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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 19.01.2008, 17:59 • Titel: |
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Hast recht Nyna, der Pfeil deutet tatsächlich, das Diff zu drehen.
'Hab ich ehrlich gesagt beim schnellen Blick auf die Anleitung mit zwei Diffhälften in der Hand eher als Druckfehler denn als eingedrehten Pfeil wahrgenommen und im Scan - wo es eigentlich sehr deutlich zu sehen ist - gar nicht mehr darauf geachtet.
Jajako, die grauen Kreise sind von mir - nur daran habe ich beim ersten Durchsehen gemerkt, dass das Diff eigentlich gedreht wurde (bzw. eben die Erfahrung) _________________ CULTiges:
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Nyna Baukastenschrauber
Anmeldedatum: 18.06.2007 Beiträge: 21
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Verfasst am: 19.01.2008, 18:14 • Titel: |
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Wie gesagt war das ja auch nicht böse gemeint. Ganz im Gegenteil. Ausserdem kann ich mich selbst nicht davon freisprechen, mal ne Anleitung falsch gedeutet zu haben. Erinner mich, dass ich damals beim Zusammenbau eines Pro 3 einen Beilagezettel mit alternativen aber zwingend notwendigen Schritten nicht gelesen habe. Habe auch geflucht. Von daher nochmal meinen Respekt, dass du das Teil noch nicht in die Ecke gepfeffert hast. Und weiter so, freue mich auf die Fortsetzung des Berichtes. |
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JaJoKo Offroad-Guru
Anmeldedatum: 17.01.2006 Beiträge: 623
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Verfasst am: 19.01.2008, 19:28 • Titel: |
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aaron hat Folgendes geschrieben: |
Jajako, die grauen Kreise sind von mir - nur daran habe ich beim ersten Durchsehen gemerkt, dass das Diff eigentlich gedreht wurde (bzw. eben die Erfahrung) |
Was meinst du damit? Ohne die grauen Kreise sehen doch beide Seiten genau gleich aus, oder nicht? Würde Tamiya die Kreise so drucken würde man vll deutlicher erkennen, dass das Diff gedreht werden muss. Am besten und einfachsten wäre aber trotzdem eine kleine Bemerkung, aber das passt wohl nicht in eine Tamiyanleitung. |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 19.01.2008, 19:50 • Titel: |
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Die grauen Kreise (von mir, nicht im Original vorhanden!) zeigen den tieferen Einschnitt des einen Outdrives im Gegensatz zum anderen, gegenüberliegenden (schau mal genau hin, wo die Nut für die Antriebsknochen bei beiden aufhört)
Mein grauer Kreis zeigt also in jedem der drei Bilder an, wo sich gerade der längere Outdrive in der Skizze befindet - der einzige schlüssige Hinweis auf das gedrehte Diff, sollte man den eingedrehten Pfeil übersehen _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 20.01.2008, 12:54 • Titel: |
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Einbau des Antriebs
Ok, die Bauanleitung macht unmittelbar nach der Diff-Montage etwas anderes, vermutlich um für Abwechslung zu sorgen.
Beim Vorbereiten der Riementunnel-Abdeckungen kommen mir jedoch wieder die Harakiri-Bolzen (wieder M3 und 10mm lang) in die Quere, sodass ich mich Anderem widme.
Zu den Schrauben mache ich noch ein paar Vergleichsfotos. Für mich steht mittlerweile aber fest, dass sie sowohl geometrisch (kleiner, flacher Schraubenkopf) wie auch mechanisch (Materialqualität) nicht wirklich geeignet sind, den Durga zusammen zu halten, weil sie erst gar nicht zum (An-)Zug kommen.
Sie eignen sich maximal zum Verschrauben der "Weichteile" aus dem "B"-Baum (Heckflügelhalter etc.)
Weiter geht's daher mit dem Riemenantrieb...
Zum Bau der Mittelwelle werden einige Kunststoffteile ineinander gesteckt, ausdistanziert und verschraubt... die Konstruktion ist so komplex wie ein Slipper aufgebaut (manch anderen Modellen reicht an dieser Stelle ein Mitnehmerpin...) doch es fehlen drei entscheidende Dinge für eine Rutschkupplung:
- die Spannfeder
- 2 Slipperpads
Die achteckige Form der Slipperscheiben übernehmen hier die Andruckplatten (aus Kunststoff) - hier rutscht nichts mehr (außer vielleicht die Diffs...)
... und so sieht die fertige Mittelwelle aus.
Beim Einsetzen der Welle in den Motorhalter ist schon etwas Kraftaufwand erforderlich, weil die Konstruktion sehr knapp und spielfrei ausdistanziert wird.
Erst wenn beide 8x4mm Lager in ihrer Schale sitzen, lässt sich das Hauptzahnrad frei drehen.
Knapp vor dem Motor ließe sich bequem der Drehmomentbegrenzer einstellen - allerdings nur mit dem optionalen Slipperkit. Am Stock-Durga wird dagegen nur eine Kunststoffhülse gequetscht.
Die Differentiale werden in zweiteiligen Exzenter-Lagerschalen geführt. Wie bei (fast) allen Buggies ohne Andruckrollen wird die Riemenspannung über die Exzenterposition in der Diffaufnahme eingestellt, weshalb diese auch beim Durga mit einer Verzahnung ausgestattet ist.
Und so sieht's dann aus! Die Einsätze wirken etwas klapprig, doch sobald die Riemenabdeckung angeschraubt ist (= sobald meine Inbusschrauben geliefert werden ) wird das Ganze sehr fest und relativ spielfrei.
Hinter dem Diff ist auch schon der Tunnel für die Lenkung zu sehen.
Eine Gesamtansicht vom Chassis _________________ CULTiges:
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 20.01.2008, 15:33 • Titel: |
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die Lenkung
Mit der Lenkung des Durgas bricht Tamiya eine Lanze für die "Hobbyklasse": Es muss nicht ein 500 Euro Hi-End Buggy sein, wenn man eine steife, robuste Lenkung will.
Der Wunsch klingt banal? Nunja, ich könnte jede Menge Buggies aufzählen, denen vor lauter Greueltaten an der Lenkung regelmäßig die (Vorder-)Reifen schlottern...
Daher: Bühne frei für etwas ordentliches!
Schlicht und funktionell - so würde ich den Lenkung des Durgas beschreiben.
Die Lenkungsarme aus dem sehr hochwertigen Kunststoff sind gut dimensioniert und in Bronzebuchsen gelagert. Die Lenkungsplatte selbst ist (prinzipbedingt) kugelgelagert. Prinzipbedingt deshalb, weil der Innenring des Kugellagers gemeinsam mit der Flanschhülse von der Schraube gegen die Lenkhebel gepresst wird, sodass sich eine absolut spielfreie Konstruktion ergibt. (Die Lenkungsplatte wird mit den Kugellagern nach unten eingebaut)
Der Kugelkopf am rechten Lenkhebel sollte übrigens mit Schraubenlack versehen werden, da er aus Platzgründen auf einen Gewindestift aufgeschraubt wird!
... ein schönes Beispiel dafür, dass nicht unbedingt bunt eloxiertes Alu zum Bau einer mechanisch soliden Lenkung notwendig ist. _________________ CULTiges:
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RobertvonGoess Pisten-Papst
Anmeldedatum: 12.08.2007 Beiträge: 318 Wohnort: Wien
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Verfasst am: 20.01.2008, 15:57 • Titel: |
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Die Durga-Lenkung macht tatsächlich einen weit besseren Eindruck als z.B. das mitleiderregende Stanglwerkel beim Dark Impact. Dort ging ohne Tuning in Sachen "spielfrei" gar nix. _________________ Robert in Not. Kein Geld für Signatur vorhanden. |
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Heli_Freak Sonntagsbasher
Anmeldedatum: 03.08.2007 Beiträge: 35
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Verfasst am: 20.01.2008, 17:09 • Titel: |
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Denk ich werde mir auch einen holen. Muss nur noch einen günstigen BL-Motor für 3s finden der einen 25mm-Lochabstand und eine 3,2mm Welle hat, was offenbar nicht so einfach ist.
Hier kann man sich mal durchlesen was man so maximal an HopUps in die Kiste reinschrauben kann: http://www.rcuniverse.com/forum/m_6684860/mpage_1/key_/tm.htm
@aaron: Kannst du mal eine Liste posten welche Schrauben man sich besorgen sollte bzw. einen Link. Hatte schon an ein M3-Set von INOX gedacht. |
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aaron Administrator
Anmeldedatum: 15.01.2003 Beiträge: 15344
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Verfasst am: 20.01.2008, 17:31 • Titel: |
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die Aufhängung - Teil 1
Damit sich das Heck des Durgas nicht vernachlässigt fühlt, geht es in Sachen Aufhängung erst mal an der Hinterachse los.
Der Lagersitz in den hinteren (wie auch vorderen!) Radträgern ist gut - wobei das äußere Lager gerne noch etwas fester sitzen könnte. Durch den großen Lagerabstand läuft die Radachse erfeulich spielarm.
Wie man an der Form der Radachsen schon erkennen kann, setzt Tamiya auf den defacto Standard in Sachen Radaufnahme: Pinmitnehmer (und Losi-Sechskant vorne)
Erfreulicherweise kommt die Aufhängung ohne E-Clips aus: Radseitig wird der Lagerstift mit einem Schraubenkopf gehalten, chassisseitig kommt die mittlerweile sehr beliebte Kugelaufnahme zum Einsatz.
"Rund" geht es auch bei der Stoßdämpferbefestigung zur Sache, wie man im Hintergrund erkennen kann: Anstelle aufwändiger Schrauben-mit-Kugeln-und-Distanzringen Geschichten tut's ein simpler Kugelkopf - an der Dämpferbrücke wie auch am Querlenker, Voderachse wie Hinterachse... schön.
Aufgrund gewisser "Hardwareprobleme" kann ich die Schwingen noch nicht am Chassis montieren, also geht's hier einfach mit der Vorderachse weiter:
"The Losi way of doing offroad-suspensions" scheint sich durchzusetzen: vor mehr als zehn Jahren umfasste der Lenkhebel erstmals den C-Hub (im Gegensatz zur "normalen" C-Hub Aufnahme, wo letzterer den Lenkhebel umschließt) - an einem XX-4
Seit den BJ4 wird das System von fast allen Herstellern im 1/10 Offroad-Bereich kopiert. Mal schlauer (Lagerzapfen im Lenkhebel verschrauben), mal weniger schlau (Lagerzapfen im C-Hub verschrauben).
Tamiya stellt sich jedenfalls "schlau" an, und stattet den Durga mit einer metrischen Version der Losi Aufhängung aus - die noch dazu spielfreier und wahrscheinlich um einiges robuster als das Original ist.
Doch halt - beim Festschrauben der Lagerzapfen für die Lenkhebel dreht sich einer ungewöhnlich leicht in den sonst zu zähen Kunststoff!
Ich geb ja zu, dass das neue "Tamiya-Plastik" ordentlich Biss hat - die Gewindegänge des Lagerstiftes rechts hat es jedoch nicht gefressen... der kam nämlich schon so aus dem Beutel. "Schrauben" - in mittlerweile doppelter Hinsicht - scheint wahrlich nicht Tamiyas Stärke bei diesem Baukasten zu sein. _________________ CULTiges:
OC Usermap - tragt euch auf unserer Landkarte ein!
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Zuletzt bearbeitet von aaron am 20.01.2008, 19:53, insgesamt einmal bearbeitet |
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