalen vom DT. Um die Spur zu verbreitern habe ich einfach die Räder umgedreht. Sieht dann sogar so besser aus. Für die Losi- typische Befestigung der Hinterräder mußte ich mir sowieso was einfallen lassen...
    - Baja- typisch ist ja der Überrollkäfig. Hier habe ich 8mm Polyamidstäbe genutzt. Das stabilisiert das Chassis zudem ungemein.
    - Natürlich wollte ich auch nicht auf die Karosserie und den Spoiler verzichten. Polycrabonat von meinen letzten vergeblichen Versuchen mit meiner zu kleinen Tiefziehbox hatte ich noch. Eine größere Box habe ich bereits gebaut, aber bisher noch keine Tests durchgeführt.
    - ein kleines Gimmick gehört bei meinen Eigenbauten/Umbauten immer dazu -Ihr werdet sehen… Es gab nämlich unglaublich viel Platz auf diesem neuen Chassis….

    Was mir von vorne herein klar war:
    Meine Eigenbauten in meiner Jugend hielten immer genau bis zur ersten vollen Beschleunigung, oder ersten Kurve und zerlegten sich dann fein säuberlich in ihre Bestandteile. Jetzt wollte ich mal etwas Haltbareres bauen.
    Natürlich schaffe ich es nicht einen Baja zu bauen der zwar kleiner ist, aber optisch/technisch auch nur annähernd so ansprechend wird wie der von hpi.
    Viele Gewerke habe ich zum allerersten Mal ausprobiert. Es kam mir vorallem darauf an es überhaupt hinzubekommen. Die Optik spielt beim ersten Mal eine untergeordnete Rolle.
    Dies soll "nur" die erste Stufe sein. Wenn das Auto fertig ist und einige Probefahrten hinter sich hat, dann versuche ich es weiter zu stretchen.

    So, das war jetzt viel Text. Ich wollte aber erst einmal meine Beweggründe für dieses Projekt kundtun. Da ich zudem wenig Zeit für mein Hobby habe und nicht klar war, ob daraus wirklich was wird, habe ich das Auto erst einmal fertiggestellt bevor ich hier etwas poste.

    Angefangen habe ich Anfang August 2010. Fertig geworden bin ich gestern. Einen halben Akku hat das leere Chassis (gerade so fahrfertig) auf der Straße hinter sich (incl. Schanzensprüngen zur Gleichgewichtskontrolle) und gestern gab es eine kleine Probefahrt im Dunkeln. Das hat er überstanden Wink

    Jetzt muß ich warten bis es hier mal trockener wird. Dann gehe ich ins Gelände….


    Ich werde jetzt noch die Bilder sortieren und dann kommt meine komplette Aufbau- und später Fahrgeschichte. Immer so nach und nach - wie ich gerade Zeit habe.

    Also, stay tuned….
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    viele Grüße

    Dietmar

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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 12:07    Titel:
    Das klingt alles spannend. Nur sind da sehr Bauteile bei, die schon bestimmungsgemäß verwendet hart an der Grenze ihrer Belastbarkeit liegen. Nur zwei seien genannt.

    Stichwort Conny-Räder: Ich fahre die im sehr leichten Stinger-Truggy. Die Radnabe bricht schon bei normaler 1/10 BL-Nutzung ohne offset irgendwann raus. Die Räder umgedreht verstärkt natürlich bei den Raddimensionen und dem höheren Gewicht gegenüber einem 1/10er den Effekt noch mal deutlich. Hinzu kommen weiter größere Hebel (z.B. bei Landungen nach einem Sprung), aufgrund des längeren Chassis.

    Stichwort Aluchassis: Was für ein Alu hast Du denn verwendet? Normales Alu ist leicht, wird sich aber verbiegen. 7075er Alu ist schwerer, aber steif. Dafür kann das Chassis aber nicht mehr flexen und alle Biegelast liegt auf den Radaufhängungen - die dafür wiederum zu schwach dimensioniert sind.

    Aber genug der Bedenken, denn gespannt auf Bilder & Co. bin ich trotzdem. Und noch eine Frage: Was wiegt das ganze denn fahrfertig inkl. Akku? Smile
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 18:03    Titel:
    Ich fahre den DT auch und auch mit den GM Genius 80R.
    Fährst du mit Sensorkabel?

    Bin schon mächtig gespannt.


    Grüße
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    dietmar
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:09    Titel:
    @Cosmic: genau das war der Grund des Stretchings. Ich möchte bis an die Grenzen gehen. Wobei ich das Gefühl habe, das die Grenzen noch etwas entfernt sind... Das Auto wiegt komplett fahrfertig mit Gimmick 2,4kg.

    @Haushofer: Ich fahre ohne Sensorkabel, cogging ist nur sehr gering vorhanden.
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:27    Titel:
    So nun zum Bericht:

    Das ist der DT vor dem Umbau:


    und soviel wiegt er als Roller:


    Mit neuem Chassis und den neuen Räder wiegt er:


    und sieht in der Totalen so aus:


    Naturlich kann man die beiden Gewichtsangaben nicht wirklich miteinander vergleichen, da der DT als Roller mit Karo gewogen wurde und der Baja ohne Karo. Aber man sieht, dass das Alu nicht wirklich schwerer macht. Ich habe extra einen schmalen Streifen als Chassis gewählt. So kann ich problemlos und ohne seitliche Ränder den Überrollkäfig montieren.
    Die Hinterräder haben wenig Schwierigkeiten gemacht. In die Räder habe ich einen Schitz gedremelt, sodaß der Losi- Mitnehmer rein passt - fertig.
    Für die Vorderräder brauchte ich neue Kugellager. Da die einzig passenden Conny-Lager 6mm Innendurchmesser hatten, habe ich eine Distanzhüle dazwischengeschoben - eh voila.

    Gleich gehts weiter....
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    viele Grüße

    Dietmar

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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:27    Titel:
    Ich wollte auchmal ein Auto "größer" machen, es war ein BigTyre, diesen wollte ich auf ungefähr 1:8er Monstertruck größe bringen, doch mit einem langen Chassis wäre das nicht getan un ich hab mir anstatt dessen einen MTA4 gekauft und auf Elo umgebaut, da einfach sooo viele teile das was man mit dem 1:8er machen kann nicht aushalten würden. Wenn man die dann mal nebeneinandersieht, dann hab ich erst gemerkt dass das absoluter unsinn gewesen wäre.

    Trotzdem sieht man immer wieder solche Chassis Umbauten z.B. Othellos 2xMantis=Baja 5B was bis auf die hintere Welle eig. sehr gut geklappt hat.
    Allerdings halte ich dein 2mm Alu für viel! zu dünn. 4 oder 5 sollten es bei "normalen" (nicht 7075er) schon sein. Immerhin willst du ja kein Chassis das einen einen solchen Flex hat dass du eh kein Kickup machen brauchst weils sich beim gasgeben verbiegt Very Happy. Wenn du allerdings ein oberdeck machst sollte bei beiden ca. 3mm ausreichend sein.

    Ob dir dern Motor und Regler reicht wird vermutlich nur davon abhängen wie leicht du das ganze hinbekommst. Wenn durch die velängerung nur 300-400g Mehrgewicht entstehen wird das ok sein. Mein BigTyre hatte damals allerdings ca. 2,5kg mit beleuchtung und allem was ich sonst noch eingebaut habe, auf die Waage gebracht, was stark an der Grenze für meinen Genius 120 und Dr.Speed 12t war.

    edit: durch deinen post hat sich einiges erledigt^^
    Ist das wirklich nur 2mm alu? das wird sich auf so einer schmalen platte sicherlich verbiegen. Hast du im Querschnitt gesehen, vor ein T zu machen um flex entgegen zu wirken?

    Diamondaine
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:30    Titel:
    gu baust aber noch versteifungen drauf oder biegst die seiten des aluchassis nach oben?
    so wird das sich sofort verbiegen.
    aber ansonsten sehr interessanter umbau.
    Wünsche dir viel spaß und glück, werde das gespannt verfolgen!
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    Showtime1994
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:37    Titel:
    Ich würde das Chassis auch wie eine Art Wanne gestalten. Also die Seiten nach oben biegen- das gibt eine menge mehr Stabilität. Zusätzlich noch ein Upperdeck, also eine obere Versteifung.
    2mm ist schon ziemlich dünn, aber wir werden ja sehen wie das hält. halt und auf dem laufenden.





    Gruß Showtime
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    dietmar
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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:48    Titel:
    Und weiter gehts:

    hier nehmen schonmal die elektrischen Komponenten Platz:




    Jetzt konnte ich die erste Probefahrt machen. Ich bin auch über eine Rampe gesprungen, um das Gewichtverältnis vorne zu hinten zu testen. Mit der Akkuposition wie im Bild bin ich nicht glücklich geworden. Ich muß den Akku quer direkt vor dem Motorblock packen. Ist auch besser so. So habe ich schön viel Platz auf dem Chassis.

    Leider habe ich gerade gesehen, dass ich eine Lücke bei den Bilder habe. So kann ich nur noch in Textform berichten:

    Jetzt war der Überrollkäfig dran. Also die Polyamidstangen für an den Biegungen heiß machen und biegen. Zum Befestigen der Stangen immer schön vorbohren und dann verschrauben. Da die Stangen von Haus aus weiß sind habe ich sie mit Dispersionsfarbe angemalt. Hält nicht gut, aber ist leicht. Der nächste Käfig wird mit Schrumpfschlauch überzogen - wenn es noch mal irgendwann einen gibt... man lernt ja dazu. Je nachdem wie vermackelt der jetzige Kafig nach den ersten "richtigen" Fahrten wird, werde ich den Käfig vielleicht auch auseinander nehmen und in einschrumpfen - mal schauen...

    Jetzt noch die Polycarbonatfolie (1,5mm) auf den Rahmen ziehen, die Tiefziebox vorheizen und die Urmodelle für die Karo und den Flügel vorbereiten.

    Und dann sieht er so aus (erstmal von hinten)


    So mehr Bilder gibts gleich....
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    viele Grüße

    Dietmar

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    BeitragVerfasst am: 25.11.2010, 19:51    Titel:
    Ach schön, wie ist das jetzt mit dem flex des chassis?

    Ich check gearde eben erst, dass das ding ja eh nur 2WD ist Very Happy, dann ist so ein stretch natürlich viel einfacher.

    Diamondaine
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