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RCPhilN CULT-Urgestein
Anmeldedatum: 16.07.2009 Beiträge: 2595 Wohnort: 87435 Kempten (Allgäu/Schwaben)
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Verfasst am: 05.09.2011, 17:41 • Titel: |
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Ich fahre meinen TT01-E auch mit 3s Allerdings mit super kleinem Brushless Motor! 380er Baugröße mit 2700kv(glaub ich) und 35A Regler. Übersetzt auf über 50 Km/h. Die Räder drehen an laufendem Band durch
Mehr Speed ist aber nicht drin.
1. Chassis ist schon an der Grenze (ist ja noch alles Stock bis auf Kugellager und Aluwelle).
2. Macht der Regler und Motor nicht mehr mit.
Der Regler wird schon von einem Lüfter gekühlt, da der sonst zu Heiß wird.
Mit einem 45A Setup und großem Motor würden da bestimmt +80km/h drinnen sein. Kostet ja nur 10 Euro mehr!
(Chinaparts)
MfG _________________ Mit hochverdichteten Grüßen
Savage XL Flux MMM 6s
TT01-E Brushless 3s
DX3s
HK500GT
Blade MSR
DX6i |
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Blackmoon21 Werkstatt-Meister
Anmeldedatum: 25.08.2011 Beiträge: 247 Wohnort: Nähe A'burg
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Verfasst am: 02.11.2011, 22:16 • Titel: |
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Aha da fährt etwa jemand EzRun...?
Wir kennen uns doch, Philipp
B2T:
Heut hat mein Händler irgendwas erzählt
dass das HV sowieso nicht so viel bringt
und dass man da bei der Motorenwahl
aufpassen muss wg. Wirkungsgrad an 3S
Ist das wirklich so? Worauf muss ich dann
genau achten?
LG Philipp _________________ VMX RC ACTION VIDEOS
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AE RC8Te (FT): CC MMM mit 1515 2200kV, SC-1258TG
Tamiya DB-01 (getuned): CC SV2 mit 1406 5700kV, Jamara Q7
MultiWii Quadrocopter |
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Raphael Pisten-Papst
Anmeldedatum: 05.09.2010 Beiträge: 395 Wohnort: 42 77 61 68 61 68 61
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Verfasst am: 08.11.2011, 13:43 • Titel: |
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Mal eine prinzipielle Frage zum Thema Spannung und Elektromotore (Prokktor hat da ja mit einem GM schon Vorarbeit geleistet):
Ein LRP X12 ist laut LRP grundsätzlich nur für 1-2s oder mehr freigegeben.
Je nach Windungen wird von LRP eine entsprechende Leistung und Drehzahl angegeben.
Ist das Design des Motors aber wirklich an der Spannung begrenzt?
Könnte man einen 21,5T nicht an 6s laufen lassen?
An 2s dreht der 12240 U/min -> an 6s dann 36720 U/min, weniger als ein X12 10,5t an 2s. _________________ Short Course - Übersicht der Radstandards
42 65 61 72 20 48 61 77 6b 0d 0a 44 42 2d 30 31 52 0d 0a 53 43 31 30 20 34 78 34 20 48 56 0d 0a
57 65 72 20 64 61 73 20 6c 69 65 73 74 20 69 73 74 20 64 6f 6f 66 21 |
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FlyingGekko Globaler Moderator
Anmeldedatum: 01.06.2003 Beiträge: 4521 Wohnort: Linz/ Urfahr
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Verfasst am: 08.11.2011, 13:55 • Titel: |
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Im RC-Car wird aufgrund der meist konstanten Versorgungsspannung die Windungszahl meist zur Leistungsanpassung des Motors verwendet. Dieser Weg ist aber eigentlich eher unüblich.
Allgemein wird die Windungszahl zum Anpassen des Motors an die zur Verfügung stehende Betriebsspannung genutzt. Denn prinzipiell ist nur die Durchflutung der Spulen, also das Produkt aus Windungszahl und Strom entscheidend. Ob man diese mit ner hohen Windungszahl und kleinem Strom oder ner kleinen Windungszahl und hohem Strom erzeugt ist völlig egal (auch was die Verluste am Motor angeht).
Weiß man also sicher, dass sich die verschiedenen Modele bei einem Motorentyp (zb. LRP X12) nur durch die Wicklung unterscheiden, kann man selbst sehr wohl bei höherer Windungszahl auch höhere Betriebsspannungen wählen. Vorausgesetzt der Regler lässt dies zu.
Allerdings: Im niedrigen Drehzahlbereich können hier extrem hohe Ströme auftreten, welche vom Regler begrenzt werden müssen.
mfg Stephan |
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Raphael Pisten-Papst
Anmeldedatum: 05.09.2010 Beiträge: 395 Wohnort: 42 77 61 68 61 68 61
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Verfasst am: 08.11.2011, 15:24 • Titel: |
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Warum entstehen im niedrigen Drehzahlbereich hohe Ströme? _________________ Short Course - Übersicht der Radstandards
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FlyingGekko Globaler Moderator
Anmeldedatum: 01.06.2003 Beiträge: 4521 Wohnort: Linz/ Urfahr
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Verfasst am: 08.11.2011, 15:28 • Titel: |
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Weil hier quasi nur der Wicklungswiderstand den Strom begrenzt (da noch keine Spannung induziert wird).
mfg Stephan |
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Raphael Pisten-Papst
Anmeldedatum: 05.09.2010 Beiträge: 395 Wohnort: 42 77 61 68 61 68 61
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Verfasst am: 08.11.2011, 16:27 • Titel: |
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Wenn mein Verständnis eines Brushlessmotors richtig liegt, wird immer auf 2 von 3 Anschlüssen Spannung auf die Wicklung gegeben, der dann in der Spule ein Magnetfeld aufbaut und den Rotor "weiterstößt". Anschließend wandert das Magnetfeld auf die nächste Position (der Controller - auch als Regler bekannt - "befeuert" die nächste Anschlusspaarung) und treibt den Rotor weiter an, usw.
Eine Situation, in der der Wicklungswiderstand quasi alleine den Strom begrenzt wäre dann aber xehr sehr langsam (< ~120 U/min?) _________________ Short Course - Übersicht der Radstandards
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FlyingGekko Globaler Moderator
Anmeldedatum: 01.06.2003 Beiträge: 4521 Wohnort: Linz/ Urfahr
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Verfasst am: 08.11.2011, 16:36 • Titel: |
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Vereinfacht ausgedrückt (ohne Induktivitäten) gilt an einer Wicklung folgende Funktion für den Strom:
I=(U-k*n)/R
I...Strom
U..Spannung
R..Wicklungswiderstand
n..Drehzahl
k..Motorenkonstante
Im Leerlauf ist der Strom nahezu null. Hier gilt also: U=k*n.
Im Stillstand ist n gleich null. Es gilt I=U/R.
Dazwischen liegt in unserem einfachen Modell eine Gerade.
Nun gibt es in der Regel noch einen Nennpunkt mit Nennstrom, Nenndrehzahl und Nennmoment. Bei ner ordentlichen Regelung würde man versuchen, den Motor unterhalb der Nenndrehzahl ebenfalls mit Nennstrom zu betreiben, da es sonst zu Sättigungseffekten im Eisen des Motors kommen kann (dazu kommen noch höhere Verluste im meist nur schlecht kühlbaren Magneten, ein Betrieb über dem Nennstrom macht also auch bei guter Kühlung nur wenig Sinn, es sei denn der Motor besitzt genug Reserven). Also muss man unterhalb der Nenndrehzahl den Strom auf den Nennstrom begrenzen.
mfg Stephan |
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