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Savage Flux 1/7 Baja - offroad-CULT Edition

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    Vespacrosser
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    Anmeldedatum: 23.11.2009
    Beiträge: 1457

    BeitragVerfasst am: 05.03.2012, 15:13    Titel:
    Was hats am Auto beim Einschlag noch beschädigt?
    Der Schaden mit 4,50€ für die Kolbenstange würde sich ja in Grenzen halten... Habe ich zwar so noch nicht gesehen, liegt aber wohl daran, dass die Dämpfer im Großmodell von den Querlenkern komplett geschützt sind...

    Da haben wohl die Flextecs ihrem Namen alle Ehre gemacht, oder ging der Schlag direkt auf den Dämpfer?
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 05.03.2012, 15:43    Titel:
    Zitat:
    Was hats am Auto beim Einschlag noch beschädigt?


    Natürlich nichts Wink

    Die unteren Querlenker haben nicht bzw. kaum geflext und oberen auch nicht. Die Dämpferbrücke hat dafür geflext und den Dämpfer zusammen mit dem steifen oberen Querlenker quasi übers Knie gelegt.

    Kosten nicht vernachlässigbar, Porto langt halt zu, aber ich hatte noch eine Kolbenstange übrig.
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 04.04.2012, 10:00    Titel:
    Update:

    Mein Flux-Baja ist inzwischen auch eine Testplattform für den ATOS Alpha Regler, der von seinen Daten her zwar ein idealer Kandidat für schwerere Modelle mit hoher Leistungsaufnahme wäre, sich jedoch in der Praxis nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.

    Zu den Stabilitätstests gibts folgendes zu sagen:

    - Einschläge aus 2m Höhe auf Beton. Auf allen Vieren, auf 2 oder einem Rad, auf dem Dach, auf dem Heckflügel... schadlos überstanden.
    - Einschläge aus 4-5m Hohe auf Erde und Schotter: detto... die Krater in der Erde werden halt größer Laughing

    Die Robustheit liegt also auf jedem Fall und trotz des Mehrgewichts bei allen Komponenten mindestens auf Stock Flux Niveau. Das war mir wichtig, um bei den Umbauten keine Schwachstellen mit an Bord zu nehmen.

    Zum Thema 3mm Titan vs. 30cm Fichte, Teil 2: Frontaleinschläge mit dem Frontrammer, dem Querlenker oder einem Reifen werden mit ca. 30km/h verkraftet
    Verkraftet bedeutet im Hinblick aufs Bashen: Man kann weiterfahren, muss die Lenkung ggf. neu austrimmen aber ansonsten zwingt nichts zum unmittelbaren Boxenstopp.

    Was die erneute Austrimmung nötig macht, das sind Schrauben, die sich verbiegen: der untere Lenkhebelzapfen sowie die Lenkhebelschraube, an der die Spurstangen befestigt werden. Beide liegen außen, sind in einer Minute gewechselt und daher recht angenehme und preiswerte Sollbruchstellen. Die Lenkung samt Servo und Servohorn halten mit Bravour. Da muss also nichts mehr getan werden.
    Eventuell werde ich noch auf Kunststoff C-Hubs (statt aktuell Alu) zurückkommen, um Platz für etwas mehr Flex zu schaffen.

    Auch die Edelstahl-Querlenkerbrücken hat es mitgenommen:



    Vermutlich wäre Alu hier gerissen und hätte den Bulkhead mitgenommen. Der Stahl hat sich jedoch nur plastisch verformt, sodass der Bulkhead geschützt blieb und man prinzipiell noch weiterfahren konnte:



    Ich möchte nochmals betonen, dass es sich hier um vorsätzliche Crashtests handelt, um die Grenzen auszutesten. Im Bashbetrieb wird man wohl kaum in solche Situationen gelangen. Selbst einen Stein, eine Gehsteigkante etc. zu streifen, würde zum Abflug, zum Überschlag etc. führen, wo Energie abgebaut werden kann. Man müsste den Flux-Baja wirklich frontal in die Wand setzen.

    Außerdem habe ich wieder neue Teile zum Testen verbaut: Danke an Lampevonbad für diese Männerradmuttern Smile



    Das sind Jumbo-Ausführungen der Stock M5 Radmuttern. Jedoch mit einem 17mm Sechskant ausgestattet, damit man sie vernünftig festziehen kann, und mit 2 M3 Bohrungen für M3x6mm Madenschrauben, die wie zwei Dorne in den Felgen eingreifen und die Muttern gegen Loslösen sichern. Man würde vermutlich die Radachse brechen, versuchte man, die solcherart arretierten Muttern zu lösen.
    Die hier beschriebene 17mm Conversion habe ich wieder aufgegeben, da der Rundlauf der Felgen nicht so gut ist, wie mit den Stock-Mitnehmern, und überdies die Lager ständig eingegangen sind. Vermutlich führt die weiter unten im Thread andiskutierte axiale Verbindung der Innenringe der Lager in Verbindung mit dem geringen Lagerabstand zu übermäßigen Belastungen.
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 07.04.2012, 11:45    Titel:
    Ich bin gerade am Überlegen...
    TVPs aus CFK Very Happy

    Ein Plus an Optik und ein Minus von ca. 400g Gewicht käme mir sehr gelegen.
    Die Frage ist jedoch, ob die Streben der "Windschutzscheibe" auch in 5mm CFK gut halten werden (ca. 50mm² Querschnitt pro Seite)

    Die Kühlung durch die TVPs werde ich mit dem ATOS Alpha Regler (und einem dickeren Motor) nicht mehr brauchen...

    Gibt's Ideen pro/contra dazu? Habe mit CFK leider nicht viel Erfahrung.
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    BlackWind
    Offroad-Guru
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    Anmeldedatum: 17.01.2005
    Beiträge: 657

    BeitragVerfasst am: 07.04.2012, 21:01    Titel:
    Zitat:
    Die Frage ist jedoch, ob die Streben der "Windschutzscheibe" auch in 5mm CFK gut halten werden


    die würd ich auf 8 oder gleich auf 10 machen würde mir persönlich eh besser gefallen ..
    btw. Savage is nicht so meins, aber der ist echt Hammer !
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    aaron
    Administrator



    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 22.04.2012, 20:46    Titel:
    Aus dem Carbontraum wird nix Smile
    Grund: Mad Max hat mich darauf hingewiesen, dass die Dachstreben aus normalen Platten mit den bidirektional verlegten Gewebematten ziemlich viel an Stabilität einbüßen, da der annähernd 45° große Winkel von beiden Faserrichtungen nicht abgedeckt werden kann, bzw. die Fasern durch die Schnitt ziemlich in ihrer Länge gekürzt würden. So etwas müsste man also händisch selbst laminieren.

    Auch das 7075er Alu hat an der Konstruktion zu kiefeln:



    Nach multiplen Einschlägen aus 2-5m Höhe, auf Erde und Beton wurde das Schraubenloch etwas gedehnt. Materialverzug ist keiner festzustellen. Der Rahmen selbst hält, doch das Material unterhalb der Bohrung bietet nur noch einen Querschnitt von ca. 10mm² und muss die Einschläge aufs Dach abfangen. Eine Ausbuchtung zur Erhöhung der Querschnittsfläche wäre bei Flux-Baja V2 TVPs (hallo Dejan! Smile ) also günstig.

    Sonst noch neu im Programm:
    Nachdem mein ATOS Alpha wegen BEC-Störungen zur gründlichen Revision an den Hersteller zurück ging und sich mein Toro8 HPE leider kurz danach verabschiedete Steckt nun ein neuer (Stock) Toro 8 drinnen. Ich bin im Moment etwas am Zaudern, was Regler- und Leistungsdimensionierung anbelangt, daher ist der Regler wohl auch etwas lieblos installiert...




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    chaos2
    Pisten-Papst
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    Wohnort: Karlsruhe

    BeitragVerfasst am: 08.07.2012, 18:02    Titel:
    Wie sieht's aus, ist der gute mal wieder von Frühlingsgefühlen verzückt durch Wald und Wiesen gehüpft?

    Zu deinem Carbontraum: was spricht gegen Carbon TVPs mit einem (Alu-)Überrollbügel an der einen Stelle?
    Dann könntest du den Aufprall als Druckspannung weiterleiten und verteilen...
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 08.07.2012, 18:48    Titel:
    Klar, der Gute rennt super, ich habe hier nur nichts mehr gepostet, weil es derzeit defacto kein Verbesserungspotential mehr gibt.

    Im Herbst - oder wann HPIs Super Flux SSC (1/5 Baja auf Savagebasis) verfügbar wird, kommen folgende (Stock-)Upgrades:

    - Mitteldiff (entweder direct-drive wie im Buggy/Truggy, oder HPIs Lösung)
    - Verstrebung für die vordere Dämpferbrücke.

    Der Flux-Baja ist im Moment halt genauso "maxxed out" wie mein Losi-Stuggy vor drei Jahren.
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    aaron
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    Anmeldedatum: 15.01.2003
    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 14.08.2012, 14:52    Titel:
    HPI hat die Anleitung vom Super 5SC Flux veröffentlicht, und damit geht es langsam auch hier wieder weiter:
    http://www.hpiracing.com/manuals/pdf/106258.PDF

    Die interessierenden Explosionszeichnungen finden sich auf den Seiten 37-39 im PDF.

    - Die vordere Dämpferbrücke wird mit den Streben aus #106291 elastisch versteift. (S.38 )
    Das passt in meinem Falle zum Buggylook und macht den Vorderbau ohne unnötigen Alueinsatz wirklich crashproof. Die nach hinten verlegten Dämpfer verhinden schließlich nur verbogene Kolbenstangen, nicht aber das Überdehnen der Dämpferbrücke und damit Verreiben der Stoßdämpferdichtungen.
    Soweit ich das sehen kann, können die Streben beim Flux Baja genau an die Mittelstrebe, die bei mir die Antennenhalterung macht, angeschlossen werden. Ergo: kein zusätzlicher Schraubaufwand im Wartungsfall.

    - Das Mitteldiff innerhalb der Getriebebox sieht auf den ersten Blick (S.37) mal "interessant" aus. Die Lagerung an den Getriebeausgängen anstatt direkt am Diffkörper erinnert an alte Tamiya-Diffs und hier hatte Meister Rotstift sicherlich das eine oder andere Wort mitzureden. Der Einbau (S.39) erfolgt als geteilte Getriebeausganswelle. Nachdem hier ein gewöhnliches Guss-Alu Gehäuse verbaut wird, ist zu erwarten, dass die Lagerung der Wellen schnell ausschlägt und - mangels Lagerung am Diffgehäuse - das Zahnflankenspiel in der Getriebebox nicht mehr sicher gehalten werden kann. HPI hat zwar die übrigen Zahnräder der Getriebebox aufgerüstet, jedoch bleibt die Lösung eine wenig elegante Sparmaßnahme. Keine Ahnung, ob ich das wirklich so übernehmen werde, oder was eigenes bastle.
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    Beiträge: 15344

    BeitragVerfasst am: 16.08.2012, 23:07    Titel:
    Im Offroad-Action Foto-Thread gibt es wieder ein paar aktuelle Fotos vom heutigen Bash-Einsatz. Und was das für einer war! Diesmal ging's wieder wild her, wie beim letzten Einsatz in Neusiedl
    Schadensbilanz dieses mal jedoch: 0

    Aber alles der Reihe nach:
    Meinen RC8Be "1,5" hatte ich zuerst am Start. Der Buggy ist agil, und mittlerweile wirklich gut abgestimmt. An den vereinzelt großen Schottersteinen hat er jedoch klassenüblich zu kauen, sodass der Asso mehrere Abflüge mitmachen musste. Dank Alu-Getriebeboxen und RPM-Querlenker freilich schadlos.

    Ganz anders mit dem Flux-Baja: Ein Stock Savage hoppelt auf dem Bashgelände erfahrungsgemäß bereits an 4s ziemlich unkontrollierbar herum und legt sich je nach Gashebel oder Lenkungsposition (oder eine Mischung aus beidem) gerne mal aufs Dach. Das ist zwar lustig für Showeinlagen, aber wer richtig aufs Ganze gehen will, wird damit nicht so lange Freude haben.

    Hat man dagegen den Flux Baja an der drahtlosen Leine, gibt man einfach Vollgas, und kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht!

    Eine Kraftentfaltung wie aus einer Kanone, und so wird die ganze Fahrt zu einem Ritt auf der Kanonenkugel, denn bei dem Gefährt will man einfach nicht vom Gas gehen. Das Handling ist ausgesprochen gutmütig, der Baja lässt sich gleichzeitig elegant und spritzig via Gas und Lenkung dirigieren. Das lockere Heckdiff (statt 100.000cps "nur" noch 20.000cps) vermittelt nun nicht mehr ein Fahrgefühl wie auf (geraden) Schienen, sondern läd ein, sich in den breiten Grenzbereich des Fahrwerks voranzutasten, welcher durch die aktuelle Motorisierung zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise überschritten wird. Im Klartext heißt das: Präzises Lenkverhalten bei jeder Geschwindigkeit. Überragende Geländegängigkeit, die Mischung aus schnell ansprechenden 1/5er Stoßdämpfern, extrem leichtgängiger und verwindungssteifer Aufhängung sowie 6,5kg Kampfgewicht machens! Obendrauf: Kein einziger Überschlag. Es geht auf ebenem Boden einfach nicht.

    Dabei reden wir hier immerhin von einem stattlichen 2200kV Motor an 6s. Der Motor gerät - im Gegensatz zum Regler, einem Toro8 - gegen Ende schon in einen Temperaturbereich jenseits der 70° Marke am Gehäuse. (via Infrarot)

    Das Flugverhalten ist v/h sowie li/re absolut ausgewogen und unkritisch. Man muss einfach nur beherzt aufs Gas treten und schon donnert der Baja über jeden Hügel und jede Kuppe hinweg. Dass die am Absprungpunkt nicht immer ganz eben ist, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Es ist recht schwer, den Absprung zu verpatzen - z.T sicherlich, weil sich der Flux Baja sein Terrain gleich selbst einebnet. Very Happy Die Flextek Aufhängung verleiht ihm dabei eine phänomenale Fahr- und Flugstabilität, und schont nebenbei die Antriebsknochen. Da kommen weder Stock- noch RPM-Querlenker auch nur ansatzweise mit.

    Angesichts dessen, fällt es mir fast schon schwer, den Flux-Baja wieder umzubauen, aber wie bereits angekündigt, stehen eben einige Upgrades an. Der Gute wird dann noch mehr zum Racer umgerüstet und damit nicht mehr Flux-Baja sondern STUGGY 2.0 heißen. (s. oben)
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