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Mantis Probleme...

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    gadgetto
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    Anmeldedatum: 05.09.2007
    Beiträge: 101
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    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 08:50    Titel: Mantis Probleme...
    Hallo,
    ich fahre seit ca. 4 Monaten einen Mantis und in letzter Zeit häufen sich leider die Probleme damit:

    1) An der Vorderachse springt rechtsseitig immer wieder der Knochen der Antriebswelle aus seiner Aufnahme. Keine ahnung warum. Ich habe jetzt den Sturz nochmals erhöht damit der Knochen weiter in die Aufnahme wandert - aber das kann ja wohl nicht die Lösung sein.

    2) Kegelrad und Tellerrad des hinteren Diffs haben sich bereits mehrmals zerstört, nachdem sich der Gewindestift des Kegelrades trotz Schraubensicherung (!) gelöst hat und dadurch das Spiel zum Tellerrad zu groß wurde.

    Ich komme kaum mehr zum Fahren, da nach ein paar Runden immer ein schwerwiegender Fehler vorliegt. Ich passe noch dazu sehr auf meine Arbeitsgeräte auf und gehe immer pfleglich damit um. Hab echt schon die Nase voll vom Mantis... Jede Ausfahrt kostet mich zusätzlich 50,- bis 60,- Euro an Ersatzteilen.

    Kennt jemand diese Probleme und gibt es eventuell Dauerhafte Abhilfe?
    _________________
    Mugen MBX5-T Prospec (Nova N528XR), LRP Shark 18 E Buggy (Mamba25 + Mamba5400)
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 08:59    Titel:
    Hi!

    Problem Nr. 1 kenne ich auch vom Protos.
    Zur Ursache: Das Diff liegt in der Getriebebox nicht komplett mittig, da das Tellerrad zum Triebling ausdistanziert wird.
    Damit "verkürzt" sich quasi ein Outdrive, während der andere "länger" (wenn man den Überstand der Diffausgänge an der Getriebebox betrachtet)

    Bei einem knapp bemessenen Antriebsknochen reichen die paar Zehntel aus für einen "Fluchtversuch" Wink

    Beim Protos hat es geholfen, zusätzlich zu O-Ring, der bereits im Getriebeausgang war, noch ein kleines Knäuelchen Küchenrolle hinein zu stecken (oder ebenfalls einen O-Ring, nur den hatte ich damals nicht parat)
    Damit verhinderst du, dass der Knochen zu tief in einen Outdrive rutscht und deshalb aus dem Gegenüberliegenden herausspringt.
    Aber Achtung: nur so viel hineinstecken, dass der Knochen bei komplett eingefederter Aufhängung nicht blockiert. Sonst verbiegst du den Knochen beim Springen bzw. zerstörst u.U. das Diff.
    Wenn du ein wenig Geld ausgeben willst, kauf dir die Kardanwellen.

    Auch die Diffschäden sind beim Mantis leider nicht unbekannt.
    Zuallererst: Wenn Schraubensicherung nicht hält, solltest du vor dem nächsten Versuch alle Metallteile sorgfältig reinigigen, ausbürsten und entgetten! (Bremsenreiniger funktioniert gut)
    Dann musst du noch das Diff richtig ausdistanzieren, wie hier beschrieben, dann klappts!
    _________________
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    gadgetto
    Hop-Up Held
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    Anmeldedatum: 05.09.2007
    Beiträge: 101
    Wohnort: Mattersburg / Österreich

    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 09:19    Titel:
    aaron hat Folgendes geschrieben:
    Hi!

    Problem Nr. 1 kenne ich auch vom Protos.
    Zur Ursache: Das Diff liegt in der Getriebebox nicht komplett mittig, da das Tellerrad zum Triebling ausdistanziert wird.
    Damit "verkürzt" sich quasi ein Outdrive, während der andere "länger" (wenn man den Überstand der Diffausgänge an der Getriebebox betrachtet)

    Bei einem knapp bemessenen Antriebsknochen reichen die paar Zehntel aus für einen "Fluchtversuch" Wink

    Beim Protos hat es geholfen, zusätzlich zu O-Ring, der bereits im Getriebeausgang war, noch ein kleines Knäuelchen Küchenrolle hinein zu stecken (oder ebenfalls einen O-Ring, nur den hatte ich damals nicht parat)
    Damit verhinderst du, dass der Knochen zu tief in einen Outdrive rutscht und deshalb aus dem Gegenüberliegenden herausspringt.
    Aber Achtung: nur so viel hineinstecken, dass der Knochen bei komplett eingefederter Aufhängung nicht blockiert. Sonst verbiegst du den Knochen beim Springen bzw. zerstörst u.U. das Diff.
    Wenn du ein wenig Geld ausgeben willst, kauf dir die Kardanwellen.

    Auch die Diffschäden sind beim Mantis leider nicht unbekannt.
    Zuallererst: Wenn Schraubensicherung nicht hält, solltest du vor dem nächsten Versuch alle Metallteile sorgfältig reinigigen, ausbürsten und entgetten! (Bremsenreiniger funktioniert gut)
    Dann musst du noch das Diff richtig ausdistanzieren, wie hier beschrieben, dann klappts!


    Danke für deine Tipps!

    Zur Kardanwelle:
    Kann man alle 6 Antriebswellen des Mantis gegen Kardans austauschen?
    Wo bekommt man denn diese?
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    wolfi
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    Anmeldedatum: 22.08.2006
    Beiträge: 1673
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    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 09:22    Titel:
    Zitat:
    Beim Protos hat es geholfen, zusätzlich zu O-Ring, der bereits im Getriebeausgang war, noch ein kleines Knäuelchen Küchenrolle hinein zu stecken (oder ebenfalls einen O-Ring, nur den hatte ich damals nicht parat)


    Habe sowas früher beim EB 4 S 1 mit einem kleinen Stück Spritschlauch gelöst - hat auch immer wunderbar funktioniert.

    Gruß Wolfi
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 09:22    Titel:
    Ja, es gibt glaube ich alle 6.
    Nötig sind aber nur die zu den Rädern. Die Mittelkardans bringen htps. Vorteile bei der Wartung.

    Kaufen kannst du sie u.a. bei Robitronic direkt (gegen Voranmeldung) - vielleicht hat sie aber auch der Händler, von dem du den Lipo-Empfängerakku gekauft hast! (die HP lässt darauf schließen Wink )
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    gadgetto
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    Anmeldedatum: 05.09.2007
    Beiträge: 101
    Wohnort: Mattersburg / Österreich

    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 10:05    Titel:
    Hmm... bei der Durchsicht der Ersatzteilliste bei Robitronic ist mir jetzt aufgefallen, dass ich vermutlich eh schon die Kardans drinnen habe:

    Meine sehen so aus:

    +------------OO--

    wobei das + der Knochen beim Mitnehmer im Diff ist und OO das Kardangelenk bei der Radaufhängung (beim Mitteldiff ists umgekehrt - da ist das Kardangelenk direkt beim Diff).

    Meintest du diese oder gibts da noch welche mit 2 Kardangelenken? Da müßte es dann aber noch ein Schubgelenk geben oder?
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    gadgetto
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    Anmeldedatum: 05.09.2007
    Beiträge: 101
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    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 10:07    Titel:
    wolfi hat Folgendes geschrieben:
    Zitat:
    Beim Protos hat es geholfen, zusätzlich zu O-Ring, der bereits im Getriebeausgang war, noch ein kleines Knäuelchen Küchenrolle hinein zu stecken (oder ebenfalls einen O-Ring, nur den hatte ich damals nicht parat)


    Habe sowas früher beim EB 4 S 1 mit einem kleinen Stück Spritschlauch gelöst - hat auch immer wunderbar funktioniert.

    Gruß Wolfi


    Kannst du mir das bitte genauer erklären? Ich steh auf Spritschlauchtuning! Very Happy
    _________________
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    wolfi
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    BeitragVerfasst am: 08.10.2007, 10:25    Titel:
    Naja - habe links und rechts vom Knochen - in die beiden Mitnehmer jeweils ein kleines Stück Spritschlauch beigelegt, damit das Spiel reduziert wurde. Aber eben nur soviel, dass er noch ganz einfedern konnte, aber auf keiner Seite soweit in den Mitnehmer (Outdrive) reinrutschen konnte, dass der Knochen herausspringen konnte.

    Hi - ich hoffe, ich habs verständlich genug erklärt Very Happy

    Gruß Wolfi
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    Gablitzer Gerhard
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    BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 21:41    Titel:
    Das Problem des Rausspringens ist bei Knochen leichter zu lösen als bei den Kardans, da die Kardans außen fix in Position gehalten werden und der gesamte Längenausgleich innen statt finden muss.

    Lösen kannst du das Problem indem du den Kardan vom Achsschenkel nach innen maximal Distanzierst. Das sind zwar maximal zwei Zehntel, die bringen es aber mächtig.
    Solltest Du eine Drehmaschine zur Verfügung haben, kannst du auch vom Mitnehmer an der Innenseite ein paar Zehntel abdrehen, aber an der Mitte ein Zehntel vorstehen lassen (damit der Mitnehmer das Lager nur am inneren Ring berührt.

    Ein Problem ist auch der Längenausgleich, der nötig ist bei großem Lenkeinschlag. da sind geringe Rücknahmen des Maximalausschlages auch recht hilfreich. Meistens schleift in eingefedertem Zustand dann eh nur die Felge am unteren Querlenker.

    Auch kannst du durch auffädeln eins ca 7mm langen Stückchen Spritschlauch auf die Kolbenstange der Stoßdämpfer den Einfederweg begrenzen, welcher sowieso max. enden sollte wenn die Bodenplatte den Boden berührt. Damit kannst du auch den notwendigen Längenausgleich verringern.
    _________________
    mfG Gerhard
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    gadgetto
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    Anmeldedatum: 05.09.2007
    Beiträge: 101
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    BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 22:47    Titel:
    Danke für Eure Infos!

    Kann mir noch bitte jemand sagen, welche Distanscheiben ich benötige um das Flankenspiel zwischen Tellerrad und Kegelrad einzustellen?

    Das Diff wurde innen (Planetenräder und Sonnenräder) bereits richtig distanziert (läuft sauber) nur habe ich jetzt meiner Meinung nach immer noch ein zu großes Spiel aussen zwischen Teller- und Kegelrad.
    Ich möchte also das Tellerrad etwas weiter zur Achse des Kegelrades bringen und brächte jetzt die Abmessungen der dafür benötigten Distanzscheibchen.
    _________________
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